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Liste der Kulturdenkmale in Nesse-Apfelstädt

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Die Liste der Kulturdenkmale in Nesse-Apfelstädt ist auf dem Stand vom 14. Juli 2016 und enthält gemäß dem Gesetz zur Pflege und zum Schutz der Kulturdenkmale im Land Thüringen (ThüDSchG) in der geltenden Fassung vom 24. Februar 2016 bzw. dem Ersten Gesetz zur Änderung des ThüDSchG vom 23. November 2005 die Kulturdenkmale der Gemeinde Nesse-Apfelstädt im thüringischen Landkreis Gotha, dessen östlichste Gemeinde sie ist.

Die Liste umfasst demzufolge die Kulturdenkmale der Ortsteile Apfelstädt, Gamstädt, Kleinrettbach, Ingersleben, Kornhochheim und Neudietendorf.

Hinweis: Die Liste kann Änderungen unterworfen sein, die hier nicht erscheinen. In Einzelfällen kann die aktuelle Liste bei der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landratsamtes oder beim Bauamt der jeweiligen Gemeinde eingesehen werden.

Definitionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schutz der unbeweglichen Kulturdenkmale entsteht bereits durch das Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen des § 2 des Thüringer Denkmalschutzgesetzes und ist nicht von der Eintragung in die Denkmalliste des Landes oder der Gemeinden abhängig. Das bedeutet, dass auch Objekte, die nicht in einer Denkmalliste verzeichnet sind, durchaus Denkmale sein können.

Kulturdenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut § 2 des Thüringer Denkmalschutzgesetzes sind Kulturdenkmale alle Sachen, Sachgesamtheiten oder Sachteile, die aus geschichtlichen, künstlerischen, technischen, wissenschaftlichen, volkskundlichen oder städtebaulichen Gründen sowie aus Gründen der historischen Dorfbildpflege ein öffentliches Interesse besteht. Zu den Kulturdenkmalen werden auch Denkmalensembles und Bodendenkmale gezählt.

Denkmalensemble[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um ein Denkmalensemble kann es sich handeln bei:

  • baulichen Gesamtanlagen: Bauliche Gesamtanlagen sind insbesondere Gebäudegruppen, einheitlich gestaltete Quartiere und Siedlungen und historische Ortskerne einschließlich der mit ihnen verbundenen Pflanzen, Frei- und Wasserflächen.
  • kennzeichnenden Straßen-, Platz- oder Ortsbildern: Ein kennzeichnendes Straßen-, Platz- oder Ortsbild ist insbesondere gegeben, wenn das Erscheinungsbild der Anlage für eine bestimmte Epoche oder Entwicklung oder für eine charakteristische Bauweise mit auch unterschiedlichen Stilarten kennzeichnend ist.
  • kennzeichnende Ortsgrundrisse: Ein kennzeichnender Ortsgrundriss ist gegeben, wenn das Erscheinungsbild der Anlage für eine bestimmte Epoche oder Entwicklung charakteristisch ist, insbesondere im Hinblick auf Orts- und Siedlungsformen, Straßenführungen, Parzellenstrukturen und Festungsanlagen.
  • historischen Park- und Gartenanlagen: Historische Park- und Gartenanlagen sind Werke der Gartenbaukunst, deren Lage sowie architektonische und pflanzliche Gestaltung von der Funktion der Anlage als Lebensraum und Selbstdarstellung früherer Gesellschaftsformen und der von ihr getragenen Kultur Zeugnis geben. Dazu zählen auch Tier- und botanische Gärten, soweit sie eine eigene historische und architektonische Gesamtgestaltung besitzen.
  • historischen Produktionsstätten und -anlagen.

Nicht alle Teile eines Denkmalensembles müssen Kulturdenkmal sein, um als Kulturdenkmal zu gelten.

Bodendenkmal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewegliche oder unbewegliche Sachen, die im Boden oder unter Wasser verborgen waren oder sind und die Auskunft geben über tierisches oder pflanzliches Leben (paläontologische Denkmale) oder die Zeugnisse, Überreste oder Spuren der menschlichen Kultur (archäologische Denkmale) darstellen, sind Bodendenkmale.

