Joseph Glowatzki

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Joseph Glowatzki als Reichstagsabgeordneter 1912

Joseph Glowatzki (* 10. März 1847 in Leschnitz; † 24. Mai 1936 in Wyssoka) war katholischer Geistlicher und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Glowatzki besuchte das Gymnasium in Gleiwitz bis 1866 und war anschließend Posteleve in Oppeln. Danach studierte er drei Jahre an der Universität Breslau. Während seines Studiums wurde er 1866 Mitglied der KDStV Winfridia Breslau im CV.[1] Seit 28. Juni 1870 war er Priester und hierauf Kaplan in Goschütz, Biskupitz und Pawonkau. Ab 1. Mai 1884 Pfarrer in Wyssoka, am 24. September 1889 wurde er zum Erzpriester des Archipresbyterates Groß Strehlitz und am 23. Mai 1902 zum Fürstbischöflichen Kommissarius ernannt. Er stiftete das Prälat-Glowatzki-Krankenhaus in Groß Strehlitz.[2]

Von 1898 bis 1918 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses[3] und ebenfalls von 1898 bis 1918 des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Oppeln 3 (Groß Strehlitz, Kosel) und die Deutsche Zentrumspartei.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gesamtverzeichnis des C.V. Die Ehrenmitglieder, Alten Herren und Studierenden des Cartellverbandes (C.V.) der kath. deutschen Studentenverbindungen. 1912, Straßburg i. Els. 1912, S. 89.
  2. http://www.leschnitz.de/bedeutende.htm
  3. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 146 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 350–352.
  4. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 85–86.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]