Lüerdissen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 51° 57′ N, 9° 38′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Holzminden | |
Samtgemeinde: | Eschershausen-Stadtoldendorf | |
Höhe: | 150 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,89 km2 | |
Einwohner: | 398 (31. Dez. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 58 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 37635 | |
Vorwahl: | 05534 | |
Kfz-Kennzeichen: | HOL | |
Gemeindeschlüssel: | 03 2 55 028 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kirchstraße 4 37627 Stadtoldendorf | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Alfred Thies (SPD) | |
Lage der Gemeinde Lüerdissen im Landkreis Holzminden | ||
Lüerdissen ist eine Gemeinde im nördlichen Landkreis Holzminden in Niedersachsen (Deutschland) und gehört zur Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf.
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auf einem Teil des Gemeindegebietes befindet sich der Ith, der längste Klippenzug Norddeutschlands. Hier befinden sich die bis zu 30 m hohen Lüerdisser Klippen, das wohl am stärksten besuchte Klettergebiet in Niedersachsen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Mittelalter war der Ort ab 1154 mehrfach beurkundet. Im Jahre 2006 hatte die Gemeinde 575 Einwohner.
Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 1. Januar 1973 wurde die Nachbargemeinde Oelkassen eingegliedert.[2]
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeinderat setzt sich nach der Kommunalwahl vom 11. September 2011 zusammen aus:
Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Alfred Thies (SPD)
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die örtliche Kapelle wurde 1382 urkundlich als zur Diözese Hildesheim gehörend erwähnt. Damals gründeten die Edelherren von Homburg eine Vikarie in der Kapelle und statteten diese unter anderem mit einem Hof in Scharfoldendorf aus.[3] Architektonisch handelt es sich um die in dieser Region seltene Bauform einer Chorturmkapelle. Der Schlussstein im Turm weist den Löwen der Edelherren von Homburg als Steinmetzarbeit auf.
Der Ith-Kammweg führt zu den markanten bis 30 m hohen Lüerdissener Klippen.[4]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle 12411: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2019 (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 211.
- ↑ Hermann Adolf Lüntzel: Die ältere Diöcese Hildesheim. Gerstenberg, Hildesheim 1837, S. 286 (online verfügbar bei Google Books).
- ↑ kletterdorf.de, Aufzählung der Lüerdissener Klippen