Konrad Bader

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Konrad Bader (* 2. Dezember 1939 in Garmisch-Partenkirchen) ist ein Brigadegeneral außer Dienst des Heeres der Bundeswehr. Zuletzt war er von 1991 bis 2000 Kommandeur der Fernmeldeschule und Fachschule des Heeres für Elektrotechnik in Feldafing und ab 1995 zugleich General der Fernmeldetruppe.

Militärische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung und erste Verwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bader trat nach dem Abitur 1958 im Oktober in die Bundeswehr ein und absolvierte die Offizierausbildung zum Offizier des Truppendienstes der Fernmeldetruppe. 1960 bis 1967 war S-2-Offizier (Militärisches Nachrichtenwesen) und S-1-Offizier (Personal) und anschließend bis 1970 Zugführer, Kompaniechef und Brigadefernmeldeführer.

Dienst als Stabsoffizier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1970 bis 1972 absolvierte Bader den 13. Generalstabslehrgang Heer an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, wo er zum Offizier im Generalstabsdienst ausgebildet wurde. Anschließend besuchte er einen Führungslehrgang am Canadian Land Force Command and Staff College in Kingston (Kanada). Es folgten Verwendungen als Generalstabsoffizier G 3 (Ausbildung) bei CENTAG und als G 3 einer Brigade. 1977 übernahm Bader die Führung über das Gebirgsfernmeldebataillon 8 in Murnau am Staffelsee bis 1979 und war anschließend bis 1983 G 1 (Personal) und Chef des Stabes der 1. Gebirgsdivision in Garmisch-Partenkirchen. Er wechselte 1983 zum Heeresamt in Köln, wo er Gruppenleiter Führerausbildung wurde.

Dienst als General[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1986 wurde Bader Brigadekommandeur der Panzergrenadierbrigade 30 in Ellwangen und war ab 1. April 1989 stellvertretender Divisionskommandeur der 1. Gebirgsdivision. Zum 1. Oktober 1991 wurde er General der Fernmeldetruppe und Kommandeur der Fernmeldeschule und Fachschule des Heeres für Elektrotechnik in Feldafing. Ende März 2000 wurde Bader in den Ruhestand versetzt.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bader ist verheiratet, hat zwei Söhne und ist römisch-katholisch.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Sadlowski (Hrsg.): Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie. Bernard & Graefe, Bonn 1999, ISBN 3-7637-5991-3, S. 28.