Liste der Gemeinden im Landkreis Heidenheim

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Karte des Landkreises Heidenheim

Die Liste der Gemeinden im Landkreis Heidenheim gibt einen Überblick über die elf kleinsten Verwaltungseinheiten des Landkreises. Er besteht aus elf Gemeinden, von denen vier Städte sind. Heidenheim an der Brenz ist eine Mittelstadt, die anderen drei, Giengen an der Brenz, Herbrechtingen und Niederstotzingen, sind Kleinstädte. Der Landkreis Heidenheim ist der Landkreis mit den wenigsten Gemeinden in Baden-Württemberg.

Das Oberamt Heidenheim wurde 1934 in Kreis Heidenheim umbenannt und 1938 wurde der Kreis Heidenheim um einige Gemeinden des aufgelösten Kreises Neresheim sowie einige Orte aus dem Kreis Ulm erweitert. Seitdem haben sich die Grenzen des Landkreises kaum verändert. Bei der Kreisreform im Jahr 1973 bestand die einzige Veränderung darin, dass ein Weiler, der vorher zum Landkreis Ulm gehörte, in den Landkreis eingegliedert wurde. Im Jahr 1974 wurde das zur Gemeinde Bräunisheim (Alb-Donau-Kreis) gehörende Sontbergen in die Gemeinde Gerstetten eingegliedert, dadurch mussten sowohl die Gemeinde- als auch die Kreis- und Regierungsbezirksgrenzen verschoben werden. Bei den Teilorten der Gemeinden ist das Jahr vermerkt, in dem diese der Gemeinde beitraten.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiter gegliedert werden kann der Landkreis in zwei Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften (VVG) und einen Gemeindeverwaltungsverband (GVB):

Die Stadt Herbrechtingen ist wie die Gemeinden Dischingen, Gerstetten, Königsbronn und Steinheim am Albuch nicht Mitglied einer Verwaltungsgemeinschaft beziehungsweise eines Gemeindeverwaltungsverbandes.

Der Landkreis hat eine Gesamtfläche von 627,12 km². Die größte Fläche innerhalb des Landkreises besitzt die Stadt Heidenheim an der Brenz mit 107,1 km². Es folgen die Gemeinden Gerstetten mit 92,43 km² und Steinheim am Albuch mit 82,41 km². Je eine Gemeinde hat eine Fläche die größer ist als 70 km² beziehungsweise 50 km² (Stadt Herbrechtingen) und drei Gemeinden sind über 40 km² groß, darunter die Stadt Giengen an der Brenz. Die kleinsten Flächen haben die Stadt Niederstotzingen mit 29,8 km², die Gemeinde Sontheim an der Brenz mit 28,92 km² und die Gemeinde Hermaringen mit 15,26 km².

Den größten Anteil an der Bevölkerung des Landkreises von 135.035 Einwohnern haben die Großen Kreisstädte Heidenheim an der Brenz mit 50.025 Einwohnern und Giengen an der Brenz mit 20.133 Einwohnern, gefolgt von der Stadt Herbrechtingen mit 13.247 Einwohnern. Je eine Gemeinde hat eine Bevölkerung von über 11.000, 8.000, 7.000, 6.000 und 5.000 Einwohnern. Die drei von der Einwohnerzahl her kleinsten Gemeinden sind die Stadt Niederstotzingen mit 4828 Einwohnern, die Gemeinde Dischingen mit 4462 und die Gemeinde Hermaringen mit 2317 Einwohnern.

Der gesamte Landkreis Heidenheim hat eine Bevölkerungsdichte von 215 Einwohnern pro km². Die größte Bevölkerungsdichte innerhalb des Kreises haben die Großen Kreisstädte Heidenheim an der Brenz mit 467 Einwohnern pro km² und Giengen an der Brenz mit 457, gefolgt von der Stadt Herbrechtingen mit 226. Alle anderen acht Gemeinden haben eine geringere Bevölkerungsdichte als der Landkreisdurchschnitt. Sieben dieser Gemeinden haben eine Bevölkerungsdichte zwischen 100 und 200, nur in einer Gemeinde liegt die Bevölkerungsdichte unter 100. Die am dünnsten besiedelten Gemeinden sind Gerstetten mit 128, Steinheim am Albuch mit 107 und Dischingen mit 57 Einwohnern pro km².

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gemeinde: Name der Gemeinde beziehungsweise Stadt
  • Teilorte: Aufgezählt werden die ehemals selbständigen Gemeinden der Verwaltungseinheit. Dazu ist das Jahr der Eingemeindung angegeben.
  • VVG / GVB: Zeigt die Zugehörigkeit zu einer der Verwaltungsgemeinschaften beziehungsweise des Gemeindeverwaltungsverbandes
  • Wappen: Wappen der Gemeinde beziehungsweise Stadt
  • Karte: Zeigt die Lage der Gemeinde beziehungsweise Stadt im Landkreis
  • Fläche: Fläche der Stadt beziehungsweise Gemeinde, angegeben in Quadratkilometer
  • Einwohner: Zahl der Menschen die in der Gemeinde beziehungsweise Stadt leben (Stand: 31. Dezember 2022[1])
  • EW-Dichte: Angegeben ist die Einwohnerdichte, gerechnet auf die Fläche der Verwaltungseinheit, angegeben in Einwohner pro km²
  • Höhe: Höhe der namensgebenden Ortschaft beziehungsweise Stadt in Meter über Normalnull
  • Bild: Bild aus der jeweiligen Gemeinde beziehungsweise Stadt

Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinde Teilorte VVG / GVB Wappen Karte Fläche Einwohner EW-
Dichte
Höhe Bild
Landkreis Heidenheim Wappen des Landkreises Heidenheim Der Landkreis Heidenheim 627,12 135,035 215 Steinerne Jungfrauen im Eselsburger Tal (Naturdenkmal) (bei der Stadt Herbrechtingen)
Dischingen Dischingen
Ballmertshofen (1974)
Demmingen (1974)
Dunstelkingen (1974)
Eglingen (1974)
Frickingen (1974)
Trugenhofen (1972)
Wappen der Gemeinde Dischingen Lage der Gemeinde Dischingen im Landkreis Heidenheim 78,06 4.462 57 463 Burg Katzenstein
Gerstetten Gerstetten
Dettingen am Albuch (1972)
Gussenstadt (1971)
Heldenfingen (1971)
Heuchlingen (1971)
Sontbergen (1974; war vorher Ortsteil
von Bräunisheim,
Alb-Donau-Kreis)
Wappen der Gemeinde Gerstetten Lage der Gemeinde Gerstetten im Landkreis Heidenheim 92,43 11,876 128 624 Kirche von Gerstetten
Große Kreisstadt
Giengen an der Brenz
Giengen an der Brenz
Burgberg (1972)
Hohenmemmingen (1972)
Hürben (1972)
Sachsenhausen (1972)
VVG
Giengen
an der Brenz
Wappen der Stadt Giengen an der Brenz Lage der Stadt Giengen an der Brenz im Landkreis Heidenheim 44,05 20,133 457 464
Große Kreisstadt
Heidenheim an der Brenz
Heidenheim
an der Brenz

Großkuchen (1974)
Mergelstetten (1937)
Oggenhausen (1971)
Schnaitheim (1910)
VVG
Heidenheim
an der Brenz
Wappen der Stadt Heidenheim an der Brenz Lage der Stadt Heidenheim an der Brenz im Landkreis Heidenheim 107,1 50,025 467 504 Heidenheim – Kupferstich von Matthäus Merian
Stadt Herbrechtingen Herbrechtingen
Bissingen ob Lontal (1972)
Bolheim (1972)
Eselsburg (1928)
Hausen ob Lontal (1973)
Wappen der Stadt Herbrechtingen Lage der Stadt Herbrechtingen im Landkreis Heidenheim 58,63 13,247 226 471 Brenz in Herbrechtingen
Hermaringen Hermaringen VVG
Giengen
an der Brenz
Wappen der Gemeinde Hermaringen Lage der Gemeinde Hermaringen im Landkreis Heidenheim 15,26 2.317 152 498 Blick auf Hermaringen von Nordosten
Königsbronn Königsbronn
Itzelberg (1971)
Ochsenberg (1972)
Zang (1971)
Wappen der Gemeinde Königsbronn Lage der Gemeinde Königsbronn im Landkreis Heidenheim 45,46 7.063 155 498 Brenztopf
Nattheim Nattheim
Auernheim (1972)
Fleinheim (1972)
VVG
Heidenheim
an der Brenz
Wappen der Gemeinde Nattheim Lage der Gemeinde Nattheim im Landkreis Heidenheim 44,99 6.353 141 560 Dorfansicht Auernheim
Stadt Niederstotzingen Niederstotzingen
Oberstotzingen (1972)
Stetten ob Lontal (1972)
GVB
Sontheim-
Niederstotzingen
Wappen der Stadt Niederstotzingen Lage der Stadt Niederstotzingen im Landkreis Heidenheim 29,8 4.828 162 473 Vogelherdhöhle
Sontheim an der Brenz Sontheim an der Brenz
Bergenweiler (1972)
Brenz an der Brenz (1974)
GVB
Sontheim-
Niederstotzingen
Wappen der Gemeinde Sontheim an der Brenz Lage der Gemeinde Sontheim an der Brenz im Landkreis Heidenheim 28,92 5.897 204 445 Blick auf die Sontheimer Georgskirche
Steinheim am Albuch Steinheim am Albuch
Söhnstetten (1971)
Wappen der Gemeinde Steinheim am Albuch Lage der Gemeinde Steinheim am Albuch im Landkreis Heidenheim 82,41 8.834 107 540 ehemaliger Steinbruch Burgstall im Ortsteil Sontheim

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).