Landkreis Augsburg
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Koordinaten: | 48° 21′ N, 10° 44′ O |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Schwaben |
Verwaltungssitz: | Augsburg |
Fläche: | 1.070,66 km2 |
Einwohner: | 263.578 (31. Dez. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 246 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | A, SMÜ, WER |
Kreisschlüssel: | 09 7 72 |
NUTS: | DE276 |
Kreisgliederung: | 46 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Prinzregentenplatz 4 86150 Augsburg |
Website: | www.landkreis-augsburg.de |
Landrat: | Martin Sailer (CSU) |
Lage des Landkreises Augsburg in Bayern | |
Der Landkreis Augsburg im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben ist mit mehr als 260.000 Einwohnern der bevölkerungsmäßig drittgrößte Landkreis Bayerns.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Landkreis Augsburg umschließt die Stadt Augsburg von allen Seiten außer von Osten. Südlich von Augsburg liegt das Lechfeld. Auch der nördliche Landkreis liegt im Lechtal. Die Landschaften im westlichen Landkreis Augsburg sind – von Nord nach Süd: Zusamtal, Holzwinkel, Reischenau und Stauden.
Der Landkreis hat eine Höhenlage von 412 m ü. NHN am Lech nördlich von Ellgau bis 626 m ü. NHN in den Stauden bei Mittelneufnach.
Nachbarkreise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Dillingen an der Donau, Donau-Ries, Aichach-Friedberg, an die kreisfreie Stadt Augsburg sowie an die Landkreise Landsberg am Lech, Ostallgäu, Unterallgäu und Günzburg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Landgerichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf dem heutigen Kreisgebiet entstanden 1803 die Landgerichtsbezirke Göggingen, Schwabmünchen, Wertingen und Zusmarshausen. Sie gehörten ab 1808 zum Lechkreis und ab 1810 zum Oberdonaukreis. 1810 wurde Augsburg eine kreisunmittelbare Stadt. Ab 1838 gehörten die Landgerichte zum Kreis Schwaben und Neuburg, dem späteren Regierungsbezirk Schwaben.
Bezirksämter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Bezirksamt Göggingen wurde im Jahr 1862 durch den Zusammenschluss der Landgerichte älterer Ordnung Göggingen und Schwabmünchen gebildet.[2] Doch wurden der Sitz des Bezirksamtes Göggingen am 1. Oktober 1862 nach Augsburg verlegt und somit das Bezirksamt in Bezirksamt Augsburg umbenannt. Es war für die Gemeinden der Landgerichte älterer Ordnung Göggingen und Schwabmünchen zuständig.
Anlässlich der Reform des Zuschnitts der bayerischen Bezirksämter erhielt das Bezirksamt Augsburg am 1. Januar 1880 Gemeinden der Bezirksämter Krumbach und Mindelheim.
Am 1. Oktober 1900 wurde im Zuge einer Neugliederung der Bezirke das Bezirksamt Schwabmünchen durch Ausgliederung von 32 Gemeinden des Bezirksamts Augsburg errichtet.
Am 1. Januar 1911 trat das Bezirksamt die Gemeinden Oberhausen und Pfersee an die Stadt Augsburg ab. Kriegshaber folgte am 1. April 1916.
Am 1. Oktober 1929 wurden bis auf sieben Gemeinden, die zum Bezirksamt Wertingen kamen, alle Gemeinden des aufgelösten Bezirksamts Zusmarshausen in das Bezirksamt Augsburg eingegliedert.
Landkreise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Januar 1939 wurde wie überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[3] So wurden aus den Bezirksämtern die Landkreise Augsburg, Schwabmünchen und Wertingen.
