Liste der Kulturdenkmale in Limbach (Vogtland)

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f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Wappen von Limbach

In der Liste der Kulturdenkmale in Limbach sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Limbach verzeichnet, die bis Juli 2019 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Vogtlandkreis.

Limbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Alte Schulgasse 3
(Karte)
Um 1930 Schlichter Bau mit Anklängen an den Heimatstil (verbretterte Giebel, Balkon, Terrasse). Zwei Geschosse, Schiefermauer als Terrasse, Satteldach (Eternit). 09209795
Ehemaliges Hospital der von Trützschlerschen Stiftung sowie zwei Nebengebäude (gegenüber Hospital) Alte Schulgasse 6
(Karte)
18. Jahrhundert? (Hospital); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Stallgebäude) Geschlossenes Ensemble von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.
  • Wohnhaus: Bruchstein (tiefe Mauern), Holztraufe, Satteldach mit Gaupen
  • Stall: Bruchstein, Granitgewände, Satteldach (altdeutsche Schieferdeckung)
09209796
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Am Bach 3
(Karte)
18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); um 1900 (Scheune) Baugeschichtliche Bedeutung, recht authentisches Wohnstallhaus mit Blockstube sowie jüngere Fachwerkscheune.
  • Wohnhaus: Bruchsteinsockel, Erdgeschoss Block und Umgebinde sowie Holzbalkendecke mit Unterzug, Obergeschoss Fachwerk verputzt, hohes Krüppelwalmdach mit Kunstschiefer
  • Scheune: eingeschossig, Drempel, Fachwerk, Satteldach
09209800
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Am Bach 5
(Karte)
1730 Baugeschichtliche Bedeutung (Obergeschoss und Giebel Fachwerk). Zwei Geschosse (Bruchsteinsockelgeschoss), Giebelfachwerk, Balkendecke, Wassertrog. Stall: preußische Kappe, ehemalige Blockstube, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Lehmgefache, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, Balkendecke mit Unterzug, Trog bezeichnet mit 1862. 09209799
Pfarrhof mit Pfarrhaus, Nebengebäude und Hoftoranlage
Weitere Bilder
Pfarrhof mit Pfarrhaus, Nebengebäude und Hoftoranlage Am Pfarrberg 1, 2, 3
(Karte)
1775 (Pfarrhaus); 1834 (Seitengebäude) Bau- und ortsgeschichtliche sowie städtebauliche Relevanz.
  • Pfarrhaus: nach 1775 Wiederaufbau, Erdgeschoss Bruchstein, Obergeschoss verbrettert (Fachwerk), Mansardwalmdach (Ziegel)
  • Nebengebäude: Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Fachwerk, 1834 teils verbrettert, verdachtes Hoftor, rückwärtig Mauer, davor Linde
09209793
St. Michaeliskirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und OdF-Gedenkstein
Weitere Bilder
St. Michaeliskirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und OdF-Gedenkstein Am Pfarrberg 3
(Karte)
1635, später überformt (Kirche); nach 1945 (OdF-Gedenkstein) Saalkirche mit hohem Dachreiter und reicher Ausstattung, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Nach Vorgängerbau 1635, 1892 Umbau nach Plänen von Oscar Mothes aus Zwickau, 1996 restauriert, schmiedeeisernes Kirchhofgitter, Gedenkstein für sieben Opfer des Faschismus. 09209794
Eisenbahnbrücke Goethestraße
(Karte)
Um 1850 Wegeunterführung unter der Bahnstrecke Leipzig–Hof (6362, 6377; sä. LH) mit gemauerter Tonne und Stützmauern, technikgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09209788
Kriegerdenkmale für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871 und des Ersten Weltkrieges Karl-Marx-Straße 27 (gegenüber)
(Karte)
Nach 1873; nach 1918 Pfeiler mit Adlerbekrönung und Namenstafel sowie Obelisk auf Postament, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09209792
Stein mit eingemeißeltem Rad (Radkreuzstein)
Stein mit eingemeißeltem Rad (Radkreuzstein) Karl-Marx-Straße 38 (bei)
(Karte)
1760 Radkreuzstein 09209797
Neues Hospital der von Trützschlerschen Stiftung mit Wappen Plauener Straße 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1704 Ortsgeschichtliche Bedeutung. Später Gasthof „Roter Hahn“, Ziegelbau, zwei Geschosse mit Drempel und kleinem Treppenhaus, Sockel Bruchstein, Walmdach altdeutsche Schieferdeckung, Granitportal, darüber Sandsteinplatte mit Wappen und Inschrift. 09209798

Buchwald[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Stallgebäude und Scheune sowie Hoftor mit Pforte Feldstraße 1
(Karte)
Um 1880 Geschlossen erhaltene Anlage, baugeschichtliche Bedeutung. Wohnstallhaus: zwei Geschosse, Putzfassade, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Hoftor massiv mit Regendach, seitliche Leutepforte, Tor mit flügelgitterartigem oberen Abschluss. 09209808
Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871 und des Ersten Weltkrieges Feldstraße 1 (gegenüber)
(Karte)
Nach 1871; nach 1918 Gestaltete Anlage aus Obelisk mit Kugel und seitlich stehenden Blöcken mit Namen, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Inschrift: „Im treuen Gedenken Gemeinde Buchwald“ 09209809
Villa mit zeittypischen Gestaltungsdetails Straße der Einheit 2
(Karte)
Nach 1900 Weitgehend authentisch. Ein Geschoss, Sockel, Polygonalmauerwerk, Windfang mit originaler Eingangstür, Walmdach, Giebel, Schieferdach in Rautendeckung 09209811
Meilenstein
Weitere Bilder
Meilenstein Straße der Einheit 2 (bei)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Königlich-Sächsischer Meilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Sandstein, eine mittlere gusseiserne Krone. 09209810
Saalanbau Straße der Einheit 11
(Karte)
1898 Mit erhaltener, reich gestalteter Stuckdecke und originaler Farbigkeit sowie Bühnenhalbrund mit Ausstattung 09209806
Transformatorenhäuschen Unterbuchwalder Straße
(Karte)
Um 1912 Denkmal der Technik- und Ortsgeschichte. Bauweise: Wände Stahlbeton als Ortbeton, Decken Stahlbeton, Dach Stahlbeton mit Biberschwanzdeckung, Fußboden Zementestrich, Stahltür, Fenster Festverglasung mit Drahtglas. 09209807

Lauschgrün[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Gasthof mit drei Nebengebäuden und Erinnerungstafel Plauener Straße 16
(Karte)
Bezeichnet mit 1847 Ortsgeschichtliche Bedeutung. Gasthaus mit zwei Geschossen, Satteldach (Ziegel) mit Saalanbau, als Vierseithof angelegte Nebengebäude mit Ziegel-Fachwerkfassade, teils verbrettert, teils Lehmstock erhalten, Erinnerungstafel an Ortsgründer Lausch, 1847 siedelte sich Fuhrmann Carl Lausch an der stark befahrenen Straße an. 09209814

Mühlwand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Mühlengebäude mit technischer Ausstattung Mühlenweg 12
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert (Mühle); 1954 (technische Ausstattung) Denkmal der Ortsgeschichte, wohl an Stelle des ältesten Wirtschaftsunternehmens im Göltzschtal von Familie Bünau/Elsterberg errichtet, technische Ausstattung von 1954 vollständig erhalten 09209790

Reimersgrün[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Dorfstraße 4
(Karte)
Wohl 18. Jahrhundert Regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtliche Bedeutung. Erdgeschoss Lehmstock auf Bruchsteinsockel, Obergeschoss Fachwerk mit Ziegelausfachung, Balken teils mit Fase profiliert, Streben gebeilt, Satteldach. 09209803
Seitengebäude eines Bauernhofes Dorfstraße 6
(Karte)
19. Jahrhundert Doppelstöckiges Fachwerk, zum Teil auch im Erdgeschoss, baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Erdgeschoss stark überformt, Lehmstock, Balkendecke, Obergeschoss Fachwerk, Sockel Bruchstein, Satteldach mit Ziegel, Giebel verbrettert. 09209802
Spritzenhaus und Schlauchturm Dorfstraße 11 (neben)
(Karte)
Wahrscheinlich 1920er Jahre Ortsgeschichtliche Bedeutung, Putz-Klinkerfassade 09209804

Tabellenlegende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

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Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 17. Juli 2019
  • Geoportal des Vogtlandkreises, abgerufen am 17. Juli 2019

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmale in Limbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien