Lac de Tseuzier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lac de Tseuzier
Lage Wallis
Zuflüsse diverse Bergbäche
Abfluss La Liène
Grössere Orte am Ufer keine
Lac de Tseuzier (Kanton Wallis)
Lac de Tseuzier (Kanton Wallis)
Koordinaten 599377 / 133272Koordinaten: 46° 21′ 3″ N, 7° 25′ 50″ O; CH1903: 599377 / 133272
Daten zum Bauwerk
Sperrentyp Bogenstaumauer / Erdschüttdamm
Bauzeit bis 1957
Höhe des Absperrbauwerks 156 m / 20 m
Höhe über Gewässersohle 140 m
Höhe der Bauwerkskrone 1777 m ü. M.
Bauwerksvolumen 300 000 m³ / 67 000 m³
Kronenlänge 256 m / 155 m
Betreiber Electricité de la Lienne SA, Sion
Daten zum Stausee
Wasseroberfläche 85 ha
Stauseelänge 1,3 km
Gesamtstauraum 51 Mio. m³
Einzugsgebiet 18,7 km²
Bemessungshochwasser 60 m³/s
Besonderheiten

Bogenstaumauer und Erdschüttdamm nebeneinander

Der Stausee Lac de Tseuzier befindet sich im Schweizer Kanton Wallis in den Gemeinden Ayent und Icogne.

Zu erreichen ist der See über das Rhonetal. Ab Sion fährt man bis zum letzten grösseren Ort Fortunau. Danach führt eine serpentinenreiche Bergstrasse bis zum Stausee. Zu Fuss kommt man auch über den Rawilpass oder das Schnidejoch aus dem Kanton Bern zum See.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fertiggestellt wurden die Bogenstaumauer Zeuzier und der Erdschüttdamm Proz-Riond im Jahre 1957.

Bemerkenswertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich sollte die Simmentalautobahn (damals noch Nationalstrasse N6) über den Rawil-Pass ins Wallis geführt werden – ein Tunnel wäre nahe an die Tzeuzier-Talsperre zu liegen gekommen. Da sich bei Sondierbohrungen grössere Bewegungen an der Mauer als erwartet ereigneten, wurde nicht nur der Seespiegel abgesenkt; es war mit ein Grund, dass sich die Autobahn über Jahre verzögert hatte, bis sie schliesslich aufgegeben wurde. Mit dem Lötschberg-Basistunnel wurde sie ganz obsolet.

Am Westen von Lac de Tesuzier befindet sich der Berg Six des Eaux Froides (2905 m ü. M.)[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Six des Eaux Froides auf ETHorama