Liste der Kulturdenkmale in Rößgen

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In der Liste der Kulturdenkmale in Rößgen sind die Kulturdenkmale des Mittweidaer Ortsteils Rößgen verzeichnet, die bis Juni 2023 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Mittweida.

Rößgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Mietshaus in halboffener Bebauung
Mietshaus in halboffener Bebauung Am Schwanenteich 12, 14
(Karte)
1924 Bauliche Einheit mit Humboldtstraße 7, im historisierenden Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau über umlaufendem Sockel in Zyklopenmauerwerk, Mittelrisalit mit geschweiftem Giebel, seitlicher Erker, bauplastische Formen im Stil der 1920er Jahre.

Einfriedung vor 2014 abgebrochen.

09237346
Schulgebäude einschließlich Turnhalle in Ecklage sowie Reste der ursprünglichen Einfriedung (Gymnasium Mittweida)
Weitere Bilder
Schulgebäude einschließlich Turnhalle in Ecklage sowie Reste der ursprünglichen Einfriedung (Gymnasium Mittweida) Am Schwanenteich 16
(Karte)
1908 Gymnasium, ehemals Realschule, markanter Putzbau im neobarocken Stil, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Putzbau mit bauplastischen Formen im Stil des Historismus bzw. Jugendstil, umlaufender Sockel in Polygonmauerwerk, Fassadenornamente zum Teil abgeschlagen, Reste der ursprünglichen Einfriedung noch vorhanden. 09237347
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Einfriedung
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Einfriedung Am Schwanenteich 18
(Karte)
Um 1925 Im historisierenden Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Viergeschossiger Putzbau mit zwei Standerkern, bauplastische Formen im historisierenden Stil der 1920er Jahre, Eingangsbereich im Art-déco-Stil, originale Einfriedung noch vorhanden. 09237348
Mietshaus in geschlossener Bebauung
Mietshaus in geschlossener Bebauung Am Sportplatz 4
(Karte)
Um 1925 Im historisierenden Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau über Sockel in Zyklopenmauerwerk, Mittelrisalit mit Zwerchhaus mit Dreieckgiebel, bauplastische Formen und Putz im historisierenden Stil der 1920er Jahre, Mansarddach. 09237326
Mietshaus in geschlossener Bebauung
Mietshaus in geschlossener Bebauung Am Sportplatz 6
(Karte)
Um 1925 Im historisierenden Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau mit Sockel in Zyklopenmauerwerk, bauplastische Formen und Putz im historisierenden Stil der 20er Jahre, Mansarddach. 09237327
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit Einfriedung
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit Einfriedung Am Sportplatz 8
(Karte)
Um 1925 Im historisierenden Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Gebäude in Ecklage (Am Sportplatz/Grüner Winkel), dreigeschossiger Putzbau mit Renaissancegiebel über umlaufendem Sockel in Zyklopenmauerwerk, Erker und Lukarnen, bauplastische Formen im historisierenden Stil der 1920er Jahre, Mansarddach, originale Einfriedung noch vorhanden. 09237328
Wohnhaus
Wohnhaus Auensteig 36
(Karte)
Um 1825 Fachwerkbau des frühen 19. Jahrhunderts., ehemals Mühlenauszüglerhaus, baugeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk im Obergeschoss an allen Hausseiten verschiefert, Erdgeschoss massiv, Fenster- und Portalgewände original, Dach mit Krüppelwalm. 09237387
Südwestliches Wohnstallhaus mit angebautem Torbogen eines Vierseithofes
Südwestliches Wohnstallhaus mit angebautem Torbogen eines Vierseithofes Auensteig 37
(Karte)
Bezeichnet mit 1724 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus, Hofseite im Obergeschoss Fachwerk mit Kopfbändern, zwischen Schwelle und Rähm Füllholz, Erdgeschoss massiv, Fenster- und Portalgewände noch original, Giebel Schauseite kunstvoll verschiefert, darunter Fachwerk, Traufseite zum offenen Gebäude verbrettert, Erdgeschoss massiv, leicht gestört, Giebel Hofseite verschiefert, darunter Fachwerk, Schlussstein an Portalgewände der Einfriedung mit der Jahreszahl „1724“, Reste der ursprünglichen Einfriedung noch erhalten. 09237392
