Konzerthaus Dortmund
Das Konzerthaus Dortmund im Dortmunder Stadtkern wurde im September 2002 eröffnet.[1] Der neu errichtete Saal verfügt über 1550 Sitzplätze,[2][3] davon 900 als Kleiner Saal nutzbar.[4] Der Saal weist eine Nachhallzeit von etwa zwei Sekunden auf, die als optimal für Konzertsäle gilt,[5] und wird aufgrund seiner Akustik und rechteckigen Form mit dem Saal des Wiener Musikvereins verglichen.[6][7][8] Gründungsintendant und einer der Hauptinitiatoren für das Projekt Konzerthaus war Ulrich Andreas Vogt.[9][3] Raphael von Hoensbroech ist seit der Saison 2018/19 Intendant sowie Geschäftsführer des Konzerthauses.[10]


Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Spielzeit beginnt jeweils im September und endet im Juli des nächsten Jahres.[11] Die Bandbreite des Programms reicht von Orchesterkonzerten, Klavierabenden, Kammermusik, konzertanten Opern, Chormusik über Jazz bis Weltmusik.[12][13][14] 2006 rief das Konzerthaus Dortmund das deutschlandweit erste Pop-Abo ins Leben: Mit Akustik-Pop wird eine jüngere Zielgruppe an die Strukturen eines klassischen Konzert-Abonnements herangeführt, was im Publikum viel Zuspruch findet.[15]
Im Rahmen der Eigenveranstaltungen (circa 100 Eigenveranstaltungen pro Spielzeit)[16] veranstaltet das Konzerthaus Konzerte mit Solisten wie Anne-Sophie Mutter,[16] die das Konzerthaus als Vorbild für nachfolgende Konzerthäuser empfahl,[8] sowie international tätigen Orchestern.[17] Im Laufe der Jahre gastierten (teils mehrmals) Anne-Sophie Mutter,[18] Anna Netrebko,[19] Cecilia Bartoli,[19] Thomas Hampson,[20] Hilary Hahn,[21] Yuja Wang,[22] Jonas Kaufmann,[23] Matti Salminen,[24] Yo-Yo Ma, Jan Lisiecki,[25] Lang Lang,[26] Alfred Brendel,[27] das London Symphony Orchestra,[28] die Berliner Philharmoniker,[29] das Boston Symphony Orchestra,[30] das Concertgebouw-Orchester aus Amsterdam,[31] das City of Birmingham Symphony Orchestra oder das New York Philharmonic.[19]
Darüber hinaus umfassen die Eigenveranstaltungen Konzerte in der Reihe Junge Wilde (etwa Konzerte mit Yuja Wang, Janine Jansen, Gautier Capuçon)[32][33][34] sowie Vorträge, wie zum Beispiel die Reihe Kopfnoten mit dem Musikwissenschaftler Michael Stegemann.[35] Das Konzerthaus veranstaltet außerdem konzertante Opernaufführungen (wie Das Rheingold mit Yannick Nézet-Séguin),[36] Kammermusikabende (beispielsweise mit Gidon Kremer) und Liederabende (etwa mit Julian Prégardien und Asmik Grigorian)[37][16][38] sowie Jazz-, Pop- und Comedyabende (zum Beispiel mit Michael Wollny und Kat Frankie).[3][39][40]
Die Fremdveranstaltungen des Konzerthauses Dortmund beinhalten unter anderem Konzerte der Dortmunder Philharmoniker,[14][41] regelmäßige Auftritte weiterer deutscher Orchester,[42][43] Shows, Musicalproduktionen und Veranstaltungen wie das Klangvokal Musikfestival Dortmund[44] und das Klavier-Festival Ruhr.[45]
Als ein „Leuchtturmprojekt“ wurde in den Jahren 2003 bis 2004 eine halbszenische, konzertante Aufführung des Rings des Nibelungen von Richard Wagner mit internationaler Besetzung unter der Leitung von Hans Wallat aufgeführt.[46] Weitere große Projekte waren die viertägige Ruhr Residenz der Berliner Philharmoniker im Jahr 2017,[47] Wagners Tristan und Isolde mit Videoinstallationen von Bill Viola sowie Originalklang-Parsifal mit dem Dirigenten Thomas Hengelbrock.[48][49]
Veranstaltungsreihen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den festen Reihen der Dortmunder Dramaturgie gehören seit 2006 die Exklusivkünstler und die Jungen Wilden, die jeweils über drei Jahre wirken.[50] Darüber hinaus veranstaltet das Konzerthaus Dortmund mehrtägige Festivals wie Zeitinsel und Curating Artist.[51][52]
Exklusivkünstler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Exklusivkünstler waren von 2006 bis 2010 der Geiger Renaud Capuçon sowie der Pianist Fazıl Say zu erleben.[53][54] Von 2010 bis 2013 folgte ihnen der Dirigent und Komponist Esa-Pekka Salonen,[55] der in dieser Zeit mehrere spektakuläre multimediale Produktionen – wie die Installation re-rite – nach Dortmund brachte.[56] Seither sind die Exklusivkünstler ausschließlich Dirigenten (Stand 2025).
