Liebertwolkwitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Druckversion wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.
Wappen von Liebertwolkwitz
Wappen von Liebertwolkwitz
Wappen von Leipzig
Wappen von Leipzig
Liebertwolkwitz
Stadt- und Ortsteil von Leipzig
Lage innerhalb der kreisfreien Stadt Leipzig
Lage innerhalb der kreisfreien Stadt Leipzig
Koordinaten 51° 16′ 58″ N, 12° 27′ 50″ OKoordinaten: 51° 16′ 58″ N, 12° 27′ 50″ O
Fläche 9,27 km²
Einwohner 5405 (31. Dez. 2023)
Bevölkerungsdichte 583 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Jan. 1999
Postleitzahl 04288
Vorwahl 034297
Stadtbezirk Südost
Verkehrsanbindung
Autobahn A38 A14
Eisenbahn Leipzig–Geithain
Bus 75, 143, 172, 690, Nachtbus N8
Quelle: Ortsteilkatalog 2008 der Stadt Leipzig, statistik.leipzig.de
Rathaus
Kirche Liebertwolkwitz
Ehemalige Badeanstalt
Triangulationssäule auf dem Galgenberg
Wasserturm vom Kolmberg aus gesehen

Liebertwolkwitz ist ein Stadtteil und zugleich Ortsteil im Stadtbezirk Südost von Leipzig.

Geografie

Lage

Der Ortsteil Liebertwolkwitz ist deckungsgleich mit der Gemarkung Liebertwolkwitz und bildet den südöstlichsten Teil der Stadt Leipzig. Es ist der höchstgelegene Stadtteil Leipzigs und weist mit dem Galgenberg (168 m ü. NHN)[1][2] und dem historisch bedeutsamen Monarchenhügel (160 m ü. NHN)[3] die beiden höchsten natürlichen Erhebungen der Stadt auf. Aufgrund seiner exponierten Lage war ersterer Teil der Königlich-Sächsischen Triangulation. Im Süden von Liebertwolkwitz entspringt der Schaukelgraben – ein Bach, der den gesamten Ort in nordöstlicher Richtung durchfließt und in den Pösgraben mündet. Dieser bildet seinerseits eine natürliche Grenze zwischen Liebertwolkwitz und Holzhausen.

Nachbarorte

Folgende Orte grenzen an Liebertwolkwitz:

Meusdorf Zuckelhausen, Holzhausen Seifertshain
Wachau Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Fuchshain
Auenhain,
Güldengossa
Störmthal Großpösna

Geschichte

Die Ortschaft wurde im Jahr 1040 erstmals unter dem Namen Niwolkesthorp urkundlich erwähnt[4] und ist vermutlich im 7. oder 8. Jahrhundert von Slawen gegründet worden. Sie ist damit eine der ältesten Siedlungen der Region. Die romanische Kirche fiel 1575 einem Brand zum Opfer. Daraufhin wurde ein rechteckiger Saalbau mit breitem Westturm errichtet. 1702 wurde der Turm erhöht und im Barockstil umgestaltet. Am Ende des 17. Jahrhunderts erwarb der Dichter und Schriftsteller Heinrich Anselm von Ziegler und Kliphausen das Rittergut Liebertwolkwitz und verstarb dort.

Reitergefecht bei Liebertwolkwitz. Marschall Murat (im Vordergrund) entgeht der Gefangennahme. Gemälde von Richard Knötel

Von historischer Bedeutung ist der auf Liebertwolkwitzer Gebiet liegende Monarchenhügel, von dem aus der Kaiser von Österreich, der Zar von Russland sowie der preußische König im Jahr 1813 während der Völkerschlacht bei Leipzig (16.–18. Oktober 1813) ihre Truppen gegen Napoléon Bonaparte befehligten. Dieser hatte wiederum seinen Befehlsstand auf dem Galgenberg. Im Jahr 1725 hatte Zacharias Hildebrandt eine Kirchenorgel erbaut, die während der Völkerschlacht zerstört wurde. Am 14. Oktober 1813, zwei Tage vor Beginn der Hauptschlacht, wurde die Gegend südlich von Markkleeberg, Wachau und Liebertwolkwitz zum Schauplatz des Reitergefechts bei Liebertwolkwitz, das das größte Kavalleriegefecht aller Zeiten gewesen sein soll.[5] In diesem Gefecht fiel der preußische Dragonerleutnant Guido von der Lippe bei der Verfolgung des französischen Marschalls Joachim Murat; die Szene wurde in einem Gemälde von Richard Knötel verewigt.[6]

Liebertwolkwitz lag bis 1856 im kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Kreisamt Leipzig.[7] Ab 1856 gehörte der Ort zum Gerichtsamt Leipzig I und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Leipzig.[8] Um 1880 begann die Ansiedlung von Industriebetrieben in Liebertwolkwitz, die unter anderem die Tonvorkommen der Umgebung nutzten. So entstanden vor allem Klinker- und Pfannsteinwerke. Dieser Industriezweig ist bis heute im Ort ansässig. 1908 wurde die Badeanstalt errichtet, die heute einen Fitness-Club beherbergt.