Wohnhaus
Wohnhaus Hoher Weg 4
(Karte)
Um 1825 Fachwerkbau des frühen 19. Jahrhunderts., baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Portal mit Jahreszahl „1871“ und Namen C. A. Schröder, Fachwerk im Obergeschoss und Dachgeschoss verputzt, Satteldach. 09237394
Häuslerhaus
Häuslerhaus Hoher Weg 6
(Karte)
Um 1825 Fachwerkbau des frühen 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Fachwerk im Obergeschoss und Dachgeschoss verkleidet. 09237395
Wohnhaus in offener Bebauung
Wohnhaus in offener Bebauung Humboldtstraße 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1902 In Stilformen des Historismus der Zeit um 1900, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau über hohem Sockelgeschoss in Zyklopenmauerwerk, mit Mittelrisalit und Zwerchhaus mit geschweiftem Giebel, bauplastische Formen im Stil des Historismus, Mansarddach. 09237349
Mietshaus in halboffener Bebauung und Ecklage
Mietshaus in halboffener Bebauung und Ecklage Humboldtstraße 7
(Karte)
Um 1905 Bauliche Einheit mit Am Schwanenteich 12/14, im historisierenden Stil der Zeit um 1905 bzw. im Heimatstil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Gebäude in Ecklage (Humboldtstraße / Am Schwanenteich), Putzbau mit Putznutung, halbrunder Eckerker, dreigeschossiger Wintergartenanbau zum Teil in Holzbauweise, zwei Zwerchhäuser im Dach, umlaufender Sockel Zyklopenmauerwerk, bauplastische Formen und Zierformen im historisierenden Stil der 1920er Jahre bzw. Heimatstil, in gutem Originalzustand, Reste der ursprünglichen Einfriedung noch vorhanden. 09237350
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Körnerstraße 1
(Karte)
Um 1925 Im historisierenden Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Gebäude in Ecklage (Körnerstraße / Am Schwanenteich), Putzbau mit Mittelrisalit und Zwerchhäusern, umlaufender Sockel in Polygonmauerwerk, bauplastischer Schmuck im Stil der 1920er Jahre, Mansarddach. 09237375
Wohnhaus
Wohnhaus Kuxberg 10
(Karte)
Um 1825 Fachwerkbau des frühen 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Fachwerk im Obergeschoss und Dachgeschoss, verputzt, Fachwerk an Rückseite sichtbar, Satteldach. 09237390
Villa
Villa Leisniger Straße 7
(Karte)
Um 1895 Im Landhausstil mit Zierformen des gründerzeitlichen Historismus, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Putzbau, an Seitenrisalit Erker, vorkragender Krüppelwalm über Balkon, Zierformen der Giebel aus Holz, Rückseite mit Zierfachwerk und Risalit mit Renaissancegiebel, bauplastischer Schmuck im Stil des Historismus, Störungen: bauplastischer Schmuck und Sockelverkleidung teilweise entfernt, Treppenaufgang vermutlich jüngeren Datums. 09237373
Villa
Villa Leisniger Straße 9
(Karte)
Um 1895 Im Landhausstil mit Zierformen im Stil des gründerzeitlichen Historismus, baugeschichtlich von Bedeutung. Putzbau, Eckturm mit pyramidalem Helm und Ziergiebeln, zweigeschossiger Erker, Veranda in Holzbauweise, bauplastischer Schmuck im Stil des Historismus, umlaufender Sockel in Polygonmauerwerk, originale Einfriedung noch vorhanden. Störung: Anbauten auf Rückseite. 09237372
Wohnhaus in halboffener Bebauung
Wohnhaus in halboffener Bebauung Leisniger Straße 20
(Karte)
1910 Teil einer Häuserreihe, im Stil des Historismus bzw. Jugendstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Eckerker auf polygonalem Grundriss mit Zwiebeldach, an Eingangsseite überdachter Altan (Wintergarten) in Holzbauweise, bauplastischer Schmuck und Zierformen im Stil des Historismus bzw. Jugendstil, originale Einfriedung noch erhalten. 09237358
Wohnhaus in geschlossener Bebauung
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leisniger Straße 22
(Karte)
Um 1910 Teil einer Häuserreihe, im Stil des Historismus bzw. Jugendstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Mittelrisalit mit geschweiftem Giebel, zweigeschossiger Erker, bauplastische Formen im Stil des Historismus bzw. Jugendstil. 09237359
Wohnhaus in halboffener Bebauung
Wohnhaus in halboffener Bebauung Leisniger Straße 26
(Karte)
Um 1910 Teil eines Doppelwohnhauses, im Stil des Historismus, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit zwei geschweiften Ziergiebeln, Erker auf polygonalem Grundriss, Kniestock, Zierfachwerk, bauplastische Formen im Stil des Historismus, Eingangstür störend. 09237360
Wohnhaus in offener Bebauung einschließlich Nebengebäude
Wohnhaus in offener Bebauung einschließlich Nebengebäude Leisniger Straße 27
(Karte)
Um 1895 In Stilformen des gründerzeitlichen Historismus, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Mittelrisalit mit Zwerchhaus, Dachüberstand mit Zierformen aus Holz, bauplastischer Schmuck im Stil des Historismus, umlaufender Sockel in Polygonmauerwerk, im Hof: Nebengebäude. 09237371
Wohnhaus in halboffener Bebauung
Wohnhaus in halboffener Bebauung Leisniger Straße 36
(Karte)
Um 1910 Teil eines Doppelwohnhauses, Putzfassade im Heimat- und Jugendstil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, im Dachgeschoss Zierfachwerk, Erker an Straßenfassade, bauplastischer Schmuck im Stil des Heimat- bzw. Jugendstils. 09237363
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Leisniger Straße 47
(Karte)
Um 1895 Wohnhaus der Gründerzeit, im historisierenden Stil der 1920er Jahre überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Ecklage Leisniger Straße / Am Sportplatz, abgerundete Ecke auf ovalem Grundriss, Putzbau, bauplastischer Schmuck in historisierenden Formen der 20er Jahre, umlaufender Sockel in Polygonmauerwerk, innen: Decken und Wände des Treppenhauses mit Bemalung aus der Erbauungszeit, bauplastischer Schmuck wahrscheinlich entfernt. 09237368
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Lutherstraße 1
(Karte)
1927 Im historisierenden Dekorationsstil der 1920er Jahre, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Ecklage (Lessingstraße / Lutherstraße), mehrgeschossig, bauplastischer Schmuck in Formen des historisierenden Stils der 1920er Jahre bzw. des Heimatstils oder des Expressionismus
  • Fassade Lessingstraße: Treppengiebel mit dreigeschossigem Erker
  • Fassade Lutherstraße: Sitznischenportal, im steilen Mansarddach Lukarnen
09237210
Mietshaus in geschlossener Bebauung
Mietshaus in geschlossener Bebauung Lutherstraße 3
(Karte)
Um 1910 Im Heimatstil, von baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossiger Putzbau mit Steinsockel, bauplastischer Schmuck und Zierformen im Heimatstil, asymmetrisch gegliederte Fassade, zweigeschossiger Erker, im Mansarddach großer breitgelagerter Zwerchgiebel mit zwei Erkern, innen: Treppenhaus noch original. 09237200
Mietshaus in geschlossener Bebauung
Mietshaus in geschlossener Bebauung Lutherstraße 5
(Karte)
Um 1910 Qualitätvoller Putzbau in Zierformen des Heimat- und Jugendstils in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem Wert. Dreigeschossiger Putzbau über Steinsockel in Polygonmauerwerk, Zierformen im Heimat- bzw. Jugendstil, Balkon über dreigeschossigem Erker mit polygonalem Helm überdacht, oberhalb der Gebäudemitte im Dach verbretterter Dreieckgiebel. 09237201
Mietshaus in geschlossener Bebauung
Mietshaus in geschlossener Bebauung Lutherstraße 8
(Karte)
Um 1895 In Stilformen des gründerzeitlichen Historismus, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss rustizierende Putznutung, bauplastischer Schmuck in den Obergeschossen in Formen des Historismus, mittlere von drei Gauben mit geschweiftem Giebel, steiles Mansarddach, Treppenhaus original, Fenster zum Teil ersetzt. 09237194
Mietshaus in geschlossener Bebauung
Mietshaus in geschlossener Bebauung Lutherstraße 9
(Karte)
Um 1905 In Zierformen des Historismus der Zeit nach 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, bauplastischer Schmuck in Formen des Historismus, steile Mansarde, Fassade gegliedert durch Mittelrisalit, darüber großer Zwerchgiebel im Stil der deutschen Renaissance, Fenster nicht mehr original. 09237203
Mietshaus in halboffener Bebauung
Mietshaus in halboffener Bebauung Lutherstraße 11
(Karte)
Um 1905 In Stilformen des Historismus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Putzbau in Ecklage (Lutherstraße / Melanchtonstraße), mit Steinsockel, bauplastischer Schmuck der Fassade in Formen des Historismus bzw. Jugendstil, Gebäudemitte durch risalitartige Wandvorlage gegliedert, darüber Stufengiebel, Fenster nicht mehr original. 09237204
Mietshaus in halboffener Bebauung und Ecklage
Mietshaus in halboffener Bebauung und Ecklage Lutherstraße 12
(Karte)
1903 Historisierender Putzbau mit Jugendstildekoration, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzbau in Ecklage zur Nordstraße, mit hohem Sandsteinsockel in Werkstein, vielfältige bauplastische Formen im Stil des Historismus bzw. Jugendstil, polygonaler Eckerker mit Tambour und Kuppel, an beiden Fassaden zweigeschossige Erker mit Wintergarten und Fachwerkloggia, Giebel an Nord- und Lutherstraße geschweift, an Fassade reversible Störungen. 09237196
Wohnhaus in Ecklage, Funktionsgebäude und Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Mittweida
Wohnhaus in Ecklage, Funktionsgebäude und Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Mittweida Melanchthonstraße 2
(Karte)
1929 In historisierenden Stilformen der 1920er Jahre, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Einheitliche Gebäudegruppe der Stadtwerke Mittweida.
  • Wohnhaus: Putzbau in Ecklage, dreigeschossig, bauplastischer Schmuck im Stil der deutschen Renaissance, dreigeschossiger Erker zur Melanchthonstraße, Altan an Rückseite auf vegetabil geformten Pfeilern, innen: Stuckdecken
  • Verwaltungsgebäude an der Lutherstraße: zweigeschossiger Putzbau mit geschweiftem Giebel und Zwerchhaus
  • Funktionsgebäude an der Lutherstraße: eineinhalbgeschossig (durch Umbauten gestört), mit Garagenanbau, bauplastischer Schmuck bei den Gebäuden im Stil des Expressionismus
09237206
Doppelmietshaus in offener Bebauung
Doppelmietshaus in offener Bebauung Melanchthonstraße 3, 5
(Karte)
1903 In Zierformen des Heimatstils bzw. Historismus gestaltete Wohnhäuser mit teilweise erhaltener Innenausstattung von baugeschichtlichem Wert.
  • Melanchthonstraße 5: Putzbau in gemischter Bebauung mit Seitenrisalit, Zwerch- und Risalitgiebel mit Zierfachwerk, bauplastischer Schmuck in neogotischen Formen, Windfang vor Eingangstür in Holzbauweise bei Sanierung 2010 entfernt
  • Melanchthonstraße 3: Mietshaus in gemischter Bebauung, Teil eines Doppelwohnhauses – zweigeschossiger Putzbau mit unterschiedlichen Fensterformaten, Zierfachwerk am Giebeldreieck bei Sanierung 2010 wieder hergestellt, Mansarddach bzw. Satteldach, im Inneren wenig originaler Bestand – hier Treppenhaus mit Fliesen und bauzeitlichem Geländer, eine erhaltene Wohnungstür sowie ein Kachelofen im ersten Obergeschoss

Beide Gebäude bilden eine gestalterische Einheit. Sie blieben in gutem Originalzustand erhalten und sind damit typische Beispiele des „Schweizer Stils“ der Zeit um 1900/1905, woraus sich der baugeschichtliche Wert beider Gebäude ableiten lässt.

09237209
Wohnhaus in halboffener Bebauung
Wohnhaus in halboffener Bebauung Melanchthonstraße 6
(Karte)
Um 1905 Teil eines Doppelwohnhauses (mit Nummer 8), in Stilformen des Historismus der Zeit nach 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Klinkermischbauweise, bauplastischer Schmuck in Formen des Historismus, Mittelachse des Gebäudes gegliedert durch mittelrisalitartige Wandvorlage mit Erker, darüber Dreiecksgiebel mit Muschel, im Hof Treppenhausturm mit Walmhelm, zweigeschossiger Altan in Holzbauweise. 09237207
Wohnhaus in halboffener Bebauung
Wohnhaus in halboffener Bebauung Melanchthonstraße 8
(Karte)
Um 1905 Teil eines Doppelwohnhauses (mit Nummer 6), in Stilformen des Historismus der Zeit nach 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Klinkermischbauweise, bauplastischer Schmuck in Formen des Historismus, Mittelachse des Gebäudes gegliedert durch mittelrisalitartige Wandvorlage mit Erker, darüber Dreieckgiebel mit Muschel, im Hof zweigeschossiger Erker. 09237208
Transformatorenhäuschen
Transformatorenhäuschen Waldheimer Straße
(Karte)
Um 1925 In Stilformen des Neoklassizismus, Zeugnis für Elektrifizierung des Ortes, technikgeschichtlich von Bedeutung. Gebäude verputzt, Werksteinsockel, Dreieckgiebel mit Relief. 09237379
Wohnhaus mit Anbau
Wohnhaus mit Anbau Waldheimer Straße 19
(Karte)
Um 1700 Wohnhaus des frühen 18. Jahrhunderts mit Fachwerk einschließlich Anbau aus dem frühen 19. Jahrhundert, baugeschichtlich von Bedeutung. Gebäude in offener Bebauung, Fachwerk im Obergeschoss mit Kopfbändern, Fachwerk zwischen Rähm und Schwelle mit Füllholz, Giebel mit Schiefer bzw. Kunstschiefer verkleidet, Erdgeschoss im frühen 19. Jahrhundert überformt, Anbau aus der Zeit um 1825, Fenster zum Teil in originaler Größe, Rückseite leicht verändert. 09237378
Wohnhaus
Wohnhaus Waldheimer Straße 31
(Karte)
Vor 1800 Fachwerkbau des 18. Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung 09237381
Wohnhaus in offener Bebauung
Wohnhaus in offener Bebauung Waldheimer Straße 41
(Karte)
Um 1895 In Stilformen des gründerzeitlichen Historismus, baugeschichtlich von Bedeutung. Gebäude in offener Bebauung, Klinkermischbauweise, bauplastische Formen im Stil des Historismus, umlaufender Sockel in Polygonmauerwerk. 09237382
Schule
Schule Waldheimer Straße 43
(Karte)
1878 Im Stil des gründerzeitlichen Historismus erbaut, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus in offener Bebauung, bauplastische Formen im Stil des Historismus, Reste der ursprünglichen Einfriedung noch vorhanden. Rückseite: Nebengebäude (kein Denkmal). 09237383
Nordöstliches Wohnstallhaus eines Dreiseithofes
Nordöstliches Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Waldheimer Straße 54
(Karte)
Vor 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus mit Fachwerk im Obergeschoss, Fachwerk verkleidet, in gutem Originalzustand, Satteldach. 09237384

Tabellenlegende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

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Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 6. Juni 2023. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmale in Mittweida – Sammlung von Bildern