König Laurin (Film)

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Film
Titel König Laurin
Produktionsland Deutschland,
Italien
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2016
Länge 85 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Matthias Lang
Drehbuch Matthias Lang
Produktion Felix von Poser
Musik David Reichelt
Kamera Kaspar Kaven
Schnitt Theo Strittmatter
Besetzung

König Laurin ist ein deutscher Abenteuerfilm aus dem Jahr 2016 unter der Regie von Matthias Lang. Es handelt sich um die erste Verfilmung der Südtiroler Sage um den Zwergenkönig Laurin. Seine Weltpremiere feierte der Film am 16. April 2016 im Rahmen des 30. Bolzano Film Festival Bozen 2016.

Die Festivalpremiere in Deutschland fand am 7. Juni 2016 im Rahmen des 24. Kindermedienfestivals Goldener Spatz 2016 statt, wo der Film in allen drei Hauptkategorien ausgezeichnet wurde.[2][3]

Der Kinostart in Deutschland und Italien war der 1. September 2016.[4][5][6]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theo ist Thronfolger und mit seinem jugendlichen Alter von 16 Jahren noch viel zu klein gewachsen. Sein Vater, König Dietrich, ist ein sturer Dickkopf und lässt sich nicht vom gescheiten Geist seines Sohnes begeistern. Er ist davon überzeugt, dass sich ein anständiger König durch Körperkraft auszeichnet, und so muss Theo eine Ertüchtigungstortur über sich ergehen lassen. Dass König Dietrich dabei die Leiden seines Volkes außer Acht lässt, interessiert ihn herzlich wenig. Seit er die Zwerge aus seinem Land verbannt hat, wächst und gedeiht kein Strauch und Baum mehr im Land. Bei einem Ausflug in die Berge, einer weiteren Prüfung an Theo, fällt dieser in eine Schlucht hinab. Dort wird Theo vom Zwergenkönig, König Laurin, gerettet, der ihn mit in seinen Garten in den Furchen des Gebirges nimmt. Als Dank soll er seinem Retter auch eine Gefälligkeit erweisen und alle Schnecken im Garten des Zwergenkönigs einsammeln. Nach anfänglicher Skepsis entwickelt sich aus der schicksalshaften Begegnung zwischen Theo und König Laurin schon bald eine ungewöhnliche Freundschaft. Und Theo muss lernen, was es heißt, sich den Zwängen des Umfelds zu entziehen[7]. Am Ende wird König Laurin als zweiter König, neben König Dietrich, anerkannt.

Drehorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde von dem Eppaner Regisseur Matthias Lang komplett in Südtirol gedreht: Auf der Burg Taufers, auf der Trostburg oberhalb von Waidbruck im Eisacktal, am Sellajoch. Das Armelitenlager wurde in einem Steinbruch oberhalb von Leifers aufgebaut. Der Thronsaal auf Burg Leuchtenberg in der Oberpfalz (Bayern).

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Filmdienst meint, der Film sei ein „spannende[s] Fantasy-Märchen mit vielen überraschenden Einfällen und komödiantischen Einschüben“. Die Inszenierung glänze „mit hervorragenden Darstellern, einem guten Drehbuch und einer gehaltvollen pazifistischen Botschaft“.[8]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roman zum Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für König Laurin. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Preisträger. Goldener Spatz, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Juni 2016; abgerufen am 15. Juni 2016.
  3. "König Laurin" ist bester Kinderfilm des Jahres. MDR, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. August 2016; abgerufen am 3. September 2016.
  4. Release Info. Internet Movie Database, abgerufen am 5. Juni 2016 (englisch).
  5. "König Laurin" in der Kino-Kritik: Film spricht nicht nur Kinder an. In: Augsburger Allgemeine. 1. September 2016, abgerufen am 3. September 2016.
  6. Gabi Werner: Filmpreis-Träger tourt durch die Heimat. In: Münchner Merkur. 31. August 2016, abgerufen am 3. September 2016.
  7. König Laurin. In: Kino.de. Abgerufen am 27. Oktober 2016.
  8. König Laurin. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 31. August 2016. (= Filmdienst 18/2016)
  9. Kinder-Medien-Preis „Der weiße Elefant“. Filmfest München, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Juli 2019; abgerufen am 3. Juli 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.filmfest-muenchen.de
  10. Gilde Filmpreise 2016 in Leipzig verliehen In: agkino.de, 22. September 2016.
  11. Deutscher Filmmusikpreis. Abgerufen am 24. April 2018.