Karl Neugeboren
Karl Neugeboren (* 1. April 1789 in Hermannstadt, Siebenbürgen; † 6. September 1861 in Hermannstadt) war rumänischer Jurist und Historiker deutscher Herkunft.
Neugeboren war der Sohn des evangelischen Bischofs Daniel Georg Neugeboren; der Theologe Johann Ludwig war sein jüngerer Bruder.
Neugeboren studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Nach erfolgreichem Abschluss bekam er eine Anstellung in der Verwaltung seiner Heimatstadt. Dort führte ihn seine Karriere bis zum Magistratsrat und Kreisinspektor. 1850 berief man ihn in die Oberlandesgerichtskommission und dort avancierte er später auch zum Oberlandesgerichtsrat.
Bereits während seines Studiums geschichtlich interessiert, gründete Neugeboren zusdammen mit Freunden und Gleichgesinnten in Hermannstadt den „Verein für siebenbürgische Landeskunde“. In dieser Vereinigung nahm Neugeboren bis an sein Lebensende verschiedene Ämter wahr und förderte ihn. Das Interesse für seine Heimat erstreckte sich auch auf die Politik. Deshalb publizierte Neugeboren zwischen 1833 und 1838 in Hermannstadt die Zeitschrift „Transsilvania“.
Literatur
- G. D. Teutsch: Neugeboren, Karl. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 23, Duncker & Humblot, Leipzig 1886, S. 497 f.
Werke (Auswahl)
- Handbuch der Geschichte Siebenbürgens (1836)
Personendaten | |
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NAME | Neugeboren, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | rumänischer Jurist und Historiker deutscher Herkunft |
GEBURTSDATUM | 1. April 1789 |
GEBURTSORT | Hermannstadt, Siebenbürgen |
STERBEDATUM | 6. September 1861 |
STERBEORT | Hermannstadt |