Lettisches Alphabet

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Das lettische Alphabet basiert auf dem lateinischen Alphabet und enthält zusätzliche diakritische Zeichen.

Die Buchstaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aa Āā Bb Cc Čč Dd Ee Ēē Ff Gg Ģģ Hh Ii Īī Jj Kk Ķķ Ll Ļļ Mm Nn Ņņ Oo Pp Rr Ss Šš Tt Uu Ūū Vv Zz Žž

Diakritische Zeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Makron (Āā Ēē Īī Ūū)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei allen Vokalen außer dem O ist es das Makron, das eine lange Aussprache des Vokals bezeichnet. Dagegen werden alle Vokale ohne Makron kurz ausgesprochen. Besonders für deutsche Ohren ist das oft ungewohnt. Beispiel: beim Nominativ von Rīga wird das a kurz ausgesprochen, anders als beim Lokativ: Rīgā (deutsche Bedeutung: in Riga). Hier werden beide Vokale lang ausgesprochen.

Das O existiert von der Aussprache her in drei Varianten: kurz, lang oder als Diphthong [uo], die alle durch denselben Buchstaben wiedergegeben werden.

Hatschek[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Buchstaben č, š und ž enthalten einen Hatschek.

Die Aussprache ist:

  • š wie sch (IPA = ʃ)
  • ž wie j in Journal (IPA = ʒ)

Unterkomma[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Buchstaben ģ (groß: Ģ), ķ, ļ und ņ enthalten ein Unterkomma.

Die Aussprache ist:

  • ģ wie dj, also nicht wie dsch in Jeans oder wie das russische weiche „g“ wie in Евгений (IPA = ɟ)
  • ķ ebenfalls nicht wie das weiche k im Russischen, sondern wie tj (IPA = c)
  • ļ wie lj (IPA = ʎ)
  • ņ wie nj (IPA = ɲ)