Landtagswahlkreis Rhein-Kreis Neuss II

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wahlkreis 46: Rhein-Kreis Neuss II
Staat Deutschland
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Region Düsseldorf
Wahlkreisnummer 46
Wahlberechtigte 105.281
Wahlbeteiligung 66,0 %
Wahldatum 15. Mai 2022
Wahlkreisabgeordneter
Name
Partei CDU
Stimmanteil 42,54 %

Der Landtagswahlkreis 45 Rhein-Kreis Neuss II ist ein Landtagswahlkreis in Nordrhein-Westfalen. Er umfasst die Gemeinden Dormagen, Grevenbroich und Rommerskirchen sowie (seit 2022) die Kommunalwahlbezirke 14.1 bis 17.1 der Gemeinde Jüchen im Rhein-Kreis Neuss.[1]

Mit der Landtagswahl 2005 wurde der Wahlkreis neu zugeschnitten. Zuvor umfasste der Wahlkreis Neuss II die Stadt Dormagen und den Süden der Stadt Neuss. Grevenbroich und Rommerskirchen gehörten zum Wahlkreis Neuss III.

Landtagswahl 2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Direktkandidat Erststimmen
in %
Partei Zweitstimmen
in %
Birgit Burdag 26,96 SPD 25,17
Heike Troles 42,54 CDU 44,96
Dirk Schimanski 13,11 GRÜNE 13,68
Markus Schumacher 6,41 FDP 7,04
Stefan Hrdy 4,98 AfD 5,34
Michael Schnabel 2,03 DIE PARTEI
Sonstige 3,97 Sonstige 7,82

Heike Troles konnte das Landtagsmandat mit 42,54 % der Erststimmen verteidigen.

Landtagswahl 2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landtagswahl 2017
(Zweitstimmen in %) [2]
 %
40
30
20
10
0
29,5
35,9
4,3
14,3
1,1
3,2
7,7
4,0
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2012
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
−7,6
+6,2
−3,6
+4,5
−7,2
+2,1
+7,7
−1,5

Wahlberechtigt zur Landtagswahl 2012 waren 105.281 Einwohner des Wahlkreises. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,0 %.[2]

Direktkandidat Erststimmen
in %
Partei Zweitstimmen
in %
Rainer Thiel 33,8 SPD 29,5
Heike Troles 42,2 CDU 35,9
Hans Christian Markert 4,0 GRÜNE 4,3
Karl Heinz Meyer 8,4 FDP 14,3
Joachim Paul 1,9 PIRATEN 1,1
Anne Rappard 3,0 LINKE 3,2
Jürgen Heuchling 5,7 AfD 7,7
Sonstige 1,0 Sonstige 4,0

Den Wahlkreis vertritt erstmals die direkt gewählte Abgeordnete Heike Troles (CDU), die das Direktmandat nach fünf Jahren von der SPD zurückgewinnen konnte. Der bisherige Wahlkreisabgeordnete Rainer Thiel (CDU) und der Grünen-Kandidat Hans-Christian Markert schieden aus dem Landtag aus, da ihr Platz auf der jeweiligen Landesliste ihrer Partei nicht zog. Der Pirat Joachim Paul verlor sein Mandat, da seine Partei an der 5-%-Hürde scheiterte.

Landtagswahl 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landtagswahl 2012
(Zweitstimmen in %) [3]
 %
40
30
20
10
0
29,7
37,1
7,9
9,8
1,7
8,3
5,5
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2010
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−10,0
+6,3
−0,9
+2,4
−2,4
+6,9
−2,3

Wahlberechtigt zur Landtagswahl 2012 waren 104.046 Einwohner des Wahlkreises. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,6 %.[3]

Direktkandidat Erststimmen
in %
Partei Zweitstimmen
in %
Wiljo Wimmer 37,4 CDU 29,7
Rainer Thiel 39,7 SPD 37,1
Martin Knoke 6,2 GRÜNE 7,9
Peter Cremerius 6,1 FDP 9,8
Oliver Schulz 2,0 LINKE 1,7
Rafael Kazior 8,6 PIRATEN 8,3
- - Sonstige 5,5

Landtagswahl 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landtagswahl 2010
(Zweitstimmen in %) [4]
 %
40
30
20
10
0
39,7
30,8
8,8
7,4
4,1
9,2
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2005[5]
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−9,8
−4,4
+5,2
+1,0
+1,9
+6,1

Wahlberechtigt zur Landtagswahl 2010 waren 104.018 Einwohner des Wahlkreises. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,7 %.[4]

Direktkandidat Erststimmen
in %
Partei Zweitstimmen
in %
Wiljo Wimmer 43,8 CDU 39,7
Edmund Feuster 34,6 SPD 30,8
Manuel Weuffen 6,3 GRÜNE 8,8
Uwe Schmitz 4,6 FDP 7,4
Knut Freitag 3,8 LINKE 4,1
Maria Hartmann 0,9 Familie 0,7
Adolf Robert Pamatat 1,3 ZENTRUM 1,1
Rafael Kazior 1,4 PIRATEN 1,4
Daniel Mike Schöppe 3,2 pro NRW 3,1
- - Sonstige 2,6

Landtagswahl 2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landtagswahl 2005
(in %) [6]
 %
50
40
30
20
10
0
49,5
35,2
6,4
3,6
5,3
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2000
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
+9,9
−7,2
−5,0
−0,6
+2,9

Wahlberechtigt zur Landtagswahl 2005 waren 103.306 Einwohner des Wahlkreises. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,6 %.[6]

Direktkandidat Partei Stimmen
in %
Stimmen
Edmund Feuster SPD 35,2 22.817
Karl Kress CDU 49,5 32.070
Rudolf Wolf FDP 6,4 4.132
Ingo Kolmorgen GRÜNE 3,6 2.334
Daniel Schöppe REP 0,8 499
Elhakam Sukhni PDS 0,5 303
Rene Rosenbaum NPD 1,3 828
Thomas Kern WASG 1,7 1.115
Adolf Robert Pamatat ZENTRUM 1,0 669

Wahlkreissieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Wahlkreisname Direktmandat Partei
1947 28 Grevenbroich-West Leopold Walraf CDU
1950 28 Grevenbroich-West Leopold Walraf CDU
1954 28 Grevenbroich-West Georg Budke CDU
1958 28 Grevenbroich-West Peter Giesen CDU
1962 28 Grevenbroich-West Peter Giesen CDU
1966 30 Grevenbroich II Peter Giesen CDU
1970 30 Grevenbroich II Peter Giesen CDU
1975 30 Grevenbroich II Peter Giesen CDU
1980 52 Neuss III Peter Daners CDU
1985 52 Neuss III Erich Heckelmann SPD
1990 52 Neuss III Erich Heckelmann SPD
1995 52 Neuss III Erich Heckelmann SPD
2000 52 Neuss III Edmund Feuster SPD
2005 45 Rhein-Kreis Neuss II Karl Kress CDU
2010 45 Rhein-Kreis Neuss II Wiljo Wimmer CDU
2012 45 Rhein-Kreis Neuss II Rainer Thiel SPD
2017 45 Rhein-Kreis Neuss II Heike Troles CDU

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einteilung der Wahlkreise. Landtag NRW, abgerufen am 15. März 2023.
  2. a b Wahlergebnis auf www.wahlergebnisse.nrw.de, abgerufen am 18. November 2018.
  3. a b Wahlergebnis@1@2Vorlage:Toter Link/wep.itk-rheinland.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. a b Endgültiges Ergebnis für den Wahlkreis Rhein-Kreis Neuss II (Memento des Originals vom 17. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/alt.wahlergebnisse.nrw.de Die Landeswahlleiterin
  5. Vergleichswert Linke 2005 = WASG + PDS
  6. a b Wahlergebnis

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]