Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1997

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6. Leichtathletik-Weltmeisterschaften
Stadt Griechenland Athen, Griechenland
Stadion Olympiastadion
Teilnehmende Länder 200
Teilnehmende Athleten 2266
Wettbewerbe 44
Eröffnung 1. August 1997
Schlusstag 10. August 1997
Chronik
Göteborg 1995 Sevilla 1999
Medaillenspiegel (Endstand nach 44 Entscheidungen)
Platz Land G S B Gesamt
1 Vereinigte Staaten USA 6 3 8 17
2 Deutschland Deutschland 5 1 4 10
3 Kuba Kuba 4 1 1 6
4 Kenia Kenia 3 2 2 7
5 Ukraine Ukraine 2 3 2 7
6 Marokko Marokko 2 1 1 4
7 Norwegen Norwegen 2 2
Tschechien Tschechien 2 2
9 Russland Russland 1 4 3 8
10 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 1 4 1 6
Vollständiger Medaillenspiegel

Die 6. Leichtathletik-Weltmeisterschaften fanden vom 1. bis 10. August 1997 in der griechischen Hauptstadt Athen statt. Die Wettkämpfe wurden im Olympiastadion ausgetragen. Es nahmen 2266 Athleten aus 200 Ländern teil.

Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gab diesmal keine Änderungen im für den Medaillenspiegel zählenden Wettbewerbsangebot, auch nicht für die Frauen, bei denen noch ein paar Disziplinen im WM-Programm fehlten. Erweiterungen in diesem Sinne wurden allerdings bei den kommenden Austragungen sukzessive fortgesetzt.

Für den Marathonlauf gab es für Männer und Frauen allerdings nun auch eine Teamwertung, bezeichnet als Marathoncup. Diese Wertung ging jedoch nicht in die Medaillenwertung ein. Hier waren fünf Läufer je Nation teilnahmeberechtigt, die jeweils besten drei kamen in die Wertung.

Für die Frauen gab es noch folgende Defizite im Vergleich zu den Männer-Wettbewerben.

  • Bereich Lauf:
  • Bereich Gehen:
    • Anstelle des 20-km-Gehens wurde der der Wettbewerb über die Distanz von zehn Kilometern ausgetragen. 1999 wurde die Streckenlänge auf die bei den Männern schon lange üblichen 20 Kilometer angehoben.
    • Es fehlte das 50-km-Gehen, das 2017 ins Frauen-WM-Programm kam.
  • Im Bereich Sprung fehlte im Frauenprogramm weiterhin eine Disziplin:
  • Im Bereich Stoß/Wurf fehlte ebenfalls eine Disziplin:

Neue Regel für Titelverteidiger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals bei Leichtathletik-Weltmeisterschaften kam eine neue Regel für Titelverteidiger zur Anwendung: ihnen wurde ein persönliches Startrecht eingeräumt. Das hatte zur Folge, dass aus dem Verband des jeweiligen Titelverteidigers in der betreffenden Disziplin über die Begrenzung auf drei Starter hinaus vier Teilnehmer startberechtigt sein konnten.

Sportliche Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch die sechste Austragung der Leichtathletik-Weltmeisterschaften war von einem hohen Leistungsniveau geprägt.

Erfolgreichste Sportler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Doping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei diesen Weltmeisterschaften gab es folgende sieben Dopingfälle:

  • Antonio Pettigrew, USA, 400 Meter, zunächst Siebter / 4 × 400 m – zunächst auf Rang eins. Er gestand, ab 1997 Dopingmittel von Angel Heredia, einem mexikanischen Händler, bezogen zu haben, darunter Erythropoetin, auch bekannt als EPO, sowie Wachstumshormone. Daraufhin wurden ihm einige Resultate aberkannt, darunter seine beiden Ergebnisse von diesen Weltmeisterschaften.[1]
  • Pascal Maran, Frankreich, 400 Meter Hürden, im Vorlauf ausgeschieden. Er wurde im Anschluss an sein Rennen überführt, mit Ephedrin gedopt zu haben, und wurde disqualifiziert.[2]
  • Daniel Plaza, Spanien, 20-km-Gehen, zunächst auf Rang zehn. Er wurde des Dopingmissbrauchs überführt und disqualifiziert. Seine Erklärung gehört in eine Hitliste der lächerlichsten Ausreden für einen positiven Dopingtest: er habe oralen Sex mit seiner schwangeren Frau gehabt, die wohl das Steroid als Schwangere auf natürliche Weise produziert und auf ihn übertragen habe.[3]
  • Oleksandr Bahatsch, Ukraine, Kugelstoßen, zunächst Weltmeister. Er wurde des Dopingmissbrauchs mit Ephedrin überführt und disqualifiziert.[2]
  • Ljubow Zioma, Russland, 800 Meter, im Halbfinale ausgeschieden. Sie wurde positiv auf Doping mit Stanozolol überführt und disqualifiziert.[4]
  • Olimpiada Iwanowa, Russland, 10-km-Gehen, zunächst Zweite. Sie wurde positiv auf Doping mit Steroiden überführt und disqualifiziert.[4]
  • Oksana Zelinskaya, Kasachstan, Dreisprung, in der Qualifikation ausgeschieden. Sie wurde im Anschluss an ihren Wettkampf überführt, mit Ephedrin gedopt zu haben, und wurde disqualifiziert.[2]

