Liste der Straßen in Essen-Altenessen

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Altenessen-Nord, Kolpinghaus

Die Liste der Straßen in Essen-Altenessen beschreibt das Straßensystem im Essener Stadtteil Altenessen mit den entsprechenden historischen Bezügen.[1]

Einführung und Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Essen-Altenessen ist amtlich unterteilt in die beiden Stadtteile Altenessen-Nord und Altenessen-Süd.

In Essen-Altenessen leben heute insgesamt 44071 Einwohner (30. September 2022). Sie verteilen sich dabei auf einer Fläche von 11,4 Quadratkilometer.[2] Zu Altenessen gehören die Postleitzahlenbezirke 45329 (Altenessen-Nord) und 45326 (Altenessen-Süd, sowie entlang der Wilhelm-Nieswand-Allee).

Seit seiner Eingemeindung 1915 wurde Altenessen in Altenessen-Nord und Altenessen-Süd unterteilt. Der Stadtteil ist vor allem durch Bergbau und die Industrialisierung um 19. Jahrhundert geprägt worden. Der 1847 eröffnete Bahnhof Altenessen war bis 1862 der einzige Bahnhof nahe der Stadt Essen. 1862 kam der Essener Hauptbahnhof, der den Altenessener Bahnhof in seiner Bedeutung ablöste. Seit 1851 entstanden mehrere Zechen, als letztes hat das Bergwerk Emil-Fritz in den 1970er Jahren den Dienst eingestellt und damit den Steinkohleabbau in Altenessen beendet.

Altenessen grenzt im Norden an Karnap, wobei die Emscher als Grenzfluss fungiert; im Westen an Vogelheim und Bochold, wobei die Gladbecker Straße meist grenzbildend ist. Die Stadtteilgrenze zwischen Altenessen-Nord und Altenessen-Süd verläuft entlang der Bahnstrecke 2172 (Essen Hbf – Gelsenkirchen-Zoo) bzw. deren stillgelegter Abzweig EGHE. Im Osten grenzt Altenessen an Katernberg und mit dem Tieftalgraben an Gelsenkirchen-Heßler. Südlich grenzt das Nordviertel an. Zusammen mit Karnap und Vogelheim gehört Altenessen zum Stadtbezirk V.

In Altenessen-Nord gibt es Straßennamengruppen mit Bezeichnungen aus dem Bergbau, mit Namen ehemaliger Kohleflöze sowie namhaften Persönlichkeiten, Flurnamen und Köttern. In Altenessen-Süd gibt es Straßennamengruppen mit Bezügen zur Altenessener Geschichte, Ballonfahrt sowie Werkzeuge der Eisenindustrie.

In Altenessen gibt es 184 benannte Verkehrsflächen, darunter fünf Plätze. Folgende Straßen befinden sich nur teilweise in Altenessen:
Zur Grenze Vogelheim: Vogelheimer Straße, Krablerstraße, Hülsenbruchstraße; Grenze Karnap: Gladbecker Straße; Grenze Stoppenberg: Backwinkelstraße, Graitengraben, Philippstraße, Ramers Kamp, Kleine Rahmstraße, Twentmannstraße, Seumannstraße; Grenze Nordviertel: Altenessener Straße, Gladbecker Straße; Grenze Bochold: Hövelstraße

Durch Altenessen-Nord verlaufen:

Liste der Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Straßen und Wege im Stadtteil mit entsprechenden Informationen.

  • Name: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes.
  • Länge/Maße in Metern:
    Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet. Der Zusatz „+“ bemerkt die Länge einer Straße in der Hauptlänge „+“ die abzweigenden Nebenstraßen.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form ab angegeben.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, dass die Länge die des Straßenabschnitts innerhalb des Stadtkerns ist, sofern die Straße in benachbarte Stadtteile weitergeführt wird.
    Der Zusatz (ohne Stichstraßen) gibt bei verzweigten Straßen die Länge der „Hauptstraße“ an.
    Der Zusatz (alle Straßenabschnitte zusammen) gibt an, dass die Straße so verwinkelt ist, dass keine „Hauptstraße“ besteht. Stattdessen wird die Länge aller Straßenabschnitte zusammengezählt.
  • Herleitung: Ursprung oder Bezug des Namens
  • Datum der Benennung: amtliche Erstbenennung
  • Anmerkungen: zusätzliche Informationen
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objekts

Liste der Straßen in Altenessen-Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Länge/Maße
(in Metern)
Herleitung Datum der Benennung Bemerkungen Bild
Ägirstraße 150 Name eines Kohleflözes 12. Dez. 1957 Die Ägirstraße ist eine Kopfstraße, die von der Neuessener Straße abgeht und im weiteren Verlauf die I. Schnieringstraße kreuzt.
Altenessener Straße 780
(im Stadtteil)
Stadtteil 9. Juli 1915 Die Altenessener Straße ist eine der Hauptdurchgangsstraßen in Altenessen in Nord-Süd-Richtung, parallel zur Gladbecker Straße. Im südlichen Verlauf wird sie zur Wilhelm-Nieswandt-Allee. Altenessener Straße auf Höhe der Karl-Denkhaus-Straße
Basunestraße 485 + 135 Hofname 3. März 1953 Laut Landmatrikel 1668 ist Georgh Basune Aufsitzer des 16 Morgen großen Hofes.

Die Basunestraße geht von der Bischoffstraße ab und verbindet im weiteren Verlauf den Loskamp.

Bausemshorst 240 Flurname in der Borbecker Mark 1. Feb. 1941 Bausenshorst bzw. Bausenhorst wird in der Mutterrolle von 1826 aufgeführt.

Die Straße verläuft parallel zur Wolbeckstraße und Im Erlenbruch und verbindet die Johanniskirchstraße mit der Kolpingstraße.

Billsteinweg 105 Kohleflöz 12. Feb. 1931 Der Flöz Billstein lag der in der Nähe Bahnhof Essen-Kettwig und wurde um 1800 abgebaut. Dessen Name geht auf eine Flurbezeichnung im 18. Jhrd. zurück.

Der Billsteinweg ist eine Einbahnstraße zwischen der Mallinckrodtstraße und dem Teilungsweg, westlich hinter dem Allee-Center.

Bischoffstraße 840
(in Altenessen-Nord)
Henrich Bischoffsstrat, Hofbesitzer nach Landmatrikel 1668 9. Juli 1915 Die Bischoffstraße verbindet die Karlstraße im Norden mit der Stauderstraße im Süden. An ihr liegt unter anderem der Nordfriedhof und die Hauptschule an der Bischoffstraße.
Böhmerheide 860 Familienname im Landmatrikel von 1668: Henrich Boemers besitzt rund 17 Morgen Land 9. Juli 1915 Die Böhmerheide ist die Verlängerung der Kolpingstraße und kreuzt die Wilhelm-Nieswandt-Allee.
Brockhoffstraße 230 Familie Brockhoff, denen Höfe in Katernberg und Stoppenberg gehörten 9. Juli 1915 Sie verbindet die Karlstraße mit dem Rottekamp.
Bückmannshof 140
(in Altenessen-Nord)
Name des Hofs Große Schonnefeld 16. Okt. 1916 Der Bückmannshof verläuft parallel zur Gladbecker Straße und verbindet die Vogelheimer Straße im Norden mit der Schonnefeldstraße im Süden.
Bürgerstraße 165 Heinrich Bürger (1851–1917), Altenessener Pohlbürger und Klempnermeister 9. Juli 1915 Sie verläuft parallel zum Im Erlenbruch zwischen Kolpingstraße und Johanniskirchstraße.
Eickwinkelstraße 320 Hofname 9. Juli 1915 Der Hof wurde als „Gütchen Eyckwinkel, in die Beckhove zu Heßler gehörig“ bereits 1544 beurkundet.

Die Eickwinkelstraße ist eine Kopfstraße, abgehend von der Emscherstraße in der Nähe des Emscherschnellwegs.

Elisabeth-Selbert-Straße 210 Elisabeth Selbert (1896–1986), SPD Politikerin 22. Juli 1986 Diese Straße bildet den nördlichen Abschluss der Siedlung an der Maria-Berns-Straße und verbindet die I. Schichtstraße mit der Altenessener Straße.
Emma-Grasse-Weg 110 Emma Grasse ist 1919 als erste weibliche Sozialdemokratin in den Landtag eingezogen[3] 28. Nov. 1989
Emscherstraße 990 + 75 Der zur Emscher führende Weg 27. Nov. 1933 Die Emscherstraße verläuft in nord-südlicher Richtung und verbindet unter anderem die Heßlerstraße mit der Stauderstraße.
Erbenbank 100 Kohlenflöz 10. Feb. 1931 1860 bis 1892 Stollenzeche in der Gemeinde Kettwiger Umstand.

Die Einbanhstraße verläuft parallel zur Mevissenstraße und Mallinckrodtstraße.

Erbenbank
Fahrhauerstraße 305 Bezeichnung aus der Kohleförderung 9. Juli 1915 Ein Bergmann, der mit besonderer Ausbildung und als Aufsicht arbeitet, wurde Fahrhauer genannt.

Die Straße verbindet die Karlstraße mit dem Rottekamp und ist parallel zur Brockhoffstraße und zur Hauerstraße.

Frauenfelderstraße 280 Ludwig Frauenfelder (1820–1865) 6. März 1920 Frauenfelder war Kaufmännischer Leiter und Rechnungsführer der Gewerkschaft Neuessen.

Die Straße liegt zwischen der Thiesstraße und der Neuessener Straße in der Nähe des Emscherschnellwegs.

Fritzstraße 160 Schacht Fritz der Bergbaugesellschaft Neu-Essen 13. Feb. 1896 1872 war Schacht Fritz der erste Schacht der späteren Schachtanlage Fritz. Benannt wurde er nach Friedrich Grillo (1825–1888).

Diese Sackgasse geht von der Heßlerstraße ab.

