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Liste der Baudenkmäler in Rohrbach (Ilm)

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Rohrbach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Rohrbach, Einfahrt zum Schloss

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rohrbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Fahlenbacher Straße
(Standort)
Kriegerdenkmal Stattliche dreiteilige Anlage mit Tafeln zwischen Pfeilern, Dreiecksgiebel und Relief, für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges um 1918 errichtet, nach 1945 für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges erweitert. D-1-86-149-24 Kriegerdenkmal
Hofmarkstraße
(Standort)
Ehemaliges Wasserwerk Eingeschossiger, traufständiger Satteldachbau mit Stichbogenfenstern und Gurtgesims, zweite Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-86-149-23 Ehemaliges Wasserwerk
Kirchenweg 1
(Standort)
Alte katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer Verputzter Satteldachbau mit Chorturm mit Treppengiebel, Langhaus mit Flachdecke über Hohlkehle und eingezogener Chor mit Kreuzgratgewölbe, im Kern romanisch, 15. Jahrhundert, Turm gotisch, Langhausdecke um 1730; mit Ausstattung;

Nord- und Ostzug der ehemaligen Friedhofsmauer, Backstein, zum Teil verputzt, 17./18. Jahrhundert.

D-1-86-149-1 Alte katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
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Kirchenweg 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Verklärung Christi auf dem Berge Verputzter Betonbau mit Flachsatteldach und halbrundem Chorschluss im Osten, Saalkirche mit offenem Dachstuhl, Umgang und kryptenartiger Unterkirche, mit Pfarrhaus über Vor- und Innenhof mit Glockenturm verbunden, von Alexander Freiherr von Branca, 1959–61; mit Ausstattung. D-1-86-149-20 Katholische Pfarrkirche Verklärung Christi auf dem Berge
Kirchenweg 14
(Standort)
Friedhofskapelle Eingeschossiger Walmdachbau mit Mittelrisalit und Zwerchgiebel, mit Dachreiter, in historisierenden Formen, 1877–79, 1936 erweitert. D-1-86-149-21 BW
Schloßweg 3, Nähe Schloßweg
(Standort)
Schloss Dreigeschossiger Rechteckbau mit steilem, östlich abgewalmtem Satteldach und getrepptem Schweifgiebel nach Westen, Pilastergliederung, durchfensterte Attika, Frontispiz mit monumentalem Wappen und Portal mit säulengetragenem Eisenbalkon nach Osten, im Kern 14./15. Jahrhundert, Westfassade Anfang 18. Jahrhundert, Verlängerung nach Osten und Ostfassade 1737–40; mit Ausstattung;

Verbindungsbau zwischen Schloss und Torhaus, erdgeschossiger, konkav geformter Satteldachbau, Mitte 18. Jahrhundert;

Torhaus, pavillonartiger, zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit sich teilender Durchfahrt, Mitte 18. Jahrhundert;

Wirtschaftsgebäude mit barocker Hopfendarre, östlich an das Torhaus anschließend, zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau, Mitte 18. Jahrhundert;

Reste der Einfriedung am Schlossweg, verputzte Steinmauer, 18. Jahrhundert.

D-1-86-149-3 Schloss
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Schloßweg 10
(Standort)
Gasthof Zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Putzgliederung und Schwalbenschwanzzinnen, wohl erste Hälfte 18. Jahrhundert;

Ausleger, schmiedeeisern, in Neurokokoformen, bezeichnet mit „1882“.

D-1-86-149-4 Gasthof

Fahlenbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bergstraße 2a
(Standort)
Wohnstallhaus Erdgeschossiger, traufseitiger Steilsatteldachbau, 18. Jahrhundert. D-1-86-149-6 Wohnstallhaus
Kreuzung Fürholzener Straße/Hauptstraße
(Standort)
Heiligenhäuschen Verputzter Massivbau mit Satteldach und Bildnische, 19. Jahrhundert. D-1-86-149-9 Heiligenhäuschen
Kirchberg 7
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Martin Saalkirche mit Steilsatteldach, eingezogenem Rechteckchor und südlichem Chorflankenturm mit Spitzhelm, Langhaus und Chor kreuzgratgewölbt, im Kern spätromanisch, Außenbau neuromanisch, Verlängerung des Langhauses und Turmneubau 1870; mit Ausstattung. D-1-86-149-5 Katholische Pfarrkirche St. Martin
Kirchberg 8
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Dreigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Eckrustika, zweite Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-86-149-7 Ehemaliges Schulhaus
Kirchberg, westlich der Pfarrkirche
(Standort)
Lourdesgrotte Mit segmentbogigem Vorbau, Ende 19. Jahrhundert. D-1-86-149-8 Lourdesgrotte

