Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1901 bis 1902

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Diese Liste umfasst die Mitglieder der Ständeversammlung des Großherzogtums Baden für die Sessionen des 40. ordentlichen Landtags. Die Eröffnung fand am 26. November 1901 statt. Die Schlusssitzung fiel auf den 10. Juli 1902. Insgesamt fanden 26 Sitzungen[1] der Ersten Kammer und 128 Sitzungen[2] der Zweiten Kammer statt.

Präsidium der Ersten Kammer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Präsident: Prinz Karl von Baden
1. Vizepräsident: Graf Franz von Bodman
2. Vizepräsident: Geheimer Kommerzienrat Philipp Diffené

Mitglieder der Ersten Kammer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prinzen des Hauses Baden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Standesherren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertreter der katholischen Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertreter der evangelischen Landeskirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertreter des grundherrlichen Adels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberhalb der Murg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterhalb der Murg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertreter der Landesuniversitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom Großherzog ernannte Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Präsidium der Zweiten Kammer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Präsident: Albert Gönner[3]
1. Vizepräsident: Georg Karl Lauck
2. Vizepräsident: Karl Heimburger[3]

Die gewählten Abgeordneten der Zweiten Kammer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1871 wurden die badischen Wahlbezirke nicht mehr wie von 1819 bis 1870 üblich mit separaten Nummernkreisen für Stadtwahlbezirke und Ämterwahlbezirke unterschieden, sondern nach geographischen Gesichtspunkten von Süden nach Norden fortlaufend von 1 bis 56 nummeriert. Nachfolgend sind jedoch die Stadtwahlbezirke und die Ämterwahlbezirke in zwei separaten Abschnitten zusammengefasst, wodurch die Nummerierung der Wahlbezirke jeweils unvollständig erscheint.

Stadtwahlbezirke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahlbezirk Bezeichnung des Wahlbezirks Name des Abgeordneten Fraktion
3. Wahlbezirk der Stadt Konstanz Ernst Kist Nationalliberale Partei
9. Wahlbezirk der Stadt Lörrach mit Stetten Markus Pflüger Freisinnige Volkspartei
18. I. Wahlbezirk der Stadt Freiburg Constantin Fehrenbach Zentrum
18. II. Wahlbezirk der Stadt Freiburg Ferdinand Fischer Zentrum
21. Wahlbezirk der Stadt Lahr Gustav Höring Nationalliberale Partei
26. Wahlbezirk der Stadt Offenburg Oskar Muser Deutsche Volkspartei
(Demokraten)[4]
31. Wahlbezirk der Stadt Baden[5] Albert Gönner[3] Nationalliberale Partei
32. Wahlbezirk der Stadt Rastatt Karl Franz Nationalliberale Partei
35. I. Wahlbezirk der Stadt Karlsruhe Gustav Binz[3] Nationalliberale Partei
35. II. Wahlbezirk der Stadt Karlsruhe Robert Goldschmit[3][6] Nationalliberale Partei
35. III. Wahlbezirk der Stadt Karlsruhe Paul Frühauf Freisinnige Volkspartei
37. Wahlbezirk der Stadt Durlach Anton Fendrich SPD
41. Wahlbezirk der Stadt Bruchsal Karl Hoffmann Deutsche Volkspartei
(Demokraten)[4]
42. I. Wahlbezirk der Stadt Pforzheim Wilhelm Opificius
1902 zurückgetreten, gefolgt von Geck
SPD
Adolf Geck
Mandatsnachfolger für den zurückgetretenen Opificius
SPD
42. II. Wahlbezirk der Stadt Pforzheim Albert Wittum Nationalliberale Partei
45. I. Wahlbezirk der Stadt Mannheim Robert Kramer SPD
45. II. Wahlbezirk der Stadt Mannheim Anton Geiß SPD
45. III. Wahlbezirk der Stadt Mannheim August Dreesbach SPD
48. I. Wahlbezirk der Stadt Heidelberg Rupert Rohrhurst Nationalliberale Partei
48. II. Wahlbezirk der Stadt Heidelberg Karl Wilckens[3] Nationalliberale Partei

Ämterwahlbezirke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahlbezirk Bezeichnung des Wahlbezirks Name des Abgeordneten Fraktion
1. Wahlbezirk der Ämter Überlingen und Pfullendorf mit Teilen des Amtes Stockach Friedrich Hug Zentrum
2. Wahlbezirk des Amtes Meßkirch mit Teilen des Amtes Stockach Karl Hauser Nationalliberale Partei
4. Wahlbezirk des Amtes Konstanz Josef Gießler Zentrum
5. Wahlbezirk des Amtes Engen mit Teilen des Amtes Stockach Emil Goldschmid Nationalliberale Partei
6. Wahlbezirk des Amtes Bonndorf mit Teilen des Amtes Waldshut Ferdinand Kriechle Nationalliberale Partei
7. Wahlbezirk mit Teilen der Ämter Waldshut und Säckingen Philipp Blümmel Zentrum
8. Wahlbezirk des Amtes St. Blasien mit Teilen der Ämter Schönau und Neustadt Adolf Ernst Birkenmayer Zentrum
10. Wahlbezirk des Amtes Lörrach (ohne Stetten) Karl Dreher Nationalliberale Partei
11. Wahlbezirk des Amtes Schopfheim mit Teilen der Ämter Säckingen und Schönau Georg Peter Weygoldt[3] Nationalliberale Partei
12. Wahlbezirk des Amtes Müllheim mit Teilen des Amtes Staufen Ernst Blankenhorn[3] Nationalliberale Partei
13. Wahlbezirk des Amtes Donaueschingen Julius Kirsner Nationalliberale Partei
14. Wahlbezirk des Amtes Villingen mit Teilen des Amtes Neustadt Benjamin Grüninger Zentrum
15. Wahlbezirk mit Teilen der Ämter Staufen und Freiburg Jonas Dieterle Zentrum
16. Wahlbezirk des Amtes Breisach mit Teilen des Amtes Freiburg Josef Julius Schüler Zentrum
17. Wahlbezirk des Amtes Waldkirch mit Teilen der Ämter Emmendingen und Freiburg Josef Stratz Zentrum
19. Wahlbezirk mit Teilen des Amtes Emmendingen Wilhelm Pfefferle Nationalliberale Partei
20. Wahlbezirk des Amtes Ettenheim mit Teilen des Amtes Emmendingen Emil Armbruster Zentrum
22. Wahlbezirk des Amtes Lahr mit Teilen des Amtes Offenburg Karl Heimburger[3] Deutsche Volkspartei
(Demokraten)[4]
23. Wahlbezirk des Amtes Triberg mit Teilen des Amtes Wolfach Alois Herth Zentrum
24. Wahlbezirk mit Teilen der Ämter Wolfach und Offenburg Michael Josef Hennig Zentrum
25. Wahlbezirk mit Teilen des Amtes Offenburg Richard Hergt Zentrum
27. Wahlbezirk des Amtes Kehl Gustav Hauß Nationalliberale Partei
28. Wahlbezirk des Amtes Oberkirch mit Teilen des Amtes Achern Franz Friedrich Geppert Zentrum
29. Wahlbezirk mit Teilen der Ämter Achern und Bühl Georg Karl Lauck Zentrum
30. Wahlbezirk des Amtes Baden[5] mit Teilen der Ämter Bühl und Rastatt Fridolin Eckert Zentrum
33. Wahlbezirk mit Teilen des Amtes Rastatt Johann Anton Zehnter[3] Zentrum
34. Wahlbezirk des Amtes Ettlingen mit Teilen des Amtes Rastatt Theodor Wacker Zentrum
36. Wahlbezirk des Amtes Karlsruhe Karl Emil Freiherr Stockhorner von Starein Deutschkonservative Partei
38. Wahlbezirk des Amtes Durlach mit Teilen des Amtes Bruchsal Franz Vorderer Deutsche Volkspartei
(Demokraten)[4]
39. Wahlbezirk des Amtes Bretten mit Teilen des Amtes Bruchsal Georg Kögler Nationalliberale Partei
40. Wahlbezirk mit Teilen des Amtes Bruchsal Julius Breitner Zentrum
43. Wahlbezirk des Amtes Pforzheim Robert Emil Eichhorn SPD
44. Wahlbezirk des Amtes Schwetzingen mit Teilen des Amtes Mannheim Johann Baptist Eder Deutsche Volkspartei
(Demokraten)[4]
46. Wahlbezirk des Amtes Weinheim mit Teilen des Amtes Mannheim Valentin Müller Nationalliberale Partei
47. Wahlbezirk des Amtes Wiesloch mit Teilen des Amtes Heidelberg Gustav Greiff Nationalliberale Partei
49. Wahlbezirk mit Teilen des Amtes Heidelberg Friedrich Mampel Deutschsoziale Partei
50. Wahlbezirk des Amtes Eppingen mit Teilen des Amtes Sinsheim Jakob Burkhard Bund der Landwirte
51. Wahlbezirk mit Teilen des Amtes Sinsheim Heinrich Neuwirth Nationalliberale Partei
52. Wahlbezirk des Amtes Eberbach mit Teilen des Amtes Buchen Alfred Schmid Nationalliberale Partei
53. Wahlbezirk des Amtes Mosbach Rudolf Obkircher[3] Nationalliberale Partei
54. Wahlbezirk des Amtes Wertheim mit Teilen der Ämter Buchen und Tauberbischofsheim August Neuhaus Zentrum
55. Wahlbezirk mit Teilen des Amtes Tauberbischofsheim Wilhelm Köhler Zentrum
56. Wahlbezirk der Ämter Adelsheim und Boxberg Hermann Klein Nationalliberale Partei

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ludwig Bauer, Bernhard Gißler: Die Mitglieder der Ersten Kammer der Badischen Ständeversammlung von 1819–1912. Fidelitas, Karlsruhe 1913, 5. Auflage, S. 60
  2. Adolf Roth und Paul Thorbecke: Die badischen Landstände. Landtagshandbuch. Verlag der G. Braunschen Hofbuchdruckerei, Karlsruhe 1907, S. 272
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p q Dieser Mandatsträger ist in den amtlich veröffentlichten Abgeordnetenlisten als promovierter Akademiker ausgewiesen, d. h. dort üblicherweise mit einem vor dem Namen stehenden Doktor-Grad verzeichnet
  4. a b c d e Von 1868 bis 1878 hieß das Pendant zur Deutschen Volkspartei in Baden Demokratische Partei
  5. a b Bis 1931 hieß die Stadt Baden-Baden nur Baden.
  6. Dieser Mandatsträger ist in den amtlich veröffentlichten Abgeordnetenlisten als Hochschullehrer ausgewiesen, d. h. dort üblicherweise mit einem vor dem Namen stehenden Professoren-Titel verzeichnet