Fünffußbank 310 Name eines Kohleflözes 18. Sep. 1926 Die Straße wurde am 3. März 1953 verlegt.
Fünfhöfestraße 235 Die Stadt Essen erlaubte 5 Höfen (Köttern) sich auf der ehemaligen Viehofer Mark anzusiedeln 13. Feb. 1896 Zu diesen fünf Köttern gehörten: Bernhard Plaß, Johann Hautkappe, Peter Massenberg, Theodor Sträter und Wilhelm Raymann.

Die Straße verläuft parallel zur Gladbecker Straße und verbindet den Teilungsweg mit der Vogelheimer Straße.

Gewerkenstraße 725 + 120 Bezeichnung aus der Kohleförderung 9. Juli 1915 Gewerke sind Anteilseigner einer Bergbau-Gewerkschaft.

Die Gewerkenstraße ist die nördliche Weiterführung der Ägirstraße und unterläuft den Emscherschnellweg.

Gladbecker Straße 2280
(in Altenessen-Nord)
Hauptstraße nach Gladbeck. 9. Aug. 1927 In dieser Form erst in den 1930ern entstanden. Durchzieht 5 Essener Stadtteile.
Grenzgraben 100 Straße an der früheren Grenze zwischen Altenessen und Katernberg 3. März 1953
Hasebrinks Garten 110 Hofname, der seit 1453 bezeugt ist. 22. Nov. 2011[4] Diese Wohnsiedlung war 2012 das erste Projekt der Deutsche Reihenhaus in Essen.[5] Hasebrinks Garten geht von der Johanniskirchstraße ab. Die Neubausiedlung „Hasebrinks Garten“
Hauerstraße 375 Bezeichnung aus der Kohleförderung 9. Juli 1915 Ein ausgebildeter Bergmann, der die Hauerprüfung abgelegt hat, wird als Hauer bezeichnet.

Die Straße liegt parallel zur Fahrhauerstraße zwischen Karlstraße und Rottekamp.

Hegerkamp 250 + 460 Name eines Kottens 9. Juli 1915 Georg Hegerkamp war laut Landmatrikel 1668 Lehnsmann eines zwei Morgen großen Kottens mit „Hauß, Hoff, Garten und ein klein Kempfgen“.

Die Straße durchzieht über Nebenstraßen eine ganze Siedlung und geht von der Heßlerstraße ab.

Herrenbank 285 Name eines Kohleflözes 18. Feb. 1916 Die Umbenennung der ehemaligen Knappenstraße während der Gebietsreform 1915 zu Schlepperstraße traf auf wenig Zustimmung bei Bürgern und Anwohnern aufgrund des doppeldeutigen Begriffs. Als Schlepper waren eigentlich Bergleute gemeint und nicht Helfer im Kontext illegaler Migration. Daher wurde die Straße 1916 schließlich in Herrenbank umbenannt.

Die Straße verläuft zwischen Karlstraße und Fünffußbank.

Heßlerstraße 2410 + 75 Straße führt in den Stadtteil Gelsenkirchen-Heßler 20. Juli 1875 Die Heßlerstraße (K19) verbindet Altenessen-Nord mit Gelsenkirchen Heßler und verläuft parallel zum Emscherschnellweg.
Hohendahlstraße 465 + 210 Friedrich Wilhelm Hohendahl (1847–1906) 22. Jan. 1907 Direktor der Gewerkschaft Neuessen in Altenessen von 1855 bis 1899.

Die Straße verläuft parallel zur Gewerkenstraße.

Holtkämperheide 135 Kotten Holtkamp in der Heide 9. Juli 1915 Die Straße verbindet die Hauerstraße mit der Herrenbank.
Holzschragen 560 Flurname 25. Feb. 1937 Laut Mutterrolle 1866 besaß Johann Holzgrave einen Acker am Holzschragen.

Die Straße geht von der Heßlerstraße ab und mündet im Hossemsgarten.

Honnerskamp 365 Zum Kotten Honners gehöriger Kamp 13. Juni 1932 Diese Einbahnstraße bildet eine Schlaufe, abgehend von der Frauenfelderstraße.
Hortmannweg 200 + 40 Name eines Kottens (→ Hossemsgarten) 24. Feb. 1960 Diese Sackgasse geht von der Heßlerstraße ab.
Hospitalstraße 405 Lag am Marienhospital 21. Apr. 1887 Die Hospitalstraße verlängert die Karlstraße und verbindet die Altenessener Straße mit der Wolbeckstraße. Sie liegt parallel zur Johanniskirchstraße.
Hossemsgarten 200 + 45 Kotten Horstmann (auch Hortmann oder Hossem) 17. Dez. 1963 Die Straße ist eine Sackgasse, abgehend von der Heßlerstraße.
Im Erlenbruch 185 Flurname in der Viehofer Mark 9. Juli 1915 Die Straße verläuft parallel zur Bürgerstraße und Bausemshorst und verbindet die Kolpingstraße mit der Johanniskirchstraße.
Imkerweg 330 Früher: Bolsterbaum 23. Aug. 1988 Die Straße Bolsterbaum wurde zwischen 1983 und 1990 auf dem Gebiet Altenessen-Nord in Imkerweg umbenannt. Auf dem Gebiet von Altenessen-Süd behielt die Straße ihren Namen.
Janstweg 150 Kotten Janst in der Böhmerheide 17. Dez. 1965 Der Janstweg ist eine Sackgassensiedlung, abgehend vom Bückmannshof.
Johannes-Trimborn-Straße 130 + 135 Johannes Trimborn (1897–1968), Pfarrer in Altenessen 22. Sep. 1971 Johannes Trimborn war der erste Pastor der 1953 zur Pfarrei erhobenen Gemeinde Unbeflecktes Herz Mariä. Er war 22 Jahre lang seelsorgerisch tätig in Altenessen. Die Kirche Mariä Herz gehört nun zur Gemeinde Sankt Johann Baptist.

Die Straße ist eine Sackgasse, abgehend von der Heßlerstraße.

Johanniskirchplatz 50 × 50 Johann-Baptist-Kirche 27. Nov. 1903 Die neugotische Kirche St. Johann Baptist wurde zwischen 1860 und 1899 in 4 Bauperioden gebaut. 1944 wurde die Kirche bei Luftangriffen beschädigt und 1945 bis 1949 wieder errichtet. Der Essener Kaufmann Johann Lindemann (1797–1872) spendete 1862 dem katholischen Kirchenvorstand das erste Kirchengebäude sowie den Baugrund „zum Gebrauche der katholischen Einwohner zu Altenessen“. Die Kirche Sankt Johann Baptist
Johanniskirchstraße 870 → Johanniskirchplatz 9. Juli 1915 Die Straße liegt an der Kirche St. Johann Baptist und verbindet die Wolbeckstraße mit der Gladbecker Straße. Johanniskirchstraße
John-Lennon-Straße 180 + 30 John Lennon, Musiker und Mitglied der Beatles 24. Mai 2005[6] Mit der Benennung der Straße gedachte man dem 25. Todestag von John Lennon. Es waren auch zwei andere Namen im Gespräch für die Straße: Hans Marchwitza und Gerhard Stötzel. Letzterem ist bereits eine Straße in Essen gewidmet.

Die Straße ist eine verkehrsberuhigte Zone mit Zufahrten von der I. Schichtstraße und der Böhmerheide.

John-Lennon-Straße
Karl-Denkhaus-Straße 140 Carl Denkhaus (1848–1918), Pfarrer 10. Feb. 1931 Er war 1876–1882 Pfarrer der neu gegründeten evangelischen Kirchengemeinde Altenessen.

Die Straße ist eine Einbahnstraße am Allee-Center und verbindet in Fahrtrichtung die Altenessener Straße mit der Mallinckrodtstraße.

Karlsplatz 60 × 60 → Karlstraße 27. Nov. 1903 Der Karlsplatz liegt als Erweiterung des Johanniskirchplatzes an der Ecke Altenessener Straße und Hospitalstraße.
Karlstraße 1270 + 70 Schachtname, wahrscheinlich benannt nach dem Gründer des Unternehmens Karl Julius Joest 20. Juli 1875 Nach den Schächten Neu-Cöln und Anna teufte man 1856 einen dritten Schacht ab, der zunächst Hercules hieß und später in Carl umbenannt wurde.

Die Karlstraße mündet am Karlsplatz und verbindet die Wilhelm-Nieswandt-Allee mit der Heßlerstraße.

Kleiner Zuschlag 200 Flurname 26. Mai 1939 Der Begriff Zuschlag beschrieb einen besonders eingegrenzten und abgetrennten Teil einer Mark, der nach Ablauf der Pacht dieser wieder zugeschlagen wurde. So gab es zum Beispiel in der Borbecker Mark einen 38 Morgen großen Großen Zuschlag und einen 33 Morgen großen Kleinen Zuschlag.

Die Straße ist eine Sackgasse, abgehend von der Neuessener Straße.

Kollenkamp 200 Flurname, früher Katernberg 13. Juni 1966 Der Kollenkamp ist eine Sackgasse, abgehend von der Emscherstraße.
Kolpingstraße 440 + 90 Adolph Kolping (1813–1865), Gründer der katholischen Kolpingvereine 9. Juli 1915 Die Kolpingstraße liegt zwischen der Altenessener Straße und der Wolbeckstraße. Kolpingstraße
Kuhlhoffstraße 685 + 260 Hofname, dey Hove upper Culen 6. Juli 1906 Die Kuhlhoffstraße ist eine Sackgasse, abgehend von der Heßlerstraße und bietet Zufahrt zum Bürgerpark Kuhlhoff.
Lattenkamp 310 Flurname, der Lattenkamp gehörte zum Hof Kuhlhoff, früher Katernberg 20. Nov. 1937 Die Straße liegt parallel zum Kollenkamp und geht von der Emscherstraße ab.
Leseband 330 Bezeichnung aus der Kohleförderung 25. Feb. 1937 Ein Leseband ist ein Bergmannsbegriff für ein Stahlplattenband, auf dem die Kohle geführt wird. Früher zum Stadtteil Katernberg
Loskamp 700 Flurname, Hoelmans Loeßkamp, früher Katernberg (1970) 1. März 1962 Der Loskamp bildet eine Schleife von der Basunestraße zur Bischoffstraße und verläuft größtenteils parallel zum Schürenfeld.
Mallinckrodtplatz 55 × 120 Gustav Mallinckrodt (→ Mallinckrodtstraße) 10. Feb. 1931 Die Straße Mallinckrodtplatz bildet mit der Mallinckrodtstraße und der Hospitalstraße die Grenzen des Platzes Mallinckrodtplatz.
Mallinckrodtstraße 230 + 170 Gustav Mallinckrodt 10. Feb. 1931 Mitgründer des Kölner Bergwerk-Vereins, die in Altenessen die Schächte Karl und Anna abteuften. Ebenso Mitglied der Rheinischen Zeitungsgesellschaft und in der Direktion der Rheinischen Eisenbahngesellschaft.
Maria-Berns-Straße 220 + 340 Maria Berns (1899–1981) SPD Politikerin 22. Juli 1986 Die Straße liegt in einer verkehrsberuhigten Zone, abgehend von der I. Schichtstraße. Maria-Berns-Straße
Mevissenstraße 265 Gustav von Mevissen (1815–1899), Präsident der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft 12. Feb. 1931 Die Straße liegt parallel zur Erbenbank und zum Billsteinweg und verbindet die Hospitalstraße mit dem Teilungsweg.
Musebrink 120 Flurname in der Viehofer Mark 9. Juli 1915 Die Sackgasse geht von der Heßlerstraße ab und endet an einem Fußweg zum Schurenbach und dem Zugang zur Schurenbachhalde.
Neuessener Straße 630 Bergbaugesellschaft Neu-Essen 13. Feb. 1896 Die Straße geht von der Altenessener Straße ab und bietet unter anderem Zugang zur I. Schnieringstraße und II. Schnieringstraße.
Nordsternstraße 650 Zeche Nordstern in Gelsenkirchen-Heßler 13. Feb. 1896 Die Straße bildet eine Schleife zwischen der Altenessener Straße und der Heßlerstraße.
Pasbachstraße 260 + 360 Franz Pasbach (1757–1827), Leiter des Forstamtes Essen/Werden 3. März 1953 Pasbach hat zahlreiche Karten des Stiftgebiets angefertigt und wurde 1803 als preußischer Oberförster der Leiter des Forstamts Essen/Werden.
Querschlagstraße 125 Bezeichnung aus der Kohleförderung 9. Juli 1915 Ein Querschlag ist ein Bergmannsbegriff für eine Gesteinsstrecke, die im rechtwinklig zur Richtung der Lagerstätte liegt.

Die Straße ist die Verlängerung der Bischoffstraße und verbindet die Böhmerheide mit der Karlstraße.

Rahmdörne 555 Flurname: Rahmdoer 9. Juli 1915 Die Straße geht von der Altenessener Straße ab und verläuft parallel zur Emscher bzw. dem Emscherschnellweg.
Rottekamp 340 + 50 Flurname: dem Hof Niemöhlmann gehört der Rottekamp 23. Feb. 1954 Der Rottekamp liegt am Nordfriedhof und mündet in den Steinerweg.
Röttgersbank 150 Name eines Kohleflöz 18. Feb. 1916 Die Straße ist eine Sackgasse, abgehend von der Altenessener Straße.
I. Schichtstraße 495 Bezeichnung aus der Kohleförderung 9. Juli 1915 Mit Schicht ist die Arbeitszeit des Bergmanns gemeint.

Die Straße zweigt südlich von der Heßlerstraße ab und bietet Zufahrt zur Maria-Berns-Straße.

I. Schichtstraße
II. Schichtstraße 210 + 80 → I. Schichtstraße 9. Juli 1915 Die Straße ist verkehrsberuhigt; sie zweigt von der Altenessener Straße ab und mündet in die I. Schichtstraße. Es gibt eine U-Bahn-Station der Linie U11 mit dem Namen II. Schichtstraße.
Schnieringshof 340 Kotten Schniering 13. Dez. 1961 Eigentümer des Kotten ist laut Mutterrolle 1866 Theodor Schniering.

Die Straße bildet eine Schleife von der Johanniskirchstraße zur II. Schnieringstraße.

I. Schnieringstraße 320 + 195 Name eines Kottens (→ Schnieringshof) 9. Juli 1915 Es gibt zwei Straßen mit diesem Namen in direkter Nachbarschaft; beide zweigen von der Neuessener Straße ab. Die erste ist eine Sackgasse, parallel zur Ägirstraße, die zweite bildet eine Schleife zwischen Neuessener Straße und Ägirstraße.
II. Schnieringstraße 560 Name eines Kottens (→ Schnieringshof) 9. Juli 1915 Die Straße verläuft zwischen Neuessener Straße und Johanniskirchstraße.
Schürenfeld 370 Flurname 1. März 1962 Das Schürrenfeldt gehörte zum Hof Schulte, früher Katernberg.
Schurenstraße 60 Schurenbach, entspringt an der Hömannstraße und mündet in den Schwarzbach 13. Feb. 1896 Die Straße verläuft größtenteils parallel zum Loskamp.
Spritzenstraße 75 Nach dem ehemaligen Spritzenhaus der freiwilligen Feuerwehr Altenessen 27. Nov. 1903 Die Straße verläuft parallel zur Böhmerheide und zweigt von der Altenessener Straße ab. Spritzenstraße
Stapenhorststraße 370 + 380 Johannes Stapenhorst (1855–1917), Generaldirektor der Bergwerksgesellschaft Neu-Essen von 1899 bis 1914 13. Okt. 1953 Die Straße verzweigt sich in mehrere Nebenstraßen, die teilweise verkehrsberuhigt sind. Die Stapenhorststraße bildet eine Schleife von der Rahmdörne zur Altenessener Straße.
Steigerstraße 185 Bezeichnung aus der Kohleförderung 9. Juli 1915 Steiger ist eine Aufsichtsperson im Bergbau.

Die Straße geht von der I. Schichtstraße ab und ist eine Sackgasse.

Steinerweg 175 Name eines Kottens 23. Feb. 1954 Der Steinerweg liegt am Ende des Rottekamps in der Nähe des Nordfriedhofs.
Strünksweg 155 Name eines Kottens 9. Juli 1915 Die Straße verbindet die Wolbeckstraße mit dem Teilungsweg.
Teilungsweg 605 + 120 Zur Erinnerung an die Teilung der Viehofer Mark 9. Juli 1915 Der Teilungsweg und seine Nebenstraßen verlaufen östlich abgehend der Gladbecker Straße bis zum Allee-Center. Teilungsweg
Thiesstraße 435 Heinrich Thies (1808–1870), Aufsichtsratsvorsitzender der Bergbau-Gesellschaft Neu-Essen von 1855 bis 1870 9. Juli 1915 Die Straße verläuft parallel zum Emscherschnellweg zwischen der Altenessener Straße und der Gewerkenstraße.
Tiefbaustraße 150 Bezeichnung aus der Kohleförderung 9. Juli 1915 Tiefbau beschreibt den Abbau unter Zuhilfenahme maschineller Wasserpumpen. Ein Fortschritt zum Stollenbau.

Die Tiefbaustraße verbindet die Karlstraße mit der Böhmerheide.

Tiefbaustraße
Tränke 60 Alter Wassergraben in der Viehofer Mark 10. Feb. 1931 Die Straße liegt gegenüber der Neuapostolischen Kirche Altenessen und zweigt von der Hospitalstraße ab.
Vogelheimer Straße 446
(in Altenessen-Nord)
Bauerschaft Vogelheim 15. Jan. 1936 Die aktuelle Vogelheimer Straße setzt sich aus mehreren ehemaligen Straßen zusammen (→ Langenhorster Straße). Die Bauerschaft Vogelheim war bis zur Errichtung des Rhein-Herne-Kanals überwiegend ländlich geprägt. Der Freiherr von Schell war hier einflussreich. Ihm gehörte das Haus Heck sowie der Hof Schulte Vogelheim, der bereits 1380 beurkundet wurde.
Wackerbeckstraße 240 Name eines Kottens 13. Feb. 1896 Diese Sackgasse geht von der Tiefbaustraße ab.
Wildbannstraße 85 Wildbann ist das Recht, in der Viehofer Mark wilde Pferde zu halten. 9. Juli 1915 Die Straße ist eine kleine Sackgasse, parallel zur Fünfhöfestraße und geht nördlich von der Vogelheimer Straße ab. Wildbannstraße
Wilhelm-Nieswandt-Allee 830
(in Altenessen-Nord)
Wilhelm Nieswandt, SPD Politiker 12. Juni 1905 Wilhelm Nieswandt (1898–1978) war 1932/33 sowie von 1946 bis 1969 Ratsmitglied der Stadt Essen und von 1956 bis 1969 Oberbürgermeister. Von 1946 bis 1970 gehörte er dem Nordrhein-Westfälischen Landtag an.

Während die Altenessener Straße ab der Neuessener Straße im Norden bis zur Stauderstraße im Süden den Verlauf der Landesstraße L 448 verlässt, übernimmt die Landesstraße den Namen Wilhelm-Nieswandt-Allee. Die Straße verläuft durch Altenessen-Nord und -Süd.

Wilhelminenstraße 325 Nach der Zeche Wilhelmine Victoria, die hier eine Arbeitersiedlung hatte, Früher Katernberg 29. März 1892
Winkhausstraße 470 Fritz Winkhaus (1865–1932), Betriebsdirektor des Kölner Bergwerkvereins 8. Mai 1933 Winkhaus schloss den Kölner Bergwerksverein 1912 mit der Bergbaugesellschaft Neu-Essen zusammen Winkhausstraße
Wolbeckstraße 820 Kotten Wollbeck 9. Juli 1915 Nach Landmatrikel 1668: Lehnsmann ist „Schäffer Johan Wolbeck“, der Kotten in der Viehofer Mark ist einen Morgen groß.

Die Straße wurde am 12. Februar 1931 verlegt und in den folgenden Jahren bis in die 1950er nördlich weiter verlängert.

Wolbeckstraße
Wüllnerskamp 260 + 250 Kotten Wüllner 9. Juli 1915 Die vielen Nebenstraßen des Wüllnerskamp sind größtenteils verkehrsberuhigt. Die Straße zweigt von der Wilhelm-Nieswandt-Allee ab und liegt in der Nähe des Nordfriedhofs und der Zeche Carl.

Liste der Straßen in Altenessen-Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Länge/Maße
(in Metern)
Herleitung Datum der Benennung Bemerkungen Bild
Altenessener Markt 110 × 50 Marktplatz 15. Jan. 1936 Der Platz in der Nähe der Mitte Altenessens liegt zwischen der Vogelheimer Straße und der Winkhausstraße und wurde für den Wochenmarkt genutzt.
Altenessener Straße 2720
(in Altenessen-Süd)
Stadtteilname 7. Aug. 1908 Die Altenessener Straße ist eine der Hauptdurchgangsstraßen in Altenessen in Nord-Süd-Richtung, parallel zur Gladbecker Straße. Im südlichen Verlauf wird sie zur Wilhelm-Nieswandt-Allee. Den jetzigen Verlauf bekam sie am 9. Juli 1915 durch Verlegung und Zusammenlegung. Die Altenessener Straße in Altenessen-Süd
Am Bahnhof Altenessen 130 Liegt am Bahnhof Altenessen 14. März 2000 Bahnhof Essen-Altenessen (2006)
Am Kaiser-Wilhelm-Park 255 + 95 Liegt am Kaiser-Wilhelm-Park 10. Feb. 2016[7] Der Park wurde 1897 zum 100. Geburtstag Kaiser Wilhelms I. eröffnet und nach ihm benannt.
Am Kreuz 255 + 70 Grenzkreuz 9. Juli 1915 Ein altes Kreuz markierte hier die Grenze zwischen der Bauerschaft Altenessen und der Stadt Essen. Erstmals urkundlich erwähnt wurden Altenessen und der damals hier liegende Wald Crucebusch am 7. Dezember 1310.

Es ist eine Stichstraße an der Katzenbruchstraße, in der Nähe des Gymnasiums Essen Nord-Ost.

Am Kreuz in Altenessen-Süd
Am Lichtbogen 885 Stahlindustrie 29. Okt. 1996 Lichtbogen leitet sich von dem Lichtbogenofen ab, der zur Stahlschmelze verwendet wird. Die Straße liegt im 1997 neu errichteten M1 Gewerbepark, auf dessen Gelände früher die M1 Maschinenbauhalle der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp stand.

Die Straße ist eine der beiden Zufahrtsstraßen zum M1 Gewerbepark und geht von der Bottroper Straße ab.

Am Lichtbogen in Altenessen-Süd
Am Schlagbaum 190 Flurname 9. Juli 1915 Die Stichstraße geht nördlich von der Vogelheimer Straße ab.
Am Ziegelteich 190 Ehemalige Ziegelei 1985-02-26 Die Straße liegt am jetzigen Ziegelteich und auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei der Zeche Anna.
An St. Hedwig 135 + 95 Gemeinde St. Hedwig 5. Aug. 1936 Die Gemeinde St. Hedwig bildete sich aus der Mutterpfarrei St. Johann Baptist und wurde am 18. Mai 1951 zur kanonischen Pfarrei erhoben. An St. Hedwig in Altenessen-Süd
Backwinkelstraße 310
(im Stadtteil)
Wilhelm Backwinkel (1843–1916), Betriebsführer und später Direktor der Zeche Helene und Amalie von 1870–1896 9. Juli 1915 Backwinkel war auch politisch tätig, er gehörte dem Essener Kreistag an, war Beigeordneter der früheren Bürgermeisterei Altendorf sowie Mitglied des Essener Gemeinderats.

Die Backwinkelstraße ist die Verlängerung der Lierfeldstraße und erstreckt sich östlich in den Stadtteil Stoppenberg.

Bamlerstraße 570 Karl Bernhard Bamler (1865–1926), deutscher Lehrer und Meteorologe. Pionier der Ballonfahrt. 28. Aug. 1927 Die Bamlerstraße bildet mit Am Lichtbogen den Zugang zum M1-Gewerbepark. Diese beiden Straßen umgeben den Gewerbepark in einer Schleife. Unweit der Bamlerstraße liegt am Berthold-Beitz-Boulevard der Bamler Servicepark und das Gewerbegebiet Bamlerstraße im Stadtteil Nordviertel. Das Gewerbegebiet nennt sich Kaufpark Bamlerstraße, wird im Volksmund aber auch abgekürzt zu Bamlerpark.

Ursprünglich verlief die Bamlerstraße zwischen der Bottroper Straße und Gladbecker Straße. Mit dem Neubau des M1-Gewerbeparks in den 1990ern wurde die Bamlerstraße dorthin verlängert. Mit dem Neubau des Berthold-Beitz-Boulevard in den 2010ern zwischen der Pferdebahnstraße und der Bottroper Straße verlor die Bamlerstraße zwischen Bottroper- und Gladbecker Straße ihren Namen an den Berthold-Beitz-Boulevard.

Der Bamler Servicepark an der Bamlerstraße in Altenessen-Süd
Bäuminghausstraße 1310 Hofname 9. Juli 1915 Die Bäuminghaushöfe (später Schulte Bäuminghaus) wurden bereits im Kettenbuch 1332 erwähnt.

Die Straße verläuft parallel zur Hövelstraße und kreuzt die Gladbecker Straße.

Bäuminghausstraße in Altenessen-Süd
Bischoffstraße 250
(in Altenessen-Süd)
Henrich Bischoffsstrat, Hofbesitzer nach Landmatrikel 1668 9. Juli 1915 Die Straße zweigt nördlich von der Stauderstraße ab und führt nach Altenessen-Nord.
Bückmannshof 310
(in Altenessen-Süd)
Name des Hofs Große Schonnefeld 16. Okt. 1916 → Schonnefeldstraße.

Die Straße verläuft parallel zur Gladbecker Straße und verbindet die Vogelheimer Straße im Norden mit der Schonnefeldstraße im Süden.

Bückmannsmühle 250 + 100 Name des Hofs Große Schonnefeld 5. Dez. 1951 Bückmannsmühle und Bückmannshof lagen am Essener Mühlbach in Schönebeck. → Schonnefeldstraße
De-Wolff-Straße 160 Friedrich de Wolf (1812–1875), Bürgermeister von Altenessen 1844–1868 9. Juli 1915 Die Straße verläuft parallel zur Hövelstraße und verbindet die Gladbecker Straße mit der Großenbruchstraße. De-Wolf-Straße in Altenessen-Süd
Ellernmühle 280 Die Ellernmühle an der Berne gehörte zum Hof Westerdorf 14. Dez. 1948 Die Stichstraße geht von der Schmemannstraße ab und liegt in der Nachbarschaft zur Ellernstraße und Ellernplatz.
Ellernplatz 150 Das Ellern-Gut (später Allerthof) war ein Lehnsgut 9. Juli 1915 Die Straße verbindet die Gladbecker Straße mit der Ellernstraße und liegt in direkter Nachbarschaft zum Universitäts-Sportplatz Gladbecker Straße.
Ellernstraße 845 Das Ellern-Gut (später Allerthof) war ein Lehnsgut 9. Juli 1915 Die Ellernstraße verläuft parallel zur Gladbecker- und Altenessener Straße und liegt in Nachbarschaft zum Ellernplatz und Ellernmühle. Ellernstraße in Altenessen-Süd
Erbslöhstraße 385 + 190 Oskar Erbslöh (1879–1910), bekannter Ballonfahrer des Niederrheins 10. Jan. 1929 Die Straße liegt am Spindelmannpark in Nachbarschaft zur Straßengruppe Werkzeuge der Eisenindustrie. Erbslöhstraße in Altenessen-Süd
Feldmannhof 320 Wilhelm Feldmann (1814–1887), technischer Direktor des Kölner Bergwerkvereins 27. Feb. 1928 Er war Vorgänger von Emil Krabler. Da die Straße parallel zum Bückmannhof liegt, entschied man sich für das Grundwort Hof statt Straße. Diese Siedlungsstraße liegt parallel zur Gladbecker Straße und geht von der Schonnefeldstraße ab.
Fundlandstraße 410 Flurname 3. Feb. 1904 Ursprünglich Oststraße. Die Straße verläuft entlang der Grenze zwischen Altenessen-Süd und Essen-Katernberg und kreuzt die Stauderstraße.
Gießereiweg 240 Stahlindustrie 29. Okt. 1996 Die Straße liegt im 1997 neu errichteten M1 Gewerbepark, auf dessen Gelände früher die M1 Maschinenbauhalle der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp stand. Der Tenderweg, Zur Schmiede und Gießereiweg bilden die inneren Straßen des Gewerbeparks. Gießereiweg in Altenessen-Süd
Gladbecker Straße 2310
(in Altenessen-Süd)
Hauptstraße nach Gladbeck. 9. Aug. 1927 In dieser Form erst in den 1930ern entstanden. Durchzieht fünf Essener Stadtteile, auf ihrem Verlauf durch Altenessen führt sie die Bundesstraße 224 fort. Die Gladbecker Straße ist neben der Altenessener Straße eine Hauptverkehrsstraße in Nord-Süd-Richtung. Gladbecker Straße in Altenessen-Süd
Graitengraben 445
(im Stadtteil)
Der Graitengraben war ein kleiner Zufluss zur Berne 9. Juli 1915 Der Graitengraben liegt zwischen Kaiser-Wilhelm-Park und der Rahmstraße.
Großenbruchstraße 325 Name eines Gemeinheitsgrundstück in der Viehofer Mark 13. Feb. 1896 Die Straße verbindet die Hövelstraße mit der Bäuminghausstraße und liegt parallel zur Gladbecker Straße an der Großenbruchschule. Großenbruchstraße in Altenessen-Süd
Grünbruch 65 Bruchlandschaft 8. März 1922 Essen bestand früher zum großenteil aus Bruchland oder Feuchtgebieten. In Anlehnung an die benachbarte Grünstraße wurde der Name Grünbruch gewählt. Der Grünbruch ist eine Stichstraße mit Wendekreis, die den Zugang zur Gertrud Bäumer Realschule vom Pferdehut her bildet.
Grünstraße 535 + 120 Die Straße wurde damals auf einer grünen Wiese gebaut 13. Feb. 1896 Die Grünstraße verläuft parallel zur Altenessener Straße zwischen Vogelheimer Straße und Schonnefeldstraße. Grünstraße in Altenessen-Süd
Halbachstraße 80 Max Halbach (1878–1926), Essener Stadtverordneter und Prokurist bei Krupp 9. Juli 1915 Der Verlauf der Halbachstraße war bis in die 1960er Jahre von der Hövelstraße bis in den Laubenhof, wobei eine Eisenbankstrecke überquert wurde. Ab Mitte der 1960er wurde das Teilstück nördlich der Bahnstrecke eingestellt, wodurch die Halbachstraße zur Stichstraße wurde.
Hautkappeweg 115 Kotten Hautkappe 24. Feb. 1970 Wenige Meter nördlich von diesem Weg lag 1795 der rund 4 Morgen große Kotten.

