Laurinsäure
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Laurinsäure | |||||||||
Andere Namen |
Dodecansäure (IUPAC) | |||||||||
Summenformel | C12H24O2 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Nadeln[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 200,32 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
0,88 g·cm−3[2] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Siedepunkt |
298 °C[2] | |||||||||
Dampfdruck | ||||||||||
Löslichkeit |
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Brechungsindex |
1,4183 (82 °C)[4] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Laurinsäure (systematischer Name: Dodecansäure) ist eine gesättigte Fett- und Carbonsäure. Sie leitet sich vom Alkan n-Dodecan ab. Der Name stammt vom Lorbeer (Laurus nobilis), dessen Früchte ein fettes Öl liefern, das hauptsächlich Laurinsäure enthält. Ihre Salze und Ester heißen Laurate (systematisch auch Dodecanoate).
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Laurinsäure ist ein weißer Feststoff, der bei 44 °C schmilzt. Als Fettsäurekomponente von Triglyceriden ist sie weit verbreitet, zum Beispiel im Kokosfett (41 bis 46 %) und Palmkernöl (41 bis 45 %).[1]
Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Technische Verwendung findet Laurinsäure vor allem bei der Herstellung von Seifen, als Zusatzstoff in Walzölen in der Aluminiumindustrie.
Verwandte Stoffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Natriumlaurylsulfat (SLS bzw. SDS) ist der Laurinalkohol-Monoester der Schwefelsäure, bestehend aus einer langkettigen (C12)-Alkylgruppe und einem modifizierten Sulfatanion mit einem Natriumkation. Es ist ein anionisches Tensid, das als Detergens Verwendung findet.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c d Eintrag zu Dodecansäure. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 30. September 2014.
- ↑ a b c d e Eintrag zu Laurinsäure in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 10. Januar 2017 (JavaScript erforderlich).
- ↑ C.D. Cappa, E.R. Lovejoy, A.R. Ravishankara: Evaporation Rates and Vapor Pressures of the Even-Numbered C8−C18 Monocarboxylic Acids in J. Phys. Chem. A 112 (2008) 3959–3964, doi:10.1021/jp710586m.
- ↑ David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press/Taylor and Francis, Boca Raton, FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-224.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Center for Research on Lauric Oils, Inc. Archiviert vom Original am 1. Februar 2009; abgerufen am 27. Oktober 2015.
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