Karl Umpfenbach

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Umpfenbach als Gießener Hesse

Karl Umpfenbach (* 5. Juni 1832 in Gießen; † 24. Juni 1907 ebenda) war ein deutscher Nationalökonom in Würzburg und Königsberg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umpfenbach war der Sohn des Mathematikers Hermann Umpfenbach. Sein Großvater Hans Adam Umpfenbach war Friedensrichter im damals französischen Mainz. Nach dem Abitur studierte er ab 1848 an der Hessischen Ludwigs-Universität Staatswissenschaften und Kameralwissenschaft. Im Wintersemester 1848/49 wurde er Mitglied des Corps Hassia Gießen.[1] 1851 wurde er Akzessist bei der Obersteuerdirektion Darmstadt. Nach dem Staatsexamen schlug er die akademische Laufbahn ein. 1855 wurde er zum Dr. phil. promoviert.[2] habilitierte er sich 1856 und wurde mit 24 Jahren Privatdozent. 1864 berief ihn die Julius-Maximilians-Universität Würzburg als o. Professor für Nationalökonomie. Am 14. August 1864 heiratete er in Gießen Amalie von Klipstein.1873 folgte er dem Ruf der Albertus-Universität Königsberg auf den Lehrstuhl für Nationalökonomie. 1878/79 war er Prorektor der Albertina. 1900 wurde er von der Krone Preußen zum Geh. Regierungsrat ernannt. Den Ruhestand verlebte er in Gießen.[3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lehrbuch der Finanzwissenschaft, Erlangen 1859–60, 2 Bde.; 2. Auflage, Stuttgart 1887
  • Die Volkswirtschaftslehre, Würzburg 1867
  • Des Volkes Erbe, Berlin 1874 (Besprechung der sozialen Frage)
  • Das Kapital in seiner Kulturbedeutung, Würzburg 1879
  • Die Altersversorgung und der Staatssozialismus, Stuttgart 1883

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikisource: Karl Umpfenbach – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Corpslisten 1930, 37/442
  2. Dissertation: Ueber das Wesen des Geldes.
  3. Corpsverzeichnis der Hassia Gießen