1999 wurde Liebertwolkwitz gemeinsam mit einigen weiteren Gemeinden nach Leipzig eingemeindet.

Bevölkerung

Jahr Einwohner[9]
2000 5.179
2005 5.151
2010 5.148
2015 5.284
2020 5.338
2023 5.405

Politik

Ortschaftsrat und Ortsvorsteher

Mit der Eingemeindung von Liebertwolkwitz nach Leipzig wurde das Amt des Bürgermeisters abgeschafft. Stattdessen vertritt ein Ortschaftsrat, der mit allgemeinen Themen wie der Pflege des Ortsbildes und der Förderung lokaler Projekte betraut ist, die Belange der Einwohner. Seine Wahl findet gleichzeitig mit der Stadtratswahl Leipzigs statt.

Die letzte Ortschaftsratswahl fand am 26. Mai 2019 statt. Sie führte zu folgendem Ergebnis:[10]

Partei / Wählergruppe Stimmenanteil Sitze
Liebertwolkwitz Unabhängige Vertreter (LUV) 57,2 % 5
AfD 17,4 % 1
CDU 10,1 % 1
SPD 07,8 %
Die Linke 07,5 %

Der Ortsvorsteher wird von den Mitgliedern des Ortschaftsrates gewählt. Seit 2019 ist dies Roland Geistert (LUV).[11]

Landtags- und Bundestagswahlen

Bei den Wahlen zum Sächsischen Landtag gehört Liebertwolkwitz zum Wahlkreis Leipzig 2, bei Bundestagswahlen zum Bundestagswahlkreis Leipzig II (Wahlkreis 153).

Die Bundestagswahl 2021 führte bei einer Wahlbeteiligung von 78,6 % zu folgendem Zweitstimmenergebnis:[12]

Partei Liebertwolkwitz Stadt Leipzig
AfD 23,9 % 13,3 %
SPD 20,6 % 20,9 %
CDU 20,6 % 14,0 %
FDP 13,7 % 10,1 %
Die Linke 07,0 % 13,7 %
Bündnis 90/Die Grünen 05,7 % 18,5 %
Sonstige 08,6 % 09,5 %

Wappen

Das Wappen zeigt in Silber auf grünem Grund aufgewachsen eine grüne Linde. Im Schildhaupt Wolken vor blauem Himmel.

Partnergemeinde

Im Jahr 1996 unterzeichnete Liebertwolkwitz einen Partnerschaftsvertrag mit der französischen Gemeinde Les Epesses.

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Denkmal auf dem Galgenberg – Befehlsstand Napoleons am 16. Oktober 1813
Denkmal auf dem Monarchenhügel

Bauten und Denkmäler

  • Kirche Liebertwolkwitz, ältestes Bauwerk in Liebertwolkwitz, 1572/1575 an der Stelle eines mittelalterlichen Kirchengebäudes errichtet
  • Wasserturm, Wahrzeichen des Ortes, 52,5 Meter hoch, höchstes Gebäude von Liebertwolkwitz. Der unter Denkmalschutz stehende Turm wurde 1903/04 errichtet und ab 2017 zum exklusiven Wohnturm umgewandelt.[13]
  • Weitere geschützte Gebäude wie das Rathaus vor allem im historischen Ortskern um den Liebertwolkwitzer Markt
  • Denkmäler auf dem Monarchenhügel und dem Galgenberg zum Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig. Hinzu kommen mehrere im Ort verteilte Apelsteine, die den damaligen Schlachtverlauf nachzeichnen. Außerdem befindet sich auf dem Kirchhof ein Gedenkstein für die hohen Verluste in einem Infanteriegefecht der Völkerschlacht.
  • Teichmann-Denkmal auf dem Marktplatz zur Erinnerung an Friedrich Teichmann, den Gründer der Sparkasse zu Liebertwolkwitz[14]
  • Gedenkstein für die Opfer des Faschismus im Josef-Sliwanski-Hain in der Nähe der alten Badeanstalt. Ein weiteres Denkmal auf dem Kirchhof mahnt zum Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege.

Parks

Angerteich

Bei den beiden Schulen des Ortes befindet sich ein kleiner Park mit dem Angerteich. An der Muldentalstraße liegt die sogenannte Kuhweide mit einem Park an der alten Badeanstalt – dem Veranstaltungsgelände des Heimatfestes.

Der Markkleeberger sowie Störmthaler See sind nur wenige Kilometer entfernt.

Veranstaltungen

  • Liebertwolkwitz – ein Dorf im Jahre 1813, jährlich an einem Wochenende im Oktober durch die „Hofgenossenschaft Stiftsgut Liebertwolkwitz eG“ organisiertes Fest in Gedenken an das Leben zur Zeit der Völkerschlacht, dabei wird im 19. Jahrhundert übliches Handwerk und Leben nachgestellt[15]
  • Heimatfest auf der Kuhweide an einem Sommerwochenende, am Samstag findet ein Festumzug durch den Ort statt, bei dem sich lokale Vereine und Unternehmen präsentieren, samstagsnachts wird traditionell ein Feuerwerk veranstaltet

Infrastruktur

Verkehr

Der Bahnhof Leipzig-Liebertwolkwitz liegt an der Bahnstrecke Leipzig–Geithain, die Teil der Fernverbindung von Leipzig nach Chemnitz ist. Die Regionalbahnlinie RB 113 der DB Regio Südost verbindet Liebertwolkwitz stündlich mit dem Leipziger Hauptbahnhof und Geithain.

Liebertwolkwitz ist an mehrere Buslinien wie die 690 (Leipzig Hauptbahnhof-Grimma) oder die 172 (Wachau-Sommerfeld/Borsdorf) angeschlossen. Nachts verkehrt der Nightliner N8.

Ab 1928 verkehrte eine Straßenbahnlinie zwischen Liebertwolkwitz und der Leipziger Innenstadt. Sie wurde 1971 bis Meusdorf verkürzt.

Bildung

Die Volkssolidarität unterhält im Stadtteil die Kindertagesstätte Wolkser Kinderland.

Die Grundschule wurde 2004 in Schule Liebertwolkwitz umbenannt.[16] In enger Zusammenarbeit mit dem Verein Sportschulzentrum Liebertwolkwitz[17] liegt der Fokus auf Bewegungsförderung und Sport.[18] Das 1978 errichtete Schulgebäude wurde ab 2019 revitalisiert und durch einen futuristischen, kubischen Anbau ergänzt.

Die Geschwister-Scholl-Schule Liebertwolkwitz ist eine Oberschule.[19] Das historische Schulgebäude wurde 1889 errichtet. Bereits 1901/02 erfolgte die erste Erweiterung des Gebäudes, das gegen Ende des Zweiten Weltkriegs im April 1945 durch einen Großbrand stark beschädigt wurde. In den Nachkriegsjahren erfolgte der Wiederaufbau durch die Bevölkerung. Im Jahr 1978 entstand im Schulgelände ein Neubau, der heute die Grundschule beherbergt. Seit 1990 wurden das Schulgebäude und das angrenzende Areal kontinuierlich erweitert und neugestaltet. Heute existiert ein moderner Schulsportplatz, ein Geopark sowie ein eigens für die Mensa errichteter Neubau.[20] Die Oberschule ist nicht zu verwechseln mit der Geschwister-Scholl-Grundschule im Stadtteil Gohlis.

In den 1990er Jahren war die Einführung eines eigenen Gymnasiums geplant. Dazu wurde ein provisorischer Containerbau hinter der Oberschule errichtet und kurzzeitig auch Schüler am Gymnasium Liebertwolkwitz, das eine Außenstelle des Gymnasiums Engelsdorf war, unterrichtet. Aufgrund des Fehlens des „öffentlichen Bedürfnisses“ wurden die Pläne verworfen, das Gymnasium geschlossen und das Provisorium rückgebaut.[21]

Gesundheitswesen

Neben mehreren Angeboten für Allgemein- und Zahnmedizin sind auch fachärztliche Einrichtungen vertreten. Darüber hinaus bietet Liebertwolkwitz ein Seniorenheim in privater Trägerschaft.

Öffentliche Einrichtungen

Das Rathaus ist der Sitz eines Bürgeramtes der Stadt Leipzig und eines Standortes der Polizei. Außerdem verfügt der Ort über eine Freiwillige Feuerwehr (Teil von: Feuerwehr Leipzig) samt Jugendfeuerwehr.[22]

Sport

Der größte Sportverein ist der SV Liebertwolkwitz, der mit 10 Abteilungen, unter anderem Kegeln, Badminton, Volleyball, Ski und Reiten, ein breites Sportangebot bietet. Am bekanntesten ist die Fußballabteilung, die in der Saison 2023/24 in der sächsischen Landesklasse Nord antritt. Ein weiterer Verein ist der TTV Grüne Linde Liebertwolkwitz, ein Tischtennisverein.

