Lieni Füglistaller

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Lieni Füglistaller, 2007

Leonhard «Lieni» Füglistaller (* 31. Dezember 1951 in Zürich; heimatberechtigt in Rudolfstetten-Friedlisberg) ist ein Schweizer Politiker (SVP). Er war von 2005 bis 2011 Mitglied des Nationalrats.

Politische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lieni Füglistaller amtierte von 1985 bis 2009 als Grossrat des Kantons Aargau. 2005 rückte er nach dem Tod von Christian Speck in den Nationalrat nach. Bei den Nationalratswahlen 2007 wurde er mit dem Ergebnis von 59'661 Stimmen wiedergewählt.[1]

Füglistaller kündigte im Dezember 2010 an, nicht mehr an den Nationalratswahlen im Herbst 2011 zu kandidieren. Als Grund nannte er Anwürfe aus den eigenen Reihen, nämlich aus der SVP-Bezirkspartei Bremgarten.[2]

Füglistaller trat ohne Erfolg als «wilder» Kandidat an den Ständeratswahlen 2011 an.[3]

Im Dezember 2011 wurde Füglistaller nach Unstimmigkeiten auf Antrag der SVP-Bezirkspartei Bremgarten aus der Geschäftsleitung der Aargauer Kantonalpartei verbannt.[4]

Politische Inhalte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Füglistaller setzte sich hauptsächlich für die Themen Steuersenkungen, gegen einen EU-Beitritt der Schweiz und Reformen in der Sozialpolitik ein. Auch wollte er, dass in den Schulen das Leistungsdenken wiedereinkehre und dass die Einwanderung von Ausländern in die Schweiz bremse.

Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1971 arbeitet Füglistaller als selbständig Erwerbender. Er übernahm das Kleinstunternehmen seiner Eltern. Danach wirkte er beim Aufbau und Führung einer Unternehmensgruppe mit über 100 Mitarbeitenden mit. 1999 verkaufte er seine gesamte Unternehmensgruppe. Heute arbeitet Füglistaller als Unternehmensberater.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Füglistaller ist seit 1981 verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Er wohnt in Rudolfstetten-Friedlisberg.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wahlbüro des Kantons Aargau (Memento des Originals vom 30. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ag.ch. 23. Oktober 2007.
  2. SVP-Nationalrat Füglistaller hört 2011 auf in: Schweizer Fernsehen vom 5. Dezember 2010
  3. Silvio Bircher: «Wilde Kandidatur Füglistallers hat Giezendanner geschadet». In: Aargauer Zeitung vom 24. Oktober 2011
  4. SVP Füglistaller rausgeschmissen, Glarner warnt vor Schmusekurs, Mathys will mehr Anstand. In: Aargauer Zeitung, 17. Dezember 2011
  5. Website von Lieni Füglistaller. (Memento des Originals vom 28. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lieni-fueglistaller.ch Abgerufen am 17. Dezember 2011