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Liste der Straßen und Brücken in Hamburg-Duvenstedt

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Lage von Duvenstedt in Hamburg und im Bezirk Wandsbek (hellrot)

Die Liste der Straßen und Brücken in Hamburg-Duvenstedt ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil Duvenstedt vorhandenen Straßen und Brücken. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Duvenstedt (Ortsteilnummer 522) leben 5982 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022) auf 6,8 km². Duvenstedt liegt im Postleitzahlenbereich 22397.

In Duvenstedt gibt es 70 benannte Verkehrsflächen, darunter zwei Brücken. Die meisten Straßen sind nach alten Flurbezeichnungen benannt, viele tragen plattdeutsche Namen.

Übersicht der Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze und Brücken – im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Straßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Abelskamp

(Lage)

A664 0115 nach einer Flurbezeichnung 1992 Abelskamp
Alsterallee

(Lage)

A090 0185 nach der Lage im Alstertal vor 1940 Alsterallee
Baben Pfier

(Lage)

B009 0170 der Name bedeutet: oberhalb einer Fläche und meint ein Grenzgebiet, das nicht urbar gemacht wurde 1942 Baben Pfier
Beim Ziegelhof

(Lage)

B225 0120 nach der Lage bei einer ehemaligen Ziegelei 1942 Beim Ziegelhof
Bi'n Achterbarg

(Lage)

B861 0305 nach einer Flurbezeichnung 1993 Bi'n Achterbarg
Bohlenweg

(Lage)

B457 0155 nach einem aus dem 8. Jahrhundert stammenden Weg, der durch das Wittmoor führte 1942 Die Benennung erfolgte in Erinnerung an den Lehrer Ludwig Frahm, der diesen Weg entdeckte. Bohlenweg
Bökenbarg

(Lage)

B441 0935 nach einer Flurbezeichnung (niederdeutsch Bökenbarg = Buchenberg) 1942 östliche bzw. südliche Straßenhälfte teilweise in Lemsahl-Mellingstedt Bökenbarg
Brunsteenredder

(Lage)

B651 1075 nach dem niederdeutschen Begriff für Raseneisenstein 1942 Raseneisenstein wurde hier bereits in der Eisenzeit verhüttet Brunsteenredder
Brunsteenweg

(Lage)

B652 0405 in Anlehnung an den Brunsteenredder 1942 Brunsteenweg
Drögensee

(Lage)

D198 0530 nach einer Flurbezeichnung 1942 Gemeint ist eine hoch gelegene Flur mit einem See, der meist trocken lag. (niederdeutsch dröög = trocken) Drögensee
Duvenstedter Berg

(Lage)

D281 0410 nach der Lage an der höchsten Stelle des Stadtteiles 2002 Duvenstedter Berg
Duvenstedter Damm

(Lage)

D235 0830 nach der Lage im Stadtteil 1947 Duvenstedter Damm
Duvenstedter Markt

(Lage)

D235 0180 nach der Lage im Stadtteil 1967 Duvenstedter Markt
Duvenstedter Triftweg

(Lage)

D237 0110
(im Stadtteil)
nach dem Viehtriebweg zum Duvenstedter Brook 1909 östlich der Triftwegbrücke in Wohldorf-Ohlstedt Duvenstedter Triftweg
Farkenwisch

(Lage)

F031 0160 nach einer Flurbezeichnung (niederdeutsch Farkenwisch = Ferkelwiese) 1942 Farkenwisch
Feldblick

(Lage)

F056 0370 nach der Lage, die einen guten Ausblick über das Gelände bietet 1954 Feldblick
Föhrenholt

(Lage)

F171 0215 frei gewählter Name (niederdeutsch Föhrenholt = Kiefernwald) 1942 Föhrenholt
Haeckswisch

(Lage)

H803 0190 nach den Vorbesitzern des Geländes, der Familie Haecks 1993 Haeckswisch
Halenriggen

(Lage)

H061 1215 nach einer Flurbezeichnung 1942 Halen meint eine Niederung oder einen Einschnitt, das Wort Rei oder Reihe einen kleinen Wasserlauf. Halenriggen
Himmelsmoor

(Lage)

H436 0260 nach einer Flurbezeichnung 1942 Himmelsmoor
Hoopredder

(Lage)

H618 0420 in Anlehnung an die benachbarte Straße Hoopwischen 1954 Hoopredder
Hoopwischen

(Lage)

H619 0510 nach einer Flurbezeichnung (niederdeutsch Hoop = Haufen) 1942 Hoopwischen
Im Ellernbusch

(Lage)

I030 0535 nach einer Flurbezeichnung 1947 Ellernbusch meint ein niedriges, mooriges Land mit Erlenbestand (niederdeutsch Eller = Erle) Im Ellernbusch
Kakenhaner Grund

(Lage)