Lokalzeitschrift

Seit 1999 erscheint monatlich das Ortsblatt Wolkser Wasserturmbote, das ortsrelevante Themen behandelt. Vor der Eingemeindung erschien der Liebertwolkwitzer Wasserturmbote: Amtsblatt der Gemeinde (1990–1998).[23]

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter des Ortes

Mit Liebertwolkwitz verbunden

  • Heinrich Anselm von Ziegler und Kliphausen (1663–1697), Romanschriftsteller und Historiograph, lebte und starb in Liebertwolkwitz
  • Friedrich Teichmann (1783–1863), Gründer der Sparkasse zu Liebertwolkwitz
  • Gustav Köllmann (1874–1966), Maschinenbauingenieur und Unternehmer, gründete 1935 in Liebertwolkwitz das Zweigwerk Köllmann-Getriebebau GmbH
  • Hans Marschall (1893–1970), Politiker (DDP, LDPD) und Publizist, lebte und starb in Liebertwolkwitz
  • Günter Busch (1930–2006), Fußballspieler und -trainer, spielte von 1942 bis 1948 beim MTV 1858 Liebertwolkwitz

Literatur

  • Christoph Kühn: Liebertwolkwitz. Eine historische und städtebauliche Studie, hrsg. v. Pro Leipzig e.V., Leipzig 2000, 60 S.
  • Cornelius Gurlitt: Liebertwolkwitz. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 16. Heft: Amtshauptmannschaft Leipzig (Leipzig Land). C. C. Meinhold, Dresden 1894, S. 76.

Weblinks

Commons: Liebertwolkwitz (Leipzig) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. geoportal.sachsen.de Geoportal Sachsenatlas
  2. geodienste.sachsen.de Sachdatenabfrage Geoportal Sachsenatlas
  3. geodienste.sachsen.de Sachdatenabfrage Geoportal Sachsenatlas
  4. Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen (HOV). Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, abgerufen am 8. November 2021.
  5. Das Kavalleriegefecht bei Liebertwolkwitz vom 14. Oktober 1813. Abgerufen am 22. August 2022.
  6. zinnfigur-strassburg.de
  7. Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 60 f.
  8. Die Amtshauptmannschaft Leipzig im Gemeindeverzeichnis 1900
  9. Stadt Leipzig. Bevölkerungsbestand. In: statistik.leipzig.de. Abgerufen am 3. März 2024.
  10. Wahlergebnisse zum Ortschaftsrat Liebertwolkwitz. In: www.leipzig.de/buergerservice-und-verwaltung. Abgerufen am 8. Oktober 2023.
  11. Ihr Ortschaftsrat Liebertwolkwitz stellt sich vor. Abgerufen am 19. November 2020.
  12. Bundestagswahl am 26. September 2021. Ergebnisse und Analysen. (PDF) In: static.leipzig.de. S. 79, 83, abgerufen am 2. Oktober 2023.
  13. Wasserturm Liebertwolkwitz wird Wohnturm. Abgerufen am 13. November 2021.
  14. Ein Denkmal für den Sparkassengründer. Abgerufen am 13. November 2021.
  15. Liebertwolkwitz - Ein Dorf im Jahre 1813. In: liebertwolkwitz-1813.de. Abgerufen am 19. Februar 2024.
  16. Schule Liebertwolkwitz. In: www.leipzig.de. Abgerufen am 8. Oktober 2023.
  17. Sportschulzentrum Liebertwolkwitz. Abgerufen am 21. November 2021.
  18. Lernräume Schule Liebertwolkwitz. (PDF) Netzwerk Zeit und Lernkultur, abgerufen am 12. November 2021.
  19. Geschwister-Scholl-Schule Liebertwolkwitz. In: www.leipzig.de. Abgerufen am 8. Oktober 2023.
  20. Chronologie. Geschwister-Scholl-Schule, abgerufen am 13. November 2021.
  21. Schulgeschichte. Geschwister-Scholl-Schule, abgerufen am 13. November 2021.
  22. FF Liebertwolkwitz Über uns. Abgerufen am 19. November 2020.
  23. Liebertwolkwitzer Wasserturmbote : Amtsblatt der Gemeinde. Abgerufen am 19. November 2020.