Übersicht der Exklusivkünstler:
Zeitraum | Künstler |
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2006–2010 | Renaud Capuçon (Geiger) Fazıl Say (Pianist)[53][54] |
2010–2013 | Esa-Pekka Salonen (Dirigent) |
2013–2016 | Yannick Nézet-Séguin (Dirigent)[57] |
2016–2019 | Andris Nelsons (Dirigent)[58] |
2019–2022 | Mirga Gražinytė-Tyla (Dirigentin)[59] |
2022–2025 | Lahav Shani (Dirigent)[60] |
2025–2028 | Tarmo Peltokoski (Dirigent) |
Junge Wilde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Reihe „Junge Wilde“ bietet jungen Solisten am Anfang einer größeren Karriere über drei Jahre hinweg die Möglichkeit, sich dem Publikum in verschiedenen Kammermusikformationen im Rahmen der Eigenveranstaltungen des Konzerthauses zu präsentieren. Bisherige Künstler dieser Reihe waren:
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Martin Fröst
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Nicky Benedetti
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Lukas und Arthur Jussen
Zeitinsel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2008 dienen die Zeitinseln – kleine mehrtägige Festivals – der Beschäftigung mit ausgewählten zeitgenössischen Komponisten wie beispielsweise Arvo Pärt, Sofia Asgatowna Gubaidulina und Beat Furrer.[51][67][68][69]
Curating Artists
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2019 veranstaltet das Konzerthaus Dortmund im Rahmen der Reihe Curating Artist kleine Festivals, die von dem jeweiligen Künstler – dem Curating Artist – selbst gestaltet werden. Hierbei wählt der jeweilige Künstler die auftretenden Musiker sowie das Programm des Festivals selbst aus.[52] Die bisherigen Curating Artists waren u. a. Gautier Capuçon,[68] Philippe Jaroussky und die Geigerin Hilary Hahn, die im Herbst 2023 für eine Woche Violinkonzerte (etwa von Tschaikowsky sowie Mendelssohn) und Kammermusik darbot.[70][71][72] Dabei werden im Rahmen der Reihe von den Künstlern auch Sonderformate wie Babykonzerte,[73] Meisterklassen und öffentliche Gespräche veranstaltet.[74]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Machbarkeitsstudie und Abriss des Universum-Kinos
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Die Kulturstiftung Dortmund mit dem Arbeitskreis Pro Phil wurde auf Initiative des damaligen Vorsitzenden der Theater– und Konzertfreunde Dortmund e. V. – Ulrich Andreas Vogt – und des Dortmunder IHK-Präsidenten Fritz Jäger 1992 gegründet.[19] Ziel der Gründer war es, für den Bau einer Philharmonie für Westfalen zu werben.[75] Ursprünglich war geplant, im Bereich der Westfalenhallen ein Konzerthaus zu integrieren. Da das Brückstraßenviertel Mitte der 1990er Jahre durch verschiedene Maßnahmen aufgewertet werden sollte,[76] sah die Stadt Dortmund dort den optimalen Standort. Sie gab 1997 eine Studie in Auftrag, die klären sollte, wie man das alte Universum-Kino in der Brückstraße zu einem Konzertsaal umbauen könne.[76] Eine Machbarkeitsstudie kam zu dem Ergebnis, dass dies aufgrund der zu erwartenden Zuschauerkapazität, der erforderlichen Podiumsgröße und der Umsetzung einer guten Akustik nur durch einen Neubau unter Einbeziehung eines angrenzenden Kaufhauses möglich wäre.[8] Am 1. Februar 1999 wurde mit dem Abriss der zu dem Zeitpunkt leer stehenden Gebäude des Kinos und des Kaufhauses begonnen. Die statischen Gegebenheiten in der Blockbebauung verlangten ein etagenweises Abtragen, um die Standsicherheit nicht zu gefährden. Beim Abriss entstanden in acht Monaten 45.000 Kubikmeter Schutt.
