Kategorie Diskussion:Erzbergbauunternehmen

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Barbara Erzbergbau und andere Eisenerzunternehmen[Quelltext bearbeiten]

Die kürzlich vorgenommen Verschiebung von Barbara in diese Kategorie hat mich an die Kritik, die ich zu dieser Kategorie habe, erinnert:

  • Zunächst müsste es Metallerzbergbauunternehmen heißen, da Metalle nicht im Bergbau gefördert werden, sondern deren Erze. Aus diesen werden dann in metallurgischen Prozessen Gebrauchsmetalle erzeugt. Sicher gibt es auch sogenannte gediegene Metalle, wie Gold, Silber oder Arsen in der Natur. Dieses bildet aber die Ausnahme und eine Aufbereitung ist immer erforderlich.
  • In den Montanwissenschaften versteht man unter Metallen die Nichteisen-Metalle, also alle Metalle außer Eisen und Stahl. Metallerze sind deren mineralische Ausgangsstoffe. So kann man z.B. Eisenhüttenwesen oder Metallhüttenwesen studieren und es gibt getrennte Berufsverbände, Normen etc.. Somit wären letztendlich zwei Kategorien sinnvoll, die der Eisenerzbergbauunternehmen und die der Metallerzbergbauunternehmen.
  • Barbara Erzbergbau bzw. Rohstoffe betrieb überwiegend Bergbau auf Eisenerze, daneben auf Braunstein und Kalkstein. Letztere ebenfalls Rohstoffe für die Eisen- und Stahlerzeugung.
  • Die heutige Barbara E. fördert strenggenommen weder Eisen- noch Metallerz. Im Bergwerk Nammen werden Mineral- und Zuschlagstoffe erzeugt, es handelt sich um einen Steine- und Erden-Betrieb.

--Matthias Becker 21:24, 16. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

  • Ich habe mich bereits von Dir überzeugen lassen, daß für den Großteil des "Metallbergbaus" der Begriff "Erz" treffender wäre. Daß die Kategorie von mir noch nicht angepasst wurde, liegt allein daran, daß das ziemlich viel Arbeit ist, die bei mir nicht sehr weit oben in der Prioritätenliste steht. Wenn Dir die Sache am Herzen liegt, steht es Dir frei, mit dem fröhlichen Umkategorisieren zu beginnen. (Ich gebe aber nochmals zu bedenken, daß wir optimalerweise einen Oberbegriff finden sollten, der auch gediegene Edelmetalle mit einschließt.)
  • Daß "Metall" in den Montanwissenschaften nur für Nichteisen-Metalle steht, wage ich doch zu bezweifeln. An meiner Alma Mater, der TU Clausthal, wurde der traditionelle Studiengang Eisenhüttenkunde schon vor längerer Zeit in den Studiengang Metallurgie integriert. Auch da Wikipedia sich nicht nur an Fachleute aus der Branche wendet, sollten wir keine branchenspezifischen Definitionen verwenden, die den allgemein gebräuchlichen widersprechen. Und nach der allgemeingültigen Definition ist Eisen nun mal ein Metall.
  • Die Kategorien gelten nicht nur für den heutigen Zustand, anderenfalls würden ehemalige Bergbauunternehmen ja garkeinem Bodenschatz zugeordnet. Wenn Barbara heute Steine und Erden fördert, sollte das Unternehmen zusätzlich zum Eisen auch dort eingeordnet werden. --TETRIS L 22:11, 16. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Wir könnten das sogar bei einem Bier ausmachen, Tetris L wohnt in Fahrradentfernung von mir (falls er nicht umgezogen ist).
  • Ich denke das Metallerzbergbau oder Erzbergbau den Seifen- und Bergbau auf gediegene Metalle inkludiert. Irreführend für den Laien ist nur, dass z.B. Baryt- und Flouritbergbau auch zum Erzbergbau gehört (aber nicht Metallerz).
  • Die Zusammenlegung ist meiner Meinung in Kostenersparnis und rückläufiger Studizahl begründet. Will aber nicht auf meine Meinung beharren. Ich bin halt mit der Eisen- und Metall-Unterscheidung groß geworden und die Fachliteratur ist auch nuch auf dem Stand. Letzteres liegt natürlich daran, dass kaum ein Buch jünger als 20 Jahre ist.
  • Da gebe ich mich geschlagen. Ich habe Barbara ja auch nach Eisenerzbergwerk kategorisiert.
GA --Matthias Becker 23:12, 16. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Die Einordnung der Spatbergwerke in den Erzbergbau ist mir auch aus der DDR geläufig. Allerdings war das mehr eine strukturelle Zuordnung denn eine nach dem Bodenschatz. Für die Barbara kann man geteilter Meinung sein, da ja Eisenerz gefördert wird, allerdings kein Eisen daraus gewonnen wird. Deshalb hört das Erz mbMn nicht auf, Erz zu sein. Im Prinzip ist das ja nur eine ökonomische Entscheidung und man könnte jederzeit das geförderte Material an eine Hütte verkaufen(wenn sie es denn abnehmen würde) anstatt an ein Betonwerk. Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 10:07, 17. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich habe mal nachgeschlagen, die montanwissenschaftliche Definition von Erz lautet: Erz ist die Anreicherung eines Elements, die wirtschaftlich abbaubar ist. Also Erz ist tatsächlich ein Ausdruck, der von ökonomischen Gesichtspunkten geprägt ist. Demnach ist der Eisenschüssige Oolith ein Erz, wenn auch kein Eisenerz. Langer Rede kurzer Sinn, die Kategorie könnte nicht besser als Erzbergbauunternehmen heißen, oder? GA --Matthias Becker 18:55, 17. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Ich möchte die alte Diskussion nochmal aufgreifen und nun ernstlich die Umbenennung in Kategorie:Erzbergbauunternehmen anstreben. Wer ist dafür? -- Glückauf! Markscheider Disk 21:31, 15. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]