Liste der Stolpersteine in Neuruppin
Die Liste der Stolpersteine in Neuruppin enthält sämtliche Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Projektes von Gunter Demnig in Neuruppin verlegt wurden. Die Verlegung in Neuruppin am 17. November 2003 war die erste im Bundesland Brandenburg.[1]
Es handelt sich um Stolpersteine für die ermordeten jüdischen Mitbürger Neuruppins (in der Neuruppiner Altstadt und Alt Ruppin, Verlegung am 17. November 2003) sowie sechs exemplarische und teilweise anonymisierte Stolpersteine für die 1497 Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Aktion T4 aus der Landesirrenanstalt Neuruppin (auf dem Gelände der heutigen Ruppiner Kliniken, Verlegung 19. Oktober 2004).
Zwei Stolpersteine konnten bislang keiner Adresse zugeordnet werden und wurden daher noch nicht verlegt.
Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Derzeit nicht verlegte Stolpersteine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Stolpersteine für Hermann Hertzberg (geboren 1870 in Neuruppin, 1944 in Theresienstadt verstorben) und für Hermine Hertzberg (geboren 1885, ermordet in Auschwitz) sind derzeit nicht verlegt. Für dieses Ehepaar wurden jedoch in Berlin-Schöneberg zwei Stolpersteine verlegt, siehe Liste der Stolpersteine in Berlin-Schöneberg (dort mit Kurzbiographien).
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Uwe Schürmann: Die Neuruppiner Juden zur Zeit des Nationalsozialismus. In: Historischer Verein der Grafschaft Ruppin e.V. (Hrsg.): Mitteilungsblatt. Nr. 10. Neuruppin Oktober 1999, S. 1–22.
- Karen Bellin und Dietmar Schulze: Die brandenburgische Landesanstalt Neuruppin als Zwischenanstalt. In: Kristina Hübener in Zusammenarbeit mit Martin Heinze (Hrsg.): Brandenburgische Heil- und Pflegeanstalten in der NS-Zeit (= Schriftenreihe zur Medizin-Geschichte des Landes Brandenburg). Band 3. be.bra-Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-89809-301-8, S. 169–178.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rainer Fellenberg: Stolpersteine in Neuruppin. Vorbereitungskreis "Stolpersteine in Neuruppin", 4. Mai 2008, abgerufen am 8. Mai 2010.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Rainer Fellenberg: Stolpersteine in Neuruppin. Vorbereitungskreis "Stolpersteine in Neuruppin", 4. Mai 2008, abgerufen am 8. Mai 2010.