Die Liste der Formen, Typen und Varianten der antiken griechischen Fein- und Gebrauchskeramik ordnet die verschiedenen Formen, Typen und Varianten der Keramik der griechischen Antike. Dabei wird nicht zwischen Fein- und Grobkeramik unterschieden, auf Keramikprodukte wie Terrakotten (Plastiken, Baukeramik, Tanagrafiguren etc.) jedoch verzichtet.
Unterschieden wird bei der antiken Keramik in der Forschung nach Gefäßform und Verzierung. Meist gehen Veränderungen in Verzierung und Keramikform einher. Es gibt mehrere verschiedene, sich zum Teil überschneidende Arten der Typologie. Eine Unterteilungsmöglichkeit ist beispielsweise die Teilung nach der Form in Amphoren, Kannen, Hydrien, Kratere und Kessel, Trinkgefäße sowie Öl- und Salbgefäße.[1] Eine andere Möglichkeit ist die Ordnung nach der Verwendung in Vorratsgefäße, Mischgefäße, Schöpf- und Gießgefäße, Kultgefäße, Trinkgefäße, Salb- und sonstige Gefäße.[2] Eine weitere Unterteilung erfolgt in geschlossene und offene Formen.
Zunächst werden in einer ersten Liste die Grundformen der griechischen Keramik gezeigt. Daran schließen sich mehrere Listen an, in denen Typen und Varianten einiger Formen aufgezeigt werden, die besonders variantenreich waren oder bei denen sich spezielle Typologien herausgebildet hatten.
Für die Geometrische und Orientalisierende Periode wird versucht, einen repräsentativen Querschnitt durch die verschiedenen Formen und lokalen Stile zu geben. Vor allem für die attische Kunst der archaischen und klassischen Zeit, der Zeit des schwarzfigurigen und rotfigurigen Stils, gibt es eine fein abgestufte Typologie, die möglichst genau wiedergegeben wird.
Form des Kraters, in der Antike bezeichnete der Begriff ein heute nicht mehr zu identifizierendes Trinkgefäß. Die Bezeichnung Dinos ist eigentlich falsch.
die Übergänge, vor allem der Hals, sind abgesetzter als bei der Kalpis, die Schulterhyydria wurde vor allem als Bildträger in der schwarzfigurigen Vasenmalerei genutzt
die Übergänge zwischen den einzelnen Vasenteilen sind fließender als bei der normalen Hydria, Kalpiden wurden vor allem als Bildträger in der rotfigurigen Vasenmalerei genutzt
In Lakonien erfunden. Im antiken Griechenland deshalb als Krater lakonikos bezeichnet. Von attischen Töpfern übernommen, später auch Produktion in Unteritalien
Wolfgang Schiering: Die griechischen Tongefäße. Gestalt, Bestimmung und Formenwandel (= Gebr.-Mann-Studio-Reihe). 2., wesentlich veränderte und ergänzte Auflage. Mann, Berlin 1983, ISBN 3-7861-1325-4.