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Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-Hamm

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Lage von Hamm in Hamburg und im Bezirk Hamburg-Mitte (hellrot)

Die Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-Hamm ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil Hamm vorhandenen Straßen, Plätze und Brücken. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Hamm (Ortsteilnummern 121 bis 127) leben 38720 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022) auf 3,8 km². Hamm liegt in den Postleitzahlenbereichen 20535, 20537, 22087 und 22089.

In Hamm gibt es 116 benannte Verkehrsflächen, darunter drei Plätze und elf Brücken. Die meisten sind entweder Flurbezeichnungen oder Teil einer der folgenden Themengruppen (von Nord nach Süd):

Die meisten Namen stammen aus der Zeit der Erschließung und Bebauung des Stadtteils Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Großteil beruht auf Vorschlägen von Otto Beneke, der als Leiter des Senatsarchivs die städtischen Behörden seinerzeit bei der Namensfindung für die neuanzulegenden Straßen beriet.

Übersicht der Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze und Brücken – im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Straßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Alemannenweg

(Lage)

A070 0270 nach dem „Volksstamm“ der Alemannen 1938
Am Elisabethgehölz

(Lage)

A221 0530 nach einer Tochter der Familie Sieveking, zu deren Grundbesitz das einstige Gehölz gehörte 1924 besteht aus zwei gleich langen Straßenteilen nördlich und südlich des namengebenden Gehölzes
Am Hünenstein

(Lage)

A254 0220 Flurname: nach einem früher in der Nähe befindlichen Hünengrab 1929 Am Hünenstein
Auf den Blöcken

(Lage)

A506 0320 Flurname: Blöcke = Ackerstücke 1910
Bei der Hammer Kirche

(Lage)

B171 0230 nach der Hammer Dreifaltigkeitskirche 1. Hälfte d. 19. Jahrhunderts

Bei der Vogelstange

(Lage)

B188 0200 nach einer früher hier befindlichen Stange zum Vogelschießen 1936
Beim Hammer Marktplatz

(Lage)

B209 0090 nach Lage und ehemaliger Funktion im Stadtteil um 1816
Beltgens Garten

(Lage)

B240 0290 nach Ottavio Beltgen (1679–1716), Kaufmann und früherer Besitzer des Geländes zwischen Grevenweg, Hammer Landstraße und Mittelkanal 1948 (zuvor: Claudiusstraße)
Bergedorfer Straße

(Lage)

B255 0090
(im Stadtteil)
Straße nach Bergedorf 1954 östlicher Teil in Horn, Billstedt und Lohbrügge, Gesamtlänge bis Bergedorf: ca. 12 km
Bethesdastraße

(Lage)

B302 0460
(im Stadtteil)
nach dem früher an der Ecke Burgstraße gelegenen Bethesda-Krankenhaus, gegründet 1860 von Elise Averdieck 1887 westlicher Teil in Borgfelde
Billufer

(Lage)

B335 010
(im Stadtteil)
nach der Lage am Ufer der Bille 1953 östlicher Teil in Horn
Boomhof

(Lage)

B473 0050 möglicherweise Flurbezeichnung für einen früheren Obstgarten[2] 1929
Borstelmannsweg

(Lage)

B508 1200 nach Johann Borstelmann (1821–75), vormaliger Besitzer des Geländes 1857
Braune Brücke

(Lage)

B563 0090
(im Stadtteil)
vierter der seit dem Mittelalter nach Farben bezeichneten Übergänge über die Bille 1929 südlicher Teil in Rothenburgsort
Braußpark

(Lage)

B568 0210 August Heinrich Brauß (1815–96 oder 1900), Finanzdeputierter, besaß hier zwischen 1861 und 1889 eine Gartenanlage 1910
Bundsensweg

(Lage)

B709 0180 Axel Bundsen (1768–1832), dänischer Architekt, errichtete auf dem früher hier gelegenen Anwesen des Senators Rücker (siehe Rückersweg) ein Gartenhaus 1910
Burgstraße

(Lage)

B719 0430 möglicherweise nach einem als „Burg“ bezeichneten Anwesen der Ritter von Hamme, oder aber auch wegen ihrer Lage auf dem Burg- bzw. Borgfelde 1853 westliche Seite in Borgfelde; Teil der Bundesstraße 5 Burgstraße (Hamburg-Borgfelde)
Carl-Petersen-Straße

