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Kunst im öffentlichen Raum in Hemer

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Kunst im öffentlichen Raum in Hemer umfasst öffentlich zugängliche Plastiken, Skulpturen, Brunnen, Wandmalereien, Mosaike und Graffiti im Gebiet der sauerländischen Stadt Hemer.

Hemeraner Kunstmeile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die „Hemeraner Kunstmeile“ führt durch die Fußgängerzone in der Innenstadt und besteht aus vier beziehungsweise fünf Skulpturen.

Weitere Kunstwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachstehende Liste von weiteren Kunstwerken im öffentlichen Raum ist nicht vollständig. Sie wird kontinuierlich ergänzt.

Bild Titel/Bezeichnung Standort Künstler Entstehung Anmerkungen

weitere Bilder
Puschkin-Denkmal Friedenspark
Lage
Grigory Pototsky 1990 Die 1,80 m große Bronzestatue des russischen Nationaldichters Alexander Puschkin steht auf einem 1 m hohen Steinsockel. Das Denkmal ist ein Geschenk der Hemeraner Partnerstadt Schelkowo und soll als Zeichen der Verständigung und Freundschaft zwischen dem deutschen und dem russischen Volk verstanden werden. Es wurde am 24. September 1994 feierlich eingeweiht.
Boot auf dem Frönsberg Frönsberger Straße 71
Lage
Gordon Brown 1997 Mit Metall überzogener Holzkörper am Weg der Be-Sinnlichkeit der Hans-Prinzhorn-Klinik.
Blatt Frönsberger Straße 71
Lage
Metallskulptur am Weg der Be-Sinnlichkeit der Hans-Prinzhorn-Klinik.
Pferd Frönsberger Straße 71
Lage
Metallskulptur am Weg der Be-Sinnlichkeit der Hans-Prinzhorn-Klinik.
ohne Titel Frönsberger Straße 71
Lage
Christa Zimmermann Stahlskulptur auf dem Gelände der Hans-Prinzhorn-Klinik.
Woeste-Büste Albert-Schweitzer-Straße 1
Lage
Herbert Lorenz 1997 30 cm hoher Bronzeabguss einer Terrakotta-Büste, die den in Niederhemer geborenen Sprachwissenschaftler Friedrich Leopold Woeste darstellt und vor dem Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium aufgestellt ist.
Der Zöger Dorfplatz, Ihmert
Lage
1997 Auf Stein montiertes Stahlrelief als Denkmal für die „Zöger“ genannten Drahtzieher.
ohne Titel Ernst-Löwen-Park, Deilinghofen
Lage
Eduard Balbach 2007 Das auf einem drei Tonnen schweren Ruhrsandstein befestigte, farbige Relief zeigt einen Bauern bei der Ernte.[1]
ohne Titel Deilinghofer Straße
Lage
2010 Entenskulptur am Eingang Deilinghofen des Sauerlandparks. Die Holzente stand 2008 auf der Landesgartenschau Bingen. Dort symbolisierte sie, noch gelb bemalt mit rotem Schnabel, die Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt in den wasserdominierten Wäldern von Rheinland-Pfalz.[2]

weitere Bilder
Scherben Ostenschlahstraße
Lage
Frank Haase 2016 Drei 2,50 m hohe Cortenstahlplatten, aus denen die Konturen von Menschen in Lebensgröße herausgeschnitten sind. Das Mahnmal erinnert an elf während der Naziherrschaft verschleppte und zum Teil ermordete Hemeraner Juden.[3][4]
Ihmerter Dorfbrunnen Dorfplatz, Ihmert
Lage
Gottfried Schnell Sechseckiger Brunnen mit zwölf Platten, auf denen unter anderem Ihmerter Handwerksmotive, die Ihmerter Kirche und das Wappen dargestellt sind.[5]

weitere Bilder
Graffiti am Bahntrassenradweg Mendener Straße, Becke
Lage
ab 2015 Ursprünglich von 33 professionellen Sprayern gestaltete „legale Wand“ für Graffitikunst.[6]
Graffito am Gebäude der Wilhelm-Busch-Schule Iserlohner Straße 13, Westig
Lage
2005 Entstanden im Rahmen eines Graffiti-Projektes.

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Äskulap-Statue Theo-Funccius-Straße 1
Lage
Walter Voß 1930 Rund vier Tonnen schwere Sandsteinskulptur an der Fassade der Lungenklinik Hemer. Die Statue stellt Äskulap, den griechischen Gott der Heilkunst, dar.

weitere Bilder
Graffiti am Umspannwerk Hemer Seuthestraße/Ecke Elsa-Brandström-Straße
Lage
Henning Feil 2021 Die Graffiti am Gebäude des Umspannwerkes stellen den Weg des Stromes über Strommasten in sauerländischer Landschaft dar. Der Strom gelangt über Trafos in Steckdosen, die E-Gitarre und Boxen versorgen.[7]
Partnerschaftsstele Grohe-Platz
Lage
Peter Steffens 2022 Die Partnerschaftsstele neben dem Christopherus-Brunnen wurde im Rahmen der Feierlichkeiten zum Jubiläum der Stadt Hemer „950 Jahre Hademare“ am 13. Mai 2022 von Vertretern der Partnerstädte und Bürgermeister Christian Schweitzer enthüllt.[8] Die rund 3 Tonnen schwere vierkantige Stele aus Anröchter Dolomit ist drei Meter hoch mit Kantenlängen von 60 Zentimeter. Auf ihr befindet sich ein 560 kg schwerer Quader. Wappen der sechs Partnerstädte sind auf den Seitenflächen des Quaders erhaben dargestellt. Auf drei Seiten der Stele sind kurze Beschreibungen zu den Partnerschaften in gesandstrahlter Schrift zu lesen.[9]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stadt Hemer, Kulturbüro (Hrsg.): Hemeraner Kunstwerke. 1. Auflage, Hemer 2006

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ikz-online.de: Erinnerung an 66 Bauernhöfe, abgerufen am 9. Juli 2019
  2. lokalkompass.de: Bingener LGS-Ente gelandet, abgerufen am 23. Juli 2023
  3. ikz-online.de: Neues Holocaust-Mahnmal in Hemer, abgerufen am 9. Juli 2019
  4. ikz-online.de: Wenn Menschen zu Scherben zerstört werden, abgerufen am 9. Juli 2019
  5. ikz-online.de: Ihmerter trauern um Dr. Gottfried Schnell, abgerufen am 9. Juli 2019
  6. lokalkompass.de: Sprayer verwandelten triste B7-Unterführung in farbenfrohes Kunstwerk, abgerufen am 27. Februar 2021
  7. ikz-online.de: Trafostation in Hemer wird zum größten Kunstwerk, abgerufen am 9. Januar 2022
  8. ikz-online.de: Tränen der Freude bei Jubiläumsfeier in Hemer, abgerufen am 2. November 2022
  9. Holm Diekenbrock: Denkmal für Freundschaften über alle Grenzen – die neue Partnerschaftsstele. In: Der Schlüssel. Jahrbuch 2022, S. 24–27