Bau des Konzerthauses
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Konzerthaus (auch „Philharmonie für Westfalen“ genannt) wurde vom Architekt Ralf Schulte-Ladbeck konzipiert.[8] Im Juli 2000 bezogen die Generalunternehmer Freundlieb und Hochtief ihr Baubüro in der Reinoldistraße.[77] Insgesamt dauerte die Einrichtung der Baustelle mit einer Grundstücksfläche von 2500 Quadratmetern rund eine Woche; bis zu 200 Handwerker arbeiteten gleichzeitig.[8]
Am 16. Oktober 2000 wurde der Grundstein für den Bau des Konzerthauses gelegt[78] und im September des Folgejahres begann der Innenausbau. Im März 2002 wurde im Saal mit der Installation der akustischen Innenausstattung begonnen.[8] In den Hochzeiten der Bauausführungen fuhren tägl. bis zu 50 LKW die Baustelle an. Insgesamt waren für den Rohbau 9000 Kubikmeter Beton nötig.[8] Nachdem die handwerkliche Arbeit im Konzertsaal im April 2002 beendet worden war, konnte das Parkett verlegt sowie die Stühle eingebaut,[79] sowie am 25. April 2002 die Orgel der Orgelmanufaktur Klais eingestimmt werden.[80]
Die Wiener Philharmoniker sagten mit ihrem Auftritt im Konzerthaus Dortmund am 21. Mai 2002 zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein Konzert in einem Saal zu, in dem zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses noch nie ein Orchester gespielt hatte.[81] Anfang September desselben Jahres konnte das Haus im Rahmen eines Tags der offenen Tür besichtigt werden; vom 13. bis 15. September wurde es mit Galakonzerten offiziell eröffnet.[8][82]
Erste Jahre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ersten drei Jahre des Konzerthauses standen unter dem Motto des Aufbruchs; dabei konnten bald nach Aufnahme des Betriebs international tätige Orchester, Dirigenten, Solisten und Künstler verpflichtet werden, beispielsweise die Spitzenorchester aus Wien, London, Amsterdam, Berlin, München, Dresden und Leipzig mit Dirigenten wie Kent Nagano,[83] Lorin Maazel,[84] Zubin Mehta,[85] Kurt Masur,[75] James Levine, Riccardo Muti, André Previn und Christian Thielemann.[75][84] Als Composer in Residence wurden Matthias Pintscher,[86] Hanspeter Kyburz,[87] Karlheinz Stockhausen[1], Rebecca Saunders[88] und Péter Eötvös verpflichtet.[89] In den ersten Jahren wurde das Konzerthaus Mitglied der International Society for the Performing Arts und diente als Veranstaltungsort für zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen, wie z. B. die ECHO-Klassik-Verleihung 2003.[90][91]
Etablierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Januar 2005 legte der Gründungsintendant Vogt nach Unstimmigkeiten mit der politischen Führung der Stadt seine Ämter nieder.[92][93] Unter der Leitung des Nachfolgeintendanten Benedikt Stampa (2005 bis 2018)[3] ist das Dortmunder Konzerthaus aufgrund seiner außergewöhnlich guten Akustik und des dankbaren Publikums für viele Orchester und Künstler ein beliebter Aufführungsort geworden. Seit 2006 verwendet das Konzerthauses den Slogan „So klingt nur Dortmund!“. Im Jahr 2018 trat Raphael von Hoensbroech als neuer Intendant sein Amt an, sein Vertrag wurde 2023 bis zum Jahr 2030 verlängert. Dabei wurden unter von Hoensbroech verschiedene neue Formate getestet, beispielsweise die Abteilung Community Music, die mit über 900 Workshops bis 2023 mehr als 10.000 Menschen erreichte.[94]
Architektur
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Das Konzerthaus liegt im Brückstraßenviertel an der Kreuzung der Brückstraße mit der Ludwigstraße.[1]
Fassade
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fassade reiht sich in der Form in die umstehenden Gebäude ein; zugleich sticht die mit computergesteuerten LED-Leuchten[3] versehene Ätzglasfassade optisch hervor. Dem Eingangsbereich mit der durchsichtigen Glasfront ist kein Vorplatz vorgelagert.[8] Eine gläserne Passage schafft eine optische Verbindung zum Nachbargebäude.
Innenbereich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im über den Haupteingang an der Brückstraße zugänglichen „Stadtfoyer“[82] befinden sich eine Bar, Garderoben und die Abendkasse. Von hier ist der freistehende, durch zwei Betonpfeiler gehaltene Konzertsaal im ersten Stock ersichtlich, der über Treppen oder Fahrstühle erreichbar ist. Die inneren Räumlichkeiten wurden vom Maler Oliver Jordan gestaltet; so zieren die Foyers übergroße Ölporträts von Gustav Mahler, Arnold Schönberg und Igor Strawinsky.[95]
Konzertsaal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der von außen geschlossene, schwarze Saal liegt wie ein schräg gestellter Kasten im Gebäude. Innen sind die Wände cremeweiß. Die schwarze Decke ist mit Leuchten, die wie ein Sternenhimmel angeordnet sind, versehen. Insgesamt verfügt der Saal über 1.550 Plätze auf drei Rängen,[96][75] die mittels eines Vorhangs auf 900 Plätze reduziert werden können.[75] Weitere 800 Personen haben im ansteigenden Parkett Platz. Die obersten Ränge bieten große Balkone. Das Beleuchtungssystem kann an verschiedene Veranstaltungsarten angepasst werden.
Akustik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Planung der Raumakustik erfolgte durch das Ingenieurbüro Graner + Partner,[97] die neben den traditionellen Methoden der akustischen Berechnung auch virtuelle Simulationsprogramme einsetzten, mit denen die Konstruktionsschritte im Labor geplant werden konnten.[96] Die Nachhallzeit von etwa zwei Sekunden[6] gilt als optimal für professionelle Konzertsäle.[5]
Zwölf Holzsegel, die an der Decke über dem Podium hängen, optimieren durch Klangreflektion das gegenseitige Hören der Musiker auf der Bühne. Maßgeblich für die Tongestaltung im Raum sind unter anderem die schalldämmenden konvexen Gipswände und die Gipskarton-Platten an der Decke,[81] die mit ihrer glatten und gebogenen Oberfläche die Klänge auffangen. Auch Form und Gestaltung der Stühle sind genau berechnet, diese besitzen unter der Sitzfläche eine Lochplatte aus Holz zur verbesserten Klangverteilung.
Ebenso wurde eine elektroakustische Verstärkung mit Lautsprechersystem integriert. Über die Tontechniker-Kabine ist es möglich, Tonaufnahmen vorzunehmen.
Orgel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Orgel wurde vom Architekturbüro Schröder, Schulte-Ladbeck entworfen, für die Disposition war Bernhard Buttman zuständig; gefertigt wurde sie in der Werkstatt Johannes Klais Orgelbau und am 25. April 2002 erstmals öffentlich gespielt.[8] Die Kosten in Höhe von 920.000 Euro wurden von der Kulturstiftung der Industrie- und Handelskammer finanziert.[6]
Die Orgel besteht aus 53 klingenden Registern,[83] zwei Tremulanten und 15 verschiedenen Koppeln sowie solistisch prägnanten Pfeifenregistern. Sie ist 10,50 Meter breit, 12,60 Meter hoch, wiegt 20 Tonnen und besteht aus 3.565 Pfeifen,[6] davon 306 aus Holz und 3.259 aus Zinn. In der Vorderansicht sind nur 41 Pfeifen aus Zinn sichtbar. Die kleinste Pfeife der Orgel misst acht Millimeter; die größte ist das C des 16′-Principal, eine Pfeife, die inklusive Fuß 8,13 Meter lang und 400 Kilogramm schwer ist. Der elektrische Spieltisch mit 61 Tasten pro Manual und 32 Pedaltasten ist auf dem Podium fahrbar. Die 70 Wippschalter für die Register und Koppeln befinden sich in vier Reihen neben den Manualen. 400 verschiedene Registrierungen können vorab gespeichert und abgerufen werden.
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- Koppeln:
- Normalkoppeln: II/I, III/I, HD/I; III/II, HD/II; HD/III; I/P, II/P, III/P, HD/P; III Aequallage ab.
- Superoktavkoppeln: Super III/III, Super HD/III.
- Suboktavkoppeln: Sub III/III, Sub HD/III.
- Spielhilfen:
- Rollschweller und zwei Schwelltritte für II. und III. Manual
- Setzer mit Sequenzer Auf/Ab 400fach
Mitgliedschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Konzerthaus Dortmund ist seit 2012 Mitglied der European Concert Hall Organisation.[3][8] Diese Organisation ist ein Zusammenschluss aus europäischen Konzerthäusern, um etwa den kulturellen Austausch sowie Nachwuchskünstler zu fördern.[98][99]
Nachhaltigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Herbst des Jahres 2023 wurde das Konzerthaus Dortmund im Rahmen seiner Teilnahme an dem Projekt Ökoprofit mit einem Gütesiegel für Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Seit Sommer 2023 deckt das Konzerthaus rund 10 Prozent des eigenen Strombedarfs durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hauses.[100]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c 13. September 2002: Das Konzerthaus Dortmund wird eröffnet. In: WDR. 13. September 2017, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Wolfram Goertz: Nahverkehr zum Musentempel. In: Die Zeit. 29. September 2005, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ a b c d e f Frederik Hanssen: Konzerthaus Dortmund: Moll und Dur an der Ruhr. In: Der Tagesspiegel. 19. Januar 2020, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Willi Keinhorst: Musikhäuser im Revier. In: Welt am Sonntag. 13. Dezember 2009.
- ↑ a b Zwei Sekunden Nachhall. In: Redaktionsnetzwerk Deutschland. 17. Juni 2016, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ a b c d Manuel Brug: Der Pott will die Pole-Position. In: Die Welt. 16. September 2002, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Ulrich Bumann: Das Beethovenfest drängt`s nach Dortmund. In: General-Anzeiger. 29. Januar 2002, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ a b c d e f g h i j k Oliver Volmerich: Wie das Konzerthaus nach Dortmund kam: „Es war eine mutige Sache“. In: Ruhr Nachrichten. 14. September 2022, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Über Uns. In: Konzerthaus Dortmund. Abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Benedikt Stampa: „Muss i denn …“ Abschied von einem der schönsten Konzertsäle. In: Konzerthaus Dortmund (Hrsg.): So klingt nur Dortmund. Saison 2018/19. Dortmund 2018, S. 5.
- ↑ Julia Gaß: Konzerthaus Dortmund lädt zum Staunen ein. In: Dorstener Zeitung. 18. Mai 2022.
- ↑ Kultur verbindet die Menschen. In: Ruhr Nachrichten. 24. Dezember 2022.
- ↑ Chorakademie verzauberte mit Weihnachtskonzerten im Konzerthaus | WIR IN DORTMUND. In: Wir in Dortmund. 16. Dezember 2021, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ a b Marion Heier: Klassik und Jazz im Konzerthaus Dortmund • Westfalen erleben. In: Westfalium. 10. Februar 2023, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Das Konzerthaus Dortmund präsentiert wieder ein Pop-Abo. In: Ruhr Nachrichten. 22. Juli 2023.
- ↑ a b c Julia Gaß: Konzerthaus reist mit vielen Stars durch Gefühlswelten. In: Halterner Zeitung. 19. April 2023.
- ↑ Anke Demirsoy: Dortmund: Klang-Achttausender des London Symphony Orchestra. In: Neue Ruhr Zeitung. 22. Oktober 2023, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Anne-Sophie Mutter spielt in Dortmund. In: Dorstener Zeitung. 4. Juni 2018.
- ↑ a b c d Julia Gaß: 20 Jahre Freude am Konzerthaus. In: Halterner Zeitung. 31. August 2022.
- ↑ Das Konzerthaus Dortmund im digitalen Abo. In: Konzerthaus Dortmund. 25. Oktober 2018, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Anke Demirsoy: Die Geigerin vom anderen Stern in Dortmund: Hilary Hahn. In: Der Westen. 17. März 2025, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Edda Breski: Verstand und Gefühl: Yuja Wang im Konzerthaus Dortmund. In: Westfälischer Anzeiger. 5. Oktober 2014, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Jonas Kaufmann: Viva Puccini! In: Online Musik Magazin. 2024, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Stefan Pieper: Die Rezension: Wagners Walküre im Konzerthaus Dortmund. In: Neue Musikzeitung. 25. November 2003, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Pedro Obiera: Klavier-Festival Ruhr: Jan Lisiecki triumphiert mit Chopin. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. 7. Mai 2023, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Anke Demirsoy: Lang Lang und Paavo Järvi in Dortmunds Konzerthaus. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. 9. Oktober 2022, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Stefan Pieper: Alfred und Adrian Brendel beim Klavierfestival Ruhr am 13. August. In: Neue Musikzeitung. 3. August 2003, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Ralf Stiftel: London Symphony Orchestra übernimmt Residenz am Konzerthaus Dortmund. In: Westfälischer Anzeiger. 21. April 2020, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Edda Breski: Berliner Philharmoniker spielen im Konzerthaus Dortmund Ligeti. In: Westfälischer Anzeiger. 24. Februar 2017, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Anke Demirsoy: Konzertauftakt in Dortmund mit Gästen aus Israel und Boston. In: Westfälische Rundschau. 5. September 2023, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Klaus Albrecht: Senkrechtstarter Klaus Mäkelä gibt sich in Essen bescheiden. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. 22. September 2024, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Konzerte. In: Ruhr Nachrichten. 5. September 2023.
- ↑ Julia Gaß: Cello-Jungstar spielte Livestream aus Dortmund. In: Dorstener Zeitung. 18. November 2022.
- ↑ Junge Wilde. In: Konzerthaus Dortmund. 2023, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Vivaldi als Förderer und Lehrer. In: Ruhr Nachrichten. 14. Oktober 2022.
- ↑ Mit offenen Armen. In: Konzerthaus Dortmund. Abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Nachholtermin Julian Prégardien. In: Ruhr Nachrichten. 20. Dezember 2022.
- ↑ Liederabend Asmik Grigorian. In: Operabase. Abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Rand Stiftel: Das Trio von Michael Wollny im Konzerthaus. In: Westfälischer Anzeiger. 8. November 2015, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Das Konzerthaus präsentiert sein neues Pop-Abo. In: Nordstadtblogger. 31. Juli 2023, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Julia Gaß: Philharmoniker ehrten Taubenzüchter. In: Dorstener Zeitung. 16. November 2023.
