Liste der Baudenkmäler in Sugenheim
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler des mittelfränkischen Marktes Sugenheim zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 27. April 2014 wieder und enthält 91 Baudenkmäler.
Ensembles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ensemble Ortskern Sugenheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Ensemble Sugenheim umfasst den gesamten Ortskern mit den Polen der Schlösser im Osten und der Kirche im Westen. Die Begrenzung ist definiert durch die ehemaligen Tore im Osten und Westen, wie das erhaltene Mittlere Torhaus am Marktplatz gegen die Ehe sowie die Reste der Ortsbefestigungsmauer an der Friedhofstraße. Für den 1298 erstmals genannten Ort ist ein erster Befestigungsturm bzw. Bollwerk um 1508 belegt, wovon sich Reste im Anwesen Hauptstraße 40 erhalten haben dürften. Die bestimmende Ortsbefestigung ist jedoch erst im 18. Jahrhundert errichtet worden, wie das Torhaus am Marktplatz zeigt. Diese Charakterisierung des Ortes durch die beiden Pole von Monumentalbauten entspricht noch der Überlieferung von 1504, in der für das "große Dorf" Sugenheim ein befestigter Kirchhof wie ein starkes Wasserschloss erwähnt ist. Am östlichen Ortseingang erhebt sich also die reiche Baugruppe von Altem (Innerem) und Neuem (Äußerem) Schloss mit zugehörigen Nebengebäuden, ehemals im Besitz der Freiherren von Seckendorff-Aberdar, die sich um Sugenheim einen weitgehend geschlossenen Herrschaftskomplex geschaffen hatten. Die um 1600 auf älterer Grundlage neugebaute wuchtige Dreiflügelanlage des Alten Schlosses mit vier massigen Ecktürmen lässt heute noch etwas von dem Charakter einer ausgedehnten reichsunmittelbaren Adelsherrschaft spüren. Daneben zurückliegend steht das langgestreckte Neue Schloss, das 1746–49 ausgebaut und erweitert wurde. An diese Schlösser schließt sich ein 1796–1802 im englischen Stil gestalteter Schlosspark an, in dem noch zahlreiche Elemente seiner Gartengestaltung und Staffagen erhalten sind. Mit dem westlich vor dem Alten Schloss errichteten Bau der früheren Thurn- und Taxisschen Reichsposthalterei (später Amtshaus) beginnt die geschlossene Bebauung der Hauptstraße, die beiderseits von Bauernhäusern begleitet wird, deren Wohnhäuser zumeist dem Straßenraum den Giebel zukehren. Prägend sind einerseits die eingeschossigen Wohnstallhäuser des 18./19. Jahrhunderts mit Fachwerkgiebeln, andererseits auch breitgelagerte stattliche Walmdachbauten des 18. Jahrhunderts mit Fachwerkobergeschossen. An der Südseite der Straße erstrecken sich die tiefen Hofgrundstücke mit Hausgärten fast bis an die Ehe, an der Nordseite reichen sie bis zur Schlossstraße. Die Schlossstraße, ehemals Judengasse geheißen, wo auch die Synagoge von Sugenheim war, ist durch ihre bescheidene, ursprünglich ganz eingeschossige Bebauung als Nebenstraße von sozial geringerer Bedeutung charakterisiert. Die Hauptstraße mündet westlich in den Marktplatz, der mit dem Mittleren Torhaus zugleich den Haupteingangsraum des Ortes bildet. Nach Westen schließt sich um die Mühlstraße und Kirchgasse ein unregelmäßiger, geordneter Ortsbereich an, den heute noch die Pfarrkirche dominiert, die in ihrer erhöhten Lage mit dem ummauerten Kirchhof noch ihren Ursprung als Wehrkirche zu erkennen gibt, auch wenn sie selber weitgehend ein Neubau von 1754 bis 1765 ist. Aktennummer E-5-75-165-1.
Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sugenheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Friedhofstraße 2 ( ) |
Ehemalige Friedhofskapelle | Saalbau mit polygonalem Chorabschluss, Hausteinrahmungen, profilierten Traufgesims, Walmdach und Dachreiter mit Pyramidendach, bezeichnet „1586“, „1723“, „1728“; mit Ausstattung | D-5-75-165-1 | |
Hauptstraße 2 ( ) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, Andreaskreuzen und profilierten Geschossgesims, zweite Hälfte 18. Jahrhundert | D-5-75-165-3 | |
Hauptstraße 5 ( ) |
Austragshaus | Eingeschossiger Fachwerkbau mit Schopfwalmdach, wohl 1806 | D-5-75-165-4 | ![]() |
Hauptstraße 6 ( ) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, erste Hälfte 19. Jahrhundert | D-5-75-165-5 | |
Hauptstraße 8 ( ) |
Satteldachhaus | Mit Fachwerkobergeschoss, erste Hälfte 19. Jahrhundert | D-5-75-165-6 | ![]() |
Hauptstraße 9 ( ) |
Wohnstallhaus | Eingeschossiger Satteldachbau auf hohem Kellergeschoss, Fachwerk, Giebel unverputzt mit Andreaskreuzen und profilierten Gurtgesimsen, um 1800 | D-5-75-165-7 | ![]() |
Hauptstraße 12; Hauptstraße 14 ( ) |
Ehemaliges Wohnstallhaus | Eingeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, um 1800 | D-5-75-165-8 | ![]() |
Hauptstraße 16 (Standort) |
Ehemaliges Gasthaus zur Krone | Zweigeschossiger Walmdachbau mit rundbogiger Tordurchfahrt, Gitterfachwerk im Obergeschoss, Eckvorlagen und Torbogen mit Putznutung sowie oktogonaler Dachreiter mit Zwiebelhaube, bezeichnet „1776“ | D-5-75-165-9 | ![]() |
Hauptstraße 18 (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger traufständiger Walmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, Sockel aus Quadermauerwerk, Hausteinrahmungen im Erdgeschoss, wohl 1837 | D-5-75-165-10 | ![]() |
Hauptstraße 19 (Standort) |
Walmdachhaus | Bezeichnet „1723“ | D-5-75-165-11 | |
Hauptstraße 20 (Standort) |
Ehemaliges Wohnstallhaus | Zweigeschossiger verputzter Walmdachbau mit Fledermausgaube, Fachwerkobergeschoss, Eckvorlagen aus Sandsteinquadern, profilierte Hausteinrahmungen und Gurtgesims, bezeichnet „1836“ | D-5-75-165-12 | ![]() |
Hauptstraße 21 (Standort) |
Wohnstallhaus | Eingeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel mit Andreaskreuzen, 18. Jahrhundert | D-5-75-165-13 | ![]() |
Hauptstraße 22 (Standort) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger verputzter Walmdachbau mit Walmgaube, Fachwerkobergeschoss und Putzgliederung, bezeichnet „1786“ | D-5-75-165-14 | ![]() |
Hauptstraße 30 (Standort) |
Gasthaus zum Schwan | Zweigeschossiger verputzter Walmdachbau mit Fachwerkobergeschoss und hölzernem profilierten Traufgesims, Ende 18. Jahrhundert | D-5-75-165-15 | ![]() |
Hauptstraße 35 (Standort) |
Ehemaliges Amtshaus | Zweigeschossiger verputzter Walmdachbau mit Fachwerkobergeschoss, Putzfelderung und Fledermausgauben, Ende 18. Jahrhundert | D-5-75-165-16 | ![]() |
Hauptstraße 40 (Standort) |
Befestigungsturm | In den Grundmauern Reste, um 1500 | D-5-75-165-17 | |
Kirchstraße 9 (Standort) |
Walmdachhaus | Mit verputztem Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1840“ | D-5-75-165-18 | |
Kirchstraße 16 ( ) |