Resultate Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sprintweltmeister Maurice Greene
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Maurice Greene Vereinigte Staaten USA 09,86 CRe/WL
2 Donovan Bailey Kanada CAN 09,91
3 Tim Montgomery Vereinigte Staaten USA 09,94
4 Frank Fredericks Namibia NAM 09,95
5 Ato Boldon Trinidad und Tobago TRI 10,02
6 Davidson Ezinwa Nigeria NGR 10,10
7 Bruny Surin Kanada CAN 10,12
8 Michael Marsh Vereinigte Staaten USA 10,29

Finale: 3. August, 21:50 Uhr

Wind: +0,2 m/s

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Ato Boldon Trinidad und Tobago TRI 20,04
2 Frank Fredericks Namibia NAM 20,23
3 Claudinei da Silva Brasilien BRA 20,26
4 Iván García Kuba CUB 20,31
5 Georgios Panagiotopoulos Griechenland GRE 20,32
6 Obadele Thompson Barbados BAR 20,37
7 Jon Drummond Vereinigte Staaten USA 20,44
8 Patrick Stevens Belgien BEL 20,44

Finale: 8. August, 19:20 Uhr

Wind: +2,3 m/s

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Michael Johnson Vereinigte Staaten USA 44,12
2 Davis Kamoga Uganda UGA 44,37 NR
3 Tyree Washington Vereinigte Staaten USA 44,39
4 Mark Richardson Vereinigtes Konigreich GBR 44,47
5 Jerome Young Vereinigte Staaten USA 44,51
6 Iwan Thomas Vereinigtes Konigreich GBR 44,52
7 Jamie Baulch Vereinigtes Konigreich GBR 45,22
DOP Antonio Pettigrew Vereinigte Staaten USA

Finale: 5. August, 20:40 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Der zunächst siebtplatzierte US-Amerikaner Antonio Pettigrew gestand, ab 1997 Dopingmittel von Angel Heredia, einem mexikanischen Händler, bezogen zu haben, darunter Erythropoetin, auch bekannt als EPO, sowie Wachstumshormone. Daraufhin wurden ihm einige Resultate aberkannt, darunter sein siebter Platz über 400 Meter sowie sein Sieg mit der US-amerikanischen 4-mal-400-Meter-Staffel bei diesen Weltmeisterschaften.[1]

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erneuter Sieg für Titelverteidiger Wilson Kipketer
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Wilson Kipketer Danemark DEN 1:43,38
2 Norberto Téllez Kuba CUB 1:44,00
3 Rich Kenah Vereinigte Staaten USA 1:44,25
4 Patrick Konchellah Kenia KEN 1:44,26
5 Vebjørn Rodal Norwegen NOR 1:44,53
6 Marko Koers Niederlande NED 1:44,85
7 Patrick Ndururi Kenia KEN 1:45,24
8 Mark Everett Vereinigte Staaten USA 1:49,02

Finale: 8. August, 19:40 Uhr

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Hicham El Guerrouj Marokko MAR 3:35,83
2 Fermín Cacho Spanien ESP 3:36,63
3 Reyes Estévez Spanien ESP 3:37,26
4 Noureddine Morceli Algerien ALG 3:37,37
5 Alí Hakimi Tunesien TUN 3:37,51
6 Mohamed Suleiman Katar QAT 3:37,53
7 Graham Hood Kanada CAN 3:37,55
8 Robert Kiplagat Andersen Danemark DEN 3:37,66

Finale: 6. August, 20:15 Uhr

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Daniel Komen Kenia KEN 13:07,38
2 Khalid Boulami Marokko MAR 13:09,34
3 Tom Nyariki Kenia KEN 13:11,09
4 Ismaïl Sghyr Marokko MAR 13:17,45
5 Dieter Baumann Deutschland GER 13:17,64
6 Bob Kennedy Vereinigte Staaten USA 13:19,45
7 El Hassan Lahssini Marokko MAR 13:20,52
8 Enrique Molina Spanien ESP 13:24,54

Finale: 10. August, 19:25 Uhr

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der nächste Sieg für den in diesen Jahren dominierenden Haile Gebrselassie
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Haile Gebrselassie Athiopien 1996 ETH 27:24,58
2 Paul Tergat Kenia KEN 27:25,62
3 Salah Hissou Marokko MAR 27:28,67
4 Paul Koech Kenia KEN 27:30,39
5 Assefa Mezgebu Athiopien 1996 ETH 27:32,48
6 Domingos Castro Portugal POR 27:36,52
7 Habte Jifar Athiopien 1996 ETH 28:00,29
8 Julio Rey Spanien ESP 28:07,06

