Leo van Vliet

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Leo van Vliet
Leo van Vliet bei der Olympia’s Tour 1976
Leo van Vliet bei der Olympia’s Tour 1976
Zur Person
Vollständiger Name Leonardus Quirinus Machutus van Vliet
Geburtsdatum 15. November 1955
Geburtsort Honselersdijk, Niederlande
Nation Niederlande Niederlande
Disziplin Straße, Bahn
Fahrertyp Sprinter
Körpergröße 1,81 m
Renngewicht 65 kg
Karriereende 1986
Internationale Team(s)
1978
1979
1980–1981
1982–1983
1984–1986
Miko-Mercier
TI–Raleigh–McGregor
TI–Raleigh–Creda
TI–Raleigh–Campagnolo
Kwantum Hallen-Yoko
Wichtigste Erfolge
Letzte Aktualisierung: 1. November 2021

Leonardus Quirinus Machutus („Leo“) van Vliet (* 15. November 1955 in Honselersdijk, Westland (Gemeinde)) ist ein ehemaliger niederländischer Radrennfahrer. Er war zwischen 1978 und 1986 als Berufssportler aktiv.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Van Vliet gewann 1976 eine Etappe und die Gesamtwertung der Olympia’s Tour, wurde Zweiter bei der Volta Limburg Classic und Dritter bei der Tour de Bretagne Cycliste und der Nordholland-Rundfahrt. Bei den Olympischen Spielen in Montreal belegte er den 40. Platz im olympischen Straßenrennen.[1] 1977 gewann Van Vliet den Omloop der Kempen, die Ronde van Limburg in den Niederlanden und wurde Dritter beim Omloop van de Braakman. 1978 wurde Van Vliet Profi beim Team Miko-Mercier und wurde Zweiter beim Étoile de Bessèges und Achter beim Amstel Gold Race. 1979 wechselte er in das Team TI-Raleigh von Peter Post. Hier konnte Van Vliet seine größte Erfolge feiern und anderem Etappensiege bei der Tour de France. Das Team dominierte die Mannschaftszeitfahren der Tour de France in den Jahren 1979 bis 1982. Außer 1981, wo Van Vliet verletzungsbedingt fehlte, war er in dieser Zeit immer Teil des Tour-Teams. 1983 hatte er seine erfolgreichste Saison. 1984 wechselte er in das neue Team Kwantum Hallen-Yoko von Jan Raas. 1984 erzielte er einen zweiten Platz bei der Ronde van Limburg und einen dritten Platz beim E3-Prijs Harelbeke. 1985 wurde er Zweiter bei Veenendaal–Veenendaal und beim Grand Prix de Fourmies. Nach der Saison 1986 beendete er seine sportliche Karriere.

Seit 1995 ist Van Vliet Renndirektor des Amstel Gold Race. Von 2002 bis 2014 war er Organisator des Rennens Amstel Curaçao Race auf Curaçao. Ab 2009 bis 2012 war er außerdem Nationaltrainer der niederländischen Mannschaft.[2][3]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1978
1979
1980
1982
1983
1984
1985

Grand-Tour-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grand Tour197819791980198119821983198419851986
Gelbes Trikot Tour de FranceTourDNF5152DNF7579
Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen.

Monumente-des-Radsports-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monument197819791980198119821983198419851986
Mailand–Sanremo269546952
Flandern-Rundfahrt381835

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Leo van Vliet. In: olympedia.org. Abgerufen am 1. November 2021 (englisch).
  2. Leo van Vliet bondscoach wielerploeg. In: telegraaf.nl. 26. Februar 2009, archiviert vom Original; abgerufen am 1. November 2021 (niederländisch).
  3. Pieter van den Akker: GEZOCHT: NIEUWE BONDSCOACH VOOR WIELRENPLOEG. In: bnr.nl. 29. November 2012, abgerufen am 1. November 2021 (niederländisch).