Kanadische Fußballnationalmannschaft der Frauen

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Kanada
Canada
Spitzname(n) Big red
Verband Canadian Soccer Association
Konföderation CONCACAF
Technischer Sponsor Nike
Cheftrainer EnglandEngland Bev Priestman
Kapitänin Christine Sinclair
Rekordspielerin Christine Sinclair (327)
Rekordtorschützin Christine Sinclair (190)
Heimstadion BMO Field
FIFA-Code CAN
FIFA-Rang 10. (1944,84 Punkte)
(Stand: 25. August 2023)[1]
Heim
Auswärts
Bilanz
450 Spiele
220 Siege
65 Unentschieden
165 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA 1:0 Kanada Kanada
(Minneapolis, USA; 7. Juli 1986)
Höchster Sieg
Kanada Kanada 21:0 Puerto Rico Puerto Rico
(Etobicoke, Kanada; 28. August 1998)
Höchste Niederlagen
Vereinigte Staaten USA 9:1 Kanada Kanada
(Dallas, USA; 19. Mai 1995)
Vereinigte Staaten USA 9:1 Kanada Kanada
(Sydney, Australien; 2. Juni 2000)
Norwegen Norwegen 9:1 Kanada Kanada
(Hønefoss, Norwegen; 19. Juni 2001)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 8 (Erste: 1995)
Beste Ergebnisse 4. Platz 2003
Nord- und Zentralamerikameisterschaft
Endrundenteilnahmen 10 (Erste: 1991)
Beste Ergebnisse Sieger 1998 und 2010
Olympische Spiele
Viertelfinale 2008
Bronze 2012
Bronze 2016
Gold 2020
(Stand: 26. September 2023)

Die kanadische Fußballnationalmannschaft der Frauen repräsentiert Kanada im internationalen Frauenfußball. Die Nationalmannschaft ist dem kanadischen Fußballverband unterstellt und wurde von Anfang 2009 bis Mitte 2011 von der Italienerin Carolina Morace trainiert.[2] Am 2. September 2011 benannte der kanadische Verband John Herdman als Nachfolger, der zuvor die Neuseeländische Fußballnationalmannschaft der Frauen betreut hatte. Erster Erfolg unter seiner Leitung ist der Gewinn der Goldmedaille bei den Panamerikanischen Spielen 2011, als Brasilien im Finale im Elfmeterschießen besiegt wurde. Nachdem Herdman im Januar 2018 Trainer der kanadischen Männernationalmannschaft geworden war, rückte sein Co-Trainer Kenneth Heiner-Møller auf den Cheftrainerposten. Dieser beendete seine Tätigkeit in Kanada im Juni 2020.[3] Im Oktober 2020 wurde Bev Priestman als neue Trainerin vorgestellt.[4]

Der größte Erfolg bei einer Weltmeisterschaft war der vierte Platz bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2003. Auch durch diesen Erfolg ist die Frauenauswahl in Kanada populärer als die Männerauswahl. Im März 2010 konnte die kanadische Mannschaft den Zypern-Cup gewinnen und damit in die Top-10 der FIFA-Weltrangliste zurückkehren.[5] 2010 gewann die Mannschaft zum zweiten Mal den CONCACAF Women’s Gold Cup und platzierte sich dabei erstmals vor den US-Amerikanerinnen, die beim ersten Titelgewinn nicht teilgenommen hatten. Durch den Gewinn des Gold Cups konnte sich Kanada für die WM in Deutschland qualifizieren und traf im Eröffnungsspiel auf die Gastgeberinnen. Nach drei Niederlagen war aber die WM bereits nach der Vorrunde für die kanadische Mannschaft beendet. Im Jahre 2015 war Kanada Gastgeber der Weltmeisterschaft.

Im August 2016 wurde nach dem erneuten Gewinn der olympischen Bronzemedaille und dem Vorrundensieg gegen den späteren Olympiasieger Deutschland mit Platz 4 die bisher beste Platzierung in der FIFA-Weltrangliste erreicht.[6] Der größte Erfolg ist der Gewinn der Goldmedaille bei den wegen der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschobenen Olympischen Spielen 2020.

Die kanadische Mannschaft spielte bisher 65-mal gegen die Vereinigten Staaten, das ist die häufigste Länderspiel-Paarung im Frauenfußball. Davon verloren die Kanadierinnen 54 Spiele, darunter zwei der drei höchsten Niederlagen der Kanadierinnen und fünfmal im Finale der CONCACAF W Championship. Sie konnten aber 2021 im Halbfinale bei den Olympischen Spielen gegen die USA gewinnen. Die Kanadierinnen spielten häufiger gegen europäische Mannschaften (159 Spiele) als gegen Mannschaften der eigenen Konföderation (CONCACAF/141 Spiele).

Turnierbilanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kanada nahm seit 1995 – als erstmals zwei Mannschaften aus Nord- und Mittelamerika zugelassen wurden – an allen Weltmeisterschaften teil, konnte aber zunächst nur 2003 die Vorrunde überstehen und bis ins Halbfinale vorstoßen. Dort unterlag man dem späteren Vizeweltmeister Schweden mit 1:2 und im anschließenden Spiel um Platz 3 dem Nachbarn USA mit 1:3. Bei der WM 2011 verlor Kanada alle drei Spiele und schied mit der schlechtesten Tordifferenz aller Teilnehmer bereits nach der Vorrunde aus. Am 20. Juli trat Carolina Morace als Trainerin zurück.[7] Bei der Heim-WM 2015 wurde dann wieder die Vorrunde überstanden. Das Aus kam dann im Viertelfinale gegen den späteren Dritten England.

Jahr Ergebnis Trainer Meiste Spiele Meiste Tore
1991 nicht qualifiziert
1995 Vorrunde Sylvie Béliveau 09 Spielerinnen mit 3 Spielen Silvana Burtini und Geri Donnelly (je 2)
1999 Vorrunde Neil Turnbull 10 Spielerinnen mit 3 Spielen Charmaine Hooper (2)
2003 Vierter Norwegen Even Pellerud 09 Spielerinnen mit 6 Spielen Christine Sinclair und Christine Latham (je 3)
2007 Vorrunde Norwegen Even Pellerud 09 Spielerinnen mit 3 Spielen Christine Sinclair (3)
2011 Vorrunde Italien Carolina Morace 09 Spielerinnen mit 3 Spielen Christine Sinclair (1)
2015 Viertelfinale England John Herdman 10 Spielerinnen mit 5 Spielen Christine Sinclair (2)
2019 Achtelfinale Danemark Kenneth Heiner-Møller 10 Spielerinnen mit 4 Spielen Christine Sinclair, Jessie Fleming, Kadeisha Buchanan und Nichelle Prince (je 1)
2023 Vorrunde England Bev Priestman 14 Spielerinnen mit 3 Spielen Adriana Leon (1) und ein Eigentor einer Irin
Alle Christine Sinclair (24) Christine Sinclair (10)

Nordamerikameisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2002: Zweiter
  • 2006: Zweiter
  • 2010: Sieger
  • 2014: zurückgezogen, da als WM-Gastgeber für die WM qualifiziert
  • 2018: Zweiter

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die kanadische Auswahl konnte sich erstmals 2008 für das olympische Fußballturnier qualifizieren und erreichte dort als einer der beiden besten Gruppendritten das Viertelfinale, wo sie durch ein 1:2 n. V. gegen den späteren Goldmedaillengewinner USA ausschieden. Die Teilnahme 2012 wurde bei einem Turnier im Januar 2012 in Vancouver erreicht. In der Gruppenphase in London traf die Mannschaft auf Weltmeister Japan, Schweden und auf Südafrika. Nach einer Niederlage gegen Japan konnte das Spiel gegen Südafrika mit 3:0 gewonnen werden. Ein 2:2 gegen Schweden, bei dem Melissa Tancredi beide Tore schoss, brachte Kanada als einen der beiden besten Gruppendritten den Viertelfinaleinzug. Durch ein 2:0 im Viertelfinale gegen Großbritannien zug die kanadische Mannschaft ins Halbfinale ein, wo sie auf die USA traf. Trotz dreimaliger Führung musste sich die Mannschaft am Ende nach Verlängerung mit 3:4 geschlagen geben und traf im Spiel um Platz 3 auf Frankreich. In der 4. Minute der Nachspielzeit gelang Diana Matheson der 1:0-Siegtreffer. Mit dem neuen Rekordwert von 6 Toren wurde Christine Sinclair Torschützenkönigin des Turniers.