Finale: 6. August, 20:35 Uhr

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Abel Antón Spanien ESP 2:13:16
2 Martín Fiz Spanien ESP 2:13:21
3 Steve Moneghetti Australien AUS 2:14:16
4 Danilo Goffi Italien ITA 2:14:47
5 Luíz Antônio dos Santos Brasilien BRA 2:15:31
6 Fabián Roncero Spanien ESP 2:16:53
7 Giacomo Leone Italien ITA 2:17:16
8 Azzedine Sakhri Algerien ALG 2:17:44

Datum: 10. August, 08:05 Uhr

Marathon-Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athleten Zeit (h)
1 Spanien Spanien Abel Antón
Martín Fiz
Fabián Roncero
6:43:30
2 Italien Italien Danilo Goffi
Giacomo Leone
Francesco Ingargiola
6:55:33
3 Brasilien Brasilien Luíz Antônio dos Santos
Vanderlei de Lima
Osmiro Silva
7:02:56
4 Frankreich Frankreich Philippe Rémond
Jean Pierre Monciaux
Dominique Chauvelier
7:07:44
5 Japan 1870Japan Japan Akira Manai
Shinji Kawashima
Katsuhiko Hanada
7:08:56
6 Sudafrika Südafrika Xolile Yawa
Adam Motlagale
Abner Chipu
7:09:32
7 Australien Australien Steve Moneghetti
Sean Quilty
Raymond Boyd
7:09:33
8 Athiopien 1996 Äthiopien Ahmed Hussein
Girma Daba
Woliye Jara
7:20:22

Datum: 10. August, 08:05 Uhr

Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung. Es waren fünf Läufer je Nation zugelassen, für die Wertung wurden die Zeiten der jeweils besten drei addiert. Der Wettbewerb zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.

110 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister Allen Johnson blieb als einziger Finalist unter 13 Sekunden
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Allen Johnson Vereinigte Staaten USA 12,93 WL
2 Colin Jackson Vereinigtes Konigreich GBR 13,05
3 Igor Kováč Slowakei SVK 13,18
4 Florian Schwarthoff Deutschland GER 13,20
5 Dan Philibert Frankreich FRA 13,26
6 Terry Reese Vereinigte Staaten USA 13,30
7 Mark Crear Vereinigte Staaten USA 13,55
DNS Artur Kohutek Polen POL

Finale: 7. August, 21:15 Uhr

Wind: ±0,0 m/s

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Stéphane Diagana Frankreich FRA 47,70 WL
2 Llewellyn Herbert Sudafrika RSA 47,86 NR
3 Bryan Bronson Vereinigte Staaten USA 47,88
4 Fabrizio Mori Italien ITA 48,05 NR
5 Samuel Matete Sambia ZAM 48,11
6 Ruslan Maschtschenko Russland RUS 48,62
7 Dinsdale Morgan Jamaika JAM 49,06
8 Jiří Mužík Tschechien CZE 49,51

Finale: 4. August, 21:10 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Der Franzose Pascal Maran, der im Vorlauf ausgeschieden war, wurde im Anschluss an sein Rennen überführt, mit Ephedrin gedopt zu haben, und wurde disqualifiziert.[2]

3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Wilson Boit Kipketer Kenia KEN 8:05,84
2 Moses Kiptanui Kenia KEN 8:06,04
3 Bernard Barmasai Kenia KEN 8:06,04
4 Saad Shaddad Al-Asmari Saudi-Arabien KSA 8:13,87
5 Hicham Bouaouiche Marokko MAR 8:14,04
6 Mark Croghan Vereinigte Staaten USA 8:14,09
7 Jim Svenøy Norwegen NOR 8:14,80 NR
8 Angelo Carosi Italien ITA 8:16,01

Finale: 6. August, 19:30 Uhr

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athleten Zeit (s)
1 Kanada Kanada Robert Esmie (Halbfinale/Finale)
Glenroy Gilbert
Bruny Surin
Donovan Bailey
im Vorlauf außerdem:
Carlton Chambers
37,86 WL
2 Nigeria Nigeria Osmond Ezinwa
Olapade Adeniken
Francis Obikwelu
Davidson Ezinwa
38,07
3 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Darren Braithwaite
Darren Campbell
Douglas Walker (Finale)
Julian Golding
im Halbfinale außerdem:
Dwain Chambers
im Vorlauf außerdem:
Marlon Devonish
38,14
4 Kuba Kuba Alfredo García-Baró
Misael Ortíz
Iván García
Luis Alberto Pérez-Rionda
38,15
5 Ghana Ghana Abu Dua
Eric Nkansah
Aziz Zakari
Emmanuel Tuffour
38,26
6 Brasilien Brasilien Vicente de Lima
Claudinei da Silva
Robson da Silva
Édson Ribeiro
38,48
7 Spanien Spanien Frutos Feo
Venancio José
Jordi Mayoral
Carlos Berlanga
38,72
DSQ Frankreich Frankreich Emmanuel Bangué
Frederic Krantz
Gilles Quénéhervé (Finale)
Stéphane Cali
im Vorlauf/Halbfinale außerdem:
Olivier Théophile
IAAF Rule 170.7
Wechselfehler
[5]

