Lünebach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 50° 8′ N, 6° 21′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Arzfeld | |
Höhe: | 400 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,27 km2 | |
Einwohner: | 587 (31. Dez. 2018)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 57 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54597 | |
Vorwahl: | 06556 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 262 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Luxemburger Straße 6 54687 Arzfeld | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Albert Tautges | |
Lage der Ortsgemeinde Lünebach im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
Lünebach ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Arzfeld an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Ortsgemeinde liegt im Norden der Südeifel im Prümtal und hat etwa 600 Einwohner.
Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Jahresniederschlag beträgt 835 mm. Die Niederschläge liegen im oberen Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 70 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im November. Im November fallen 1,5-mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren kaum und sind sehr gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 8 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Urkundlich erstmals erwähnt wurde Lünebach im Jahre 1198 unter dem Namen „Loynbach“ (vermutlich von mittelniederdeutsch „Löne“ = „Ahorn“). Weitere Namen: „Lonenbach“ im Jahr 1352, „Luyngenbach“ in 1356, „Loebach“ im Jahr 1451.
Während des Zweiten Weltkrieges, insbesondere im Zuge der Ardennenoffensive, wurde Lünebach größtenteils zerstört.
Im April 2005 wurde der ungerade Kirchturm von Lünebach erneuert und durch einen geraden ersetzt.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Lünebach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]
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Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeinderat in Lünebach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[3]
Wahl | SPD | CDU | Wählergruppen | Gesamt |
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2019 | 2 | – | 10 | 12 Sitze |
2014 | 2 | – | 10 | 12 Sitze |
2009 | 2 | 2 | 8 | 12 Sitze |
2004 | – | 2 | 10 | 12 Sitze |
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Blasonierung: „Neunmal von Silber und Blau geteiltes Schild mit rotem Balkenkreuz, belegt mit silberner Krone mit goldenen Steinen“[4] | |
Wappenbegründung: Lünebach gehörte ehemals zum Hof Pronsfeld der mit seinen 22 Ortschaften als Kondominium unter der gemeinsamen Landeshoheit des Kurfürstentums Trier und des Herzogtums Luxemburg stand. Daher sind im Wappen die luxemburgischen Farben (Silber und Blau) und das rote Kreuz von Kurtrier. Die Krone ist ein Attribut der Pfarrpatronin St. Gertrud.
Am 13. Dezember 1965 wurde das Wappen durch das rheinland-pfälzische Ministerium des Inneren genehmigt. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lünebach liegt am Prümtal-Radweg von Prüm bis Waxweiler. Nahe der Ortsgrenze liegt der Eifel-Zoo. Neu angeschlossen wurde der Radweg in Richtung Arzfeld. Von Arzfeld bietet dann der Enztal-Radweg Anschluss in Richtung Neuerburg. Die Kirche St. Gertrud besitzt einen mittelalterlichen Westturm.
Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Ortsgemeinde war landwirtschaftlich geprägt. Heute gibt es noch einen Haupterwerbslandwirt in Lünebach. Mit dem Strukturwandel sind alle anderen Betriebe mittlerweile aufgegeben worden.
Größter Arbeitgeber ist heute die Prümtaler Mühlenbäckerei mit über 100 Beschäftigten in Produktion und Vertrieb.
In den letzten Jahren sind durch den Radwegeausbau zusätzlich Ferienwohnungen eingerichtet worden.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Offizielle Internetseiten der Ortsgemeinde Lünebach
- Zur Suche nach Kulturgütern der Ortsgemeinde Lünebach in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2018, Gemeindeebene (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Wappen. Gemeinde Lünebach, abgerufen am 25. September 2015.