Die Straße verläuft parallel zum Rodemannskamp und verbindet die Rodemannstraße mit der Grünstraße.

Helenendamm 320 Schacht Helene 18. Feb. 1976 Die Straße verläuft auf den Bahndamm, der die Zeche Helene und Amalie an den Bahnhof Katernberg-Nord angeschlossen hat. Helenendamm in Altenessen-Süd, Blick auf die südliche Hälfte
Höltestraße 470 + 100 Gut Hölte 20. Mai 1964 Das Gut wird im Landmatrikel 1668 genannt. Am 20. Februar 1833 erwirbt Heinrich Hölte gen. Hundebrink den 85 Morgen großen Hof vollständig. Höltestraße in Altenessen-Süd
Hövelstraße 1820
(im Stadtteil)
Freiherr von Hövel (1842–1917), Landrat des Kreises Essen (1870–1899) 9. Juli 1915 Die Straße verläuft von der Altenessener Straße im Osten, kreuzt die Gladbecker Straße und führt bis zur Bottroper Straße im Westen im Stadtteil Bochold. Die Hövelstraße verläuft parallel zur Krablerstraße und ist neben der Vogelheimer Straße eine Hauptverbindung in Ost-West-Richtung im Stadtteil. Hövelstraße in Altenessen-Süd
Hülsenbruchstraße 335
(im Stadtteil)
Flurname in der Gemarkung Altenessen und Vogelheim 11. März 1898 Das Gemeinheitsgrundstück Hülsebruch bestand aus 51 Äckern und Wiesen und wurde später vom Gut Berge und vier Höfen als gemeinschaftliche Weide genutzt. Die Gemeinheit wurde zwischen 1826 und 1837 aufgelöst.

Die Straße verbindet die Hövelstraße mit der Krablerstraße.

Hundebrinkstraße 920 + 100 Gut Hundebrink 13. Feb. 1896 Im Kettenbuch 1332 erwähnt, der Hof war 1668 unter Aufsitzer Wennemar Hundebrick 75 Morgen groß. In der Mutterrolle 1867 wird Johann Hundebrink als Eigentümer geführt. 1896 geht der Hof an Wilhelm Niehusmann und seine Frau Gertrud, geb. Bückmann (→ Höltestraße).

Die Straße verläuft parallel zur Altenessener Straße und grenzt an den Helenenpark.

Hundebrinkstraße in Altenessen-Süd
Im Schollbrauk 350 Flurname 9. Juli 1915 Straße wurde am 1. Oktober 1920 verlegt, sie kreuzt die Backwinkelstraße und mündet in den Schollbraukring.
In der Baumschule 115 Obstbaumschule der Gemeinde Altenessen 10. Jan. 1929 Diese Baumschule wurde mit Beschluss vom 13. Februar 1892 am heutigen Westerdorfplatz eingerichtet und war die zweite ihrer Art. Die erste entstand 1881 am Karlsplatz.

Die Straße verbindet die Gladbecker Straße mit der Westerdorfstraße.

In der Baumschule in Altenessen-Süd
Inselstraße 255 Lagebezeichnung 13. Feb. 1896 Als 1834 der Linnekenbruch geteilt wurde, wurde eine Parzelle so beschrieben: „...eine im Mühlenbach belegene und von allen Seiten derselben begrenzte Insel.“

Die Straße zweigt nördlich von der Krablerstraße ab.

Inselstraße in Altenessen-Süd
Kämmereihude 250 Levenhove, im Besitz der Kämmerei 25. Feb. 1937 1834 besaß die Stadt Essen ein 29 Morgen großes Ackerstück, die Levenhove. Da sie keine Sohlstätte hatte, war sie eine tote Hove.

Diese Siedlungsstraße zweigt in beiden Richtungen von der Großenbruchstraße ab und liegt parallel zur Koopmanns Hude.

Kämmereihude in Altenessen-Süd
Karolingerstraße 385
(im Stadtteil)
Geht zurück auf eine Ansiedlung der Karolinger 20. Nov. 1937 Die Karolingerstraße führt nach Norden weiter zum ehemaligen Hundebrinkhof. 1937 wurde dessen Ursprung in einer amtlichen Begründung auf eine alte Karolingeransiedlung zurückgeführt.
Kellersohnweg 400 Name eines Kottens 11. Dez. 1931 Kellersohnweg in Altenessen-Süd
Kinßfeldtstraße 700 Hofname 9. Juli 1915 Laut Landmatrikel 1668 ist Heinrich Kinßfeld Aufsitzer des 13 Morgen großen Hofes.

Die Straße verläuft parallel zum Kaiser-Wilhelm-Park und verbindet den Palmbuschweg mit der Schwarze Straße.

Kinßfeldtstraße in Altenessen-Süd
Kleine Hammerstraße 540 + 130 Ehemaliges Hammerwerk Friedrich Kupps 28. Aug. 1927 Diese Straße führte von den Segerothfriedhöfen zur Stahlschmelze und zum Hammerwerk. Die Straße gehört wie die Nagelstraße, Feilenstraße oder Zangenstraße zur Straßennamengruppe Werkzeuge der Eisenindustie. Kleine Hammerstraße in Altenessen-Süd
Kleine Lierfeldstraße 130 + 80 Kleine Siedlungsstraße an der Lierfeldstraße 1. Juli 2003 Siedlungsstraße, abgehend von der Lierfeldstraße.
Kleine Rahmstraße 220
(im Stadtteil)
Flurname: Große Rahm 16. Dez. 1975 Die Gemeinheit Große Rahm wurde in den 1830ern aufgelöst und unter den Berechtigten aufgeteilt. Der Verlauf der Rahmstraße wurde durch die Schließung des Bahnübergangs an der Köln-Mindener-Straße unterbrochen. Somit bekam der südliche Teil der Straße einen neuen Namen. Die Straße verläuft an der Grenze zwischen Altenessen-Süd und Stoppenberg und liegt teilweise auf dem Gebiet des benachbarten Stadtteils.
Kohlbergstraße 180 Alte Bezeichnung für Zeche oder Bergwerk 9. Juli 1915 Am 6. Juni 1725 erließ die Stadt Essen die Kohlbergs-Ordnung, die den Bergbau regelte.

Die Straße liegt zwischen Backwinkelstraße und Twentmannstraße.

Koksstraße 90 Koksgewinnung der Zeche Anna. 27. Nov. 1903 Die alte Kokerei wurde 1911 stillgelegt und lag auf der anderen Seite der Anschlussbahn der Zeche Anna.

Die Straße ist eine Sackgasse, die von der Inselstraße abzweigt.

Koopmanns Hude 225 Die Hude des Hofes Koopmann 25. Feb. 1937 Mit Hude bezeichnet man eine Weideberechtigung in der Mark. Der Hof ist ein Unterhof des Viehofs und bereits im Kettenbuch 1332 erwähnt. Maria Catharina Kallenberg löste 1839 die Schulden des 126 Morgen großen Hofes ab und wurde uneingeschränkte Eigentümerin.

Diese Siedlungsstraße zweigt in beiden Richtungen von der Großenbruchstraße ab und liegt parallel zur Kämmereihude.

Koopmanns Hude in Altenessen-Süd
Krablerstraße 1330 + 120
(im Stadtteil)
Emil Krabler (1839–1909), Generaldirektor des Kölner Bergwerk-Vereins 9. Juli 1915 Die Straße ist neben der Hövelstraße und der Vogelheimer Straße eine Hauptstraße in Ost-West-Richtung. Die Krablerstraße erstreckt sich von der Altenessener Straße in der Nähe des Bahnhofs Altenessen im Osten bis zur Hafenstraße im Westen.
Lampferhofstraße 255 Name eines Kottens 9. Juli 1915 Der etwa einen Morgen große Kotten gehörte ursprünglich zum Hof Westerdorf.

Die Stichstraße zweigt nördlich von der Stauderstraße ab.

Laubenhof 480 Ehemalige Arbeiterkolonie 12. Nov. 1962 Während des Ersten Weltkriegs errichtete Krupp hier eine Arbeiterkolonie. Die Notwohnungen lagen um drei Höfe verteilt, die mit Laubengängen verbunden waren. Die Höfe hatten die Bezeichnungen Laufenhof I bis III. Der Laubenhof ist nun ein Industriegebiet, südlich der Krablerstraße.
Leipoldtstraße 110 Arnold Philipp Leipoldt (1846–1906), Pfarrer der evangelischen Gemeinde Altenessen 12. Juni 1969 Die Stichstraße zweigt von der Spindelmannstraße ab und verläuft parallel zum Palmbuschweg.
Lierfeldstraße 785 Flurname 9. Juli 1915 Im Landmatrikel 1668 wird beschrieben, dass Heinrich Schelbergh „im Leefeld sechß Rüggen schlechten Landts“ besitzt.

