Flugplatzkommando Locarno

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Flugplatzkommando Locarno (LSMO)
Kenndaten
ICAO-Code LSMO
Koordinaten

46° 9′ 52″ N, 8° 52′ 40″ OKoordinaten: 46° 9′ 52″ N, 8° 52′ 40″ O

Höhe über MSL 198 m (650 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 6 km östlich von Locarno
Strasse Via Stradonino
Basisdaten
Eröffnung Sommer 1940
Betreiber Schweizer Luftwaffe

Homepage des Flugplatzkommandos Locarno. Abgerufen am 31. Juli 2010.

Flug-
bewegungen
9000
Beschäftigte 35
Start- und Landebahnen
26R/08L 800 m × 23 m Asphalt
26C/08C 700 m × 30 m Gras
26L/08R 700 m × 30 m Gras



i7 i11 i13

Das Flugplatzkommando Locarno (LSMO) ist ein Militärflugplatz der Schweizer Luftwaffe. Er ist Teil des Aeroporto Cantonale di Locarno (LSZL), einem Zivilflugplatz, der dieselben Start- und Landebahnen benutzt, jedoch ein gesondertes Rollfeld besitzt.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Flugplatz befindet sich circa 6 Kilometer südöstlich des Zentrums von Locarno und ist somit für seine Grösse vergleichsweise weit von seinem Namensgeber entfernt. Er liegt in der Magadinoebene nahe am Fluss Ticino, der nur etwas mehr als einen Kilometer westlich in den Lago Maggiore mündet. Er ist einige Kilometer von der Autobahn A2 entfernt und über eine Kantonsstrasse erschlossen. Ausser dem Fluss ist er vor allem (durch das Naturschutzgebiet Bolle di Magadino bedingt) von Wiesen und einem Bauernhof umgeben. Im näheren Umkreis befinden sich die Orte Cadenazzo, Magadino, Tenero und Gordola.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der zivile Teil des Flugplatzes wurde bereits im Sommer 1939 eröffnet. Der militärische Teil folgte im darauffolgenden Winter. Die Armee erstellte 1941 eine Piste[1] und seit jenem Jahr führt das Militär dort aufgrund der guten Wetterverhältnisse auch die fliegerische Grundausbildung für Militärpiloten durch.

Im Zeitraum von 1999 bis 2007 wurde die bauliche Infrastruktur des Flugplatzkommandos für rund 100 Millionen Schweizer Franken vollständig erneuert. Es besitzt einen neuen grossen Hangar mit Photovoltaikanlage, in dem alle Luftfahrzeuge untergebracht werden, ein eigenes, eingezäuntes Rollfeld mit eigenem Rollweg zur Startbahn 26R/08L. Des Weiteren wurde für die dort stationierten Fallschirmaufklärer der neue Hangar 5 eingerichtet.

Eingesetzte Luftfahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das wichtigste beim Flugplatzkommando Locarno stationierte Flugzeug ist die Pilatus PC-7, mit der dort die Grundausbildung für angehende Militärpiloten absolviert wird. Gleichzeitig ist das Flugplatzkommando Locarno der inoffizielle Stützpunkt der Kunstflugformation PC-7 Team.

Bildergalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Airport Locarno Magadino – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Toni Bernhard, Henry Wydler: Luftwaffe (Flugwaffe). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 8. Dezember 2009, abgerufen am 8. Juli 2019.