- ↑ Edda Breski: Startenor Jonas Kaufmann mit Operettenhits im Konzerthaus Dortmund. In: Westfälischer Anzeiger. 19. April 2015, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Luisa Tiemann: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel in Dortmund: Live-Orchester spielt Fim-Musik. In: Ruhr-Nachrichten. 13. November 2022, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Pedro Obiera: Klangvokal: Begeisterungsstürme für „Werther“ in Dortmund. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. 10. Juni 2024, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Klaus Albrecht: Sinfonik auf 88 Tasten: Igor Levit beim Klavierfestival Ruhr. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. 1. Mai 2024, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Thomas Tillmann: Götterdämmerung. In: Online Musik Magazin. 2004, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Anke Demirsoy: Großereignis, Oberhammer: Die viertägige „Ruhr Residenz“ der Berliner Philharmoniker. In: Revierpassagen. 28. Februar 2017, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Stefan Schmöe: Zeitinsel I – Expedition Salonen: Tristan und Isolde. In: Online Musik Magazin. 17. September 2010, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Thomas Hengelbrock sucht den Originalklang in Wagners „Parsifal“. In: Westfälischer Anzeiger. 21. Januar 2013, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Pop-Abo: Konzerthaus Dortmund wirbt um das junge Publikum. In: Bonner General-Anzeiger. 11. Mai 2006.
- ↑ a b Christian Wildhagen: Musik kann sehr politisch klingen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 27. Januar 2011.
- ↑ a b Anke Demirsoy: Dortmunder Sirenengesänge: Das Konzerthaus installiert mit der Reihe „Curating Artist“ ein kleines Festival im Spielplan. In: revierpassagen.de. 19. November 2019, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ a b Renaud Capuçon. In: Concerti. Abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ a b „Zeitinsel“ zu Fazil Say am Konzerthaus Dortmund. In: come-on.de. Märkischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG, 11. März 2010, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Esa-Pekka Salonen beginnt Residenz am Konzerthaus Dortmund. In: Westfälischer Anzeiger. 15. September 2010, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Teil des Orchesters sein. In: Die Welt. 3. November 2011, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Yannick Nézet-Séguin – Exklusiv bei Deutsche Grammophon, exklusiv am Konzerthaus Dortmund. In: Klassik Akzente. 26. September 2013, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Harald Suerland: Konzerthaus Dortmund präsentiert als Exklusivkünstler Andris Nelsons. In: Westfälische Nachrichten. 29. April 2016, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Gražinytė-Tyla mit Residenz am Konzerthaus Dortmund. In: Musik Heute. 4. April 2019, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Geballte Virtuosität. In: Ruhr Nachrichten. 17. August 2023.
- ↑ Abo-Reihe „Junge Wilde“. In: Online Musik Magazin. 23. Mai 2007, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Sonja Müller-Eisold: Die neuen Jungen Wilden sind da! In: Neue Ruhr Zeitung. 19. März 2009, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Das Ende der klassischen Klassik: Die dritte Staffel der „Jungen Wilden“ am Konzerthaus Dortmund ab 2012/13. In: Das Opernmagazin. 24. März 2012, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Das Konzerthaus Dortmund gibt sieben „Junge Wilde“ für die vierte Staffel seiner Erfolgsreihe ab 2015/16 bekannt. In: Das Opernmagazin. 19. April 2015, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Konzertarchiv 2019. In: Konzerthaus Dortmund. Abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Junge Wilde. In: Konzerthaus Dortmund. 2023, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Redaktion: Über beide Ohren Musik erleben: Klangwelten im Konzerthaus Dortmund. In: Ruhr Nachrichten. 8. November 2023, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ a b Dortmund feiert 20 Jahre Konzerthaus mit hochkarätigem Spielplan. In: Wir in Dortmund. 22. Mai 2022, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Beat Furrer und die aufgehobene Zeit. In: Westdeutscher Rundfunk. 2024, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Annette Kiehl: Der „König der Countertenöre“. In: Westfalenspiegel. 4. Februar 2020, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Heiko Schmitz: Stargeigerin Hilary Hahn begeistert in Tonhalle: Genies unter sich. In: Rheinische Post. 30. September 2023, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Julia Gaß: Hilary Hahns Festival endete mit einer Fiesta. Ruhr Nachrichten. 13. November 2020.
- ↑ Babykonzert mit Hilary Hahn. In: Konzerthaus Dortmund. 2023, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Christoph Vratz: Die ganz eigene Klang-Rede. In: Kultur.west. 14. Oktober 2021, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ a b c d e Goertz Wolfram: Kein Allerheiligstes. In: Rheinische Post. 6. September 2002.
