Langst-Kierst
Langst-Kierst Stadt Meerbusch Koordinaten: 51° 17′ 52″ N, 6° 42′ 58″ O
| |
---|---|
Höhe: | 32 m |
Fläche: | 3,9 km² |
Einwohner: | 1061 (31. Dez. 2016) |
Bevölkerungsdichte: | 272 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1970 |
Postleitzahl: | 40668 |
Vorwahl: | 02150 |
Lage von Langst-Kierst in Meerbusch
|
Langst-Kierst ist ein Ortsteil von Meerbusch in Nordrhein-Westfalen mit ca. 1000 Einwohnern.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 904. Somit konnte im Jahre 2004 bereits das 1100-jährige Bestehen der kleinen Gemeinde gefeiert werden.
Von 1392 bis 1794 gehörten Langst und Kierst zum kurkölnischen Amt Linn.
Langst-Kierst wurde am 1. Januar 1970 nach Meerbusch eingemeindet.[1] Der Landtag von Nordrhein-Westfalen beschloss 1974 die Auflösung der Stadt Meerbusch und die Aufteilung von Langst-Kierst auf die Städte Krefeld (Hauptteil) und Düsseldorf.[2] Die Stadt Meerbusch erwirkte jedoch beim Verfassungsgericht in Münster die Aussetzung des Auflösungsbeschlusses. Der Landtag von Nordrhein-Westfalen bestätigte daraufhin 1976 die Existenz der Stadt Meerbusch.
Über die Region hinaus ist Langst-Kierst vor allem durch die Fährverbindung nach Kaiserswerth über den Rhein bekannt. Diese Verbindung hat jedoch mit Einweihung der Flughafenbrücke im Jahre 2002 an Bedeutung verloren.
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Markante Punkte im Ort sind z. B. die im romanischen Stil erbaute und 1911 dem hl. Martinus geweihte Kirche; das Rheinhotel „Vier Jahreszeiten“, vormals unter dem Namen „Haus Niederrhein“ bekannt; das Haus Gummersbach, ein denkmalgeschütztes Wohnhaus; sowie der Gutshof „Haus Kierst“, auf dem der gleichnamige Reiterverein beheimatet ist.
Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weitere Vereine in Langst-Kierst sind die St.-Martinus-Schützenbruderschaft von 1858, der Radfahrverein Triumph von 1920, die Löschgruppe Langst-Kierst der Freiwilligen Feuerwehr von 1921 und der 1973 gegründete Bürgerverein.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 114.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 39 f.