Landkreis Augsburg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1972 ein neuer Landkreis gebildet, der zunächst die Bezeichnung Landkreis Augsburg-West erhielt. Zu seinen Bestandteilen wurden
- alle Gemeinden des alten Landkreises Augsburg mit Ausnahme der Städte Göggingen und Haunstetten sowie der Gemeinden Inningen und Bergheim, die in die kreisfreie Stadt Augsburg eingemeindet wurden sowie der Gemeinden Schönebach und Uttenhofen, die in den Landkreis Günzburg umgegliedert wurden
- alle Gemeinden des aufgelösten Landkreises Schwabmünchen
- 28 Gemeinden des aufgelösten Landkreises Wertingen
- die Gemeinden Ellgau und Nordendorf des aufgelösten Landkreises Donauwörth
- die Gemeinde Traunried des aufgelösten Landkreises Mindelheim sowie
- die Gemeinden Heimpersdorf, Neukirchen, Oberbaar, Thierhaupten und Unterbaar des aufgelösten Landkreises Neuburg an der Donau.[4]
Augsburg wurde Sitz des neuen Landkreises, der am 1. Mai 1973 seine noch heute gültige Bezeichnung „Landkreis Augsburg“ erhielt.
Am 1. Mai 1978 wechselte die Gemeinde Traunried aus dem Landkreis Augsburg in den Landkreis Unterallgäu und wurde dort in die Gemeinde Ettringen eingegliedert.[5] Am 1. Januar 1994 wurde der Landkreis geringfügig verkleinert, als die Gemeinde Baar durch Ausgliederung aus der Gemeinde Thierhaupten wieder selbständig und in den Landkreis Aichach-Friedberg umgegliedert wurde.
Landräte ab 1939
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]…
- 1. Mai 2008 Martin Sailer
Einwohnerstatistik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Landkreis Augsburg gewann von 1988 bis 2008 rund 45.000 Einwohner hinzu bzw. wuchs um ca. 23 %. Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Landkreis von 195.626 auf 251.534 um 55.908 Einwohner bzw. um 28,6 %.
Bevölkerungsentwicklung | ||||||||||||||
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Jahr | 1840 | 1900 | 1939 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | |
Einwohner | 50.410 | 60.808 | 80.549 | 122.729 | 135.659 | 163.119 | 191.469 | 210.635 | 226.593 | 236.422 | 241.381 | 240.068 | 245.600 |
Im Jahr 2021 gab es 1.861 (1 % der Gesamtbevölkerung) Kirchenaustritte, 2022 waren es 4.167 (zirka 2 % der Gesamtbevölkerung).[7]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aktuelles Wappen | |
Blasonierung: „Unter von Rot und Silber gespaltenem Schildhaupt gespalten von Silber und Blau; vorne ein rotes Ulrichskreuz, hinten eine goldene Lilie.“[8] | |
Ehemaliges Landkreiswappen (bis 1972) | |
Blasonierung: „Unter von Rot und Silber gespaltenem Schildhaupt gespalten, vorne in Gold eine blaue, heraldische Lilie, hinten fünfmal schräglinks geteilt von Silber und Rot, überdeckt mit einem goldenen Pfahl.“ | |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kommunalwahlen in Bayern 2020 führte zu folgendem amtlichen Endergebnis.[9]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2020 |
Sitze 2020 |
% 2014 |
Sitze 2014 |
% 2008 |
Sitze 2008 |
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CSU | Christlich-Soziale Union in Bayern | 42,5 | 30 | 48,13 | 34 | 47,9 | 34 | |
Grüne | Grüne Bayern | 17,7 | 12 | 10,77 | 7 | 8,4 | 6 | |
FWV | Freie Wähler Bayern | 16,5 | 11 | 17,36 | 12 | 15,7 | 11 | |
SPD | SPD Bayern | 9,4 | 7 | 16,74 | 12 | 20,3 | 14 | |
AfD | AfD Bayern | 7,1 | 5 | - | – | - | – | |
ÖDP | Ökologisch-Demokratische Partei | 2,7 | 2 | 2,34 | 2 | 1,6 | 1 | |
FDP | FDP Bayern | 2,6 | 2 | 2,86 | 2 | 4,1 | 3 | |
Linke | Die Linke Bayern | 1,4 | 1 | - | – | - | – | |
REP | Die Republikaner | - | – | 1,8 | 1 | 2,0 | 1 | |
gesamt | 100,0 | 70 | 100,0 | 70 | 100,0 | 70 | ||
Wahlbeteiligung | 59,8 % | 56,97 % | 61,4 % |
Wirtschaft und Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wirtschaft im Landkreis ist stark auf Augsburg ausgerichtet, die Arbeitslosigkeit ist konstant niedrig (Mai 2012: 2,6 %; Oktober 2018: 2,2 %).[10] Die Bevölkerungsentwicklung ist positiv (d. h. mehr Geburten und Zuwanderung als Todesfälle)[11], der Ausländeranteil beträgt 9,2 % (Stand: 2017).[12]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eisenbahnstrecken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste Eisenbahnverbindung nach Augsburg eröffnete 1840 die München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft. Schon vier Jahre später führte die Ludwig-Süd-Nord-Bahn ihre Strecke von Donauwörth her nach Augsburg und verlängerte sie 1847 nach Süden in Richtung Buchloe – Kempten. Der Bayerische Staat vollendete dann das Eisenbahnkreuz Augsburg mit der Linie nach Günzburg und Ulm in den Jahren 1853/54.
Weitere Strecken der Bayerischen Staatsbahn wurden mit Abzweigen in Augsburg-Hochzoll bzw. Mering eröffnet: 1875 nach Ingolstadt und 1898 nach Geltendorf und Weilheim.
In Bobingen an der Bahnstrecke Augsburg–Buchloe zweigt seit 1877 die Bahnstrecke Bobingen–Kaufering ab.
Von Stationen der Strecke nach Ulm nahmen folgende Bahnen ihren Ausgang:
- ab 1894 Dinkelscherben–Thannhausen
- ab 1903 Augsburg–Welden
- ab 1911/12 Gessertshausen–Markt Wald–Türkheim
Das Staatsbahnnetz erreichte somit einen maximalen Umfang von 172 km Länge. Davon wurden 48 km für den Personenverkehr stillgelegt:
- 1966: Dinkelscherben–Thannhausen (14 km, davon 4 im Landkreis Augsburg)
- 1986: (Augsburg–)Neusäß–Aystetten–Welden (19 km)
- 1991: Gessertshausen–Mittelneufnach–Markt Wald (25 km)
Auf der letztgenannten Strecke bietet die SVG im Sommer einen touristischen Verkehr an. Ab Dezember 2022 wird auf dieser Strecke auch wieder ein planmäßiger Taktverkehr angeboten[13] und somit auf dem Abschnitt Langenneufnach – Gessertshausen reaktiviert.[14]
Augsburger Verkehrsgesellschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die AVG Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH bedient den öffentlichen Nahverkehr in Augsburg und nach Stadtbergen mit einer seit 1898 elektrifizierten meterspurigen Straßenbahn, der seit 1881 eine normalspurige Pferdebahn vorausgegangen war.
Straßen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Landkreis verläuft in Ost-West-Richtung (von Augsburg kommend) die Autobahn A 8 mit den Anschlussstellen Neusäß, Adelsried und Zusmarshausen. Die Bundesstraße 2, von der nördlichen Kreisgrenze (Nähe Allmannshofen/Nordendorf) bis zur Stadtgrenze Augsburg sowie die Bundesstraße 17 sind vierspurig ausgebaut. Letztere durchquert Stadtbergen und verläuft dann südlich der Augsburger Stadtgrenze (bei Königsbrunn) in Richtung Landsberg am Lech. Weiter erschließt die Bundesstraße 300 von Stadtbergen bis westlich Ustersbach den Landkreis.
Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](Einwohner am 31. Dezember 2023[15])
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Weitere Gemeinden
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Gemeinden des Landkreises vor der Gebietsreform 1971/78
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zur Gebietsreform 1971/78 hatte der Landkreis Augsburg 73 Gemeinden (siehe Liste unten).
Im Norden grenzte der Landkreis an den Landkreis Wertingen, im Nordosten an den Landkreis Aichach, im Osten an die kreisfreie Stadt Augsburg, im Südosten an den Landkreis Friedberg, im Süden an den Landkreis Schwabmünchen und im Westen an die Landkreise Krumbach (Schwaben) und Günzburg. Wie heute noch war die Stadt Augsburg Sitz der Kreisverwaltung.