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Erhard | Zweigeschossiger Saalbau mit Querhaus, Putznutung an den Ecken, Hausteinrahmungen, viergeschossiger Turm mit Gurtgesimsen und Welscher Haube im Kern spätmittelalterlich, 1765–66; mit Ausstattung | D-5-75-165-19 | ![]() weitere Bilder |
Kirchstraße 21 ( ) |
Pfarrhaus | Zweigeschossiger traufständiger Halbwalmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, Fachwerkgiebel unverputzt, im Kern 1680, 18. Jahrhundert | D-5-75-165-20 | ![]() |
Marktplatz 2 ( ) |
Wohnhaus | Zweigeschossiger Walmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und hausteingerahmter Haustür, um 1800 | D-5-75-165-22 | |
Marktplatz 4 ( ) |
Deutenheimer Tor, Mittleres Tor, Torhaus | Dreigeschossiger Walmdachbau mit Durchfahrt und Fachwerkobergeschoss,1717 | D-5-75-165-23 | ![]() |
Marktplatz 6 ( ) |
Wohnhaus | Mit östlichen Anbau einer ehem. Scheune, eingeschossige Mansarddachbauten mit Schleppgauben, Scheune rückliegend in Fachwerk, 18. Jahrhundert | D-5-75-165-24 | |
Mühlstraße 2 ( ) |
Ehemaliges Gasthaus | Zweigeschossiger Winkelbau mit Walmdach, verputztem Fachwerkobergeschoss, Putzgliederung und schmiedeeisernen Wirtshausschild bezeichnet 1880, eingeschossiger Kernbau 1693 (dendrochronologisch datiert), Erweiterung 1760 (dendrochronologisch datiert), Nordflügel 1782 (dendrochronologisch datiert) | D-5-75-165-26 | ![]() |
Mühlstraße 4 ( ) |
Ehemalige Schule und Schmiede | Zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert | D-5-75-165-27 | ![]() |
Mühlstraße 10 ( ) |
Wohnstallhaus | Eingeschossiger Satteldachbau mit Eckquaderung und Hausteinrahmungen im Erdgeschoss, Fachwerkgiebel mit profilierten Gurtgesimsen, Andreaskreuzen und Zierfeldern, hofseitiges Zwerchhaus aus Fachwerk mit Walm und Fledermausgaube, ca. 1720 | D-5-75-165-28 | ![]() |
Mühlstraße 11 ( ) |
Wohnhaus der ehemaligen Oberen Mühle | Zweigeschossiger traufständiger Walmdachbau mit stichbogigen Rahmungen und Eckvorlagen aus Haustein, bezeichnet „1873“ | D-5-75-165-29 | ![]() |
Mühlstraße 13 ( ) |
Wohnstallhaus | Eingeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel mit Zierfeldern, Andreaskreuz, Mannfiguren und Klötzchenfries, 18. Jahrhundert
Nummer=D-5-75-165-30 |
![]() | |
Mühlstraße 13 ( ) |
Scheune | Eingeschossiger Fachwerkbau mit Schopfwalmdach und hausteingerahmten Kellereingang, bezeichnet wohl „1817“ | D-5-75-165-30 | |
Rüderner Straße 2, 4 ( ) |
Ehemalige Schafscheune | Eingeschossiger Fachwerkbau teils massiv unterfangen, Satteldach mit nördlichen Schopf und Schleppgauben, südlicher Giebel dreigeschossig mit Fußstreben und Andreaskreuzen, bezeichnet „1679“ | D-5-75-165-32 | |
Schlossstraße 9 ( ) |
Ehemalige Zehntscheune | Eingeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, bezeichnet „1769“ | D-5-75-165-33 | |
Schlossstraße 43 ( ) |
Ehemaliger Meiereihof des Schlosses, Wohnhaus | Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, um 1800 | D-5-75-165-34 | ![]() |
Schlossstraße 43 ( ) |
Ehemaliger Meiereihof des Schlosses, Scheune | Eingeschossiger Satteldachbau aus Bruchsteinmauerwerk mit Hausteinrahmungen, um 1800 | D-5-75-165-34 | |
Schlossstraße 45; Schlossstraße 45 a ( ) |
Neues Schloss | Langgestreckter Flügel, im Kern 16. Jahrhundert, 1746–49 ausgebaut und um den Osttrakt erweitert; mit Ausstattung | D-5-75-165-35 | ![]() |