Finale: 10. August, 19:55 Uhr

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Iwan Thomas
Roger Black
Jamie Baulch
Mark Richardson (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Mark Hylton
2:56,65
2 Jamaika Jamaika Michael McDonald (Finale)
Gregory Haughton
Danny McFarlane
Davian Clarke
im Vorlauf außerdem:
Linval Laird
2:56,75 NR
3 Polen Polen Tomasz Czubak
Piotr Rysiukiewicz
Piotr Haczek
Robert Maćkowiak
3:00,26
4 Sudafrika Südafrika Arnaud Malherbe
Hezekiél Sepeng
Hendrik Mokganyetsi
Llewellyn Herbert
3:00,26 NR
5 Frankreich Frankreich Jean-Louis Rapnouil
Marc Foucan
Fred Mango
Stéphane Diagana
3:01,06
6 Simbabwe Simbabwe Tawanda Chiwira
Phillip Mukomana
Savieri Ngidhi
Ken Harnden
3:01,43
7 Italien Italien Ashraf Saber
Marco Vaccari
Andrea Nuti
Fabrizio Mori
3:01,52
DOP Vereinigte Staaten USA Jerome Young
Antonio Pettigrew
Chris Jones
Tyree Washington (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Allen Johnson

Finale: 10. August, 20:50 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Der US-Amerikaner Antonio Pettigrew gestand, ab 1997 Dopingmittel von Angel Heredia, einem mexikanischen Händler, bezogen zu haben, darunter Erythropoetin, auch bekannt als EPO, sowie Wachstumshormone. Daraufhin wurden ihm einige Resultate aberkannt, darunter seine Goldmedaille über 4 × 400 m mit der US-Staffel.[1]

20 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Daniel García Mexiko MEX 1:21:43
2 Michail Schtschennikow Russland RUS 1:21:53
3 Michail Chmelnizki Belarus 1995 BLR 1:22:01
4 Yu Guohui China Volksrepublik CHN 1:22:57
5 Li Zewen China Volksrepublik CHN 1:23:03
6 Jauhen Missjulja Belarus 1995 BLR 1:23:10
7 Michele Didoni Italien ITA 1:23:14
8 Giovanni De Benedictis Italien ITA 1:23:33

Datum: 2. August, 19:20 Uhr

Der Wettbewerb wurde von einem Dopingfall überschattet:
Der zunächst zehntplatzierte spanische Olympiasieger von 1992 Daniel Plaza wurde des Dopingmissbrauchs überführt und disqualifiziert. Seine Erklärung gehört in eine Hitliste der lächerlichsten Ausreden für einen positiven Dopingtest: er habe oralen Sex mit seiner schwangeren Frau gehabt, die wohl das Steroid als Schwangere auf natürliche Weise produziert und auf ihn übertragen habe.[3]

50 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Robert Korzeniowski Polen POL 3:44:46
2 Jesús Ángel García Spanien ESP 3:44:59
3 Miguel Ángel Rodríguez Mexiko MEX 3:48:30
4 Oleg Ischutkin Russland RUS 3:50:04
5 Tomasz Lipíec Polen POL 3:50:14
6 Fumio Imamura Japan 1870Japan JPN 3:50:27 NBL
7 Sylvain Caudron Frankreich FRA 3:51:17
8 Arturo Di Mezza Italien ITA 3:51:33

Datum: 7. August, 07:00 Uhr

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Javier Sotomayor Kuba CUB 2,37 WL
2 Artur Partyka Polen POL 2,35
3 Tim Forsyth Australien AUS 2,35
4 Steinar Hoen Norwegen NOR 2,32
Dalton Grant Vereinigtes Konigreich GBR 2,32
6 Lambros Papakostas Griechenland GRE 2,32
7 Konstantin Matusevich Israel ISR 2,29
8 Lee Jin-taek Korea Sud KOR 2,29

Finale: 6. August, 18:10 Uhr

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Serhij Bubka Ukraine UKR 6,01 CR
2 Maxim Tarassow Russland RUS 5,96
3 Dean Starkey Vereinigte Staaten USA 5,91
4 Tim Lobinger Deutschland GER 5,80
5 Nick Buckfield Vereinigtes Konigreich GBR 5,70
6 Pat Manson Vereinigte Staaten USA 5,70
7 Wadim Strogaljew Russland RUS 5,70
8 Jewgeni Smirjagin Russland RUS 5,70

Finale: 10. August, 17:30 Uhr

Serhij Bubka gewann bei den sechsten Leichtathletik-Weltmeisterschaften seinen sechsten Titel in Folge.

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Iván Pedroso siegte der dominierende Weitspringer dieser Jahre
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Iván Pedroso Kuba CUB 8,42
2 Erick Walder Vereinigte Staaten USA 8,38
3 Kirill Sossunow Russland RUS 8,18
4 James Beckford Jamaika JAM 8,14
5 Nélson Carlos Ferreira Brasilien BRA 8,04
6 Aljaksandr Hlawazki Belarus 1995 BLR 8,03
7 Tidiane Touré Cheikh Senegal SEN 7,98
8 Kevin Dilworth Vereinigte Staaten USA 7,88

Finale: 5. August, 19:00 Uhr

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Yoelbi Quesada Kuba CUB 17,85 WL
2 Jonathan Edwards Vereinigtes Konigreich GBR 17,69
3 Aliecer Urrutia Kuba CUB 17,64
4 Denis Kapustin Russland RUS 17,59
5 Brian Wellman Bermuda 1910 BER 17,22
6 Jérôme Romain Dominica DMA 17,17
7 Christos Meletoglou Griechenland GRE 17,12 NR
8 Andrew Owusu Ghana GHA 17,11

Finale: 8. August, 18:45 Uhr

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 John Godina Vereinigte Staaten USA 21,44
2 Oliver-Sven Buder Deutschland GER 21,24
3 Cottrell J. Hunter Vereinigte Staaten USA 20,33
4 Jurij Bilonoh Ukraine UKR 20,26
5 Mika Halvari Finnland FIN 20,13
6 Roman Wirastjuk Ukraine UKR 20,12
7 Kevin Toth Vereinigte Staaten USA 20,02
8 Michael Mertens Deutschland GER 19,91

Finale: 2. August, 19:10 Uhr

Im Kugelstoßen gab es einen Dopingfall:
Der zunächst als Weltmeister ausgerufene Ukrainer Oleksandr Bahatsch wurde des Dopingmissbrauchs mit Ephedrin überführt und disqualifiziert.[2]

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lars Riedel errang seinen vierten WM-Titel in Folge
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Lars Riedel Deutschland GER 68,54
2 Virgilijus Alekna Litauen 1989 LTU 66,70
3 Jürgen Schult Deutschland GER 66,14
4 Uladsimir Dubrouschtschyk Belarus 1995 BLR 66,12
5 John Godina Vereinigte Staaten USA 65,40
6 Andreas Seelig Deutschland GER 64,48
7 Adam Setliff Vereinigte Staaten USA 63,44
8 Robert Weir Vereinigtes Konigreich GBR 63,06

Finale: 10. August, 18:00 Uhr

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Heinz Weis Deutschland GER 81,78
2 Andrij Skwaruk Ukraine UKR 81,46
3 Wassili Sidorenko Russland RUS 80,76
4 Balázs Kiss Ungarn HUN 79,96
5 Ihar Astapkowitsch Belarus 1995 BLR 79,70
6 Ilja Konowalow Russland RUS 78,68
7 Wadim Chersonzew Russland RUS 77,42
8 Oleksandr Krykun Ukraine UKR 77,14

Finale: 3. August, 17:30 Uhr

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Marius Corbett Sudafrika RSA 88,40 AF
2 Steve Backley Vereinigtes Konigreich GBR 86,80
3 Konstandinos Gatsioudis Griechenland GRE 86,64
4 Mick Hill Vereinigtes Konigreich GBR 86,54
5 Sergei Makarow Russland RUS 86,32
6 Boris Henry Deutschland GER 84,54
7 Emeterio González Kuba CUB 83,56 NR
8 Aki Parviainen Finnland FIN 82,80

Finale: 5. August, 18:40 Uhr

Zehnkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Punkte
1 Tomáš Dvořák Tschechien CZE 8837 CR
2 Eduard Hämäläinen Finnland FIN 8730 NR
3 Frank Busemann Deutschland GER 8652
4 Steve Fritz Vereinigte Staaten USA 8463
5 Ramil Ganijew Usbekistan UZB 8445 AS
6 Erki Nool Estland EST 8413
7 Stefan Schmid Deutschland GER 8360
8 Mike Smith Kanada CAN 8307

Datum: 5. und 6. August

Resultate Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Marion Jones Vereinigte Staaten USA 10,83 WL
2 Schanna Pintussewytsch Ukraine UKR 10,85 NR
3 Savatheda Fynes Bahamas BAH 11,03
4 Christine Arron Frankreich FRA 11,05
5 Inger Miller Vereinigte Staaten USA 11,18
6 Melanie Paschke Deutschland GER 11,19
7 Merlene Ottey Jamaika JAM 11,29
8 Chryste Gaines Vereinigte Staaten USA 11,32

Finale: 3. August, 21:35 Uhr

Wind: +0,4 m/s

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Schanna Pintussewytsch Ukraine UKR 22,32
2 Susanthika Jayasinghe Sri Lanka SRI 22,39
3 Merlene Ottey Jamaika JAM 22,40
4 Jekaterina Leschtschowa Russland RUS 22,50
5 Inger Miller Vereinigte Staaten USA 22,52
6 Marina Trandenkowa Russland RUS 22,65
7 Melinda Gainsford-Taylor Australien AUS 22,73
8 Sylviane Félix Frankreich FRA 22,81

Finale: 8. August, 19:05 Uhr

Wind: −0,7 m/s

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cathy Freeman – Weltmeisterin mit einem Vorsprung von zwei Hundertstelsekunden
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Cathy Freeman Australien AUS 49,77
2 Sandie Richards Jamaika JAM 49,79
3 Jearl Miles Clark Vereinigte Staaten USA 49,90
4 Grit Breuer Deutschland GER 50,06
5 Falilat Ogunkoya Nigeria NGR 50,27
6 Helena Fuchsová Tschechien CZE 50,66
7 Pauline Davis Bahamas BAH 50,68
8 Tatjana Alexejewa Russland RUS 51,37

Finale: 4. August, 20:05 Uhr

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Ana Fidelia Quirot Kuba CUB 1:57,14
2 Jelena Afanassjewa Russland RUS 1:57,56
3 Maria de Lurdes Mutola Mosambik MOZ 1:57,59
4 Letitia Vriesde Suriname SUR 1:58,12
5 Ludmila Formanová Tschechien CZE 1:59,52
6 Toni Hodgkinson Neuseeland NZL 2:00,40
7 Joetta Clark Vereinigte Staaten USA 2:02,05
8 Stella Jongmans Niederlande NED 2:05,50

Finale: 9. August, 18:10 Uhr

Im 800-Meter-Lauf gab es einen Dopingfall:
Die im Halbfinale ausgeschiedene Russin Ljubow Zioma wurde positiv auf Doping mit Stanozolol überführt und disqualifiziert.[4]

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Carla Sacramento Portugal POR 4:04,24
2 Regina Jacobs Vereinigte Staaten USA 4:04,63
3 Anita Weyermann Schweiz SUI 4:04,70
4 Maite Zúñiga Spanien ESP 4:04,80
5 Leah Pells Kanada CAN 4:06,18
6 Andrea Šuldesová Tschechien CZE 4:06,33
7 Olga Neljubowa Russland RUS 4:07,34
8 Sonia O’Sullivan Irland IRL 4:07,81

Finale: 5. August, 19:40 Uhr

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterin Gabriela Szabo stockte ihre Medaillensammlung weiter auf
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Gabriela Szabo Rumänien ROM 14:57,68
2 Roberta Brunet Italien ITA 14:58,29
3 Fernanda Ribeiro Portugal POR 14:58,85
4 Paula Radcliffe Vereinigtes Konigreich GBR 15:01,74
5 Lydia Cheromei Kenia KEN 15:07,88
6 Liu Jianying China Volksrepublik CHN 15:10,64
7 Libbie Hickman Vereinigte Staaten USA 15:11,15
8 Harumi Hiroyama Japan 1870Japan JPN 15:21,19

Finale: 9. August, 20:30 Uhr

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Sally Barsosio Kenia KEN 31:32,92
2 Fernanda Ribeiro Portugal POR 31:39,15
3 Masako Chiba Japan 1870Japan JPN 31:41,93
4 Berhane Adere Athiopien 1996 ETH 31:48,95
5 Ren Xiujuan China Volksrepublik CHN 31:50,63
6 Tegla Loroupe Kenia KEN 32:00,93
7 Yang Siju China Volksrepublik CHN 32:01,61
8 Colleen De Reuck Sudafrika RSA 32:03,81

Finale: 5. August, 19:55 Uhr

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Hiromi Suzuki Japan 1870Japan JPN 2:29:48
2 Maria Manuela Machado Portugal POR 2:31:12
3 Lidia Șimon Rumänien ROM 2:31:55
4 Takako Tobise Japan 1870Japan JPN 2:32:18
5 Ornella Ferrara Italien ITA 2:33:10
6 Iris Biba Deutschland GER 2:34:06
7 Sonja Krolik Deutschland GER 2:35:28
8 Franziska Rochat-Moser Schweiz SUI 2:36:16

Datum: 9. August, 08:05 Uhr

Marathon-Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athletinnen Zeit (h)
1 Japan 1870Japan Japan Hiromi Suzuki
Takako Tobise
Nobuko Fujimura
7:38:57
2 Rumänien Rumänien Lidia Șimon
Anuța Cătună
Aurica Buia
7:52:18
3 Italien Italien Ornella Ferrara
Franca Fiacconi
Laura Fogli
7:56:31
4 Deutschland Deutschland Iris Biba
Sonja Krolik
Manuela Veith
7:58:19
5 Frankreich Frankreich Christine Mallo
Maryse Le Gallo
Evelyne Mura
8:11:00
6 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Angharad Mair
Sally Goldsmith
Danielle Sanderson
8:15:54
7 Russland Russland Yelena Razdrogina
Anfisa Kosacheva
Irina Timofejewa
8:20:07
8 Athiopien 1996 Äthiopien Elfenesh Alemu
Asselefech Assefa
Alemitu Bekele
8:25:00

Datum: 10. August, 08:05 Uhr

Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung. Es waren fünf Läuferinnen je Nation zugelassen, für die Wertung wurden die Zeiten der jeweils besten drei addiert. Der Wettbewerb zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.

