Lamarche

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lamarche
Lamarche (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Vosges (88)
Arrondissement Neufchâteau
Gemeindeverband Vosges Côté Sud Ouest
Koordinaten 48° 4′ N, 5° 47′ OKoordinaten: 48° 4′ N, 5° 47′ O
Höhe 339–501 m
Fläche 33,69 km²
Einwohner 849 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 25 Einw./km²
Postleitzahl 88320
INSEE-Code

Rathaus (Hôtel de ville) Lamarche

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Lamarche (bis 1801 noch mit der Schreibweise La Marche[1]) ist eine französische Kleinstadt mit 849 Einwohnern (1. Januar 2020) im Département Vosges in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Neufchâteau und zum 2017 gegründeten Gemeindeverband Vosges Côté Sud Ouest.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt 23 Kilometer südwestlich von Vittel im äußersten Südwesten der historischen Region Lothringen. Am Südostrand der Gemeinde verläuft die Maas-Saône-Wasserscheide. Im Gemeindegebiet liegt mit dem Mont des Fourches (501 Meter ü.d.M) die höchste Erhebung der Monts Faucilles zwischen dem Plateau von Langres und den Vogesen. Im Nordwesten reicht das Gemeindeareal bis an den Maas-Nebenfluss Mouzon heran. Ein weiterer Zufluss der Maas – der Flambart – entspringt im Südwestzipfel der Gemeinde.

Nachbargemeinden von Lamarche sind Villotte im Norden, Martigny-les-Bains im Nordosten, Morizécourt und Serécourt im Osten, Isches und Mont-lès-Lamarche im Süden, Larivière-Arnoncourt im Südwesten sowie Romain-aux-Bois und Tollaincourt im Nordwesten.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2008 2019
Einwohner 1209 1201 1333 1338 1258 1159 1062 858

Im Jahr 1876 wurde mit 1783 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie[2] und INSEE.[3]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Notre-Dame-de-l’Assomption
  • Kapelle Aureil-Maison im Ortsteil Aureil-Maison
  • Hospital-Kapelle Saint-Charles-Borromée
  • Ruinen der Kapelle des ehemaligen Klosters der Trinitarier
Kirche Notre-Dame-de-l’Assomption

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Lamarche dominiert nach wie vor die Landwirtschaft. In der Gemeinde sind 15 Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Milchwirtschaft, Rinderzucht).[4] Darüber hinaus spielen Dienstleistungs- und Handelssektor und die Gesundheitsbranche eine gewisse Rolle.

Nach Schließung von Grundschulen in den kleinen Dörfern der Umgebung entwickelt sich Lamarche zum zentralen Grundschulstandort.[5] Als Kantonshauptort verfügt Lamarche über eine Gendarmerie-Brigade und eine Feuerwache.

Durch Lamarche führt die D429 (ehemals RN 429) von Vittel nach Langres. Der etwas außerhalb des Ortes gelegene Bahnhof Lamarche an der Bahnstrecke Merrey–Hymont-Mattaincourt wird momentan nicht bedient.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jüdische Gemeinde Lamarche

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ortsname. cassini.ehess.fr
  2. Lamarche. annuaire-mairie
  3. Lamarche. INSEE.
  4. Landwirtschaftsbetriebe. annuaire-mairie.fr (französisch)
  5. Lamarche, Gemeinderatssitzung Marey im August 2010 (französisch)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lamarche (Vosges) – Sammlung von Bildern