Schlossstraße 45; Schlossstraße 45 a ( ) |
Neues Schloss, hierzu Schlosspark | Im englischen Stil, mit Gartenstaffage, 1796–1802 | D-5-75-165-35 | |
Schlossstraße 45; Schlossstraße 45 a ( ) |
Neues Schloss, sogenanntes Rosenhäuschen | Um 1800; vergleiche Ensemble Hauptstraße/Marktplatz | D-5-75-165-35 | |
Schlossstraße 47; Hauptstraße; Nähe Hauptstraße (Standort) |
Altes Schloss, ehemalige Wasserburg | Dreiflügelanlage mit vier runden Ecktürmen, im Kern spätmittelalterlich, in der zweiten Hälfte 16. Jahrhunderts und 1806–12 ausgebaut | D-5-75-165-36 | ![]() |
Schlossstraße 47; Hauptstraße; Nähe Hauptstraße ( ) |
Altes Schloss, Garten und Pumpenhäuschen der ehemaligen Schlossgärtnerei | östlich davon; vergleiche Ensemble Hauptstraße/Marktplatz | D-5-75-165-36 | |
Schlossstraße 49 (Standort) |
Ehemaliges Bauernhaus des Schlosses | Satteldachbau, mit verputztem Fachwerkobergeschoss, 1797; vergleiche Ensemble Hauptstraße/Marktplatz | D-5-75-165-37 | ![]() |
Schlossstraße 51 (Standort) |
Ehemaliger Pferdestall des Schlosses | Eingeschossiger Walmdachbau, 1797; vergleiche Ensemble Hauptstraße/Marktplatz | D-5-75-165-38 | ![]() |
Schlossstraße 53 (Standort) |
Ehemaliges Forsthaus | Zweigeschossiger verputzter Walmdachbau mit Fachwerkobergeschoss und Gurtgesims, vermutlich nach Plänen von Johann Lorenz Fink, um 1800 | D-5-75-165-39 | ![]() |
Deutenheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Deutenheim 4 (Standort) |
Wohnstallhaus | Eingeschossig, mit Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert | D-5-75-165-40 | |
Deutenheim 11 (Standort) |
Bauernhof, vormals Pfarrhof, dann Schmiedeanwesen | D-5-75-165-41 | ||
Deutenheim 11 (Standort) |
Bauernhof, ehemaliges Wohnstallhaus | Erdgeschossiger, verputzter Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Fachwerkgiebel und Schmiedezeichen, im Kern um 1689, Umbau frühes 19. Jahrhundert, teilweise erneuert, bezeichnet „1811“ | D-5-75-165-41 | |
Deutenheim 11 (Standort) |
Bauernhof, Scheune | Sandsteinquaderbau mit Satteldach, bezeichnet „1868“ | D-5-75-165-41 | |
Deutenheim 76 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Mauritius | Chorturmkirche, im Kern 14./15. Jahrhundert; mit Ausstattung
Kirchhofmauer mit Portal von 1749 |
D-5-75-165-42 | ![]() weitere Bilder |
Dutzenthal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Dutzenthal 1 (Standort) |
Wasserschloss | Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Hausteinrahmungen, Fledermaus- und Schleppgauben, kurz vor 1696 | D-5-75-165-43 | |
Dutzenthal 1 (Standort) |
Schlossweiher, darin Schloss gelegen | Annähernd quadratische Form | D-5-75-165-43 |
Ezelheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Ezelheim 3 (Standort) |
Schulhaus | Sandsteinquader, 1884 | D-5-75-165-54 | |
Ezelheim 11 (Standort) |
Untere Mühle | Eingeschossiges Fachwerkhaus, bezeichnet „1767“ | D-5-75-165-55 | |
Ezelheim 11 (Standort) |
Untere Mühle | Scheune, 18. Jahrhundert | D-5-75-165-55 | |
Ezelheim 14 (Standort) |
Fachwerkwohnstallhaus | Eingeschossig, um 1800 | D-5-75-165-46 | |
Ezelheim 41 (Standort) |
Fachwerkwohnstallhaus | Eingeschossig, 18. Jahrhundert | D-5-75-165-51 | |
Ezelheim 47 (Standort) |
