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Liste der Baudenkmäler in Schwalbach

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In der Liste der Baudenkmäler in Schwalbach sind alle Baudenkmäler der saarländischen Gemeinde Schwalbach nach ihren Ortsteilen aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste im Amtsblatt des Saarlandes vom 22. Dezember 2004 und die aktuelle Teildenkmalliste des Landkreises Saarlouis in der Fassung vom 9. August 2017.

Elm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
Bachtalstraße 252 (nach)
Lage
Gemeindestierstall Ab 1902 nahmen die Gemeinden Sprengen, Elm, Knausholz und Derlen die Zuchtstierhaltung in eigene Hand. 1906 errichtete man oberhalb der Sandersmühle ein Stierstallgebäude und hielt dort 3 Zuchtstiere und 3 Geißböcke.[1]
Bachtalstraße 252 (nach)
Lage
Sanders Mühle Die unterschlächtige Getreidemühle wurde 1854 erbaut und 1883 umgebaut. 1902 wurde sie stillgelegt.
Borneichstraße 12
Lage
Bauernhaus Erbaut 1900
Kirchenweg
Lage
Kath. Kirche St. Joseph St. Joseph wurde in den Jahren 1900 bis 1904 nach Entwürfen des Architekten Peter Marx aus Trier im neugotischen Stil erbaut. Die dreischiffige gestufte Hallenkirche besitzt ein Lang- und ein Querhaus, sowie einen fünfseitiger Chorraum. Architekt und Kirchenfenstermaler György Lehoczky entwarf 1952 drei Fenster.

Hülzweiler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
Kapellenstraße
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Laurentiusbrunnen Der Brunnen wurde um 1910 geschaffen und 1978 von Ernst Gier neu gestaltet. Eine Mauer aus unregelmäßigen Sandsteinen ist im Mittelteil erhöht. Dort steht in einer gerahmten Nische eine Figur des hl. Laurentius steht. Darunter befindet sich das gemauerte, halbrunde Brunnenbecken. Auf seinem Weg zum Becken fließt das Wasser durch je drei seitlich der Nische angebrachte, gestaffelte Schalen.
Kapellenstraße
Lage
Katholische Kapelle St. Laurentius Die erste Laurentiuskapelle wurde im 16. oder 17. Jahrhundert errichtet und war häufig besuchter Wallfahrtsort. 1844 wurde eine neue Kapelle am alten Standort errichtet. Der kleine rechteckige Saalbau besitzt einen kleinen Altar, über dem sich ein Reliefbild der „drei Marien mit den Salbengefäßen“ aus dem 16. Jahrhundert befindet.
Laurentiusstraße
Lage
Katholische Kirche St. Laurentius Die Laurentiuskirche wurde 1909/10 von Ludwig Becker und Anton Falkowski errichtet. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gotteshaus 1944/45 schwer beschädigt. Das Mittelschiff der neubarocken Kirche wird von einem Tonnengewölbe überspannt und wird von einem Rechteckchor abgeschlossen. Die Kirche ist im Inneren reich bemalt. Der Barock anmutende Kirchturm mit Jugendstilelementen sitzt auf der Fassade und wird von zwei niedrigen Türmen flankiert. Das Portal liegt in einem schmalen Mittelrisalit. Es wird von zwei Pilastern mit Gebälk gerahmt und von einem geschweiften Giebel abgeschlossen. Pilaster und Gesimse gliedern die Sandsteinfassade.
Zum Schützenberg, Flur 6, Flurstück 135/3
Lage
Wasserbehälter Der Wasserbehälter wurde 1913 erbaut. Der kleine Bau aus rustizierten Sandsteinquadern besitzt ein Abschlussgesims und ist flach gedeckt. Er diente der Trinkwasserversorgung der Haushalte von Hülzweiler.

Schwalbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
Hauptstraße
Lage
Ensemble ehemals katholische Volksschule Schwalbach
Hauptstraße 186, Schulhof, um 1900 (Ensemblebestandteil)
Hauptstraße 186, Schule, Gebäude 3, um 1906/07 (Ensemblebestandteil)
Hauptstraße 186, Schule, Gebäude 2, um 1893, Erweiterung um 1902 (Ensemblebestandteil)
Hauptstraße 186, Schule, Gebäude 1 (Einzeldenkmal):Das 1878 von Schultheiß erbaute Gebäude wurde 1945 umgebaut. Der zweigeschossige, traufständige Sandsteinbau ist axialsymmetrisch angelegt. Zu beiden Seiten des vorspringenden Mittelrisalits befinden sich jeweils vier Fensterachsen, deren Segmentbogenfenster durch Sohlbankgesimse verbunden sind. Das Portal mit profilierter Laibung besitzt ein Gebälk mit gerader Verdachung. Die Fenster im ersten Stock sind von Pilastern gerahmt. Im Giebel befindet sich ein kleineres Zwillingsfenster.
Hauptstraße
Lage
Ensemble Ney-Schacht 1867 wurde an dieser Stelle ein Schacht abgeteuft, der zunächst als Wetterschacht diente. 1924 wurde die Anlage zum Förderschacht ausgeweitet. Dabei entstanden die heutigen Tagesanlagen.
Hauptstraße, Alter Zufahrtsweg zum Ney-Schacht, 1920–30 (Ensemblebestandteil)
Hauptstraße, Wasserbehälter, um 1900 (Ensemblebestandteil): Der Wasserturm wurde bereits um 1900 erbaut und entstand für den Ensdorfer Schacht. Als dieser 1928 als Förderschacht außer Betrieb genommen wurde, versetzte man den Turm an den heutigen Standort. Der genietete Hängebodenbehälter fasst 250 Kubikmeter.
Hauptstraße, Fördergerüst, 1924 (Ensemblebestandteil): Das Gerüst wurde 1924 erbaut und 1939, 1958 und 1972 verstärkt. Das genietete Strebengerüst trägt einen gerundeten Aufbau.
Hauptstraße, Fördermaschinenhaus, 1924 (Einzeldenkmal)
Hauptstraße, Kompressorenhaus, Maschinen (Einzeldenkmal): Das Kompressorenhaus wurde 1924 über rechteckigem Grundriss errichtet und ist ein neoklassizistischer Kubus. Über einem rustizierten Sockel erhebt sich ein eingeschossiger Baukörper mit vier zu neun Achsen. Pfeilerartige Lisenen tragen ein umlaufendes Kranzgesims mit Fries. Das Gebäude schließt mit einem Satteldach ab.
Alleestraße 20
Lage
Bergmannsbrunnen Der Brunnen ist mit dem Bergmannssymbol der gekreuzten Schlägel und Eisen verziert.
Alleestraße 20
Lage
Ehemaliger Eisenbahnschacht und Stollenmundloch des sogenannten Kettenstollens Der Eisenbahnschacht wurde im Jahr 1857 abgeteuft. Der Kettenstollenstollen entstand um 1860 als Querverbindung zum Ensdorfer Stollen.
Alleestraße 20
Lage
Schreinerei der Schachtanlage Griesborn (Grube „Kronprinz Friedrich Wilhelm“), Kompressorenhaus Die Schachtanlage Griesborn hieß bis zur Verwaltung durch die französische Bergbaugesellschaft Grube „Kronprinz Friedrich Wilhelm“. Schon ab 1833 wurde hier Kohle gefördert, schon 1950 wurde die Anlage aber geschlossen. Große Teile der Tagesanlagen wurden anschließend abgerissen. Erhalten ist nur die Schreinerei und das

Kompressorenhaus aus dem Jahr 1857 mit Erweiterung im Jahr 1879. Der helle Sandsteinbau mit drei Achsen und Satteldach ist eingeschossig. Die großen Rundbogenfenster werden durch Lisenen getrennt. Heute ist es Sitz eines Schmiedemuseums.

 
Am Eisenbahndamm 16
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Bahnhofsgebäude mit Wirtschaftsgebäude der Grube „Kronprinz Friedrich Wilhelm“
Hauptstraße 15 bei
Lage
Wegekreuz Errichtet im 4. Viertel 19. Jahrhundert
Hauptstraße 160
Lage
Haus Kreutzer, Wohnhaus mit Arztpraxis Erbaut 1920 bis 1930
Hauptstraße 206
Lage
Katholisches Pfarrhaus, 1872–1973
Hauptstraße 207
Lage
Haus Bund, Wohn- und Geschäftshaus Erbaut 1905
Hauptstraße 208
Lage
Katholische Kirche St. Martin mit Wegekreuz Die Martinskirche wurde in den Jahren 1904/05 nach Plänen des Architekten Ernst Brand erbaut. Das Porta liegt in der trutzigen Turmfassade. Der Putzbau ist äußerlich stark gegliedert durch Ortquaderung der Gebäudeecken und Strebepfeiler. Die Basilika wird im Inneren durch ein Mittelschiff und zwei Seitenschiffe gegliedert, die durch Arkaden auf Rundpfeilern getrennt sind. Die erhöhte Vierung wird durch Quer- und Langhaus gebildet. Im Chor mit ⅝-Schluss steht ein Altar. Das Querhaus besitzt auf beiden Seiten ein Spitzgiebelportal und darüber Fensterrosen.
Hauptstraße 209
Lage
Braunes Haus, Wohnhaus Erbaut 1905
Hauptstraße 211
Lage
Wohnhaus mit Gewölbekellern 18. Jahrhundert
Papiermühle 11
Lage
Wohnteil der Papiermühle Erbaut um 1767
Papiermühle 13/14/15/16/17/18
Lage
Papiermühle, Herrenhaus, Eiskeller Erbaut im 18./19. Jahrhundert
Schillerstraße
Lage
Grabmal Ernst Epprn auf dem Alten evangelischen Friedhof Errichtet 1876

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Schwalbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Mühlenweg (Memento vom 16. Februar 2016 im Internet Archive), Gemeinde Schwalbach