Liste der Wegekreuze und Bildstöcke im Bonner Ortsteil Geislar

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Die folgende Liste enthält die Wege-, Grabkreuze und Bildstöcke, die auf dem Gebiet des Bonner Ortsteils Geislar im Stadtbezirk Beuel nachgewiesen sind.

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Inschrift Bauzeit Denkmalnummer
Abtstraße/Fabristraße
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Das Wegekreuz ohne Inschrift und Jahreszahl befindet sich an der Ecke Abt- und Fabristraße. Das Kreuz wurde 1920 errichtet. Um 1960 neu errichtet und 2006 transloziert. 1920
Gemeindekreuz Geislarstraße/Hammstraße
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Das Wegekreuz (Gemeindekreuz) wurde 1705 errichtet und befindet sich an der Ecke Hamm- und Geislarstraße. Im oberen Teil des Kreuzsockels: IM (Steinmetz-Initialen oder „Jesus, Maria“). Im unteren Teil des Kreuzsockels: Leerer Wappenschild ANNO 1705 HABEN ZV EHREN GOTTES DIES CREVTS AVFGERICHTET DIE GEMEINDE ZV GEISLAHR VND PETER POLL HAVSHALFEN 1705 A 3320
Oberdorfstraße/Abtstraße
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Das Wegekreuz wurde 1735 errichtet und befindet sich an der Ecke Oberdorf- und Abtstraße. Über der Muschelnische: ALLES MINEM GOTT ZU EHREN; Die fast ganz verwitterte Inschrift beginnt: 1735 1735 A 3321
Oberdorfstraße/Bergergasse
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Das Wegekreuz wurde 1723 errichtet und befindet sich an der Ecke Oberdorfstraße 3 und Bergergasse Über der Muschelnische findet sich nur das Datum der Errichtung des Kreuzes: Anno 1723 Den 8. Mertz 1723 A 3319
Oberdorfstraße 20
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Der Bildstock aus dem Jahr 1954 befindet sich an der Oberdorfstraße 20, am Fußweg zur Sankt Joseph-Kirche. Mission 1954 1954
Oberdorfstraße 20a
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Das Holzkreuz wurde um 1700 an der Ecke Abt- und Geislarstraße als Wegekreuz errichtet. 200 Jahre später auf den Kirchplatz von St. Joseph, gegenüber dem Hauptportal, und 2004 an seinen jetzigen Platz versetzt. um 1700
Geislarstraße
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Das Wegekreuz, bei dem es sich eventuell um ein Grabkreuz (Gedenkkreuz) handelt, befindet sich an der Geislarstraße (zwischen Ortseingang und der Burg Lede) und wurde 1820 errichtet. Die Inschrift ist stark verwittert. Nur einzelne Buchstaben bzw. Wörter sind noch zu erkennen. Vermutlich soll es an zwei Geislarer Jungen erinnern, die am Neujahrstag 1820 im Eis auf der Laach (Nähe Burg Lede) eingebrochen und ertrunken sind. Die Inschrift ist stark verwittert. Nur einzelne Buchstaben bzw. Wörter sind noch zu erkennen. 1820
Et ruude Krücksje Ispelgässchen
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Das Wegekreuz befindet sich an der Verlängerung Am alten Pütz und dem Ispelgäschen. Das Kreuz wurde früher „et ruude Krücksje“ genannt und um 1883 errichtet. Sogenannte Mordkreuze wurden früher stets rot gestrichen, doch wurde diese Sitte später auch auf sogenannte Unfallkreuze übertragen. Die Inschrift (Fraktur) ist stark verwittert. Einzelne Wörter sind noch lesbar, der Text kann jedoch nicht mehr rekonstruiert werden. um 1883
Oberdorfstraße
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Das Wegekreuz befindet sich auf dem Geislarer Friedhof.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wegekreuze und Grabkreuze im Bonner Ortsteil Geislar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Bildstöcke im Bonner Ortsteil Beuel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bildstöcke und Wegekreuze in der Stadt Bonn (zweite fortgeschriebene Auflage März 1989)
Wegekreuze und Bildstöcke im Gebiet der Stadt Beuel (Ausgabe 1968)
Denkmal- und Geschichtsverein Bonn – Wegekreuze. Website des Denkmal- und Geschichtsvereins Bonn rrh; abgerufen am 25. August 2017.