Ehemaliges Schulhaus der Dornbergschen Stiftung | Zweigeschossiger Ziegelsteinbau, bezeichnet „1905“ | D-5-75-165-103 | |
Ezelheim 52 (Standort) |
Satteldachhaus | Erneuert, mit Fachwerkgiebel des 17./18. Jahrhunderts | D-5-75-165-52 | |
Ezelheim 53 (Standort) |
Pfarrhaus | Walmdachbau, Mitte 18. Jahrhundert | D-5-75-165-53 | |
Ezelheim 63 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Mauritius | Turm im Kern 14. Jahrhundert, Turmdach 1454 (dendrochronologisch datiert), Langhaus 1782, nach Plan von Johann Gottlieb Riedel und Johann David Steingruber; mit Ausstattung | D-5-75-165-44 | ![]() weitere Bilder |
Kirchhof (Standort) |
Kirchhof | Mit Rundbogentor des 18. Jahrhunderts | D-5-75-165-45 | |
Kirchhof (Standort) |
Kirchhof | Grabsteine des 18./19. Jahrhunderts | D-5-75-165-45 |
Hürfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Hürfeld 10 (Standort) |
Hölzerner Glockenturm des stark erneuerten ehemaligen Hirtenhauses | 18. Jahrhundert | D-5-75-165-105 |
Ingolstadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Ingolstadt 8 (Standort) |
Ehemaliges Wohnstallhaus | Hofseitig zweigeschossiger Frackdachbau mit Fachwerkobergeschoss, erste Hälfte 19. Jahrhundert | D-5-75-165-57 | |
Ingolstadt 17 (Standort) |
Kleinhaus | Eingeschossiger Satteldachbau mit Fachwerk im Giebel und teils rückliegend im Erdgeschoss, 18. Jahrhundert | D-5-75-165-59 | |
Ingolstadt 20 (Standort) |
Kleinhaus | Eingeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert | D-5-75-165-60 | |
Ingolstadt 21 (Standort) |
Ehemaliges Wohnstallhaus | Eingeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert | D-5-75-165-61 | |
Ingolstadt 22 (Standort) |
Wohnstallhaus | Eingeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert | D-5-75-165-62 | |
Ingolstadt 29 (Standort) |
Wohnstallhaus | Eingeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, um 1800 | D-5-75-165-64 | |
Ingolstadt 30 ( ) |
Ehemaliges Wohnstallhaus | Giebelständiger, hofseitig zweigeschossiger Frackdachbau, Fachwerk, Erdgeschoss teils massiv unterfangen, erste Hälfte 19. Jahrhundert | D-5-75-165-65 | |
Ingolstadt 30 ( ) |
Scheune | Eingeschossiger Fachwerkbau mit Krüppelwalm, um 1800 | D-5-75-165-65 | |
Ingolstadt 33 ( ) |
Ehemaliges Wohnstallhaus | Eingeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, um 1800 | D-5-75-165-66 | |
Ingolstadt 38 ( ) |
Ehemaliges Wohnstallhaus | Hofseitig zweigeschossiger Frackdachbau mit Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1822“ | D-5-75-165-68 | |
Ingolstadt 40 ( ) |
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche | Saalbau, eingeschossiger Walmdachbau mit abgerundeten Ecken, Putzrahmung der Rundbogenfenster, profiliertes Gesims und Traufgesims, über hausteingerahmter Tür Sandsteinwappen, oktogonaler Dachreiter mit Welscher Haube, 1731–32; mit Ausstattung | D-5-75-165-56 | ![]() weitere Bilder |
Krassolzheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
In Krassolzheim, am nordwestlichen Ortsrand ( ) |
Torhalle | Eingeschossig, neoromanischer Torbogen aus Sandsteinquadern mit Eisentor, daran anschließende kolonnadenartige, halboffene Halle auf Holzpfeilern und einer verputzten Ziegelwand, darüber Walmdach, bezeichnet „1845“ | D-5-75-165-70 | |
Krassolzheim 4 ( ) |
Drei Torpfeiler | Genutete Sandsteinquader mit Wulstleiste und profilierter Deckplatte, darüber konkav geschwungener Aufsatz mit Voluten und Pinienzapfenbekrönung, 1797 | D-5-75-165-71 | |
Krassolzheim 14 (Standort) |
Ehemaliger Gasthof | Zweigeschossiger Walmdachbau mit Fledermausgauben, Sockel und straßenseitige Wand aus Sandsteinquadern, sonst verputztes Bruchsteinmauerwerk, im Obergeschoss Fachwerk, Hausteinrahmungen, bezeichnet „1817“ | D-5-75-165-72 | |
Krassolzheim 39 (Standort) |
Ehemaliges Pfarrhaus | Zweigeschossiger Walmdachbau mit Fledermausgaube, Sockel, Hausteinrahmungen und Eckquaderung aus Sandstein, Mittelachse an Hauptfassade vertieft, ebenfalls mit Eckquaderung, 1828–29 | D-5-75-165-73 | |
Krassolzheim 52 ( ) |
Evangelisch-lutherische Filialkirche St. Nikolaus | Chorturmkirche, verputzter Gips- und Sandsteinquaderbau mit Hausteinrahmungen, Langhaus eingeschossig mit Satteldach, 15. Jahrhundert, Turmobergeschosse aus Fachwerk teils unverputzt mit Pyramidendach, 1696; mit Ausstattung | D-5-75-165-69 | ![]() weitere Bilder |
Weigenheimer Aue; am Südrand der Weigenheimer Aue, südwestlich des Iffigheimer Berges ( ) |
Neun kleine Grenzsteine | In linienförmiger Anordnung, 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert versetzt | D-5-75-165-75 |
Krautostheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Krautostheim 25 (Standort) |
Wohnstallhaus | Mit Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1793“ | D-5-75-165-79 | |
Krautostheim 28 (Standort) |
Frackdachhaus | Fachwerk, bezeichnet „1814“ | D-5-75-165-78 | |
Krautostheim 32 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche | Chorturm im Kern 14./15. Jahrhundert, Langhaus 1774–75; mit Ausstattung | D-5-75-165-76 | ![]() weitere Bilder |
Krautostheim 32 (Standort) |
Friedhof | Mit Tor von 1775 und Grabmälern des 19. Jahrhunderts | D-5-75-165-76 | |
Krautostheim 40 (Standort) |
Wirtshausschild | Erste Hälfte 19. Jahrhundert | D-5-75-165-80 | |
Krautostheim 44 (Standort) |
Ehemalige Mühle | Eingeschossiges Satteldachhaus, erste Hälfte 19. Jahrhundert | D-5-75-165-81 | |
Krautostheim 44 (Standort) |
Scheune | 18. Jahrhundert | D-5-75-165-81 | |
Krautostheim 47 (Standort) |
Wohnstallhaus | Eingeschossig, 18. Jahrhundert | D-5-75-165-82 | |
Krautostheim 49 (Standort) |
Gasthaus Krone | Walmdachhaus mit Fachwerkobergeschoss, um 1800 | D-5-75-165-85 | |
Krautostheim 49 (Standort) |
Gasthaus Krone | Wirtshausschild, 18./19. Jahrhundert | D-5-75-165-85 | |
Krautostheim 53 (Standort) |
Frackdachhaus | Fachwerk, bezeichnet „1779“ | D-5-75-165-77 | |
Krautostheim 71 ( ) |
Frackdachhaus | Mit Fachwerkobergeschoss, 17./18. Jahrhundert | D-5-75-165-83 |
Neundorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Neundorf 2 ( ) |
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche | Rechteckiger Massivbau mit abgerundeten Ecken, Hausteinrahmungen, Stableiste und profilierten Traufgesims, Walmdach mit schiefergedeckten oktogonalen Dachreiter, 1692, bezeichnet „1744“; mit Ausstattung | D-5-75-165-86 | ![]() weitere Bilder |
Ullstadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Am Bleichwasen 2 (Standort) |
Ehemaliger Witwensitz der Margarete Franziska von Franckenstein | Mansarddachbau, 1729–31 | D-5-75-165-88 | |
Buchstraße 10 (Standort) |
Ehemalige Synagoge und Rabbinerhaus | Eingeschossige Bauanlage, 1821/22 | D-5-75-165-104 | |
Herrenstraße 2 (Standort) |
Walmdachhaus | Mit einseitiger Mansarde, 1773 | D-5-75-165-89 | |
Herrenstraße 5 (Standort) |
Wohnstallhaus | Eingeschossig, mit verputztem Fachwerkgiebel, erste Hälfte 19. Jahrhundert | D-5-75-165-90 | |
Herrenstraße 11 (Standort) |
Wohnstallhaus | Eingeschossig, mit verputztem Fachwerkgiebel, erste Hälfte 19. Jahrhundert | D-5-75-165-91 | |
Herrenstraße 20 (Standort) |
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Johann Baptist | Chor 14. Jahrhundert, Langhaus und Turm 15. Jahrhundert; mit Ausstattung | D-5-75-165-92 | ![]() weitere Bilder |
Herrenstraße 26; Herrenstraße 24 (Standort) |
Barocke Wasserschlossanlage, Hauptbau | 1718–25 von Johann Dientzenhofer, Mitte 18. Jahrhundert und Mitte 19. Jahrhundert leicht umgestaltet | D-5-75-165-93 | weitere Bilder |
Herrenstraße 26; Herrenstraße 24 (Standort) |
Barocke Wasserschlossanlage, Ehrenhof | Von zwei Flügelbauten gefasst und durch ein Gittertor geschlossen, 1746–50, von Johann Jakob Michael Küchel | D-5-75-165-93 | |
Herrenstraße 26; Herrenstraße 24 (Standort) |
Barocke Wasserschlossanlage, Meiereihof mit Wohnhaus, Scheune und Remise | Zweite Hälfte 18. Jahrhundert; mit Ausstattung | D-5-75-165-93 | |
Herrenstraße 26; Herrenstraße 24 (Standort) |
Barocke Wasserschlossanlage, ummauerter Schlossgarten mit Gartenpavillon und Gärtnerhaus | Erste Hälfte 18. Jahrhundert | D-5-75-165-93 | weitere Bilder |
Hohe Straße, südlich des Ortes (Standort) |
Israelitischer Friedhof | Mit Grabmälern des 17. bis 19. Jahrhunderts | D-5-75-165-101 | weitere Bilder |
Hohe Straße, südlich des Ortes ( ) |
Israelitischer Friedhof, Taharahaus | Sandsteinquaderbau mit Halbwalmdach, 1890 | D-5-75-165-101 | weitere Bilder |
Kapellstraße 2 ( ) |
Wirtshausschild | 18./19. Jahrhundert | D-5-75-165-94 | |
Kapellstraße 4 ( ) |
Fachwerk-Wohnstallhaus | Eingeschossig, mit überdachtem Kellereingang, im Kern 17. Jahrhundert | D-5-75-165-95 | |
Kapellstraße 7 ( ) |
Walmdachhaus | Mit Fachwerkobergeschoss, erste Hälfte 19. Jahrhundert | D-5-75-165-96 | |
Kapellstraße 12 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt | Neuromanischer Bau, 1877; mit Ausstattung | D-5-75-165-98 | ![]() |
Lange Straße 14 ( ) |
Fachwerk-Wohnstallhaus | Eingeschossig, erste Hälfte 19. Jahrhundert | D-5-75-165-99 | |
Lange Straße 21 ( ) |
Ehemalige Dorfmühle | Satteldachhaus mit Fachwerkobergeschoss, bezeichnet „1709“ | D-5-75-165-100 | |
Nähe Kapellstraße; westlich der katholischen Pfarrkirche ( ) |
Katholischer Friedhof | Mit Grabmälern des 19. Jahrhunderts | D-5-75-165-97 |
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hans Wolfram Lübbeke: Mittelfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band V). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52396-1.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Bayerischer Denkmalatlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das BLfD, erfordert JavaScript)
- Denkmalliste für Sugenheim (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege