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Liste der Kulturdenkmäler in Kirrweiler (Pfalz)

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Kirrweiler (Pfalz) sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Kirrweiler (Pfalz) aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. August 2023).

Denkmalzonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Jüdischer Friedhof nördlich des Ortes; Flur Am Holzweg
Lage
1869 46 Grabmäler, 1869 bis 1940er Jahre; Gedenksteine für KZ-Opfer
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Denkmalzone Ortsbefestigung mit viereckigem Grundriss erhalten: vor allem am nördlichen und am östlichen Ortsrand umfangreiche Reste von Mauer (bis zu 5 m Höhe) und Graben (nördlicher Mauerzug, ; östlicher Mauerzug, ) sowie drei Mauertürmen: an Nordwest- und Südostecke jeweils runder (Dietrichturm, ; Venninger Turm, ), in der Mitte der Ostseite ein quadratischer Turm ()
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Denkmalzone Ortskern Friedhofstraße 2, Hauptstraße 1 und 2–6, Marktstraße 83–109 und 90–110 (ohne Nr. 87/89), Kirchstraße 1–19 und 4–20, Mühlgasse 3, Neugasse 1–20, Schloßstraße 23, 24 und 26
Lage
16. bis 19. Jahrhundert überlieferter historischer Ortsgrundriss, wohl auf einen mittelalterlichen Ursprung zurückzuführen und mindestens seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts unverändert; weitgehend dichte und geschlossene Bebauung mit Winzer- und Handwerkerhöfen des 16. bis 19. Jahrhunderts; zentral gelegenes Areal mit Kirche, Pfarrhof und Wachthaus; straßenbildprägende Putzfassaden mit Sandsteingliederung sowie zahlreiche Torbögen
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Einzeldenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Villa Bordmühlweg 28
Lage
1890 Fabrikantenvilla; gründerzeitlicher Mansarddachbau, bezeichnet 1890
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Weinbergsmauer Friedhofstraße
Lage
18. Jahrhundert Weinbergsmauer, 18. Jahrhundert; Einfahrt mit stattlichen Pfeilern zugesetzt, Nordabschnitt mit Bischofsmütze in schlechtem Zustand, Höhe ca. 2 m, eine Pforte bezeichnet IH
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Friedhofskreuz und Grabmäler Friedhofstraße, auf dem Friedhof
Lage
ab 1816 Friedhofskreuz, nachbarockes Kreuz, 1818 durch Jacob Franz Heinz und andere (Stifter- und Spruchinschrift), Steinkruzifix mit Heiliger Maria Magdalena (Bild);
  • Grabmal Eheleute Georg Adam Dosenbach (gestorben 1816): klassizistische Grabsäule mit Urnenaufsatz;
  • Grabmal für den Lehrer Johannes Hornbach (gestorben 1921) und Margareta Winterborn (gestorben 1927): barockisierende Stele mit Salvatorkopf und betendem Schülerpaar im Relief (Bild), Inschrift: „ALLE FÜR EINEN EINER FÜR ALLE“;
  • Grabmal Familie Andreas Sebastian (gestorben 1925): Kruzifixrelief in barockisierender Ädikula, Kunststein

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Friedhofskapelle Mater Dolorosa Friedhofstraße, auf dem Friedhof
Lage
1765 barocker Saalbau, Schweifgiebelfassade, bezeichnet 1765, Architekt Leonhard Stahl, mit Ausstattung;
  • zur Umgebung gehörende barocke Pfosten des Friedhofseingangs,
  • klassizistische Priestergrabsteine;
  • Sieben Schmerzen Mariä, 19. Jahrhundert, Bildstöcke mit Kreuzaufsatz (Bild), die Reliefs neu

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Statue Friedhofstraße, an Nr. 2
Lage
Figur des Heiligen Joseph; spätbarocke Skulptur, um 1770
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Torbogen Hauptstraße, an Nr. 2
Lage
1565 Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1565 (Bild)
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Torbogen Hauptstraße, an Nr. 3
Lage
1597 Renaissance-Torbogen mit Nebenpforte, bezeichnet 1597 (Bild)
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Torbogen Hauptstraße, an Nr. 5
Lage
1597 Renaissance-Torbogen mit Nebenpforte (Bild), bezeichnet 1577
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Torbogen Hauptstraße, zu Nr. 6
Lage
18. Jahrhundert barocker Torbogen mit Nebenpforte, 18. Jahrhundert
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Rathaus Hauptstraße 12
Lage
1725 ehemaliges neues fürstbischöfliches Amtshaus, wuchtiger barocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1725, Schulumbau 1826
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Hofanlage Hauptstraße 15/17
Lage
16. bis 19. Jahrhundert Hofanlage, 16. bis 19. Jahrhundert; Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, im Kern aus dem 16. Jahrhundert, um 1830 überformt, Renaissancetorbogen (Bild) um 1600
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Torbogen Hauptstraße, an Nr. 18
Lage
1570 Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1570
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Torbogen Hauptstraße, an Nr. 32
Lage
1777 spätbarocker Torbogen mit Nebenpforte, bezeichnet 1777
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Weinbergsmauer Hauptstraße, zu Nr. 54
Lage
18. Jahrhundert Weinbergsmauer, barock, 18. Jahrhundert
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Dreifaltigkeitskapelle Hauptstraße 68
Lage
1682 barocker Satteldachbau mit Dachreiter, 1682
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Spolie Hauptstraße, an Nr. 181 (Hammelmühle)
Lage
1727 barocker Reliefstein, bezeichnet 1727
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Judenbad Kirchstraße, unter Nr. 4
Lage
vor 1842 ehemaliges Judenbad, vor 1842
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Hofanlage Kirchstraße 9
Lage
18. Jahrhundert Hofanlage; eingeschossiges barockes Wohnhaus, 18. Jahrhundert, Torbogen um 1600 (Bild)
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Katholische Pfarrkirche Heilige Kreuzerhöhung Kirchstraße 11
Lage
ab dem 14. Jahrhundert barocker Saalbau, 1749/50, gotischer Chorturm, 14. Jahrhundert, Turm-Obergeschoss 1603
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Kriegerdenkmal und Grabmal Kirchstraße, bei Nr. 11
Lage
Kriegerdenkmal 1914/18, reliefierte Stele, bezeichnet 1921;
  • Grabmal H. A. Loskandt († 1792), spätbarockklassizistische Stele mit Kruzifixbekrönung;
  • barocke Figur St. Nepomuk (Bild), Rotsandstein, bezeichnet 1765 (BildChronostichon), ursprünglich am südlichen Ortsausgang

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Katholischer Pfarrhof Kirchstraße 13
Lage
1753/54 ehemaliger katholischer Pfarrhof; barocke Anlage; Krüppelwalmdachbau, 1753/54, Architekt Johann Georg Stahl
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Wachthaus Kirchstraße 15
Lage
1545 ehemaliges fürstbischöfliches Wachthaus; im Kern spätgotischer, barock überformter Walmdachbau, bezeichnet 1545
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Dietrichturm Maigasse, zu Nr. 6
Lage
Rest eines spätmittelalterlichen Ortsbefestigungsturms
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Statue und Torbogen Marktstraße, an Nr. 83
Lage
Mitte des 18. Jahrhunderts Nischenskulptur, Figur des Heiligen Antonius (Bild), Mitte des 18. Jahrhunderts; Torbogen bezeichnet 1746 (Bild)
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Gasthaus „Zur Krone“ Marktstraße 98
Lage
1747 bezeichnet 1747 und 1788, rückwärtig Saal, Fachwerk, Krüppelwalmdach, Walmdach-Scheune, Torbogen, bezeichnet 1712 (?); bauliche Gesamtanlage
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Wohnhaus Marktstraße 100/102
Lage
18. Jahrhundert Fachwerkhaus, teilweise massiv, im Wesentlichen aus dem 18. Jahrhundert, Torbogen bezeichnet 1503
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Rathaus Marktstraße 101
Lage
1722 ehemaliges Rathaus; ehemaliges fürstbischöfliches Amtshaus (?), Treppenturm, bezeichnet 1722 und 1758
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Hofanlage Marktstraße 103
Lage
16. bis 18. Jahrhundert Hofanlage, 16. bis 18. Jahrhundert; Wohnhaus, im Kern aus dem 16. Jahrhundert; Torbogen, bezeichnet 1710, Pforte bezeichnet 1755; über der Torfahrt Laubengang; Einfriedungsmauer; bauliche Gesamtanlage
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Torbogen Marktstraße, an Nr. 105
Lage
um 1600 Renaissance-Torbogen, um 1600
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Hofanlage Marktstraße 107
Lage
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts Hofanlage; mehrteiliger Walmdachbau, im Wesentlichen aus der ersten Hälfte und der Mitte des 19. Jahrhunderts, Renaissancetorbogen, um 1600
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Wohnhaus Marktstraße 110
Lage
1546 stattlicher Winkelbau, im Kern wohl aus dem 16. Jahrhundert (bezeichnet 1546 (Bild)), barocke Fassade bezeichnet (17)33
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Mühle Mühlgasse 3
Lage
16. bis 19. Jahrhundert ehemalige Mühle, 16. bis 19. Jahrhundert; mächtiger Walmdachbau, 16. oder 17. Jahrhundert, vorgelagert eingeschossiges klassizistisches Wohnhaus
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Wohnhaus Neugasse 13
Lage
17. Jahrhundert Fachwerkwohnhaus, Altenteil eines Dreiseithofs, 17. Jahrhundert, barocker Torbogen mit Nebenpforte (Bild)
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Synagoge Schloßstraße 1
Lage
1766 ehemalige Synagoge; Bruchsteinbau mit Rundbogenfenstern, 1766, 1830 erweitert
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Torbogen Schloßstraße, an Nr. 6
Lage
1587 Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1587 (Bild)
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Schaffnerei Schloßstraße 14
Lage
um 1768 ehemalige fürstbischöfliche Schaffnerei; spätbarocker Walmdachbau, um 1768
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Spolie Schloßstraße, an Nr. 21
Lage
18. Jahrhundert barocker Reliefstein, 18. Jahrhundert
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Torbogen Schloßstraße, an Nr. 23
Lage
um 1600 Renaissance-Torbogen, wohl um 1600
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Torbogen Schloßstraße, an Nr. 26
Lage
1577 Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1577 und 1754 (Bild)
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Spolie Strohgasse, an Nr. 5
Lage
1555 Wappenstein, bezeichnet 1555
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Catharinenbild nördlich des Ortes; Flur Hinterer Lerchenberg
Lage
1741 Bildstock, barock, bezeichnet 1741
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Ehemalige Kulturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Pforte Hauptstraße, an Nr. 19
Lage
1556 Renaissance-Hofpforte, bezeichnet 1556 und 157; abgebrochen und aus Denkmalliste gelöscht
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Wohnhaus Hauptstraße, an Nr. 37
Lage
1573 Wohnhaus mit Krüppelwalm, im Kern 16. Jahrhundert; Renaissance-Torbogen mit stichbogiger Nebenpforte von 1573 (Bild); abgebrochen und aus Denkmalliste gelöscht, Toranlage nach Neubau des Wohnhauses wiederhergestellt (Bild)
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Denkmalzone Marktstraße Marktstraße 98–102
Lage
18. Jahrhundert Gruppe von drei barocken Wohnhäusern des 18. Jahrhunderts, Torbogen bezeichnet 1503; aus Denkmalliste gelöscht
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Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmäler in Kirrweiler (Pfalz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien