Ligne Aérienne Seychelles

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Ligne Aérienne Seychelles
Ligne Aerienne Seychelles Boeing 707 S7-LAS
IATA-Code: (ohne)
ICAO-Code: YP (LAS)[1]
Rufzeichen: (unbekannt)
Gründung: 1986
Betrieb eingestellt: 1987
Sitz: Victoria, Seychellen 1977 Seychellen
Heimatflughafen: Seychelles International Airport
Unternehmensform: Limited
Leitung: Paul Lewis
Flottenstärke: 1
Ziele: international
Ligne Aérienne Seychelles hat den Betrieb 1987 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

Ligne Aérienne Seychelles (auch bezeichnet als LAS) war eine kurzlebige auf dem Seychelles International Airport ansässige Fluggesellschaft, die ihren Betrieb im Jahr 1987 eingestellt hat.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ligne Aérienne Seychelles wurde im Jahr 1986 von Christopher Hurndal, einem Flugkapitän, zusammen mit Privatinvestoren in Victoria gegründet, um Charterflüge auf die Seychellen anzubieten. Das Unternehmen erhielt Streckenrechte für Verbindungen von Mahé über Singapur nach Australien sowie nach Nairobi (Kenia), Lilongwe (Malawi) und Gaborone (Botswana).[2][3] Die Betriebsaufnahme erfolgte im Dezember 1986 mit einer geleasten Boeing 707-300B (Kennzeichen: S7-LAS), die ursprünglich im Jahr 1969 an American Airlines ausgeliefert worden war.[4]

Hauptsächlich flog die Gesellschaft den australischen Flughafen Perth im IT-Charterverkehr an, wobei die Anzahl der wöchentlichen Einsätze insgesamt gering war. Häufig befand sich die Boeing 707 für mehrere Tage in Perth, bevor sie auf die Seychellen zurückflog.[5] Daneben wurde zeitweise Linienverkehr nach Nairobi durchgeführt.[3] Ob das Unternehmen die Streckenrechte nach Lilongwe und Gaborone nutzte, ist unklar. Aufgrund der ungenügenden Auslastung des Flugzeugs stellte Ligne Aérienne Seychelles ihren Betrieb im Jahr 1987 aus wirtschaftlichen Gründen ein.[6][7] Die gemietete Boeing 707 wurde im März 1988 von der kenianischen African Express Airways übernommen.[4]

Flotte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. JP airline-fleets international, Edition 87/88; Hinweis: Die Gesellschaft hatte bereits einen dreistelligen ICAO-Code erhalten, der am 1. November 1987 zum offiziellen Standard wurde. Es ist aber unklar, ob das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt noch bestand.
  2. Ben R. Guttery: Encyclopedia of African Airlines. McFarland & Company Inc., Jefferson 1998, ISBN 0-7864-0495-7.
  3. a b Flight International, 28. März 1988 (in Englisch), abgerufen am 25. März 2017
  4. a b Rzjets: Boeing 707-323B S7-LAS, abgerufen am 25. März 2017
  5. Geoff Goodall's Aviation History Site: Perth Airport 1980s (in Englisch), abgerufen am 25. März 2017
  6. JP airline-fleets international, Edition 88/89
  7. Seychelles Travel:Seychelles Unsung Heroes collection looks at Doris Johnston with a from Bush Baby to Career Lady approach (in Englisch), abgerufen am 25. März 2017