Weitere Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Fürholzen
(Standort)
Ortskapelle Verputzter Satteldachbau mit kleiner dreiseitiger Apsis, leicht geschweiftem Giebel und Dachreiter mit Zwiebelhaube, neubarock, Anfang 20. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-86-149-10 Ortskapelle
Gambach 29
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Laurentius Verputzter Steilsatteldachbau mit Blendengliederung und Chorturm mit oktogonalem Aufsatz und Zwiebelhaube, Langhaus mit flacher Holzdecke und eingezogener Chor mit Stichkappentonne, im Kern spätromanisch, 14. Jahrhundert, im 17. Jahrhundert umgestaltet; mit Ausstattung. D-1-86-149-11 Katholische Filialkirche St. Laurentius
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Ossenzhausen 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Saalkirche mit dreiseitigem Chorschluss und westlichem Fassadenturm mit steilem Treppengiebel und Blendengliederung, Langhaus mit Flachdecke über Hohlkehle und Chor mit Stichkappentonne, Chor im Kern 15. Jahrhundert, Turm wohl Anfang 15. Jahrhundert., Langhaus 1754 über spätromanischer Grundlage aufgebaut; mit Ausstattung. D-1-86-149-13 Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
Ottersried 23
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Peter und Paul Verputzte Saalkirche mit Steilsatteldach, Blendengliederung und halbrunder Chorapsis mit aufgesetztem Turm mit getrepptem Giebel, Langhaus mit Korbbogentonne und eingezogener Chor mit Flachdecke, im Kern spätromanisch, wohl 14. Jahrhundert, Turmaufbau 16. Jahrhundert, Langhauswölbung 17. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-86-149-14 Katholische Filialkirche St. Peter und Paul
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Rohr 23
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger, traufseitiger Steilsatteldachbau, 1803, erneuert. D-1-86-149-17 Ehemaliges Pfarrhaus
Rohr 29
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Stephanus Saalkirche mit Satteldach, leicht eingezogenem Polygonalchor und südlichem Chorflankenturm mit Spitzhelm, Langhaus und Chor mit flachen Holzdecken, romanisierend-gotisierend, 1878; mit Ausstattung. D-1-86-149-16 Katholische Pfarrkirche St. Stephanus
Waal 30
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Saalkirche mit Steilsatteldach, polygonalem Chorabschluss und nördlichem Chorflankenturm mit Spitzhelm, Langhaus mit Flachdecke über Hohlkehle, Chor mit Netzrippengewölbe, Turmunterbau und Chor 15. Jahrhundert, Ausbau des Langhauses um 1780, Turmaufbau 1881, Verlängerung des Langhauses 1903; mit Ausstattung. D-1-86-149-18 Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
In Waal
(Standort)
Nebengebäude Zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit drei Rundbogenarkaden zur Straße (Laubengang), erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-86-149-19 Nebengebäude

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gambach
Haus Nr. 29
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Wohnteil eines Kleinbauernhauses Eingeschossig mit seltenem Stüberlvorbau, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-86-149-12 ?
Ottersried
Haus Nr. 32
(Standort)
Kleinstbauernhaus (jetzt Gemeindehaus) Mit Greddach, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-86-149-15 BW
Rohr 12
(Standort)
Bauernhaus giebelständiger, zweigeschossiger Satteldachbau mit Gurtgesims, im Giebel Figurennische mit Muttergottes, im Wirtschaftsteil Hopfendarre, 1903. D-1-86-149-22 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jolanda Drexler-Herold, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.19). Karl M. Lipp Verlag, München 1992, ISBN 3-87490-570-5, S. 232–251.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Rohrbach – Sammlung von Bildern