Lepophidium

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Lepophidium

Lepophidium profundorum, die Typusart der Gattung

Systematik
Barschverwandte (Percomorphaceae)
Ordnung: Eingeweidefischartige (Ophidiiformes)
Unterordnung: Ophidioidei
Familie: Bartmännchen (Ophidiidae)
Unterfamilie: Ophidiinae
Gattung: Lepophidium
Wissenschaftlicher Name
Lepophidium
Gill, 1895

Lepophidium ist eine Gattung von Meeresfischen aus der Familie der Bartmännchen (Ophidiidae), die im Westatlantik von der Küste des südöstlichen Kanada bis zum südlichen Brasilien und im östlichen Pazifik von Baja California bis Peru vorkommt und lebt dort von flachen Küstenregionen bis zum oberen Kontinentalschelf.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lepophidium-Arten sind langgestreckte, seitlich abgeflachte Fische, die sich von vorn nach hinten immer mehr verjüngen und eine Länge von 16 bis 41,5 cm erreichen. Rücken-, Schwanz- und Afterflosse sind zu einem durchgehenden Flossensaum zusammengewachsenen. Körper und Kopf sind, abgesehen von der Schnauze und der Kehle, mit sich überlappenden regelmäßigen Reihen von Rundschuppen bedeckt. Der Rostralstachel ist lang, gebogen und reicht bis zur Schnauzenspitze. Barteln sind nicht vorhanden. Die Anzahl der Branchiostegalstrahlen liegt bei 7. Mittlere Schlundzahnplatten auf der Basibranchiale (mittlere Knochen an der Basis des Kiemenbogens) fehlen. Die Bauchflossen sind zu 2 ungleich langen Flossenstrahlen reduziert. Die Seitenlinie reicht nicht bis zur Schwanzflosse. Das Peritoneum ist hell. Pylorusschläuche sind vorhanden. Die Schwimmblase ist ein länglicher einfacher Sack, und bei den meisten Arten ohne hintere Öffnung oder Verlängerung und ohne die damit verbundene Wirbelmodifikationen.[1]

Arten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt 23 Arten:[2][3]

Lepophidium brevibarbe
Lepophidium jeannae
Lepophidium marmoratum
Lepophidium staurophor

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jørgen G. Nielsen; Daniel M. Cohen; Douglas F. Markle; C. Richard Robins: Ophidiiform fishes of the world (Order Ophidiiformes). An annotated and illustrated catalogue of pearlfishes, cusk-eels, brotulas and other ophidiiform fishes known to date. FAO Fisheries Synopsis. No. 125, Vol. 18. Rome, FAO. 1999. ISBN 92-5-104375-2. S. 34–35.
  2. Lepophidium auf Fishbase.org (englisch)
  3. C. R. Robins, R. H. Robins, M. E. Brown (2012). A revision of Lepophidium (Teleoastei, Ophidiidae), with descriptions of eight new species. Bulletin of the Florida Museum of Natural History. 52(1): 1-94.