Algarve-Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Nationalmannschaft nahm fünfmal am Algarve-Cup teil.

Zypern-Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Nationalmannschaft nahm an allen Austragungen des Zypern-Cups von 2008 bis 2015 teil, dessen Rekordsieger sie zusammen mit England ist und erreichte dabei siebenmal das Finale. Zudem stellt sie mit Christine Sinclair die Rekordtorschützin des Turniers.

  • 2008: 1. Platz
  • 2009: 2. Platz
  • 2010: 1. Platz
  • 2011: 1. Platz
  • 2012: 2. Platz
  • 2013: 2. Platz
  • 2014: 5. Platz
  • 2015: 2. Platz
  • 2016 bis 2020: nicht teilgenommen (stattdessen Teilnahme am Algarve-Cup)

Panamerikanische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1999: Dritter (altersbeschränkte Mannschaft)
  • 2003: Zweiter (U-23-Mannschaft)
  • 2007: Dritter
  • 2011: Sieger
  • 2015: Vierter (U-23-Mannschaft)
  • 2019: zurückgezogen

Vier-Nationen-Turniere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • In Brasilien:
    • 2009: nicht teilgenommen
    • 2010: Sieger
    • 2011 und 2012: nicht teilgenommen/eingeladen
    • 2013: Dritter
    • 2014: nicht teilgenommen/eingeladen
    • 2015: Zweiter
    • 2016: nicht teilgenommen/eingeladen
    • 2019: nicht teilgenommen/eingeladen

Kader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023/Kanada

  • Kader für die Freundschaftsspiele gegen Australien im September 2022.[8]
  • Kader für Freundschaftsspiele im Oktober 2022 gegen Argentinien und Marokko.[9]
  • Kader für die Freundschaftsspiele im November 2022 gegen Brasilien.[10]
  • Kader für den SheBelieves Cup 2023.[11][12]
  • Kader für das Freundschaftsspiel gegen Frankreich im April 2023.[13]
  • Kader für die WM 2023[14]
  • Kader für die Olympia-Qualifikationsspiele gegen Jamaika im September 2023[15]
Nr.[K 1] Spielerin Geburts-
datum
Verein[K 2] Länder-
spiele
[K 3]
Länder-
spieltore
[K 3]
Letzter Einsatz AUS Okt. BRA SC23 FRA WM OQ
Tor
18 Sabrina D’Angelo 11.05.1993 England Arsenal Women FC 013 000 22.02.2023 AUS Okt. BRA SC23 FRA WM OQ
13 Lysianne Proulx 17.04.1999 Portugal SCU Torreense 000 000 AUS Okt. BRA SC23 FRA WM OQ
01 Kailen Sheridan 16.07.1995 Vereinigte Staaten San Diego Wave FC 040 000 26.09.2023 AUS Okt. BRA SC23 FRA WM OQ
Abwehr
03 Kadeisha Buchanan 05.11.1995 England Chelsea FC Women 136 004 26.09.2023 AUS Okt. BRA SC23 FRA WM OQ
Zoe Burns 05.01.2002 Vereinigte Staaten University of Southern California 002 000 10.10.2022 Okt.
16 Gabrielle Carle 12.10.1998 Vereinigte Staaten Washington Spirit 037 001 23.09.2023 BRA SC23 FRA WM OQ
Allysha Chapman 25.01.1989 Vereinigte Staaten Houston Dash 099 002 31.07.2023 AUS Okt. SC23 FRA WM
02 Sydney Collins 08.09.1999 Vereinigte Staaten North Carolina Courage 003 000 26.09.2023 FRA OQ
14 Vanessa Gilles 11.03.1996 Frankreich Olympique Lyon 030 003 26.09.2023 SC23 FRA WM OQ
10 Ashley Lawrence 11.06.1995 England Chelsea FC Women 122 008 26.09.2023 Okt. BRA SC23 FRA WM OQ
Marie Levasseur 18.05.1997 Frankreich FC Fleury 011 000 15.11.2022 AUS BRA
Ella Ottey 12.08.2005 Kanada CDN Ontario 000 000 BRA
0 Jayde Riviere 22.01.2001 England Manchester United 040 001 31.07.2023 FRA WM OQ
21 Jade Rose 12.02.2003 Vereinigte Staaten Harvard Crimson 010 000 26.09.2023 AUS Okt. SC23 FRA OQ
23 Bianca St-Georges 28.07.1997 Vereinigte Staaten Chicago Red Stars 007 000 11.11.2022 AUS Okt. BRA SC23 FRA OQ
Sura Yekka 04.01.1997 Frankreich Le Havre AC 018 000 15.11.2022 AUS Okt. BRA FRA
04 Shelina Zadorsky 24.10.1992 England Tottenham Hotspur 092 004 26.09.2023 AUS Okt. BRA SC23 WM OQ
Mittelfeld
08 Marie-Yasmine Alidou D’Anjou 28.04.1995 Portugal Benfica Lissabon 001 000 23.02.2022 OQ
22 Simi Awujo 23.09.2003 Vereinigte Staaten University of Southern California 007 000 26.09.2023 AUS Okt. SC23 FRA WM OQ
17 Jessie Fleming 11.03.1998 England Chelsea FC Women 119 019 26.09.2023 AUS Okt. BRA SC23 FRA WM OQ
07 Julia Grosso 29.08.2000 Italien Juventus Turin 055 003 26.09.2023 AUS Okt. BRA SC23 FRA WM OQ
Jenna Hellstrom 02.04.1959 Frankreich FCO Dijon 006 000 16.02.2023 SC23
Victoria Pickett 12.08.1996 Vereinigte Staaten North Carolina Courage 003 000 17.02.2022 SC23
05 Quinn 11.08.1995 Vereinigte Staaten OL Reign 093 005 23.09.2023 AUS Okt. BRA SC23 FRA WM OQ
Sophie Schmidt 28.06.1988 Vereinigte Staaten Houston Dash 224 020 31.07.2023 AUS Okt. BRA SC23 FRA WM
Desiree Scott 31.07.1987 Vereinigte Staaten Kansas City Current 186 000 15.11.2022 AUS Okt. BRA
Angriff
Amanda Allen 21.02.2005 Kanada CDN Ontario 001 000 11.11.2022 BRA SC23 FRA
Janine Beckie 20.08.1994 Vereinigte Staaten Portland Thorns FC 101 036 22.02.2023 AUS Okt. SC23
Annabelle Chukwu 08.02.2007 Kanada CDN Ontario 000 000 BRA
09 Jordyn Huitema 08.05.2001 Vereinigte Staaten OL Reign 069 017 26.09.2023 AUS Okt. BRA SC23 FRA WM OQ
20 Cloé Lacasse 07.07.1993 England Arsenal Women FC 024 002 26.09.2023 AUS Okt. BRA SC23 FRA WM OQ
Clarissa Larisey 02.07.1999 Schweden BK Häcken 006 001 11.04.2023 AUS Okt. BRA SC23 FRA
19 Adriana Leon 02.10.1992 England Manchester United 101 030 26.09.2023 AUS Okt. BRA SC23 FRA WM OQ
15 Nichelle Prince 19.02.1995 Vereinigte Staaten Houston Dash 093 014 26.09.2023 AUS Okt. BRA WM OQ
0 Deanne Rose 03.03.1999 England Leicester City 075 010 31.07.2023 WM OQ
12 Christine Sinclair (C)ein weißes C in blauem Kreis 12.06.1983 Vereinigte Staaten Portland Thorns FC 327 190 26.09.2023 AUS Okt. BRA SC23 FRA WM OQ
06 Olivia Smith 05.08.2004 Portugal Sporting Lissabon 004 000 26.09.2023 WM OQ
11 Évelyne Viens 06.02.1997 Italien AS Rom 021 004 31.07.2023 Okt. BRA SC23 FRA WM OQ
  1. Nummern bei den Spielen gegen Jamaika
  2. Stand: September 2023
  3. a b Stand: 22. September 2023, nach dem 2. Spiel gegen Jamaika

Rekordspielerinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christine Sinclair, Rekordspielerin und -torschützin

Bisher kamen 20 Kanadierinnen zu mindestens 100 Länderspielen. Nur die USA (41), Deutschland (28), Schweden (24) und die Volksrepublik China (23) und haben mehr „Hunderter“. Zudem stellt Kanada mit Christine Sinclair, Diana Matheson und Sophie Schmidt drei von 28 Spielerinnen mit mindestens 200 Länderspielen und damit derzeit die meisten aktiven 200er sowie mit Christine Sinclair eine von lediglich vier Spielerinnen mit mehr als 300 Länderspielen. Die davor liegende mit 354 Länderspielen und die nächst folgenden sechs Spielerinnen mit 241 bis 316 Länderspielen – alles US-Amerikanerinnen – sind nicht mehr aktiv

Platz Name Einsätze Tore Position Zeitraum Bemerkungen
1 Christine Sinclair 327 190 Angriff seit 2000 Rekordhalterin seit dem 20. Februar 2010, Torschützenkönigin der Olympischen Spiele 2012, Rekordtorschützin, 200. Länderspiel am 12. Dezember 2013
2 Sophie Schmidt 224 020 Mittelfeld seit 2005
3 Diana Matheson 206 018 Mittelfeld 2003 – 2020
4 Desiree Scott 185 000 Mittelfeld seit 2010
5 Rhian Wilkinson 181 007 Mittelfeld 2003–2017
6 Kadeisha Buchanan 136 004 Abwehr seit 2013
7 Brittany Baxter 132 005 Mittelfeld / Angriff 2002–2016 Torschützenkönigin der U-19-Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2004 (als Brittany Timko)
Andrea Neil 132 024 Mittelfeld 1991–2008 Rekordspielerin vom 30. August 2007 bis 20. Februar 2010
9 Charmaine Hooper 130 071 Angriff 1986–2006 Erste Kanadierin mit 100 Länderspielen, Rekordspielerin bis zum 30. August 2007, mit 35 Jahren und 261 Tagen älteste WM-Torschützin
10 Melissa Tancredi 125 027 Angriff 2004–2017
11 Ashley Lawrence 122 008 Mittelfeld seit 2013
12 Jessie Fleming 119 017 Mittelfeld seit 2013
Erin McLeod 119 000 Tor seit 2002 Alleinige Rekordtorhüterin seit dem 13. Dezember 2015
14 Candace Chapman 114 006 Abwehr 2002–2012
15 Randee Hermus 113 012 Abwehr 2000–2009
16 Karina LeBlanc 110 000 Tor 1998–2015 erste kanadische Torhüterin mit 100 Länderspielen
17 Amy Walsh 102 005 Mittelfeld 1998–2009
18 Janine Beckie 101 036 Angriff 2014–
Kaylyn Kyle 101 006 Mittelfeld 2008–2015
Adriana Leon 101 030 Angriff seit 2013
21 Allysha Chapman 099 002 Abwehr 2014–
22 Carmelina Moscato 094 002 Abwehr 2002–2015
22 Kara Lang 092 035 Angriff 2002–2011 jüngste Spielerin und jüngste Torschützin

Stand: 26. September 2023

Rekordtorschützinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Geschichte des kanadischen Frauenfußballs haben zwei Spielerinnen mehr als 50 Tore im Trikot der Nationalmannschaft erzielt. Mit ihrem 185. Tor wurde Christine Sinclair am 29. Januar 2020 die weltweit beste Torschützin.

Platz Name Tore Einsätze Quote Zeitraum Bemerkungen
1 Christine Sinclair 190 327 0.58 seit 2000 7× 3 Tore in einem Spiel, 4× 4 Tore in einem Spiel, beste Torschützin der Welt
2 Charmaine Hooper 071 129 0.55 1986–2004 3× 3 Tore in einem Spiel, 1× 4 Tore in einem Spiel
3 Silvana Burtini 038 077 0.49 1987–2003 1× 8 Tore in einem Spiel beim 21:0 gegen Puerto Rico am 28. August 1998, 1× 5 Tore in einem Spiel, 2× 3 Tore in einem Spiel
4 Janine Beckie 036 101 0.36 seit 2014 2× 3 Tore in einem Spiel
5 Kara Lang 035 092 0.38 2002–2010 1× 4 Tore in einem Spiel, 2× 3 Tore in einem Spiel, jüngste Torschützin im Alter von 15 Jahren und 132 Tagen
6 Adriana Leon 030 101 0.30 seit 2013 2× 4 Tore in einem Spiel
7 Melissa Tancredi 027 125 0.22 2004–2017
8 Andrea Neil 024 132 0.18 1991–2008 1× 3 Tore in einem Spiel

