Kjersti Stenseng

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Kjersti Stenseng, 2017

Kjersti Stenseng (* 4. September 1974 in Nord-Fron) ist eine norwegische Politikerin der Arbeiderpartiet (Ap). Von Mai 2012 bis September 2013 war sie Staatssekretärin im Kulturministerium. Seit 2015 ist sie Generalsekretärin der Ap.

Politischer Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stenseng saß zwischen 2007 und 2011 als Abgeordnete im Kommunalparlament von Sør-Fron.[1] Von Januar bis August 2010 arbeitete sie in Vertretung als politische Referentin im Kulturministerium unter Ministerin Anniken Huitfeldt. Erneut vertretungsweise in dieser Position arbeitete sie von Juni bis Ende Oktober 2011. Am 1. November 2011 wurde Stenseng schließlich zur kommissarischen Staatssekretärin im Kulturministerium ernannt. Sie blieb bis zum Ende des Jahres im Amt und kehrte am 1. Januar 2012 wieder in ihre Position als politische Referentin zurück, ab März 2012 war sie nicht mehr vertretungsweise, sondern fest in dieser Position tätig. Am 15. Mai 2012 folgte Stensengs Ernennung zur Staatssekretärin im Kulturministerium. Sie war dabei unter Huitfeldt und später unter Ministerin Hadia Tajik tätig. Sie blieb bis zum 1. Oktober 2013 im Amt.[2][3]

In der Legislaturperiode von 2013 bis 2017 war Stenseng sogenannte Vararepresentantin im norwegischen Parlament, dem Storting. Als solche vertrat sie vom 1. bis zum 16. Oktober die damalige Ministerin Rigmor Aasrud.[4] Vor der Parlamentswahl 2013 hatte sie die Kampfkandidatur um den dritten Platz auf der Wahlliste im Wahlkreis Oppland verloren.[5] Dieser hätte ihr einen festen Platz im Parlament verschafft. Von 2010 bis 2014 fungierte Stenseng als Vorsitzende der Arbeiderpartiet im damaligen Fylke Oppland.[1] 18. April 2015 wurde sie auf dem Landesparteitag zur Generalsekretärin ihrer Partei gewählt.[6][7]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihr Vater ist der Politiker und ehemalige Bürgermeister der Kommune Nord-Fron, Gunnar Tore Stenseng. Dieser äußerte im Februar 2019, dass es nötig sei, Jonas Gahr Støre so schnell wie möglich als Ap-Vorsitzenden auszutauschen. Kjersti Stenseng reagierte auf diesen Vorschlag mit Unverständnis.[8][9] Ihr Lebenspartner ist der Politiker, Sportfunktionär und ehemalige Handballspieler Tore Tvedt.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Olav Garvik: Kjersti Stenseng. In: Store norske leksikon. 20. April 2015 (norwegisch, snl.no [abgerufen am 16. September 2021]).
  2. Kjersti Stenseng. In: regjeringen.no. Abgerufen am 16. September 2021 (norwegisch).
  3. Tidligere statssekretær Kjersti Stenseng. In: regjeringen.no. 14. Juni 2011, abgerufen am 2. Oktober 2019 (norwegisch).
  4. Biografi: Stenseng, Kjersti. In: Stortinget. 9. März 2008, abgerufen am 16. September 2021 (norwegisch).
  5. Eirik Hind Sveen: Stine Renate Haaheim fra Valdres. 24. November 2012, abgerufen am 2. Oktober 2019 (norwegisch (Bokmål)).
  6. Knut-Øyvind Hagen: Den nye partisekretæren fikk gode råd av Gro. 18. April 2015, abgerufen am 2. Oktober 2019 (norwegisch (Bokmål)).
  7. Kjersti Stenseng. In: Arbeiderpartiet. Abgerufen am 2. Oktober 2019 (norwegisch (Bokmål)).
  8. Mads Fremstad, Kjetil Løset: Stensengs far mener det haster å bli kvitt Støre - vil ha Giske som partileder. In: TV 2. 23. Februar 2019, abgerufen am 2. Oktober 2019 (norwegisch (Bokmål)).
  9. Steinar Solås Suvatne Nicolai Eriksen: Kjersti Stenseng tar knallhardt oppgjør med sin egen far. 23. Februar 2019, abgerufen am 2. Oktober 2019 (norwegisch).
  10. Wenche Fuglehaug: Høy og mørk. Abgerufen am 2. Oktober 2019 (norwegisch (Bokmål)).