Kaliumbismutat

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Kristallstruktur
Keine Zeichnung vorhanden
Kristallsystem

kubisch

Raumgruppe

Im3 (Nr. 204)Vorlage:Raumgruppe/204

Gitterparameter

a = 10,0194 Å

Allgemeines
Name Kaliumbismutat
Andere Namen

Kaliumwismutat (veraltet)

Verhältnisformel KBiO3
Kurzbeschreibung

roter Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 12589-75-2
PubChem 202589
ChemSpider 175425
Wikidata Q15725539
Eigenschaften
Molare Masse 296,08 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Kaliumbismutat, KBiO3 ist eine anorganische chemische Verbindung des Kaliums aus der Gruppe der Bismutate.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaliumbismutat lässt sich durch die Oxidation von Bismut(III)-nitrat in Kalilauge synthetisieren.[3]

Es kann auch durch die Elektrolyse von Bismut(III)-oxid in geschmolzenem Kaliumhydroxid gewonnen werden.[3]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Salz kristallisiert in einem kubischen Kristallsystem. Es besitzt die Raumgruppe Im3 (Raumgruppen-Nr. 204)Vorlage:Raumgruppe/204 mit der Gitterkonstante a = 10,0194 Å. Es ist isostrukturell zu Kaliumantimonit KSbO3.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Gary Wulfsberg: Inorganic Chemistry. University Science Books, 2000, ISBN 1-891389-01-7, S. 312.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. a b c Tu N. Nguyen, Daniel M. Giaquinta, William M. Davis, Hans Conrad zur Loye: Electrosynthesis of KBiO3 (potassium bismuth oxide): a potassium ion conductor with the KSbO3 (potassium antimony oxide) tunnel structure. September 1993, S. 1273–1276, doi:10.1021/cm00033a015.