Geschichtlicher Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nesse-Apfelstädt ist eine kreisangehörige Gemeinde im thüringischen Landkreis Gotha.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die urkundlich nachweisbar ältesten Orte der Gemeinde sind Apfelstädt mit einem Ersterwähnungsjahr 704 und Kleinrettbach (775-802).

Die Landgemeinde Nesse-Apfelstädt entstand am 1. Dezember 2009 durch die Fusion der Gemeinden Apfelstädt, Gamstädt, Ingersleben und Neudietendorf.[1] Zuvor waren die Ortsteile der Gemeinde schon in der Verwaltungsgemeinschaft Nesse-Apfelstädt-Gemeinden zusammengeschlossen, diese wurde zeitgleich mit Entstehung der Gemeinde aufgelöst. Bis 1994, dem Gründungsjahr der Verwaltungsgemeinschaft, war Kleinrettbach ein Ortsteil von Gamstädt und Kornhochheim ein Ortsteil von Neudietendorf. Benannt ist die Gemeinde nach den beiden Flüssen Nesse und Apfelstädt. Die Nesse ist jedoch nur Grenzfluss der Gemeinde und durchfließt sie nicht.

Sitz der Gemeinde ist Neudietendorf.

Denkmalensembles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauliche Gesamtanlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Denkmalensembles sind als „Kennzeichnendes Straßen-, Platz- und Ortsbild“ nach § 2 Abs. (2) Nr. 2 und Abs. (4) ThürDSchG aufgeführt:

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Evangelische Brüdergemeine Neudietendorf
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Evangelische Brüdergemeine Neudietendorf Kirchstraße 13, Flurstück: 2-334
(Karte)
Kirchsaal
Zinzendorfhaus
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Zinzendorfhaus Zinzendorfplatz, Flurstück: 2-336
(Karte)
Gottesacker der Herrnhuter Brüdergemeine
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Gottesacker der Herrnhuter Brüdergemeine Kirchstraße 13, Flurstück: 2-334/1
(Karte)
Der „Gottesacker“ der Brüdergemeine wurde 1743 mit der Ansiedlung der böhmischen und mährischen Familien der Brüdergemeine angelegt, das älteste noch erhaltene Grab ist von 1743 und erinnert an das Gemeindemitglied Elisabeth Keller. Der Gottesacker soll in seiner Schlichtheit ein Zeugnis der christlichen Gemeinde sein, daher ist jedes Grab gleichartig und hat einen einfachen liegenden Stein mit den Lebensdaten und einem Bibelspruch.[2] Tatsächlich werden die Bestattungsvorschriften bis heute befolgt: alle Gräber des Friedhofs sind schlicht und gleichartig gestaltet, sie werden in dichter Reihung ebenerdig im Rasen angeordnet. Die Gräber werden in chronologischer Folge angelegt, auch trennt man Brüder- und Schwester-Gräber, es gibt keine Familiengräber. Zudem bleiben alle Gräber erhalten, es werden auch keine Bestattungen ausgegraben, folglich waren zwei Erweiterungen in den Jahren 1765 und 1827 zur Vergrößerung der Anlage erforderlich. Die Reserveflächen wurden zwischenzeitlich durch Hecken und neue Wege begrenzt, Baumpflanzungen bieten Schatten und Schutz vor Regen, heute weist der Friedhof rund 2100 Grabstellen auf und wird weiterhin als christlicher Friedhof genutzt.

Kennzeichnendes Straßenbild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Näheres siehe auf der Wikipedia-Seite von Neudietendorf
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Näheres siehe auf der Wikipedia-Seite von Neudietendorf Bahnhofstraße, Bahnhofstraße, Flurstück: 2-310
(Karte)
Zinzendorfplatz
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Zinzendorfplatz Zinzendorfplatz, Flurstück: 2-349
(Karte)
Zinzendorfstraße
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Zinzendorfstraße Zinzendorfstraße, Flurstück: 2-329/2, 2-329/5, 2-388/3, 2-329/1
(Karte)