Die Gemeinden des Landkreises Augsburg vor der Gemeindereform 1971/78.[16] (Die Gemeinden, die es heute noch gibt, sind fett geschrieben.)
frühere Gemeinde | heutige Gemeinde | heutiger Landkreis |
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Achsheim | Langweid a.Lech | Landkreis Augsburg |
Adelsried | Adelsried | Landkreis Augsburg |
Agawang | Kutzenhausen | Landkreis Augsburg |
Anhausen | Diedorf | Landkreis Augsburg |
Anried | Dinkelscherben | Landkreis Augsburg |
Aretsried | Fischach | Landkreis Augsburg |
Auerbach | Horgau | Landkreis Augsburg |
Aystetten | Aystetten | Landkreis Augsburg |
Batzenhofen | Gersthofen | Landkreis Augsburg |
Bergheim | Augsburg | Kreisfreie Stadt Augsburg |
Biburg | Diedorf | Landkreis Augsburg |
Bonstetten | Bonstetten | Landkreis Augsburg |
Breitenbronn | Dinkelscherben | Landkreis Augsburg |
Buch | Kutzenhausen | Landkreis Augsburg |
Deubach | Gessertshausen | Landkreis Augsburg |
Deuringen | Stadtbergen | Landkreis Augsburg |
Diedorf | Diedorf | Landkreis Augsburg |
Dinkelscherben (Markt) | Dinkelscherben | Landkreis Augsburg |
Döpshofen | Gessertshausen | Landkreis Augsburg |
Edenbergen | Gersthofen | Landkreis Augsburg |
Ettelried | Dinkelscherben | Landkreis Augsburg |
Fischach (Markt) | Fischach | Landkreis Augsburg |
Fleinhausen | Dinkelscherben | Landkreis Augsburg |
Gabelbach | Zusmarshausen | Landkreis Augsburg |
Gabelbachergreut | Zusmarshausen | Landkreis Augsburg |
Gablingen | Gablingen | Landkreis Augsburg |
Gersthofen (Markt) | Gersthofen | Landkreis Augsburg |
Gessertshausen | Gessertshausen | Landkreis Augsburg |
Göggingen (Stadt) | Augsburg | Kreisfreie Stadt Augsburg |
Grünenbaindt | Dinkelscherben | Landkreis Augsburg |
Häder | Dinkelscherben | Landkreis Augsburg |
Hainhofen | Neusäß | Landkreis Augsburg |
Hammel | Neusäß | Landkreis Augsburg |
Haunstetten (Stadt) | Augsburg | Kreisfreie Stadt Augsburg |
Hirblingen | Gersthofen | Landkreis Augsburg |
Horgau | Horgau | Landkreis Augsburg |
Horgauergreut | Horgau | Landkreis Augsburg |
Inningen | Augsburg | Kreisfreie Stadt Augsburg |
Kutzenhausen | Kutzenhausen | Landkreis Augsburg |
Langweid a.Lech | Langweid a.Lech | Landkreis Augsburg |
Leitershofen | Stadtbergen | Landkreis Augsburg |
Lindach | Dinkelscherben | Landkreis Augsburg |
Lützelburg | Gablingen | Landkreis Augsburg |
Margertshausen | Gessertshausen | Landkreis Augsburg |
Neusäß | Neusäß | Landkreis Augsburg |
Oberschöneberg | Dinkelscherben | Landkreis Augsburg |
Ottmarshausen | Neusäß | Landkreis Augsburg |
Reinhartshausen | Bobingen | Landkreis Augsburg |
Reitenbuch | Fischach | Landkreis Augsburg |
Rettenbergen | Gersthofen | Landkreis Augsburg |
Reutern | Welden | Landkreis Augsburg |
Ried | Dinkelscherben | Landkreis Augsburg |
Rommelsried | Kutzenhausen | Landkreis Augsburg |
Schlipsheim | Neusäß | Landkreis Augsburg |
Schönebach | Ziemetshausen | Landkreis Günzburg |
Stadtbergen | Stadtbergen | Landkreis Augsburg |
Steinekirch | Zusmarshausen | Landkreis Augsburg |
Steppach bei Augsburg | Neusäß | Landkreis Augsburg |
Stettenhofen | Langweid a.Lech | Landkreis Augsburg |
Streitheim | Zusmarshausen | Landkreis Augsburg |
Täfertingen | Neusäß | Landkreis Augsburg |
Ustersbach | Ustersbach | Landkreis Augsburg |
Uttenhofen | Ziemetshausen | Landkreis Günzburg |
Vallried | Zusmarshausen | Landkreis Augsburg |
Waldberg | Bobingen | Landkreis Augsburg |
Welden (Markt) | Welden | Landkreis Augsburg |
Westheim bei Augsburg | Neusäß | Landkreis Augsburg |
Willishausen | Diedorf | Landkreis Augsburg |
Willmatshofen | Fischach | Landkreis Augsburg |
Wollbach | Zusmarshausen | Landkreis Augsburg |
Wollishausen | Gessertshausen | Landkreis Augsburg |
Wollmetshofen | Fischach | Landkreis Augsburg |
Zusmarshausen (Markt) | Zusmarshausen | Landkreis Augsburg |
Schutzgebiete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Landkreis gibt es zwei Naturschutzgebiete, drei Landschaftsschutzgebiete, acht FFH-Gebiete und mindestens zehn vom Bayerischen Landesamt für Umwelt ausgewiesene Geotope (Stand August 2016).
Siehe auch:
- Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Augsburg
- Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Augsburg
- Liste der FFH-Gebiete im Landkreis Augsburg
- Liste der Geotope im Landkreis Augsburg
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2021 bewarb sich der Kreis als Host Town für die Gestaltung eines viertägigen Programms für eine internationale Delegation der Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin. 2022 wurde er als Gastgeber für Special Olympics Mali ausgewählt.[17] Damit wurde er Teil des größten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik mit mehr als 200 Host Towns.[18]
Kfz-Kennzeichen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen A zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.
Bis in die 1990er Jahre erhielten Fahrzeuge aus dem Altkreis Schwabmünchen Kennzeichen mit den Buchstaben A, C, D und E und den Zahlen von 1000 bis 9999.
Seit dem 1. März 2017 sind aufgrund der Kennzeichenliberalisierung die der Altlandkreise Schwabmünchen (SMÜ) und Wertingen (WER) erhältlich.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Kluger: Augsburger Land. Ziele im Landkreis Augsburg. context, Augsburg 2013, ISBN 978-3-939645-65-8.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Landkreis Augsburg
- Landratsamt Augsburg
- Literatur von und über Landkreis Augsburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Landkreis Augsburg: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 434.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97.
- ↑ Verordnung zur Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Städte vom 27. Dezember 1971
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 782 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
- ↑ Archivierte Kopie ( vom 22. September 2021 im Internet Archive) Datenbank Zensus 2011, Kreis Augsburg, Alter und Geschlecht
- ↑ [1]
- ↑ Eintrag zum Wappen des Landkreises Augsburg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte, abgerufen am 4. September 2017.
- ↑ [2]
- ↑ b4bschwaben
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik (PDF; 1,2 MB)
- ↑ Demographische StatistikenProvinz von AUGSBURG, LANDKREIS, Bevölkerungsdichte, Bevölkerung, Durchschnittsalter, Familien, Ausländer. Abgerufen am 28. März 2021.
- ↑ Bayerische Regiobahn erhält Zuschlag für Dieselnetz Augsburg II Übergang. Abgerufen am 12. Januar 2020.
- ↑ Reif für die Reaktivierung. Abgerufen am 12. Januar 2020.
- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Augsburg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Special Olympics: Host Towns. Special Olympics, März 2023, abgerufen am 1. Mai 2023.
- ↑ Host Town Program. Abgerufen am 1. Mai 2023.