100 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Ludmila Engquist Schweden SWE 12,50
2 Swetla Dimitrowa Bulgarien BUL 12,58
3 Michelle Freeman Jamaika JAM 12,61
4 Brigita Bukovec Slowenien SLO 12,69
5 Dionne Rose Jamaika JAM 12,87
6 Keturah Anderson Kanada CAN 12,88
7 Swetlana Lauchowa Russland RUS 12,98
DSQ Patricia Girard Frankreich FRA IAAF Rule 162.8 – Fehlstart[6]

Finale: 10. August, 20:35 Uhr

Wind: −0,3 m/s

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nezha Bidouane siegte mit Afrikarekord
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Nezha Bidouane Marokko MAR 52,97 AF
2 Deon Hemmings Jamaika JAM 53,09
3 Kim Batten Vereinigte Staaten USA 53,52
4 Tetjana Tereschtschuk Ukraine UKR 53,81 NR
5 Debbie-Ann Parris Jamaika JAM 54,19
6 Tonja Buford-Bailey Vereinigte Staaten USA 54,77
7 Susan Smith Irland IRL 55,25
8 Andrea Blackett Barbados BAR 55,63

Finale: 8. August, 20:00 Uhr

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1 Vereinigte Staaten USA Chryste Gaines
Marion Jones
Inger Miller
Gail Devers
41,47 CR
2 Jamaika Jamaika Beverly McDonald
Merlene Frazer
Juliet Cuthbert
Beverly Grant
42,10
3 Frankreich Frankreich Patricia Girard (Finale)
Christine Arron
Delphine Combe
Sylviane Félix
im Vorlauf außerdem:
Frédérique Bangué
42,21 NR
4 Deutschland Deutschland Melanie Paschke
Esther Möller
Birgit Rockmeier
Andrea Philipp
42,44
5 Russland Russland Olga Powtarjowa
Galina Maltschugina
Marina Trandenkowa
Jekaterina Leschtschowa
42,50
6 Bahamas Bahamas Eldece Clarke
Savatheda Fynes
Debbie Ferguson
Pauline Davis
42,77
7 Nigeria Nigeria Beatrice Utondu
Endurance Ojokolo
Angela Atede
Falilat Ogunkoya (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Chioma Ajunwa
43,27
8 China Volksrepublik Volksrepublik China Pei Fang
Yan Jiankui
Liu Xiaomei
Li Xuemei
43,32

Finale: 9. August, 21:10 Uhr

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athletinnen Zeit (min)
1 Deutschland Deutschland Anke Feller
Uta Rohländer
Anja Rücker
Grit Breuer
3:20,92 WL
2 Vereinigte Staaten USA Maicel Malone
Kim Graham
Kim Batten (Finale)
Jearl Miles Clark (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Michele Collins
Natasha Kaiser-Brown
3:21,03
3 Jamaika Jamaika Inez Turner
Lorraine Graham
Deon Hemmings (Finale)
Sandie Richards
im Vorlauf außerdem:
Nadia Graham
3:21,30 NR
4 Russland Russland Tatjana Tschebykina
Olga Kotljarowa
Jekaterina Kulikowa
Tatjana Alexejewa (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Julia Tarasenko
3:21,57
5 Tschechien Tschechien Naděžda Koštovalová
Ludmila Formanová
Hana Benešová
Helena Fuchsová
3:23,73
6 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Allison Curbishley
Michelle Pierre
Michelle Thomas
Donna Fraser
3:26,27
7 Nigeria Nigeria Olabisi Afolabi
Fatima Yusuf (Finale)
Doris Jacob
Falilat Ogunkoya
im Vorlauf außerdem:
Saidat Onanuga
3:30,04
8 Italien Italien Patrizia Spuri
Francesca Carbone
Carla Barbarino (Finale)
Virna De Angeli
im Vorlauf außerdem:
Danielle Perpoli
3:30,63

Finale: 10. August, 20:15 Uhr

10 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Annarita Sidoti Italien ITA 42:55,49 WL
2 Wolha Kardapolzawa Belarus 1995 BLR 43:30,20
3 Waljanzina Zybulskaja Belarus 1995 BLR 43:49,24
4 Liu Hongyu China Volksrepublik CHN 43:56,86
5 Erica Alfridi Italien ITA 43:59,73
6 Anikó Szebenszky Ungarn HUN 44:14,94
7 Gu Yan China Volksrepublik CHN 44:24,17
8 Anita Liepina Lettland LAT 45:00,56

Datum: 7. August, 18:00 Uhr

Der Gehwettbewerb war von einem Dopingfall überschattet:
Die Russin Olimpiada Iwanowa, zunächst Silbermedaillengewinnerin, wurde positiv auf Doping mit Steroiden überführt und disqualifiziert.[4]

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Hanne Haugland Norwegen NOR 1,96 – im Stechen: 1,99
2 Olga Kaliturina Russland RUS 1,96
Inha Babakowa Ukraine UKR 1,96
4 Julija Ljachowa Russland RUS 1,96
5 Kajsa Bergqvist Schweden SWE 1,93
Tatjana Motkowa Russland RUS 1,93
7 Antonella Bevilacqua Italien ITA 1,93
Alina Astafei Deutschland GER 1,93
Britta Bilač Slowenien SLO 1,93

Finale: 10. August, 18:00 Uhr

Nachdem die Sprunghöhe von 1,99 m von niemanden mit den regulären drei Versuchen übersprungen werden konnte, gingen die jetzt im Wettkampf bis 1,96 m ohne Fehlversuche gleichauf liegenden Hanne Haugland, Olga Kaliturina und Inha Babakowa in ein Stechen. Als einzige übersprang dabei Hanne Haugland die nochmals aufgelegten 1,99 m und war damit Weltmeisterin. Olga Kaliturina und Inha Babakowa belegten gemeinsam Platz zwei. Julija Ljachowa kam nach der korrekt angewendeten Fehlversuchsregel mit ebenfalls übersprungenen 1,96 m auf den undankbaren vierten Platz. Sie hatte die letzte Höhe erst im dritten Anlauf geschafft.

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Ljudmila Galkina Russland RUS 7,05 WL
2 Niki Xanthou Griechenland GRE 6,94
3 Fiona May Italien ITA 6,91
4 Heike Drechsler Deutschland GER 6,89
5 Jackie Joyner-Kersee Vereinigte Staaten USA 6,79
6 Susen Tiedtke Deutschland GER 6,78
7 Wiktorija Werschynina Ukraine UKR 6,71
8 Erica Johansson Schweden SWE 6,64

Finale: 9. August, 18:25 Uhr

Nach Olympiabronze bei 1996 gab es nun WM-Gold für Šárka Kašpárková

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Šárka Kašpárková Tschechien CZE 15,20 WL
2 Rodica Mateescu Rumänien ROM 15,16 NR
3 Olena Howorowa Ukraine UKR 14,67
4 Olga Vasdeki Griechenland GRE 14,62 NR
5 Ashia Hansen Vereinigtes Konigreich GBR 14,49
6 Teresa Marinowa Bulgarien BUL 14,34
7 Jeļena Blaževiča Lettland LAT 14,06
8 Betty Lise Frankreich FRA 14,03

Finale: 4. August, 19:30 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Die in der Qualifikation ausgeschiedene Kasachin Oksana Zelinskaya wurde im Anschluss an ihren Wettkampf überführt, mit Ephedrin gedopt zu haben, und wurde disqualifiziert.[2]

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Astrid Kumbernuss Deutschland GER 20,71
2 Wita Pawlysch Ukraine UKR 20,66
3 Stephanie Storp Deutschland GER 19,22
4 Huang Zhihong China Volksrepublik CHN 19,15
5 Connie Price-Smith Vereinigte Staaten USA 19,00
6 Li Meisu China Volksrepublik CHN 18,62
7 Nadine Kleinert Deutschland GER 18,42
8 Krystyna Danilczyk Polen POL 17,83

Finale: 7. August, 18:30 Uhr

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Beatrice Faumuina Neuseeland NZL 66,82
2 Elina Swerawa Belarus 1995 BLR 65,90
3 Natalja Sadowa Russland RUS 65,14
4 Larissa Korotkewitsch Russland RUS 63,02
5 Iryna Jattschanka Belarus 1995 BLR 62,58
6 Teresa Machado Portugal POR 62,00
7 Stella Tsikouna Griechenland GRE 61,92
8 Agnese Maffeis Italien ITA 61,40

Finale: 7. August, 18:10 Uhr

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Trine Hattestad Norwegen NOR 68,78
2 Joanna Stone Australien AUS 68,64
3 Tanja Damaske Deutschland GER 67,12
4 Mikaela Ingberg Finnland FIN 66,00
5 Felicia Țilea Rumänien ROM 64,90
6 Sonia Bisset Kuba CUB 63,80
7 Osleidys Menéndez Kuba CUB 63,76
8 Tatjana Schikolenko Russland RUS 63,76

Finale: 9. August, 19:10 Uhr

Siebenkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Punkte
1 Sabine Braun Deutschland GER 6739
2 Denise Lewis Vereinigtes Konigreich GBR 6654
3 Remigija Nazarovienė Litauen 1989 LTU 6566
4 Urszula Włodarczyk Polen POL 6542
5 Natallja Sasanowitsch Belarus 1995 BLR 6428
6 Mona Steigauf Deutschland GER 6406
7 Le Shundra Nathan Vereinigte Staaten USA 6298
8 Irina Wostrikowa Russland RUS 6277

Datum: 3. und 4. August

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c US-Läufer Pettigrew erfährt harte Strafe, Handelsblatt 21. November 2008, abgerufen am 19. Juni 2020
  2. a b c d e f Erster Dopingfall der WM (Memento des Originals vom 19. Juni 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/archiv.rhein-zeitung.de, Rhein Zeitung 10. August 1997, abgerufen am 22. Juni 2020
  3. a b The Doping Excuses Hall of Fame auf wired.com (englisch), abgerufen am 20. Juni 2020
  4. a b c d Ivanova stripped of silver after positive drug test auf apnews.com, 10. August 1997 (englisch), abgerufen am 29. Juni 2020
  5. Wettkampfregeln der IAAF, Seite 120 (PDF; 7,0 MB), abgerufen am 19. Juni 2020
  6. Wettkampfregeln der IAAF, Seite 86f (PDF; 7,0 MB), abgerufen am 1. Juli 2020