Kürsch (Heraldik)
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Kürsch, auch Fehwammen oder Grauwerk, zählt in der Heraldik zu den heraldischen Tinkturen und ist eine Untergruppe des heraldischen Pelzwerks, das als schuppenförmige, gekräuselte Flächen mit gewellten, ineinandergreifenden Linien dargestellt wird.
Herkunft des heraldischen Zeichens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kürsch stellt eine aus Fellen zusammengenähte Rauchware, früher in der Kürschnerei als Kürsch bezeichnet, dar. Feh bezeichnet in der Pelzbranche das Fell des grauen russischen Eichhörnchens, die Wamme ist das weiße Bauchfell. Von Ersterem ist das heraldische Feh abgeleitet.
Kürschschild mit drei Hermelinschwänzen im Pfahl (Bregenz):
-
altertümliche, naturalistische Darstellung
-
dasselbe, moderner Aufriss
Beispiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Burgenland AT
-
Wokingham GB: Kürschsparren
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gert Oswald: Lexikon der Heraldik. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1984, ISBN 3-411-02149-7.