Julija Dmitrijewna Tichonowa

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Julija Tichonowa
Nation Belarus Belarus
Russland Russland
Geburtstag 8. April 1986 (38 Jahre)
Geburtsort SchtscholkowoSowjetunion Sowjetunion
Karriere
Verein Vitiaz
Status aktiv
Medaillenspiegel
NM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Russische MeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze 2011 Tjumen 15 km Verfolgung
Gold 2013 Syktyvkar 30 km klassisch Mst.
Bronze 2013 Syktyvkar Sprint
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 16. Januar 2010
 Gesamtweltcup 62. (2011/12)
 Distanzweltcup 47. (2011/12)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Staffel 0 0 1
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im Continental Cup 15. November 2003
 Continental-Cup-Siege 1  (Details)
 EEC-Gesamtwertung 7. (2011/12)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 ANC-Einzelrennen 0 1 0
 EEC-Einzelrennen 1 2 3
Platzierungen im Marathon bzw. Worldloppet Cup
 Debüt im Cup 19. Januar 2014
 Worldloppet-Cup-Siege 2  (Details)
 Gesamtwertung 4. (2013/14)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelrennen 2 1 0
letzte Änderung: 2. April 2017

Julija Dmitrijewna Tichonowa (russisch Юлия Дмитриевна Тихонова; * 8. April 1986 in Schtscholkowo) ist eine ehemals russische, jetzt belarussische Skilangläuferin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tikhonova nimmt seit 2003 an Wettbewerben der Fédération Internationale de Ski teil. Seit 2007 tritt sie vorwiegend am Eastern Europe Cup an. Dabei kam sie bisher 15-mal unter die ersten Zehn, darunter drei dritte Plätze und belegte in der Saison 2011/12 den siebten Platz in der Gesamtwertung. Ihr erstes Weltcuprennen lief sie im Januar 2010 in Otepää, welches sie mit dem 25. Platz beendete und damit auch ihre ersten Weltcuppunkte holte. Bei den russischen Skilanglaufmeisterschaften 2011 in Tjumen gewann sie Bronze im 15-km-Verfolgungsrennen. Im Februar 2011 erreichte sie in Rybinsk mit dem dritten Platz in der Staffel ihren ersten und bisher einzigen Podestplatz im Weltcup. Die Tour de Ski 2011/12 beendete sie auf dem 32. Platz in der Gesamtwertung. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme kam sie auf den 32. Platz im 30-km-Massenstartrennen. Bei den russischen Skilanglaufmeisterschaften 2013 in Syktyvkar holte sie Bronze im Sprint und Gold im 30-km-Massenstartrennen. Die Tour de Ski 2013/14 beendete sie mit dem 40. Platz in der Gesamtwertung. Im Januar 2014 erreichte sie den zweiten Platz beim Dolomitenlauf und gewann eine Woche später den Marcialonga. Beim La Sgambeda im Dezember 2014 belegte sie den dritten Platz. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun errang sie den 40. Platz im 30-km-Massenstartrennen. In der Saison 2015/16 belegte sie den 28. Platz bei der Nordic Opening in Ruka und den 37. Rang bei der Tour de Ski 2016. Im April 2016 siegte sie beim Ugra Ski Marathon. In der folgenden Saison siegte im Eastern-Europe-Cup in Minsk im Sprint und belegte zudem jeweils den zweiten Platz über 10 km Freistil und über 10 km klassisch. Ihre besten Platzierungen bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2017 in Lahti waren der 30. Platz im 30-km-Massenstartrennen und der 11. Rang zusammen mit Polina Seronossowa im Teamsprint. Ihre besten Platzierungen bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang waren der 35. Platz im Sprint und der 14. Rang mit der Staffel.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siege bei Continental-Cup-Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 13. Januar 2017 Belarus Minsk Sprint Freistil Eastern Europe Cup

Siege bei Worldloppet-Cup-Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkung: Vor der Saison 2015/16 hieß der Worldloppet Cup noch Marathon Cup.

Nr. Datum Ort Rennen Disziplin
1. 26. Januar 2014 Italien Val di Fiemme / Val di Fassa Marcialonga 70 km klassisch Massenstart1
2. 2. April 2016 Russland Chanty-Mansijsk Ugra Ski Marathon 50 km Freistil Massenstart

1 
Gleichzeitig Teil der Ski Classics.

Platzierungen im Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennenb
Gesamt Team c
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz   1
Top 10   1 4
Punkteränge 1 9 2 8 1 1 22 1 6
Starts 8 22 5 1 23 16 5 80 1 6
Stand: Saisonende 2017/18
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c 
Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2009/10 16 96. 16 70. - -
2011/12 14 95. 14 65. - -
2011/12 50 62. 50 47. - -
2012/13 50 69. 50 49. - -
2013/14 18 96. 18 64. - -
2014/15 - - - - - -
2015/16 25 74. 19 51. - -
2016/17 48 68. 26 61. 22 49.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]