Spiele gegen Nationalmannschaften aus dem deutschsprachigen Raum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Ergebnisse aus kanadischer Sicht.

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Ergebnis Anlass
27. Juli 1994 Montreal Kanada 1:2
14. Juni 2001 Goch Deutschland 0:3
17. Juni 2001 Oberhausen Deutschland 1:7
20. September 2003 Columbus Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 1:4 WM-Vorrunde
21. April 2005 Osnabrück Deutschland 1:3
24. April 2005 Hildesheim Deutschland 2:3
1. September 2005 Vancouver Kanada 1:3
4. September 2005 Edmonton Kanada 3:4
15. September 2010 Dresden Deutschland 0:5
26. Juni 2011 Berlin Deutschland 1:2 WM-Eröffnungsspiel
19. Juni 2013 Paderborn Deutschland 0:1
19. Juni 2014 Vancouver Kanada 1:2
9. August 2016 Brasília Brasilien 2:1 Olympia-Vorrunde
16. August 2016 Belo Horizonte Brasilien 0:2 Olympia-Halbfinale
9. April 2017 Erfurt Deutschland 1:2
10. Juni 2018 Hamilton Kanada 2:3
20. Februar 2022 Norwich EnglandEngland 1:0

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Ergebnis Anlass
24. Februar 2010 Larnaka Zypern Republik 2:1 Zypern-Cup
15. Mai 2011 Rom ItalienItalien 1:1 WM-Testspiel
18. Mai 2011 Niederhasli Schweiz 2:1 WM-Testspiel
6. März 2013 Larnaka Zypern Republik 2:0 Zypern-Cup
21. Juni 2015 Vancouver Kanada 1:0 WM-Achtelfinale

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kanadische Fußballnationalmannschaft der Frauen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frauen-Weltrangliste. In: fifa.com. FIFA, 25. August 2023, abgerufen am 25. August 2023 (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind provisorisch, da nicht mehr als fünf Spiele absolviert wurden oder die Mannschaften seit mehr als 48 Monaten inaktiv sind.).
  2. FIFA.com: Morace übernimmt kanadisches Frauen-Nationalteam (Memento des Originals vom 7. Februar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  3. theglobeandmail.com: Canada women’s soccer coach Kenneth Heiner-Moller stepping down
  4. canadasoccer.com: Bev Priestman named Head Coach of Canada Soccer’s Women’s National Team
  5. USA setzen klares Zeichen (Memento des Originals vom 30. Juni 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  6. fifa.com: Kanada dank Rio-Erfolg im Hoch (Memento des Originals vom 5. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  7. Carolina Morace erklärt Rücktritt (Memento des Originals vom 11. August 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.womensoccer.de womensoccer.de
  8. canadasoccer.com: Canada Soccer’s Women’s National Team Announces Roster for September two-match series with Australia
  9. canadasoccer.com: Canada WNT announces squad for October international matches against Argentina and Morocco
  10. canadasoccer.com: Canada Soccer’s Women’s National Team Announces Squad for November International Matches against Brazil
  11. canadasoccer.com: Canada Soccer’s Women’s National Team announces pre-camp squad ahead of the SheBelieves Cup
  12. canadasoccer.com: Canada Soccer’s Women’s National Team announces squad for the 2023 SheBelieves Cup
  13. canadasoccer.com: Canada Soccer’s Women’s National Team announces roster for match against France
  14. canadasoccer.com: Canada Soccer unveils FIFA Women’s World Cup squad for Australia & New Zealand 2023
  15. canadasoccer.com: Canada Soccer unveils squad for Paris 2024 Olympic Games Qualifier