- ↑ a b Oliver Volmerich: Bunt, laut, verrückt: Brückviertel ist „bunter Zirkus“ mit viel Musik. In: Ruhr Nachrichten. 28. August 2022, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ W. Preiss: Bau: In Dortmund entsteht eine Philharmonie für Westfalen Konzerthaus fürs Revier. In: VDI nachrichten. Nr. 46, 17. November 2000, S. 24.
- ↑ Philharmonie für Westfalen: Grundsteinlegung für Konzerthaus in Dortmund. In: Baunetz. 18. Oktober 2000, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Stefan Gawlick: Hörsäle der Welt: Konzerthaus Dortmund. In: Fidelity Online. 15. September 2019, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Ein Poster für die Met. In: Werben & Verkaufen. Nr. 51, 18. Dezember 2008, S. 30.
- ↑ a b Udo Taubitz: Eine saubere Affäre. In: Stuttgarter Zeitung. 14. September 2002.
- ↑ a b Hochkultur für alle: Eröffnung des Konzerthauses in Dortmund. Pressemeldung über die Eröffnung. In: Baunetz. 13. September 2002, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ a b Shoppen, Hören, Trinken oder: Konkurrenz für Industriebauten. In: Saarbrücker Zeitung. 1. März 2002.
- ↑ a b Julia Gaß: 20 Jahre Freude am Konzerthaus. In: Dorstener Zeitung. 31. August 2022.
- ↑ Julia Gaß: Konzert-Ereignis „für den lieben Gott“. In: Halterner Zeitung. 9. November 2021.
- ↑ Max Nyffler: Die hohe Kunst der Verschleierung: Matthias Pintscher – Composer in Residence, nicht nur bei Lucerne Festival. In: Neue Zürcher Zeitung. 5. August 2006.
- ↑ 4. 6.: Oper und Konzert aktuell. In: Neue Musikzeitung. 4. Juni 2003, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Klang in Rot, Blau, Grau. In: Kultur.West. 1. Februar 2006, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Wer spielt im Konzerthaus Dortmund? In: Die Welt. 9. Mai 2004, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Marieluise Jeitschko: Dortmund fordert Kölns Philharmonie heraus. In: Die Welt. 26. August 2001, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Echo Klassik in Dortmund verliehen. In: MusikWoche. 27. Oktober 2003, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Intendant des Konzerthauses Dortmund geht. Pressemitteilung. In: Neue Musikzeitung. 13. Januar 2005, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Pressekonferenz der CDU-Fraktion am 18.01.2005 ( vom 19. Juni 2015 im Internet Archive)
- ↑ Stadt verlängert Vertrag bis 2030: Raphael von Hoensbroech bleibt Intendant am Konzerthaus Dortmund. In: Stadt Dortmund. 28. März 2023, abgerufen am 17. März 2025.
- ↑ Julia Gaß: Konzerthaus bekommt bis 2027 fünf neue Künstler-Porträts. In: Ruhr Nachrichten. 6. Dezember 2022.
- ↑ a b Andreas Fasel: Im September wird das Konzerthaus Dortmund eröffnet. In: Welt am Sonntag. 21. April 2002.
- ↑ Über die Akustik im Konzerthaus. In: Ruhr Nachrichten. 15. September 2022.
- ↑ European Concert Hall Organisation „beeindruckt“ von Baden-Badener Festival – Vertreter aus Lissabon, Amsterdam, Stockholm, Wien, Brüssel, Warschau. In: Goodnews 4. 9. Februar 2023, abgerufen am 18. März 2025.
- ↑ Debut Ben Goldscheider. In: Luzerner Zeitung. 29. August 2023.
- ↑ Konzerthaus Dortmund bekommt ein Gütesiegel für Nachhaltigkeit. In: WDR. 19. Oktober 2023, abgerufen am 17. März 2025.
Koordinaten: 51° 30′ 58″ N, 7° 28′ 0″ O