Lelalai

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Lelalai
Reisernte im Juli in Lelalai
Daten
Fläche 22,05 km²[1]
Einwohnerzahl 1.277 (2022)[2]
Chefe de Suco Salamão F. Fernandes
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Dauaduca 441
Dessa 243
Maluro 109
Ossoliro 16
Der Suco Lelalai
Lelalai (Ost) (Osttimor)
Lelalai (Ost) (Osttimor)
Lelalai (Ost)
Koordinaten: 8° 39′ S, 126° 31′ O

Lelalai ist der Name zweier osttimoresischer Orte und eines Sucos im Verwaltungsamt Quelicai (Gemeinde Baucau).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lelalai
Orte Position[3] Höhe
Cairedo 8° 38′ 12″ S, 126° 30′ 27″ O 472 m
Daemenama 8° 39′ 35″ S, 126° 31′ 3″ O 590 m
Lelalai (Nord) 8° 37′ 53″ S, 126° 29′ 29″ O 368 m
Lelalai (Ost) 8° 39′ 26″ S, 126° 31′ 6″ O 590 m
Lolubowogua 8° 39′ 53″ S, 126° 31′ 6″ O 532 m
Sauacassa (Ost) 8° 39′ 9″ S, 126° 30′ 46″ O 603 m
Sauacassa (Süd) 8° 40′ 35″ S, 126° 30′ 58″ O 465 m
Sogau 8° 38′ 43″ S, 126° 29′ 4″ O 357 m
Uabuu 8° 38′ 43″ S, 126° 30′ 20″ O 497 m
Uaibu 8° 38′ 46″ S, 126° 30′ 45″ O 603 m
Ualiu 8° 37′ 58″ S, 126° 31′ 43″ O 614 m
Uilao 8° 38′ 37″ S, 126° 29′ 52″ O 433 m
In Dubuai

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Lelalai eine Fläche von 19,20 km².[4] Nun sind es 22,05 km².[1] Der Suco liegt im Südwesten des Verwaltungsamts Quelicai. Nördlich liegt der Suco Bualale, östlich die Sucos Laisorolai de Baixo und Laisorolai de Cima und südöstlich der Suco Maluro. Im Westen und Süden grenzt Lelalai an den (Gemeinde Viqueque), westlich an die Sucos Uaibobo und Nahareca (Verwaltungsamt Ossu) und südlich an den Suco Afaloicai (Verwaltungsamt Uato-Lari). Die Grenze zu Laisorolai de Baixo und Bualale bildet der Fluss Cassaquiar, ein Quellfluss des Seiçals. Im Grenzgebiet zu Maluro entspringt der Defaliu, der entlang der Grenze nach Süden fließt. Er ist ein Quellfluss des Bebui.[5]

Der Hauptort des Sucos ist Lelalai im Osten des Sucos. Er liegt auf einer Meereshöhe von 590 m. Hier befindet sich die Grundschule des Sucos, die Escola Primaria Catolica Lelalai.[6] Der zweite Ort namens Lelalai im Suco liegt im Norden des Sucos auf einer Meereshöhe von 368 m.

Es führt keine Überlandstraße in den Suco, weswegen er mit der Außenwelt nur schlecht angebunden ist. Für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 mussten die Wahlurnen per Hubschrauber zum Wahllokal in der Grundschule gebracht und abgeholt werden.[6] Im Zentrum des Sucos liegen nah beieinander die Orte Ualiu (Uataliu, Uatalio), Uabuu und Uilao (Uailao). Westlich davon liegt das Dorf Sogau, östlich die Orte Cairedo und Uaibu. Neben dem Ort Lelalai im Osten befinden sich hier die Dörfer Daemenama, Lolubowogua und Sauacassa. Im Süden liegt ein weiteres Dorf namens Sauacassa und der Ort Ateuaisai reicht von Afaloicai nach Lelalai hinein.[7] In Duduai (Duduwai) befindet sich der Heldenfriedhof von Quelicai (Jardim dos Herois da Pátria), der 2022 eingeweiht wurde.[8]

Im Suco befinden sich die vier Aldeias Dauaduca, Dessa, Maluro und Ossoliro.[9]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feierlichkeiten in Lelalai

In Lelalai leben 1.277 Einwohner (2022), davon sind 648 Männer und 629 Frauen. Im Suco gibt es 238 Haushalte.[2] Fast 100 % der Einwohner geben Makasae als ihre Muttersprache an. Minderheiten sprechen Tetum Prasa und Tetum Terik.[10]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einweihung des Heldenfriedhofs in Dubuai (2022)

Im Mai 2012 wurden eine Schule und sechs weitere Gebäude durch schwere Regenfälle zerstört.[11]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sitz des Sucos Lelalai

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Francisco Soares zum Chefe de Suco gewählt.[12] Bei den Wahlen 2009 gewann Justino Xavier Freitas[13] und 2016 Salamão F. Fernandes.[14]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lelalai – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. a b Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  7. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 499 kB)
  8. PNTL: Atualiza Informasaun Komandu PNTL Munisipiu Baucau, 28. September 2022, abgerufen am 4. Oktober 2022.
  9. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  10. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Lelalai (tetum; PDF; 8,6 MB)
  11. Radio Timor-Leste: Seven houses destroyed in Baucau, 16. Mai 2012
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  14. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.mj.gov.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap