Jörn Söder

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Jörn Söder (* 22. Oktober 1934[1] in Hamburg) ist ein deutscher Offizier (Generalleutnant a. D.).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Militärischer Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söder war unter anderem Zugführer in Neumünster und Kompaniechef in Flensburg und Bad Segeberg. Von 1963 bis 1965 absolvierte er den Generalstabslehrgang (H) an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) in Hamburg. Darüber hinaus besuchte er das Staff College Camberley und das United States Army War College (USAWC) in Carlisle, Pennsylvania.[2] Ab 1974 war er Leiter des Heereshauptverbindungsstabes 1 in Fort Monroe/Washington. Er war u. a. Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 173 und wurde als Oberst am 1. April 1980 Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 17 in Hamburg.[3] Es folgte eine Verwendung als Stabsabteilungsleiter im Führungsstab der Streitkräfte (Fü S) in Bonn vom 1. April 1982 bis 31. März 1984, bevor er am 1. April 1984 Kommandeur der 7. Panzerdivision in Unna wurde.[4] Genau zwei Jahre später, am 1. April 1986, wurde er Kommandeur der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.[5] Nachdem er vom 1. April 1988 bis 31. März 1991 Kommandierender General des I. Korps in Münster war[6], war er 1991/92 stellvertretender Befehlshaber von Allied Command Baltic Approaches (BALTAP) in Karup (Dänemark) und zuletzt von 1992 bis 1995 Deutscher Militärischer Vertreter im NATO-Militärausschuss in Brüssel (Belgien). 1995 wurde er durch Verteidigungsminister Volker Rühe mit einem Großen Zapfenstreich verabschiedet.[7]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner Zurruhesetzung wurde er Mitglied im Aufsichtsrat der Hamburg Airport.[8]

Söder ist verwitwet und Vater eines Kindes.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Foto, Führungsakademie der Bundeswehr

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Politik et Militar, S. 155.
  2. Menschlich gesehen. In: Hamburger Abendblatt, 20. März 1986.
  3. Panzergrenadierbrigade 17 1956-1993 (BH 9-17). Bundesarchiv, abgerufen am 8. August 2020.
  4. 7. Panzergrenadierdivision 1958-1993 (BH 8-7). Bundesarchiv, abgerufen am 8. August 2020.
  5. Ehemalige Kommandeure der Führungsakademie (Memento des Originals vom 22. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fueakbw.de, Führungsakademie der Bundeswehr.
  6. I. Korps 1965-1990 (BH 7-1). Bundesarchiv, abgerufen am 8. August 2020.
  7. Die Treue eines Hanseaten. In: Hamburger Abendblatt, 28. März 1995.
  8. Aufsichtsrat, Hamburg Airport.