Daddy’s Cadillac

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Film
Titel Daddy’s Cadillac
Originaltitel License to Drive
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1988
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Greg Beeman
Drehbuch Neil Tolkin
Produktion John Davis,
Andrew Licht,
Jeffrey A. Mueller
Musik Jay Ferguson
Kamera Bruce Surtees
Schnitt Stephen Semel,
Wendy Greene Bricmont
Besetzung
Synchronisation

Daddy’s Cadillac (Originaltitel: License to Drive) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1988.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 16-jährige Les Anderson fällt durch die langerwartete Führerscheinprüfung. Um trotzdem Mercedes Lane beeindrucken zu können, schleicht er sich nachts aus dem Haus und entwendet den Cadillac seines Großvaters. Bei diesem Ausflug verursacht Mercedes eine kleine Delle am Fahrzeug. Les fährt zu seinem Freund Dean, der sie ausbessert, ihn aber dazu überredet, eine Spritztour mit dem Wagen zu unternehmen.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film spielte nach seinem Kinostart am 8. Juli 1988 geschätzte 22,4 Millionen US-Dollar in den USA ein.[1] In Deutschland wurde der Film nach seinem Kinostart am 13. April 1989 von 149.663 Kinobesuchern gesehen.[2]

Billy Oceans Lied Get Outta My Dreams, Get into My Car war Bestandteil des Soundtracks. Das Musikvideo enthielt Szenen aus dem Film.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sowohl Feldman als auch Haim wurden bei den Young Artist Awards als Beste Hauptdarsteller in einem Spielfilm ausgezeichnet. Heather Graham wurde für ihre Leistung als Beste Hauptdarstellerin in einem Spielfilm nominiert.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daddy’s Cadillac ist überdurchschnittliche Sommerunterhaltung, vor allem wenn er sich mit der Sehnsucht der jungen Helden, hinter das Steuer zu kommen, beschäftigt.“

„Einfallslos inszenierte und wenig überzeugend gespielte Teenager-Komödie, die unverhohlen den Fetisch Auto feiert und jede kritische Distanz zur Konsumhaltung Jugendlicher vermissen läßt.“

„Der Film war ein sporadisch lustiger Unsinn über einen Jungen, der bei der praktischen Fahrprüfung durchfällt, aber die Oldtimer-Karre seines Großvaters klaut, um ein Mädchen zu beeindrucken.“

Jonathan Bernstein[5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jonathan Bernstein: Pretty in Pink. The Golden Age of Teenage Cinema. New York 1997. ISBN 0-312-15194-2.

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutschsprachige Synchronisation des Films entstand durch die Deutsche Synchron Film GmbH in Berlin. Verfasser des Dialogbuchs war Benjamin Völz, Dialogregie führte Michael Richter.[6]

Rolle Darsteller Synchronsprecher
Les Anderson Corey Haim Timmo Niesner
Dean Corey Feldman Sven Hasper
Mercedes Lane Heather Graham Rebecca Völz
Mrs. Anderson Carol Kane Monica Bielenstein
Mr. Anderson Richard Masur Hans-Werner Bussinger
Charles Michael Manasseri Kai Brückner
Großvater Parley Baer Arnold Marquis
Natalie Anderson Nina Siemaszko Alexandra Wilcke
Karl Grant Heslov Mathias Einert
Miss Hellberg Helen Hanft Christel Merian
Fahrprüfer James Avery Engelbert von Nordhausen
Prüfer Grant Goodeve Udo Schenk
Paolo Michael A. Nickles Torsten Sense
Rudy Christopher Burton Björn Schalla
Lehrer Michael Ensign Wolfgang Völz

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. License to Drive auf boxofficemojo.com (englisch), abgerufen am 1. April 2012.
  2. TOP 100 DEUTSCHLAND 1989 auf insidekino.de, abgerufen am 1. April 2012.
  3. ‘License to Drive’ is a more-than-passable summer entertainment, especially when it identifies with the yearnings of its young heroes to get behind the wheel. Roger Ebert: License to Drive auf rogerebert.suntimes.com
  4. Daddy’s Cadillac. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. April 2012.
  5. The film was a sporadically funny piece of nonsense about a kid who fails his road test but boosts his grandfather’s vintage jalopy to impress a babe. Jonathan Bernstein: Pretty in Pink. The Golden Age of Teenage Cinema. New York 1997, S. 211.
  6. Daddy’s Cadillac. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 20. Mai 2021.