Die Lierfeldstraße verlängert die Hövelstraße und geht über in die Backwinkelstraße.

Meinertstraße 340 Name eines Kottens 2. Feb. 1959 1903 wurden Teile der Ländereien des Kotten Meinert zum damals errichteten Kaiser-Wilhelm-Park.

Die Straße liegt parallel zwischen Rahmheide und Kinßfeldtstraße.

Meinertstraße in Altenessen-Süd
Nagelstraße 100 Werkzeuge der Eisenindustrie 26. Jan. 1909 → Kleine Hammerstraße Nagelstraße in Altenessen-Süd
Niegischstraße 75 Emil Niegisch (1863–1932), Direktor der Zeche Vereinigte Helene & Amalie 9. Juli 1915 Die Stichstraße liegt zwischen den Gleisen des Bahnhofs Altenessen und der Hövelstraße.
Niehusmannskamp 280 + 125 Flurname, zum Hofe Niehusmann gehöriger Kamp. 2. Dez. 1965 Die Straße verbindet die Altenessener Straße und die Hundebrinkstraße. Niehusmannskamp in Altenessen-Süd
Nienhausenstraße 185 Johan Aloys Theodor Nienhausen-Eickenscheidt (1756–1815), 2. Bürgermeister von Altenessen/Stoppenberg 1811–1815 9. Juli 1915 Die Straße liegt parallel zur Gladbecker Straße und verbindet die Hövelstraße mit der Radhoffstraße. Nienhausenstraße in Altenessen-Süd
Nienkampstraße 350 Flurname 9. Juli 1915
Nobermanns Hude 290 Zum Hof Nobermann gehörendes Weideland (Hude) 25. Feb. 1937 In Landmatrikel 1668 wird als Aufsitzer des 50 Morgen großen Hofes Noberman genannt. Nobermanns Hude in Altenessen-Süd
Nootstraße 200 Christian Noot (1783–1859), Bürgermeister von Altenessen 1815–1834 9. Juli 1915 Noot war von 1824 bis 1834 auch Bürgermeister von Steele. Er wurde von seinem Amt suspendiert, da es ihm nicht gelang den vom Landrat geforderten Ausbau der Altenessener Straße durchzuführen. Die Pläne sahen einen chauseeähnlichen Ausbau vor, die Altenessener Bauern wollten allerdings weder daran mitwirken noch das nötige Geld zahlen. Nootstraße in Altenessen-Süd
Oberholzweg 330 Name eines Kottens 2. Juli 1958 Die Straße verläuft parallel zur Philippstraße und Rahmstraße, dabei verbindet sie die Schwarze Straße mit dem Rahmfeld. Oberholzweg in Altenessen-Süd
Palmbuschweg 850 + 85 Flurname 25. Feb. 1937 Die Straße zweigt östlich von der Altenessener Straße ab und führt zur Rahmstraße. Palmbuschweg in Altenessen-Süd
Peanstraße 160 Ernst Péan (1840–1911), 1868–1886 Bürgermeister Altenessen 9. Juli 1915 Liegt parallel zur Nootstraße in der Nähe des Ellernplatzes. Peanstraße in Altenessen-Süd
Philippstraße 145
(im Stadtteil)
Philipp Lochmann (1838–1918) 23. März 1904 Philip Lochmann besaß den Lochmannkotten in dieser Straße und saß zur Zeit der Benennung der Straße im Gemeinderat und im Bauausschuss.
Pielstickerstraße 280 Theodor Pielsticker (1842–1900), Arzt in Altenessen 9. Juli 1915 Die Pielstickerstraße zweigt westlich von der Altenessener Straße ab und geht auf Höhe der Berne in die Inselstraße über. Pielstickerstraße in Altenessen-Süd
Pörtgenweg 90 Name eines Kottens 21. Okt. 1938 Diese Stichstraße zweigt von der Gladbecker Straße ab und liegt am Spindelmannpark.
Radhoffstraße 355 Bernhard Radehoff (1762–1819), Bürgermeister von Altenessen 1808–1811 9. Juli 1915 Radhoffstraße in Altenessen-Süd
Rahmfeld 150 Flurname 5. Dez. 1951 Die Straße verbindet die Rahmstraße mit dem Oberholzweg. Rahmfeld in Altenessen-Süd
Rahmheide 310 Flurname 31. Aug. 1949 Die Gemeinheit Rahmheide (auch Rumheide oder Rauenheide) wurde in den 1830ern unter den Berechtigten aufgeteilt.

Die Straße Rahmheide liegt parallel zur Meinertstraße und dem Kellersohnweg in der Nähe der Rahmstraße.

Rahmheide in Altenessen-Süd
Rahmstraße 980 Flurname, Große Rahm 9. Juli 1915 Die Gemeinheit Große Rahm wurde in den 1830ern aufgelöst und unter den Berechtigten aufgeteilt.

Der Verlauf der Rahmstraße wurde durch die Schließung des Bahnübergangs an der Köln-Mindener-Straße unterbrochen. Somit bekam der südliche Teil der Straße einen neuen Namen. Die Straße verläuft an der Grenze zwischen Altenessen-Süd und Stoppenberg und liegt teilweise auf dem Gebiet des benachbarten Stadtteils.

Rahmstraße in Altenessen-Süd
Ramers Kamp 135
(im Stadtteil)
Flurname 20. Nov. 1937 Der Ramers Kamp ist größtenteils verkehrsberuhigt und verläuft zwischen dem Oberholzweg (Altenessen) und der Josef-Hoeren-Straße (Stoppenberg).
Rodemannskamp 120 Zum Hof Rodemann gehörender Kamp 3. März 1953 Die Straße verbindet die Rodemannstraße mit der Grünstraße.
Rodemannstraße 380 Hof: Rahmann 9. Juli 1915 Der Hof Rahmann war ein Behandlungsgut, das zum Oberhof Viehof gehörte. Da es in Dellwig bereits eine Rahmannstraße gab, wählte man in Altenessen die alte Form Rodemannn.
Schlusenkamp 320 + 260 Flurname 31. Juli 1952 Die Flur wurde auch Schlüssenkamp genannt.

Die Siedlungsstraße mit zahlreichen Neben- und Verbindungsstraßen ist teilweise verkehrsberuhigt und zweigt nördlich von der Krablerstraße ab.

Schmemannstraße 355 Gustav Schmeemann (1833–1888) 9. Juli 1915 Schmeemann hatte an dieser Straße eine Eisfabrik und ein Bierlager. Er war Gründer der Brauerei Roß u. Cie. in Dortmund und Repräsentant des Bergwerks Schürbank und Charlottenburg. Schmemannstraße in Altenessen-Süd
Schmetzweg 80 Johann Matthias Schmetz (1846–1911), Bauunternehmer 12. Juni 1969 Er war mehr als 25 Jahre im Gemeinderat Altenessen und war am 4. März 1890 Nachfolger von Emil Krabler als Beigeordneter der Landbürgerei Altenessen. Schmetzweg in Altenessen-Süd
Schollbraukring 460 Flurname: Im Schollbrauk 12. Jan. 1972
Schonnefeldstraße 760 + 220 Hofname: Große- und Kleine-Schonnefeld 9. Juli 1915 Die Straße liegt zwischen der Altenessener Straße und der Gladbecker Straße.
Schwarze Straße 730 Umgangssprachlich für dreckige Straße 13. Feb. 1896 Die Schwarze Straße zweigt südlich von der Stauderstraße ab, verläuft an der Straße An St. Hedwig vorbei und mündet in die Philippstraße.
Seumannstraße 820 + 120 Hofname 9. Juli 1915 Benannt nach dem Hof Seumann (Seunemann), laut Landmatrikel 1668 ist Aufsitzer des 46 Morgen großen Hofes Johann Sewmann. 1841 war der Hof bereits 93 Morgen groß und gehörte der Münsterkirchenfabrik. Er lag an der heutigen Hundebrinkstraße. Seumannstraße in Altenessen-Süd
Spindelmannstraße 180 Johann Heinrich Spindelmann (1878–1927), Kaufmann 15. Apr. 1969 Spindelmann ist in einem Waisenhaus in Altenessen aufgewachsen und kam als Importkaufmann zu Vermögen. Seinen Nachlass vermachte er der Stadt Essen mit der Auflage sein Vermögen in die Heinrich-Spindelmann-Stiftung zu überführen. Diese Stiftung unterstützt heute noch Waisen und andere Kinder, deren Mütter bei der Geburt in der ehemaligen Bürgermeisterei Altenessen gewohnt haben bei der Verbesserung der Lebensbedingungen sowie der schulischen und beruflichen Unterstützung. Ihm wurde in Altenessen-Süd der Spindelmannpark gewidmet.
Sponheuerstraße 360 Kotten Sponheuer 12. Jan. 1972 Die Siedlungsstraße geht von der Schlackenstraße ab und ist eine Sackgasse.
Stadtfeld 170 Flurname, 1394 urkundlich erwähnt 9. Juli 1915
Stankeitstraße 620 Theodor Stankeit (1848–1927) 7. Dez. 1911 Letzter Bürgermeister der Gemeinde Altenessen 1886–1915. Die Benennung der Straße erfolge anlässlich des 25. Dienstjubiläums. Die Straße wurde am 9. Juli 1915 verlegt. Sie zweigt von der Altenessener Straße ab und verläuft am Kaiser-Wilhelm-Park vorbei. Auf Höhe der Waisenstraße ist sie baulich für den Verkehr gesperrt. Im weiteren Verlauf hinter der Sperrung mündet sie in die Stauderstraße. Stankeitstraße in Altenessen-Süd
Stauderstraße 1000 + 110
(im Stadtteil)
Privatbrauerei Jacob Stauder 29. Nov. 1967 Die Benennung der Straße erfolge anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Brauerei.

Die Stauderstraße zweigt östlich von der Wilhelm-Nieswandt-Allee ab und verläuft als Landesstraße 64 in den Nachbarstadtteil Katernberg.

Tenderweg 230 Stahlindustrie 29. Okt. 1996 Ein Tender war bei Dampflokomotiven die Aufbewahrung für die Kohle. Die Straße liegt im 1997 neu errichteten M1 Gewerbepark, auf dessen Gelände früher die M1 Maschinenbauhalle der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp stand. Dort wurden auch Dampflokomotiven gebaut und instand gesetzt. Der Tenderweg, Zur Schmiede und Gießereiweg bilden die inneren Straßen des Gewerbeparks. Tenderweg in Altenessen-Süd
Tiefenbruchstraße 240 Flurname 3. Feb. 1892 Diese Sackgasse am Kaiser-Wilhelm-Park zweigt vom Palmbuschweg ab.
Twentmannstraße 910
(im Stadtteil)
Gut Twentmann (zum Oberhof Viehof gehörend) 9. Juli 1915 Die Straße wurde am 20. November 1937 verlegt. Die Straße führt von der Lierfeldstraße im Norden am Helenenpark vorbei und mündet in die Grabenstraße (Essen-Stoppenberg). Mit der Kleine Rahmstraße bildet die Twentmannstraße die Grenze zwischen Altenessen-Süd und Stoppenberg.
Unsuhrstraße 290 Flurname 20. Nov. 1937 Die Unsuhrstraße übernimmt den Verlauf der Landesstraße 4488 von der Altenessener Straße im Norden, die ab dort parallel als normale Straße fortgesetzt wird. Wenig später mündet die Unsuhrstraße in die Karolingerstraße.
Vogelheimer Straße 360
(im Stadtteil)
Bauerschaft Vogelheim 15. Jan. 1936 Die aktuelle Vogelheimer Straße setzt sich aus mehreren ehemaligen Straßen zusammen (→ Langenhorster Straße). Die Bauerschaft Vogelheim war bis zur Errichtung des Rhein-Herne-Kanals überwiegend ländlich geprägt. Der Freiherr von Schell war hier einflussreich. Ihm gehörte das Haus Heck sowie der Hof Schulte Vogelheim, der bereits 1380 beurkundet wurde.
Vosselerweg 190 Flurname 25. Juni 1963 Diese Siedlungsstraße geht nördlich von der Bäuminghausstraße ab und ist eine Sackgasse.
Waisenstraße 390 Ehemaliges Waisenhaus der Bürgermeisterei Altenessen 13. Feb. 1896 Die Straße liegt zwischen Stauderstraße und der Nienkampstraße und ist an der Kreuzung mit der Stankeitstraße baulich für den Verkehr gesperrt.
Weigelwerkstraße 340 Firma Weigelwerk AG 20. Mai 1964 Gegründet von Karl Weigel im Jahr 1830, entwickelte sich aus der ursprünglichen Kupferschmiede ein Unternehmen für Brauereimaschinen. Nach der Vertreibung aus Schlesien siedelte sich die Firma zunächst auf dem Kruppgelände an. 1963 errichteten sie schließlich auf dem Laubenhofgelände eine Fabrikanlage. 1974 wurde die Firma aufgelöst. Weigelwerkstraße in Altenessen-Süd
Westerdorfplatz 165 (Straße)

60 × 50 (Platz)

Name einer Höfegruppe 9. Juli 1915 Die Straße zwischen Bäuminghausstraße und Westerdorfstraße umgibt den Westerdorfplatz. Westerdorfplatz in Altenessen-Süd
Westerdorfstraße 295 Name einer Höfegruppe 9. Juli 1915 Die Straße verläuft parallel zur Ellernstraße vom Westerdorfplatz zum Ellernplatz. Westerdorfstraße in Altenessen-Süd
Wickingstraße 350 Firma Westfälische Kalk-Industrie A. Wicking & Co. 9. Juli 1915 Die Wickingstraße verbindet die Gladbecker Straße mit der Krablerstraße.
Wildpferdehut 235 Wildpferde der Viehofer Mark 20. März 1903 Das Grundwort „Hut“ bedeutet Forstrevier. → Wildbannstraße
Wilhelm-Nieswandt-Allee 350
(in Altenessen-Süd)
Wilhelm Nieswandt, SPD Politiker 22. Nov. 1990 Wilhelm Nieswandt (1898–1978) war 1932/33 sowie von 1946 bis 1969 Ratsmitglied der Stadt Essen und von 1956 bis 1969 Oberbürgermeister. Von 1946 bis 1970 gehörte er dem Nordrhein-Westfälischen Landtag an.

Während die Altenessener Straße ab der Neuessener Straße im Norden bis zur Stauderstraße im Süden den Verlauf der Landesstraße L 448 verlässt, übernimmt die Landesstraße den Namen Wilhelm-Nieswandt-Allee. Die Straße verläuft durch Altenessen-Nord und -Süd.

Zangenstraße 180 Werkzeuge der Eisenindustrie 26. Nov. 1909 → Kleine Hammerstraße Zangenstraße in Altenessen-Süd
Zum Wolbeckshof 220 Kotten Wolbeck 23. Aug. 1988 → Wolbeckstraße
Zur Nieden 275 Wilhelm zur Nieden (1870–1948), Maschinenbauunternehmer 15. Juli 1954 Die Straße verbindet die Weigelwerkstraße mit der Krablerstraße und verläuft parallel zur Gladbecker Straße.
Zur Schmiede 190 Stahlindustrie 29. Okt. 1996 Die Straße liegt im 1997 neu errichteten M1 Gewerbepark, auf dessen Gelände früher die M1 Maschinenbauhalle der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp stand. Der Tenderweg, Zur Schmiede und Gießereiweg bilden die inneren Straßen des Gewerbeparks.

Liste ehemaliger Straßennamen in Altenessen-Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Liste ehemaliger Straßennamen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Name von bis umbenannt in (aktuell) Herleitung Bemerkungen
Ackerstraße 9. Juli 1915 → Bischoffstraße
Am Bolsterbaum 9. Juli 1915 12. Jan. 1934 → Imkerweg Der aktuelle Verlauf des Imkerwegs ergab sich 1934 durch Verlegung und Zusammenlegung der Emscherstraße und Bosterbaum (ehem. Grenzstraße).
Bachstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Musebrink
Bahnstraße vor 1900 9. Juli 1915 → Bischoffstraße
Bergmannstraße 9. Juli 1915 → Wüllnerskamp Bis in die 1940er lag hier der Bahnhof Altenessen
Bergstraße 27. Nov. 1903 9. Juli 1915 → Strünksweg
Berne Straße 30. Apr. 1891 15. Jan. 1936 → Vogelheimer Straße Im Gebiet von Essen-Vogelheim, siehe Langenhorster Straße
Bolsterbaum 12. Jan. 1934 5. Juni 1905 → Imkerweg
Brückstraße 10. Feb. 1899 9. Juli 1915 → Hegerkamp
Dammstraße 13. Feb. 1896 8. Mai 1933 → Winkhausstraße
Emscherstraße 29. März 1892 12. Jan. 1934 → Imkerweg
Essen-Horster-Straße 9. Juli 1915 → Altenessener Straße Siehe Viehofer Chaussee
Feldstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Tiefbaustraße
Fräserstraße vor 1889 27. Nov. 1903 → Gladbecker Straße Bezeichnung aus der Kohleförderung Die heutige Gladbecker Straße setzt sich zusammen aus mehreren alten Straßen: Fräserstraße, Unionstraße, Schlefhofstraße und Feldmannstraße sind die größten davon. Da sich die aktuelle Gladbecker Straße durch mehrere Stadtteile zieht, liegen nur wenige davon auf dem aktuellen Gebiet des Stadtteils Altenessen. Den aktuellen Verlauf erhielt die Gladbecker Straße erst 1927 durch Verlegung, Ausbau und Zusammenlegung mehrerer Straßen. Im Stadtteil Altenessen-Nord wurde dafür größtenteils ausgebaut, da im Stadtteil dort vorher keine Straßen lagen.
Friedhofstraße 27. Nov. 1903 9. Juli 1915 → Brockhoffstraße
Friedrichstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Böhmerheide
Glückaufstraße 25. Feb. 1937 → Holtkämperheide Bezeichnung aus der Kohleförderung
Grenzstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Imkerweg
Grenzstraße vor 1910 20. Nov. 1937 → Lattenkamp Diese Grenzstraße lag damals auf dem Gebiet des Stadtteils Katernberg und unterscheidet sich von der ehemaligen Grenzstraße (jetzt Imkerweg)
Hedwigstraße 27. Nov. 1903 9. Juli 1915 → Steigerstraße
Heinrichstraße 9. Juli 1915 → Hohendahlstraße
Hiberniastraße 22. Jan. 1907 5. Juni 1905 Die Hiberniastraße wurde gestrichen. Dort verläuft nun ein Grünweg.
Hofstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Fahrhauerstraße
Holzschragen 13. Juni 1932 17. Dez. 1963 → Hossemsgarten Teile der Straße Holzschragen wurden Hossemsgarten zugeteilt
Horster Straße 17. Sep. 1895 13. Feb. 1896 → Emscherstraße Die heutige Emscherstraße entstand durch ihre Verlegung am 27. November 1933
Hospitalstraße 13. Feb. 1896 12. Feb. 1931 → Mevissenstraße
Jägerstraße 27. Nov. 1903 9. Juli 1915 → Wildbannstraße
Kirchstraße 20. Juli 1875 9. Juli 1915 → Johanniskirchstraße
Kleine Straße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Bürgerstraße
Knappenstraße 9. Juli 1915 → Herrenbank
Koopmannstraße 9. Juli 1915 9. Aug. 1927 → Gladbecker Straße Siehe Fräserstraße
Kurze Straße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Querschlagstraße
Langenhorster Straße 9. Juli 1915 15. Jan. 1936 → Vogelheimer Straße Vor der Gebietsreform 1915 hieß die Langenhorster Straße bereits Vogelheimer Straße. 1936 schließlich wurden die Berne Straße (Essen-Vogelheim) und die Langenhorster Straße (Altenessen) zur aktuellen Vogelheimer Straße zusammen gelegt.
Lazarettstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Teilungsweg
Lindenstraße 9. Juli 1915 → Kolpingstraße
Markenstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Rahmdörne
Mauerstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Im Erlenbruch
Neue Straße 27. Nov. 1903 9. Juli 1915 → Hauerstraße
Nordstraße 17. Sep. 1895 22. Jan. 1907 → Hiberniastraße
Schlepperstraße 9. Juli 1915 18. Feb. 1916 → Herrenbank Bezeichnung aus der Kohleförderung Die Umbenennung der ehemaligen Knappenstraße während der Gebietsreform 1915 zu Schlepperstraße traf auf wenig Zustimmung bei Bürgern und Anwohnern aufgrund des doppeldeutigen Begriffs. Als Schlepper waren eigentlich Bergleute gemeint und nicht Helfer im Kontext illegaler Migration.
Schulstraße 29. März 1892 25. Feb. 1937 → Leseband
Schützenstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Thiesstraße
Schwarzbachstraße 13. Juni 1932 → Holzschragen
Steinstraße 27. Nov. 1903 9. Juli 1915 → I. Schichtstraße
Straßburger Straße 9. Juli 1915 → II. Schnieringstraße
Theodorstraße 27. Nov. 1903 9. Juli 1915 → II. Schichtstraße
Tunnelstraße vor 1889 → Gladbecker Straße Siehe Fräserstraße
Unionstraße 27. Nov. 1903 9. Aug. 1927 → Gladbecker Straße Siehe Fräserstraße
Viehofer Chaussee 7. Aug. 1908 → Altenessener Straße Viehofer Mark, Flurname Die heutige Altenessener Straße setzt sich aus der ehemaligen Viehofer Chaussee und der Essen-Horster-Straße zusammen. Seit der Verlegung am 9. Juli 1915 hat die Altenessener Straße ihren aktuellen Verlauf.
Voßstraße 27. Nov. 1903 9. Juli 1915 → Wolbeckstraße
Weißenburger Straße 9. Juli 1915 → I. Schnieringstraße
Weststraße 19. Juli 1901 9. Juli 1915 → Gewerkenstraße Die heutige Gewerkenstraße entstand durch ihre Verlegung am 26. Mai 1939
Wilhelmstraße 24. März 1893 18. Feb. 1916 → Röttgersbank

Liste ehemaliger Straßennamen in Altenessen-Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Liste ehemaliger Straßennamen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Name von bis umbenannt in (aktuell) Herleitung Bemerkungen
Albertstraße 11. Mai 1906 9. Juli 1915 → De-Wolff-Straße
Allertstraße 11. Mai 1906 9. Juli 1915 → Ellernstraße Das Ellern-Gut (später Allerthof) war ein Lehnsgut
Altenessener Straße 29. März 1892 13. Feb. 1896 → Stoppenberger Straße (aktuell: Seumannstraße)
Altenessener Straße (Borbeck) 30. Apr. 1891 9. Juli 1915 → Krablerstraße
Annastraße 20. Juli 1875 9. Juli 1915 → Krablerstraße
Bernestraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Schonnefeldstraße
Bertastraße 11. Mai 1906 9. Juli 1915 → Niegischstraße
Bismarckstraße 27. Nov. 1903 9. Juli 1915 → Nienkampstraße
Bogenstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Am Schlagbaum
Borbecker Straße 20. Juli 1875 9. Juli 1915 → Hövelstraße
Brauerstraße 5. Mai 1908 9. Juli 1915 → Rahmstraße
Bruckmannstraße vor 1875 29. Nov. 1967 → Stauderstraße
Elisabethstraße 19. Juli 1901 9. Juli 1915 → Peanstraße
Essen-Horster-Straße 9. Juli 1915 → Altenessener Straße Siehe Viehofer Chaussee
Franzstraße 10. Feb. 1899 9. Juli 1915 → Schmemannstraße
Fräserstraße vor 1889 27. Nov. 1903 → Gladbecker Straße Die heutige Gladbecker Straße setzt sich zusammen aus mehreren alten Straßen: Fräserstraße, Unionstraße, Schlefhofstraße und Feldmannstraße sind die größten davon. Da sich die aktuelle Gladbecker Straße durch mehrere Stadtteile zieht, liegen nur wenige davon auf dem aktuellen Gebiet des Stadtteils Altenessen. Den aktuellen Verlauf erhielt die Gladbecker Straße erst 1927 durch Verlegung, Ausbau und Zusammenlegung mehrerer Straßen. Im Stadtteil Altenessen-Nord wurde dafür größtenteils ausgebaut, da im Stadtteil dort vorher keine Straßen lagen.
Freilandestraße 9. Juli 1915 20. Mai 1964 → Weigelwerkstraße
Georgstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Am Kreuz
Gertrudstraße 9. Juli 1915 → Pielstickerstraße
Hammerstraße 20. Juli 1875 28. Aug. 1927 → Kleine Hammerstraße
Horster Straße 17. Jan. 1868 20. Nov. 1937 → Karolingerstraße
Horster Straße (teilweise) 17. Jan. 1868 20. Nov. 1937 → Unsuhrstraße
Hügelstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Backwinkelstraße
Hundebrinkstraße 13. Feb. 1896 20. Nov. 1937 → Karolingerstraße
Jakobstraße 9. Juli 1915 → Nienhausenstraße
Josephstraße 19. Juli 1901 9. Juli 1915 → Westerdorfstraße
Kalkstraße 23. Aug. 1900 9. Juli 1915 → Wickingstraße
Karlstraße 29. März 1892 20. Nov. 1937 → Ramerskamp
Katernberger Straße 13. Feb. 1896 25. Feb. 1937 → Palmbuschweg
Kleine Hammerstraße 18. März 1898 28. Aug. 1927 → Bamlerstraße Die Kleine Hammerstraße erstreckte sich damals von der Segerothstraße (jetzt Bottroper Straße) bis zur Unionstraße (jetzt Gladbecker Straße) und kreuzte dabei die Hammer Straße (jetzt Kleine Hammerstraße). 1927 wurde sie umbenannt in Bamlerstraße, am 16. April 2013 schließlich umbenannt in Berthold-Beitz-Boulevard.
Kniestraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Im Schollbrauk
Koopmannstraße 9. Juli 1915 9. Aug. 1927 → Gladbecker Straße Siehe Fräserstraße
Kopfstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Kohlbergstraße
Kreuzstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Halbachstraße
Lambertstraße 26. Feb. 1907 9. Juli 1915 → Niegischstraße
Lessingstraße 11. Mai 1906 9. Juli 1915 → Graitengraben
I. Levenhove 9. Juli 1915 25. Feb. 1937 → Kämmereihude
II. Levenhove 9. Juli 1915 25. Feb. 1937 → Koopmanns Hude
III. Levenhove 9. Juli 1915 25. Feb. 1937 → Nobermanns Hude
Louisenstraße 19. Juli 1901 9. Juli 1915 → Nootstraße
Luisenplatz 27. Nov. 1903 9. Juli 1915 → Westerdorfplatz
Marienstraße 27. Nov. 1903 9. Juli 1915 → Rodemannstraße
Märkische Straße 27. Nov. 1903 9. Juli 1915 → Kinßfeldtstraße
Mittelstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Lampferhorststraße
Moltkestraße 27. Nov. 1903 7. Dez. 1911 → Stankeitstraße
Oststraße 3. Feb. 1904 → Fundlandstraße
Oststraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Rahmstraße
Paradiesstraße 13. Feb. 1896 11. März 1898 → Hülsenbruchstraße
Parallelstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Freilandestraße (aktuell: Weigelwerkstraße)
Rahmstraße 13. Feb. 1896 16. Dez. 1975 → Kleine Rahmstraße
Schlackenring 21. Jan. 1970 12. Jan. 1972 → Sponheuerstraße
Schulstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Stadtfeld
Segerothstraße vor 1880 9. Juli 1915 → Bäuminghausstraße Flurname Segeroth war die städtische Weide
Stoppenberger Straße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Seumannstraße
Südstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Ellernstraße
Tunnelstraße vor 1889 → Gladbecker Straße Siehe Fräserstraße
Unionstraße 27. Nov. 1903 9. Aug. 1927 → Gladbecker Straße Siehe Fräserstraße
Vereinsstraße 10. Feb. 1896 9. Juli 1915 → Radhoffstraße
Viehofer Chaussee 7. Aug. 1908 → Altenessener Straße Viehofer Mark, Flurname Die heutige Altenessener Straße setzt sich aus der ehemaligen Viehofer Chaussee und der Essen-Horster-Straße zusammen. Seit der Verlegung am 9. Juli 1915 hat die Altenessener Straße ihren aktuellen Verlauf.
I. Ziegelstraße 3. Dez. 1896 9. Juli 1915 → III. Levenhove (aktuell: Nobermanns Hude)
II. Ziegelstraße 13. Feb. 1896 9. Juli 1915 → II. Levenhove (aktuell: Koopmanns Hude)
III. Ziegelstraße 13. Feb. 1896 25. Feb. 1937 → Kämmereihude

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sofern nicht anders angegeben, wird als Quelle benutzt: Erwin Dickhoff: Essener Straßen. Hrsg.: Stadt Essen – Historischer Verein für Stadt und Stift Essen. Klartext-Verlag, Essen 2015, ISBN 978-3-8375-1231-1.
  2. Stadt Essen: Bevölkerungszahlen. Abgerufen am 16. Oktober 2022.
  3. Geschichte der SPD in Essen Aufgerufen am 25. April 2021
  4. Drucksache 1595/2011/6A der Bezirksvertretung für den Stadtbezirk V
  5. Meldung vom 7. September 2015 auf lifepr.de, abgerufen am 27. April 2021
  6. Drucksache 0560/2005/6A der Bezirksvertretung für den Stadtbezirk V
  7. Amtsblatt Stadt Essen Nr. 1 vom 8. Januar 2016