K027 0230 in Anlehnung an den Kakenhaner Weg 1967 Kakenhaner Grund
Kakenhaner Weg

(Lage)

K028 2075 nach einer Flurbezeichnung 1942 Der Weg führte früher ins Wittmoor, wo Torf gestochen wurde. Kakenhan war der Name einer Anbauernstelle. Südliche Straßenhälfte zwischen Hausnummern 115 und 131a in Lemsahl-Mellingstedt Kakenhaner Weg
Leemrackeln

(Lage)

L101 0305 nach einer Flurbezeichnung, die auf einen steinigen Lehmboden hinweist 1942 Leemrackeln
Lohe

(Lage)

L219 0680 nach einer Flurbezeichnung (Lohe = Eichenwald) vor 1949 Lohe
Mesterbrooksweg

(Lage)

M164 1460 nach einer Flurbezeichnung vor 1940 niederdeutsch Mester = Handwerks- oder Schulmeister, Brook = Bruchwald, also ein Weg, der zum Wald eines oder mehrerer Meister führte Mesterbrooksweg
Muusbarg

(Lage)

M352 0735
(im Stadtteil)
nach einem Flurnamen, der einen Berg an einem sumpfigen Gelände meint 1948 nur nördliche Straßenhälfte in Duvenstedt, südliche Hälfte und östlich weiterführend in Lemsahl-Mellingstedt Muusbarg
Op’n Hesel

(Lage)

O210 0120 nach einer Flurbezeichnung 1992 niederdeutsch op’n = auf dem Op'n Hesel
Op’n Idenkamp

(Lage)

O211 0455 nach einem Flurnamen „Op’n Kamp“ und den Besitzern der Hufe 5, der Familie Iden (1640–1939) 1993 Op'n Idenkamp
Op’n Möhlnrad

(Lage)

O105 0300 nach einer Flurbezeichnung vor 1949 niederdeutsch Möhl = Mühle, raden = roden. Es handelte sich um eine Rodungsfläche oberhalb der an der Ellerbek gelegenen Wassermühle. Op'n Möhlnrad
Parkberg

(Lage)

P033 0480 nach einer ortsüblichen Bezeichnung 1962 Parkberg
Pirolkamp

(Lage)

P129 0515 nach dem gleichnamigen Singvogel 1947 Pirolkamp
Poppenbütteler Chaussee

(Lage)

P164 1415 Hamburger Stadtteil Poppenbüttel vor 1938 östliche Straßenhälfte ab Bökenbarg für ca. 205 Meter in Lemsahl-Mellingstedt Poppenbütteler Chaussee
Puckaffer Weg

(Lage)

P209 2025 Puckaff ist ein ehemaliger Ortsteil der Gemeinde Tangstedt 1940 Puckaffer Weg
Rapsfeld

(Lage)

R441 0115 nach der früheren Nutzung des Geländes 1992 Rapsfeld
Rehgatter

(Lage)

R100 0215 nach der Einfriedigung für das Wild 1942 östliche Straßenhälfte in Lemsahl-Mellingstedt Rehgatter
Rögenoort

(Lage)

R230 0275 nach einer Flurbezeichnung 1942 Als „Rogen“ wird eine kleine, mit Bäumen bewachsene Anhöhe bezeichnet, Oort ist ein kleines, spitz zulaufendes Stück Land. Rögenoort
Roggengabel

(Lage)

R442 0160 nach der früheren Nutzung des Geländes und dem Verlauf der Straße 1992 Roggengabel
Rotwildschneise

(Lage)

R325 0325 frei gewählter Name 1953 Rotwildschneise
Saalkamp

(Lage)

S002 0315 Saal bezeichnet eine künstliche oder natürliche Viehtränke auf der Weide 1962 siehe auch Specksaalredder Saalkamp
Sarenweg

(Lage)

S057 0330
(im Stadtteil)
nach einer Flurbezeichnung (Saren od. Soren = trockenes Land) 1947 nördlich der Alster in Wohldorf-Ohlstedt, südlicher Teil in Lemsahl-Mellingstedt Sarenweg (HH-Duvenstedt)
Schaarbargsweg

(Lage)

S084 0430 nach einer Flurbezeichnung 1942 „Schaar“ steht für die Pflugschar, aber auch für ein abschüssiges Gelände am Rande eines Sumpfes Schaarbargsweg
Schleusenredder

(Lage)

S206 0230
(im Stadtteil)
nach der Lage an der Wohldorfer Schleuse 1947 östlich der Timmermannbrücke in Wohldorf-Ohlstedt Schleusenredder
Schleusenstieg

(Lage)

S207 0520 nach der Lage an der Wohldorfer Schleuse vor 1940 Schleusenstieg
Sedenkamp

(Lage)

S927 0265 nach der Bezeichnung „Seden“ für eine feuchte Senke im Ackerland 1996 Sedenkamp
Segeberger Chaussee

(Lage)

S394 1255
(im Stadtteil)
Bad Segeberg, Stadt in Schleswig-Holstein, wohin die Straße führt nicht bekannt südlich der Straße Föhrenholt für knapp 300 Meter in Duvenstedt, ebenso nördlich des Puckaffer Wegs, ansonsten auf schleswig-holsteinischem Gebiet Segeberger Chaussee nördlich der Kreuzung Puckaffer Weg
Specksaalredder

(Lage)

S535 1175 nach dem Begriff „Specke“, einem mit Buschwerk befestigten Weg; für „Saal“ siehe Saalkamp 1947 Specksaalredder
Steenbarg

(Lage)

S603 0550 niederdeutsch Steenbarg = Steinberg 1942 Vermutlich gab es hier größere Steinablagerungen aus der Eiszeit, die zum Häuser- und Straßenbau verwendet wurden. Steenbarg
Steenbargkoppel

(Lage)

S604 0385 in Anlehnung an den Steenbarg 1963 Steenbargkoppel
Steenbargsweg

(Lage)

S605 0470 in Anlehnung an den Steenbarg nach 1942 Steenbargsweg
Steenrögen

(Lage)

S612 0135 nach einem 1782 erwähnten Flurnamen (Rogen = kleine Geländeerhöhung) 1962 Steenrögen
Suurwisch

(Lage)

S820 0170 nach einer Flurbezeichnung (niederdeutsch für „saure Wiese“) 1942 Suurwisch
Tangstedter Graben

(Lage)

T233 0085 nach dem westlich fließenden, gleichnamigen Wasserlauf 2000 Tangstedter Graben
Tangstedter Knick

(Lage)

T232 0135 in Anlehnung an den Tangstedter Weg 1996 Tangstedter Knick
Tangstedter Weg

(Lage)

D058 0130 nach Tangstedt führende Straße vor 1940 Tangstedter Weg
Timmermannbrücke

(Lage)

030
(im Stadtteil)
nach der Familie Timmermann, die von 1882 bis 1932 den Gemeindevorsitzenden der Landgemeinde Wohldorf-Ohlstedt stellte 1987 überquert im Zuge des Schleusenredders die Alster; östlicher Teil in Wohldorf-Ohlstedt Timmermannbrücke
Todtenredder

(Lage)

T116 0470
(im Stadtteil)
nach einem Feldweg (Redder), der sich in den Alsterwiesen verläuft ("totläuft") 1909 nur westliche Straßenhälfte auf etwa 370 Metern in Duvenstedt, ansonsten in Wohldorf-Ohlstedt Todtenredder
Triftwegbrücke

(Lage)

0025
(im Stadtteil)
in Anlehnung an den Duvenstedter Triftweg um 1909 überquert im Zuge des Duvenstedter Triftwegs die Alster; östliche Hälfte in Wohldorf-Ohlstedt Triftwegbrücke
Trilluper Stieg

(Lage)

T168 0125 Herkunft nicht eindeutig geklärt 1954 In Lemsahl-Mellingstedt und Bergstedt verläuft die Straße Trillup, deren Herkunft mit dem Treideln der Alsterkähne zusammenhängt, möglicherweise war „Trillup“ ein Zuruf der Bootsführer untereinander (niederdeutsch up/op = auf). Trilluper Stieg
Trilluper Weg

(Lage)

T169 1310
(im Stadtteil)
Herkunft nicht eindeutig geklärt (siehe Trilluper Stieg) 1947 südlicher Teil in Lemsahl-Mellingstedt Trilluper Weg
Vörn Voßbarg

(Lage)

V140 0115 nach einer Flurbezeichnung (niederdeutsch für „Vor dem Fuchsberg“) 1992 Vörn Voßbarg
Wildstieg

(Lage)

W270 0250 nach dem früheren umfangreichen Vorkommen von Wildtieren in der Gegend 1942 Wildstieg
Wittmoorredder

(Lage)

W351 0550 nach dem östlich gelegenen Wittmoor, das seinen Namen vom hellen Torf erhalten hat (niederdeutsch „witt“ = „weiß“) 1942 Wittmoorredder
Wittmoorstieg

(Lage)

W460 0710 in Anlehnung an den Wittmoorredder 1979 Wittmoorstieg
Wöhren

(Lage)

W492 0095 nach einer Flurbezeichnung 1991 Wöhren
Wöhrenkoppel

(Lage)

W494 0100 in Anlehnung an die Straße Wöhren 1991 Wöhrenkoppel
Wöhrenweg

(Lage)

W493 0105 in Anlehnung an die Straße Wöhren 1991 Wöhrenweg
Wragekamp

(Lage)

W504 0250 nach der alteingesessenen Bauernfamilie Wrage, den Vorbesitzern des Geländes 1996 Wragekamp

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Digitaler Atlas Nord

Literatur und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]