Einzeldenkmale § 2 Abs. (1) Nr. ThürDSchG[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sakralbauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Kirche mit Ausstattung und Kirchhof
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Kirche mit Ausstattung und Kirchhof Gamstädt, Straße der DSF 3 , Flurstück: 1-77/4
(Karte)
Kirche St. Severi
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Kirche St. Severi Kleinrettbach, Kirchgasse, Flurstück: 4-104-106
(Karte)
Kirche St. Maria mit Ausstattung, 12. Jahrhundert mit Erweiterungen im 18. und 20. Jahrhundert
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Kirche St. Maria mit Ausstattung, 12. Jahrhundert mit Erweiterungen im 18. und 20. Jahrhundert Ingersleben, Karl-Marx-Straße 34, Flurstück: 2-280
(Karte)
Kirche St. Johannis
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Kirche St. Johannis Neudietendorf, Drei-Gleichen-Straße 33, Flurstück: 1-117/2
(Karte)
Kirche St. Nikolaus mit Ausstattung und Kirchhof
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Kirche St. Nikolaus mit Ausstattung und Kirchhof Kornhochheim, Dorfplatz 1, Flurstück: 1-99
(Karte)
Kirche St. Walpurgis mit Ausstattung
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Kirche St. Walpurgis mit Ausstattung Apfelstädt, Kirchgasse 1, Flurstück:
(Karte)

Profanbauten (nach Straßen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Apfelstädt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Marienturm
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Marienturm Hainstraße 19, Flurstück: 1-84/3
(Karte)
Der romanische Turm ist seit Ende des 19. Jahrhunderts Bestandteil eines Schulgebäudes. Die Marienkirche, wahrscheinlich aus dem Jahre 1396, war eine Filialkirche, wurde später als Malz- und Darrhaus genutzt und dann bis auf den Turm abgerissen.[3] 1992 wurde der Turm saniert. In den Folgejahren wurde dort ebenfalls eine Ausstellung zur ländlichen Lebensweise eingerichtet.
Wohnhaus
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Wohnhaus Hauptstraße 5, Flurstück: 1-153/2
(Karte)
Wohnhaus mit Tür und Straßenfront
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Wohnhaus mit Tür und Straßenfront Hauptstraße 9, Flurstück: 1-151
(Karte)
Stein in Fassade
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Stein in Fassade Hauptstraße 12, Flurstück: 1-166/1
(Karte)
In der Toreinfahrt
Wohnhaus
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Wohnhaus Hauptstraße 14, Flurstück: 1-167
(Karte)
Wohnhaus
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Wohnhaus Hauptstraße 19, Flurstück: 1-135/1
(Karte)
Waidstein
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Waidstein Hauptstraße 31, Flurstück: 1-128
Koordinaten: 50° 54′ 7,6″ N, 10° 53′ 19″ O
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Der Waidmühlstein ist jetzt (2016) vor dem Haus Nr. 37 fast völlig eingegraben, vermutlich um ihn beim Haus Nr. 31 vor Verlust oder Beschädigung zu schützen, da dieses ein Trümmergrundstück ist.
Fachwerkhaus
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Fachwerkhaus Hauptstraße 37, Flurstück: 1-125
(Karte)
Freitreppe
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Freitreppe Hauptstraße 38, Flurstück: 1-16/2
(Karte)
Wohnhaus
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Wohnhaus Hauptstraße 54, Flurstück: 1-30
(Karte)
Rest Dorfmauer
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Rest Dorfmauer Kastanienweg, Flurstück:
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Diese „alte Dorflehmmauer“ wurde mit finanzieller Unterstützung des Arbeitsamtes Gotha durch das „Förder- und Bildungswerk Gartenbau, Landschaftspflege, Umwelt und Forsten Thüringen e.V: Erfurt“ 1997 im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme rekonstruiert.
Turm von St. Walpurgis
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Turm von St. Walpurgis Kirchgasse 3, Flurstück: 1-1
(Karte)
Pfarrhaus mit Nebengebäude
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Pfarrhaus mit Nebengebäude Kirchgasse 4, Flurstück: 1-1/1
(Karte)
Das Bild zeigt nur die Nebengebäude
ehem. Mühle mit Ausstattung und Nebengebäuden
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ehem. Mühle mit Ausstattung und Nebengebäuden Mühlgasse 4, Flurstück: 1-118/4
(Karte)
Lateinisches Kreuz
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Lateinisches Kreuz Riedweg/Gutenbergweg, Flurstück: 1-165/10
(Karte)
Das mittelalterliche Steinkreuz am westlichen Ortsausgang in Richtung Wandersleben. Hierzu berichtet die Infotafel am Steinkreuz, dass es zwischen 1400 und 1450 zum Gedenken an einen an dieser Stelle verunglückten oder getöteten Menschen errichtet wurde. Seit 1657 ist es in Flurkarten nachweisbar („am Creutze“). Eine örtliche Sage sagt hierzu aus, dass die Apfelstädter hier einen dänischen Obristen getötet und begraben haben. Daher der Name „Schwedenkreuz“. Eine andere volksmündliche Überlieferung berichtet von einem verunglückten Fuhrmann. Standort und Orientierung des Kreuzes deuten den Verlauf der von Erfurt kommenden alten Handelsstraße an, die von hier aus direkt auf den Fuhrmannsgasthof Freudenthal zustrebte.
Malteserkreuz, „Seitz-Kreuz“
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Malteserkreuz, „Seitz-Kreuz“ Sülzenbrücker Straße/K 22, Flurstück:
(Karte)
Das Steinkreuz am Radweg in Richtung Sülzenbrücken stammt aus dem 19. Jahrhundert. Es wurde am 23. März 1898 vom Erfurter Rentner Seitz zum Andenken an seinen 18-jährigen Sohn errichtet, der hier am 27. Juni 1897 „bei einer Corsofahrt hiesiger und auswärtiger Radfahrer“ verunglückte und einen Tag später in Erfurt seinen Verletzungen erlag. Das Steinkreuz war bis zu einer Beschädigung um 1970 etwa doppelt so hoch und musste im Laufe der Zeit mehrfach wieder aufgerichtet werden. In seiner Formgebung ist es einmalig in Thüringen, wie die Infotafel berichtet. Eine ähnliche Form, mit nicht ganz so stark ausgeprägten Verjüngungen zur Kreuzmitte hin, hat allerdings das „Erfurter Steinkreuz“ in Kleinrettbach. Das hiesige Kreuz ist jedoch mit etwa 60 cm sichtbarer Höhe (heute) wesentlich kleiner. Seitz verband die Errichtung des Kreuzes mit einer Stiftung zu Gunsten bedürftiger Einwohner in Apfelstädt.

Gamstädt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus
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Wohnhaus Breite Straße 38, Flurstück: 1-38/1
(Karte)
Hofanlage
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Hofanlage Lange Straße 12, Flurstück: 1-6/5
(Karte)
Wohnhaus
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Wohnhaus Lange Straße 22, Flurstück: 1-15
(Karte)
Wohnhaus
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Wohnhaus Lange Straße 23, Flurstück: 1-16
(Karte)

Ingersleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Gasthaus mit Saal
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Gasthaus mit Saal Ernst-Haeckel-Platz 1, Flurstück: 2-341
(Karte)
Gasthaus „Zur Schenke“, um 1630/40, Saal von 1912
Wohnhaus
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Wohnhaus Ernst-Haeckel-Platz 4, Flurstück: 2-367
(Karte)
um 1700
Pfarrhof
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Pfarrhof Ernst-Haeckel-Platz 6, Flurstück: 2-366
(Karte)
Pfarrhaus von 1720, Nebengebäude von 1810.
Die Gemeinde hat 2003 beantragt, das Objekt aus der Denkmalliste zu löschen.
Ehem. Rittergut
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Ehem. Rittergut Karl-Marx-Straße 40, Flurstück: 2-282/3
(Karte)
Gutshaus um 1600, Pferdestall 1800, heute Heimatmuseum
Wohnhaus
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Wohnhaus Max-Laumann-Straße 1, Flurstück: 2-266
(Karte)
„Freisassenhaus“. Eine etwa 2014 durchgeführte dendrochronologische Untersuchung ergab ein Baujahr von 1568. Damit ist das Freisassenhaus das älteste Bauernhaus in Ingersleben und das viertälteste in Thüringen.
Brücke
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Brücke Mühlgasse, Flurstück: bei 2-351/2
(Karte)
Brücke über den Mühlgraben von 1812
Brücke
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Brücke Marienthal, Flurstück: bei 2-394/3
(Karte)
Brücke über die Apfelstädt von 1752
Schule
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Schule Schulstraße 9, Flurstück: 2-154/1
(Karte)
Bürgerhaus „Alte Schule“ von 1879
Turnhalle
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Turnhalle Südstraße 4, Flurstück: 2-188
(Karte)
Erbaut von 1928–1929, saniert 1998–2000 und 2016
Sühnekreuz
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Sühnekreuz Holzbergstraße (?), Molsdorfer Weg, Flurstück: 2-440
(Karte)
1686

Kleinrettbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus
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Wohnhaus Ecke 18, Flurstück: 4-65
(Karte)

Kornhochheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus
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Wohnhaus Dorfplatz 11, Flurstück:
(Karte)
Hofanlage
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Hofanlage Dorfplatz 12, Flurstück: 1-78
(Karte)
Hofanlage
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Hofanlage Dorfplatz 17, Flurstück:
(Karte)
Brunnenhaus
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Brunnenhaus Dorfplatz, Flurstück: 1-82
(Karte)
„Davids Born“
Dorfmauer mit Eingangspforten
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Dorfmauer mit Eingangspforten Nördliche Ortslage, Flurstück: 1-45
(Karte)
Brücke
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Brücke Flur „Am Pferdegehege“, Flurstück: 1-45
(Karte)
Brücke über den Weidbach, im Jahre 2015 stabilisiert.

Neudietendorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus
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Wohnhaus Bahnhofstraße 2, Flurstück: 2-313/1
(Karte)
Wohnhaus mit typischer Außentreppe
Wohnhaus
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Wohnhaus Bahnhofstraße 14, Flurstück: 2-305
(Karte)
Wohnhaus mit typischer Außentreppe
Ehem. Siegellackfabrik
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Ehem. Siegellackfabrik Bahnhofstraße 15/Kirchstraße 3, Flurstück: 2-304/3
(Karte)
Die ehemalige Siegellackfabrik mit dem schieferverkleideten Kranaufzug. Sie wurde von Nicolaus Jacob Lilliendahl (1738–1805) als Fabrik mit Herrschaftshaus im Jahre 1778 erbaut. Die Produktion der Lacke erfolgte bis 1985 nach der Originaltechnologie. Bis 1996 wurde das Haus als Wohnhaus benutzt, wobei seit 1990 schrittweise Instandsetzungsarbeiten vorgenommen wurden. Seit dem 15. Dezember 1998 befindet sich der evangelische Kindergarten „Die Arche“ im Gebäude. Hierzu passend ist auch ein Gemälde einer Arche Noah an der Hauswand angebracht.[2]
Wohnhaus Krüger-Villa
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Wohnhaus Krüger-Villa Bergstraße 9, Flurstück: 3-556
(Karte)
Wohnhaus
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Wohnhaus Drei-Gleichen-Straße 19, Flurstück: 1-109/1
(Karte)
Wohnhaus
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Wohnhaus Drei-Gleichen-Straße 34, Flurstück: 1-118
(Karte)
Ehemaliges Gutshaus
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Ehemaliges Gutshaus Zinzendorfstraße 16, Flurstück: 2-344/2
(Karte)
Im Jahre 1734 erwarb Reichsgraf Gustav Adolf von Gotter das verwahrloste Lehnsgut „Alte Hof“, das gegenüber Dietendorf am damals linken Apfelstädtufer lag.
Wohnhaus
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Wohnhaus Zinzendorfstraße 22, Flurstück: 2-391/1
(Karte)
Wohn- und Geschäftshaus einer Floristin

Nicht aufgeführte Objekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Nicht aufgeführte Objekte“ sind nicht Teil der offiziellen Denkmalliste.

Verschiedene Objekte sind nicht aufgeführt. Die Gründe können sein:

  • die Grundstücksbesitzer haben beantragt, das Objekt aus der Liste zu streichen
  • das Objekt besteht nicht mehr
  • das Objekt stand nicht zur Eintragung in die Liste zur Debatte

Einzeldenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Preußischer Adler
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Preußischer Adler Gamstädt, B7, Flurstück: Nördl. Ende von 2-169
(Karte)
Grenzadler: An der östlichen Gemarkungsgrenze, die einmal die Grenze des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha zum Königreich Preußen darstellte und heute die zwischen dem Landkreis Gotha und der Stadt Erfurt, bemerkt man an der südlichen Straßenseite der Bundesstraße B7 in der Kurve einen Grenzadler, ein etwa 1,50 m hoher Sandstein, einst mit preußischem Adler. Ihm gegenüber auf der anderen Straßenseite steht das „Zollhaus“, das früher als Zollstation diente und heute einen Gewerbebetrieb beherbergt. Als Grenz- und Poststation fungierte es zusammen mit einem nicht mehr existierenden Gebäude, das auf der Straßensüdseite stand, wie aus alten Karten zu entnehmen ist.
Weimarischer Hof
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Weimarischer Hof Gamstädt, Landstraße 85, Flurstück: 1-55/3
(Karte)
ehem., historische Gaststätte
Grabslebener Steinkreuz
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Grabslebener Steinkreuz Kleinrettbach, Matternweg , Flurstück: 3-879/672
(Karte)
Erfurter Steinkreuz
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Erfurter Steinkreuz Kleinrettbach, Grüne Aue, Flurstück: 6-6
(Karte)
Obermühle oder Zitzmann-Mühle
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Obermühle oder Zitzmann-Mühle Ingersleben, Karl-Marx-Straße 1 , Flurstück: 4-3/8
(Karte)
Einziger noch arbeitender Wassermühlenbetrieb an der Apfelstädt
Untermühle
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Untermühle Ingersleben, Mühlgasse 11a , Flurstück: 2-349/3
(Karte)
Die Mühle wurde 1441 errichtet und von 2002 bis 2005 aufwändig als Wohnensemble saniert. Der Fachwerkbau verfügt über ein rekonstruiertes Mühlrad, das einen Generator zur Stromerzeugung antreibt. Der ursprüngliche, bis 1945 tätige Generator, der das Rittergut mit Strom versorgt hatte, wurde von der sowjetischen Besatzungsmacht demontiert und in die UdSSR verbracht. Die Untermühle war die frühere Gutsmühle von 1441, ihr gegenüber auf der anderen Seite des Mühlgrabens lag das Herrenhaus, die nach dem Krieg abgerissene schlossähnliche „Villa“ in einem gleichzeitig abgeholzten Park.
Schwemme
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Schwemme Kornhochheim, Dorfplatz, Flurstück:
(Karte)
Auf der Südseite des Dorfplatzes dominiert die „Schwemme“, der vormalige Dorfteich. Im 20. Jahrhundert diente dieses Wasserbecken vor allem als Löschwasserteich; es wurde in der vorhandenen Form als Ortbetonbecken vor dem Ersten Weltkrieg angelegt. In den Jahrhunderten zuvor hatte es noch den echten Dorfteichcharakter, man konnte damals in trockenen Sommern die hölzernen Pferdewagen hineinfahren, um das Auseinanderfallen der Räder zu vermeiden. Sicher weist der Name „Schwemme“ auch darauf hin, dass hier ebenso Pferde, Enten und Gänse ein Erfrischungsbad haben konnten.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. StBA: Gebietsänderungen vom 02. Januar bis 31. Dezember 2009
  2. a b Infotafel am Objekt
  3. Prof. Dr. P. Rehfeldt: Bau- und Kunst-Denkmäler Thüringens, Heft VIII., 1891, S. 6

Literatur und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gemeindeverwaltung der Gemeinde Nesse-Apfelstädt (Stand: Juli 2016)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]