(Lage)

C006 0950 Carl Wilhelm Petersen, Erster Bürgermeister Hamburgs 1924–29 und 1932 1946, zuvor: Mittelstraße (seit 1870) das Teilstück westlich der Schwarzen Straße hieß um 1900 noch „Hinter der Landwehr“[3]
Caspar-Voght-Straße

(Lage)

C012 1050 Caspar Voght, Unternehmer und Sozialreformer, unterstützte seinen Patensohn Karl Sieveking bei der Umgestaltung seines Hammer Hofes in ein landwirtschaftliches Mustergut 1916 u. a. Ballettschule des Hamburg Ballett
Chapeaurougeweg

(Lage)

C017 0480 Jaques de Chapeaurouge, Hamburger Kaufmann und früherer Besitzer des Hammer Hofes 1927 durch das Elisabethgehölz in zwei Teile getrennt
Chateauneufstraße

(Lage)

C022 0490 Alexis de Chateauneuf, Architekt, entwarf für Karl Sieveking mehrere Gebäude auf dessen Landgut Hammer Hof sowie das Sieveking-Mausoleum auf dem Alten Hammer Friedhof 1926
Curtiusweg

(Lage)

C070 0220 Carl Georg Curtius, Lübecker Ratssyndikus und Mitstreiter Karl Sievekings im Widerstand gegen Napoleon 1928
Dalenstieg

(Lage)

D015 0130 nach einem im 13./14. Jahrhundert an der Billemündung gelegenen Ort 1914
Diagonalstraße

(Lage)

D084 0840 Flurname: nach der „diagonalen“ Lage auf der Karte 1930
Dimpfelweg

(Lage)

D113 0240 nach der im 18. Jahrhundert hier ansässigen Kaufmannsfamilie Dimpfel 1966 neu angelegt (der frühere „Dimpfels Weg“ befand sich weiter westlich zwischen Beltgens Garten und Hammer Weg)
Dobbelersweg

(Lage)

D119 0710 nach der Kaufmannsfamilie de Dobbeler, die hier im 18. Jahrhundert Grund besaß 1907
Döhnerstraße

(Lage)

D124 0310 nach August Friedrich Gustav Adolf Döhner (1814–1888) und dessen Frau Sophie Döhner, geb. Hube (1817–1892), Gründerin des Sophie-Döhner-Hube-Stiftes 1904
Dorfgang

(Lage)

D152 0130 zur Erinnerung an Hamm als früheres Dorf 1899, zuvor auch Bäckergang
Droopweg

(Lage)

D201 0610 nach der hier ansässigen Familie Droop, die über Jahrhunderte in Hamburg verschiedene öffentliche Ämter innehatte 1909 Droopweg
Ebelingplatz

(Lage)

E287 0070 Christoph Daniel Ebeling (1741–1817), Gymnasialprofessor, Stadtbibliothekar und Aufklärer 1977, vorher: Hammer Weg
Eiffestraße

(Lage)

E081 1760
(im Stadtteil)
Franz Ferdinand Eiffe (1825–1875), Kaufmann und Senator, für seine Verdienste als Präses der Baudeputation und als Landherr 1866 westlicher Teil in Borgfelde; Teil der Bundesstraße 5
Eitzensweg

(Lage)

E115 0200 Albrecht von Eitzen (1578–1653), Hamburger Bürgermeister 1929 Eitzensweg
Erste Borstelmannbrücke

(Lage)

0040 siehe Borstelmannsweg 1930 im Verlauf des Borstelmannswegs über den Mittelkanal
Erste Diagonalbrücke

(Lage)

0040 siehe Diagonalstraße 1930 im Verlauf der Diagonalstraße über den Mittelkanal
Erste Grevenbrücke

(Lage)

0040 siehe Grevenweg 1930 nordwestliche Seite in Borgfelde, südwestliche Seite in Hammerbrook; im Verlauf des Grevenwegs über den Mittelkanal Erste Grevenbrücke
Erste Luisenbrücke

(Lage)

0040 siehe Luisenweg 1930 im Verlauf des Luisenwegs über den Mittelkanal
Ewaldsweg

(Lage)

E270 0210 Ehrenreich Gotthold Ewald war von 1787 bis 1798 Eigentümer des später „Rückerschen“ Grundstücks 1910 Ewaldsweg
Fahrenkamp

(Lage)

F009 0340 Flurname: Kamp = Feld 1916
Fuchsloch

(Lage)

F265 0085 Flurname 1910
Grevenweg

(Lage)

G231 0970 „Grafenweg“, den sich die Grafen von Holstein als Zugang zur Bille vorbehielten, nachdem sie den umliegenden Hammerbrook an Hamburg vermacht hatten[4] 1539(?) westliche Seite bis zum Mittelkanal in Borgfelde, danach in Hammerbrook; bis zur Eiffestraße Teil der Bundesstraße 5 Grevenweg, Blick Richtung Süden von der Kreuzung Borgfelder Straße/Burgstraße/Sievekingdamm
Griesstraße

(Lage)

G235 0990 Johann Diederich Gries, Dichter und Johann Michael Gries, Syndikus, beide zum Freundeskreis um Karl Sieveking gehörig 1910/29
Grootsruhe

(Lage)

G254 0105 Hugo Grotius, soll hier während seines Exils einige Zeit gelebt haben 1929
Hammer Baum

(Lage)

H078 0270 früherer (Zoll-)Schlagbaum an der Hammer Landstraße 1929
Hammer Berg

(Lage)

H079 0290 nach der Lage am Geesthang 1931
Hammer Deich

(Lage)

H080 0580
(im Stadtteil)
nach Lage und Funktion zum Schutz gegen die Bille 17. Jahrhundert westlicher Teil in Hammerbrook
Hammer Hof

(Lage)

H081 0460 Name des einstigen Landsitzes der Familien Chapeaurouge und Sieveking, aus dem der heutige Hammer Park entstand 19
Hammer Landstraße

(Lage)

H082 1800 19. Jahrhundert seit dem Mittelalter als Heerweg Richtung Bergedorf und Berlin nachgewiesen, heutiger Name schon vor 1900 in Gebrauch, auch für die heutige Borgfelder Straße
Hammer Steindamm

(Lage)

H084 1355
(im Stadtteil)
älteste gepflasterte Verbindungsstraße nach Eilbek und Wandsbek 1856 nördlicher Teil in Hamburg-Eilbek; in älteren Quellen auch als Mühlen- oder Möhlenweg
Hammer Weg

(Lage)

H086 0140 nach der Lage im Stadtteil 1888
Hanfftsweg

(Lage)

H097 0180 Johann Hanfft (1780–1827), Schlachtermeister und Patriot, der 1813 auf eigene Kosten eine Eskadron Reiter der Hanseatischen Legion ausrüsten ließ und befehligte 1929
Hirschgraben

(Lage)

H466 0220
(im Stadtteil)
Flurname in Anlehnung an den als „Hirschbruch“ gedeuteten alten Namen „Hertzebrook“ für Hasselbrook 1866 nördlicher Teil in Eilbek; ursprünglich nur nördlich der Hasselbrookstraße, der südliche Abschnitt bis zur Sievekingsallee gehörte vor 1945 zur Jordanstraße
Hirtenstraße

(Lage)

H472 0470 nach einem früher hier befindlichen Hirtenhaus 19. Jahrhundert
Hohe Landwehr

(Lage)

H540 0380 Teil der historischen Landwehr, die das Vorfeld der Stadtbefestigung gegen Räuber und anrückende Truppen schützen sollte, siehe Landwehr (Hamburg) 1951 (vorher Landwehr bzw. Alte Landwehr)
Horner Weg

(Lage)

H640 0740
(im Stadtteil)
alter Verbindungsweg zum Nachbardorf Horn 1865, vorher: Redder östlicher Teil in Horn
Horner Wegbrücke

(Lage)

0040 in Anlehnung an den Horner Weg 1901 östlicher Teil in Horn
Howisch

(Lage)

H652 0060 Flurname: „hohe Wiese“ = höchste der zur Bille hin abfallenden Wiesen 1929
Hübbesweg

(Lage)

H659 0290 u. a. Wasserbaudirektor Heinrich Hübbe (1803–71) sowie Landvogt und Heimatforscher Wilhelm Hübbe (1804–86) 1909
Jordanstraße

(Lage)

J074 0290 Flurname: früher auch im oder beim Jorden oder Jordan 1868 ursprünglich bis zur Hasselbrookstraße, der Abschnitt nördlich der Sievekingsallee heißt heute Hirschgraben
Kentzlerdamm

(Lage)

K134 0190 nach der Oberalten- und Senatorenfamilie Kentzler 1948, zuvor: Kentzlers Weg
Kreuzbrook

(Lage)

K424 0240 Flurname: vermutlich nach einem alten Holzkreuz, das die Grenze des Kirchspiels von St. Jacobi markierte 1905
Krugtwiete

(Lage)

K461 0095 nach einem im 18. Jahrhundert hier an der Hammer Landstraße gelegenen Wirtshaus
Landwehr

(Lage)

L024 0170 siehe Landwehr (Hamburg) 1890 nördlicher Teil in Hohenfelde und Eilbek, die Westseite des südlichen Teils in Borgfelde; Teil der Bundesstraße 5
Landwehrdamm

(Lage)

L025 0120 siehe Landwehr (Hamburg) nach 1900?[5]
Launitzweg

(Lage)

L090 0120 Eduard Schmidt von der Launitz, Maler und Künstlerfreund Karl Sievekings 1926
Lohhof

(Lage)

L224 0380 Flurname, vermutlich nach einem auf einer Lichtung (Lohe) gelegenen Bauernhof 1909
Luisenweg

(Lage)

L308 0970 nach der Tochter des in Hamm ansässigen Senators Peter Heinrich Wilhelm Großmann 1865
Marienthaler Straße

(Lage)

M053 1620 nach dem Nachbarstadtteil Marienthal 1894, vorher seit 1874 „Obere Querstraße“
Meridianstraße

(Lage)

M159 0150 nach dem Straßenverlauf entlang des Meridians 1884
Mettlerkampsweg

(Lage)

M171 0470 David Christopher Mettlerkamp, Befehlshaber der Hamburger Bürgergarde 1928
Moorende

(Lage)

M258 0260 Flurname: südliches Ende des feucht-moorigen Hasselbrook 1910
Morahtstieg

(Lage)

M299 0140 Ernst Adolph Moraht (1833–1879), Pastor der Hammer Dreifaltigkeitskirche 1964 nicht zu verwechseln mit der früheren Moraht-Straße in Horn, die im Zuge der Luftangriffe auf Hamburg im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut wurde
Nerlichsweg

(Lage)

N028 0120 Friedrich Nerlich oder Nerly, Maler und Künstlerfreund Karl Sievekings 1926
Neue Süderstraße

(Lage)

N 0550 in Anlehnung an die Süderstraße[6] 2021 vormals Teil der Süderstraße Neue Süderstraße
Ohlendorffstraße

(Lage)

O059 0160 Johann Heinrich Ohlendorff, Landschaftsgärtner und Betreiber einer Baumschule in Hamm 1885
Osterbrook

(Lage)

O136 0820 Flurname: östlicher Teil des Hammerbrooks 1899
Osterbrookplatz

(Lage)

O222 0100 × 40 in Anlehnung an die Straße Osterbrook 2011
Palmerstraße

(Lage)

P015 0290 Otto Palmer (1842–1905), Pastor der Hammer Dreifaltigkeitskirche 1964, zuvor: Ritterstraße
Perthesweg

(Lage)

P072 0560 Friedrich Christoph Perthes, Verleger und „Patriot“ im Widerstand gegen Napoleon 1929
Peterskampweg

(Lage)

P082 0255
(im Stadtteil)
Flurname: Kamp = Feld 1884 nördlicher Teil in Eilbek; der Abschnitt südlich der Hasselbrookstraße gehörte vor 1945(?) zur Stoeckhardstraße
Platz der Kinderrechte

(Lage)

P 0045 × 35 aus Anlass des 30. Jahrestages der UN-Kinderrechtskonvention[7] 2019
Poelsweg

(Lage)

P148 0130 Piter Poel, Publizist und Freund von Karl Sieveking 1929
Pröbenweg

(Lage)

P205 0180 Pröven (niederdeutsch für Pfründe), kirchlicher Grundbesitz, der eine festgesetzte Rente aufzubringen hatte 1907
Quellenweg

(Lage)

Q006 0460 bis 1938 Neanderstraße, nach August Neander, Studienfreund Karl Sievekings, von den Nazis wegen seiner jüdischen Herkunft getilgt 1938
Riesserstraße

(Lage)

R197 0300 Gabriel Riesser, Jurist und Vizepräsident der Frankfurter Nationalversammlung 1957, zuvor: Sievekingsallee
Ritterstraße

(Lage)

R212 0225
(im Stadtteil)
möglicherweise nach einem Ritter von Hamme, der im 14. Jahrhundert dem Hamburger Domkapitel angehörte und diesem seinen Besitz vermachte 1868/1904 nördlicher Teil in Eilbek; umfasste bis 1964 auch die heutige Palmerstraße
Rückersbrücke

(Lage)

0040 in Anlehnung an den Rückersweg 1930 überquert im Zuge des Rückerswegs den Mittelkanal
Rückersweg

(Lage)

R335 0650 nach Johann Hinrich Rücker (1780–1837), Senator und Grundbesitzer in Hamm 1890
Rumpffsweg

(Lage)

R368 0240 nach der Grundbesitzerfamilie Rumpff 1909
Saling

(Lage)

S018 0370 Flurname 1910
Salingtwiete

(Lage)

S019 0090 im Anschluss an den Saling 1951
Schadesweg

(Lage)

S091 0290 nach dem Ingenieur Heinrich Schade (um 1700) 1909
Schulenbeksweg

(Lage)

S312 0160 Flurname nach einem früheren Wasserlauf 1911
Schurzallee-Mitte

(Lage)

S331 0660 Carl Schurz um 1930
Schurzallee-Nord

(Lage)

S332 0360 Carl Schurz um 1930
Schwarze Straße

(Lage)

S345 0160 unsicher, möglicherweise nach einem früheren Grundbesitzer 19. Jahrhundert?
Sievekingdamm

(Lage)

S440 0930 ursprünglich nach Karl Sieveking (vgl. Sievekingsallee) benannt, seit 2020 aber seiner Cousine Amalie Sieveking, Begründerin der weiblichen Diakonie, gewidmet 1945, zuvor: Horst-Wessel-Straße der nördliche Teil ist seit alters her als (Weg) „Hinter den Höfen“ belegt, der südliche Teil wurde in den 1930er Jahren als Autobahnzubringer angelegt und zugleich die gesamte Straße nach Horst Wessel benannt
Sievekingsallee

(Lage)

S442 1885
(im Stadtteil)
Karl Sieveking, hamburgischer Senatssyndikus und führender „Patriot“ im Kampf gegen Napoleon, Besitzer des Hammer Hofes um 1914 östlicher Teil in Horn; ursprünglich nur zwischen Horner Kreisel und Saling, der westliche Abschnitt zur Bürgerweide wurde nach 1945 durch die Trümmerwüste angelegt und dabei mehrere alte Wohnstraßen geteilt und zu Sackgassen (Jordanstraße, Ritterstraße)
Slebuschstieg

(Lage)

S461 0120 nach der Ratsherrenfamilie Slebusch, die hier im 17. Jahrhundert Land besaß 1929 Slebuschstieg
Smidtstraße

(Lage)

S465 0220 Johann Smidt, Bremer Bürgermeister und Mitstreiter Karl Sievekings im Kampf gegen Napoleon 1929
Sorbenstraße

(Lage)

S511 0290
(im Stadtteil)
nach dem „Volksstamm“ der Sorben 1901 westlicher Teil in Hammerbrook
Steinbeker Straße

(Lage)

S632 0520 Weg nach (Kirch-)Steinbek 1896
Stoeckhardtstraße

(Lage)

S702 0350 Adolph Stoeckhardt, Chemiker und Agrarwissenschaftler 1877 ursprünglich bis zur Hasselbrookstraße (heute Peterskampweg)
Süderstraße

(Lage)

S787 1090
(im Stadtteil)
Flurname: nach der Lage parallel zum Süderkanal 1869/1909 westlicher Teil in Hammerbrook, östlicher Teil ab Braune Brücke seit August 2021 Neue Süderstraße
Von-Heß-Weg

(Lage)

V102 0140 Jonas von Hess, Topograph und „patriotischer“ Publizist 1928
Wackerhagen

(Lage)

W006 0210 nach einem Hamburger Finanzdeputierten, der als einer der ersten hier im 16. Jahrhundert Land erwarb 1929
Walter-Gutmann-Weg

(Lage)

W 0115 Walter Gutmann (1893–1943), Hamburger Kaufmann, Widerstandskämpfer, Opfer des Nationalsozialismus[8] 2022 Fußweg im Park „Rosengarten“ zwischen Wackerhagen und Diagonalstraße Walter-Gutmann-Weg
Wendenstraße

(Lage)

W164 1350
(im Stadtteil)
nach dem „Volksstamm“ der Wenden 1869/1909 westlicher Teil in Hammerbrook
Wetkesgarten

(Lage)

W204 0100 nach dem hier gelegenen Landsitz der Patrizierfamilie Wetken 1929
Wicherns Garten

(Lage)

W217 0150 Johann Hinrich Wichern 1930 Wicherns Garten
Wichernsweg

(Lage)

W218 0490 Johann Hinrich Wichern und seiner Frau Amanda 1890
Wolfshagen

(Lage)

W382 0190 Flurname in Erinnerung an die früher im Hasselbrook lebenden Wölfe 1910 der südliche Abschnitt hieß vor 1945 Louisenallee
Wurmsweg

(Lage)

W428 0120 Christian Friedrich Wurm, Professor am Akademischen Gymnasium und Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung 1938, zuvor: Veits Weg
Zweite Borstelmannbrücke

(Lage)

0035 siehe Borstelmannsweg 1930
Zweite Diagonalbrücke

(Lage)

0035 siehe Diagonalstraße 1930 im Verlauf der Diagonalstraße über den Rückerskanal
Zweite Grevenbrücke

(Lage)

0035 siehe Grevenweg 1930 westliche Hälfte in Hammerbrook
Zweite Luisenbrücke

(Lage)

0035 siehe Luisenweg 1930

Nicht mehr vorhandene Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Boons Weg (Parallelstraße zum Luisenweg und Kentzlerdamm)
  • Dimpfels Weg (zwischen Beltgens Garten und Hammer Weg, nicht zu verwechseln mit dem heutigen, weiter östlich gelegenen Dimpfelweg)
  • Dorotheen-Allee (zwischen Jordanstraße und Ritterstraße)
  • Ellernbusch (Verbindung zwischen Saling und Wolfshagen)
  • Grüner Weg (etwa beim heutigen Wackerhagen)
  • Vikarienweg (südlich des Pröbenwegs)
Inoffizielle Straßennamen
  • Louisenallee (zwischen Mittelallee und Stoeckhardtstraße, Verbindung zwischen Mittelstraße (heute Carl-Petersen-Straße) und Hinter den Höfen (heute Sievekingdamm), nicht zu verwechseln mit dem Luisenweg!)
  • Mittelallee (westlich parallel zur Louisenallee, Verbindung zwischen Mittelstraße (heute Carl-Petersen-Straße) und Hinter den Höfen (heute Sievekingdamm))

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Digitaler Atlas Nord
  2. Beckershaus S. 57.
  3. Vermessungskarte 1:10.000 von 1895 - Blatt Hamm. In: www.archiv-hhnv.de. Abgerufen am 22. Dezember 2016.
  4. Diese Deutung von Beckershaus ist vermutlich falsch, da auf alten Karten aus jener Zeit lediglich der weiter westlich gelegene Ausschläger Weg nachweisbar ist. Wahrscheinlicher ist, dass der Grevenweg nach einem früheren Grundbesitzer Greve benannt ist.
  5. Beckershaus nennt hier irrtümlich als ältere Bezeichnung „Hinter der Landwehr“, diese bezog sich aber auf das westliche Teilstück der heutigen Carl-Petersen-Straße, siehe Vermessungskarte 1895.
  6. Senatsbeschluss vom 16. August 2021, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 66 vom 24. August 2021, abgerufen am 27. August 2021
  7. Senatsbeschluss vom 5. November 2019, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 91 vom 15. November 2019, abgerufen am 6. Dezember 2019
  8. Senatsbeschluss vom 13. Dezember 2022, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 100 vom 20. Dezember 2022, abgerufen am 31. Dezember 2022

Literatur und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Straßen in Hamburg-Hamm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien