Hallenradsport-Weltmeisterschaften/Radball der Männer

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Hallenradsport-Weltmeisterschaften
Radball-Turnier der Männer
Veranstalter Union Cycliste Internationale
Bereich Hallenradsport
Wettbewerb Radball
Kategorie Männer Elite
Erste Austragung 1930
Anzahl Austragungen 86
Aktuelle Weltmeister
Rekordsieger
Tschechoslowakei 

Das Radball-Turnier der Männer ist ein Wettbewerb bei den Hallenradsport-Weltmeisterschaften. Es wird seit 1930 ausgetragen und ist damit der älteste Wettbewerb dieser Veranstaltungen.

Die Weltmeisterschaften im Radball wurden auf Antrag des Bunds Deutscher Radfahrer eingerichtet.[1] Bereits seit 1927 hatte es Europameisterschaften genannte Wettkämpfe gegeben. Die Wettkämpfe fanden seit 1930 jedes Jahr statt, ausgenommen während des Zweiten Weltkriegs sowie 2020 infolge der Corona-Pandemie.

Wie bei den anderen UCI-Weltmeisterschaften treten auch bei der Radball-WM die Teilnehmer für ihren nationalen Radsportverband an. Pro Verband ist nur ein Team zugelassen. Im Jahr 1930 nahmen als einzige Ausnahme zwei deutsche Teams teil. Rekordsieger sind die Gebrüder Pospíšil aus der Tschechoslowakei mit 20 Titeln; sie sind damit die erfolgreichsten WM-Teilnehmer der Radsport-Geschichte.

Beteiligung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frankreich und die Schweiz haben sich seit 1930 an jedem Turnier beteiligt. Auch Deutschland war bei jeder Gelegenheit dabei, abgesehen von 1946 bis 1950, wo es ausgeschlossen war. Über 70 Beteiligungen weisen Belgien, Österreich und Tschechien (mit Tschechoslowakei) auf; die sechs genannten Länder bilden die „Stammbesetzung“ der Gruppe A. Von den außereuropäischen Nationen waren Japan, Malaysia und Hongkong seit den 1970er bzw. 1980er Jahren fast jedes Mal mit von der Partie. Mit Australien, Kanada, den Vereinigten Staaten sowie Ghana waren auch die anderen Kontinentalverbände der UCI mindestens einmal beteiligt.

Insgesamt waren im Laufe der Zeit etwa 30 heutige Länder in den Radball-Turnieren vertreten, dazu die der DDR, des Saarlands (1952–1955), Jugoslawiens und der Tschechoslowakei. Liechtenstein beteiligte sich von 2017 bis 2019. Luxemburg richtete 1952 die Radball-WM aus, war aber noch nie selbst vertreten.

Die Rekordzahl von 16 Teilnehmerländern wurde 1988–1990 und nochmals 2005 erreicht.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Radball-Turnier wird im Gruppenmodus „Jeder gegen Jeden“ abgehalten, mit drei Punkten pro Sieg und einem Punkt pro Unentschieden. Seit 1972 spielen die sechs besten Nationen des Vorjahres der Gruppe A, die anderen Teams in der Gruppe B. Je nach Beteiligung gab es auch eine Gruppe C, zuletzt war dies 2007 der Fall. Die Drei-Punkte-Regel wurde 2004 eingeführt, zuvor gab es zwei Punkte für einen Sieg.

Bis einschließlich 1998 war das Klassement der Gruppenspiele zugleich das Endklassement. Die beste Mannschaft der Gruppe B stieg auf, die schlechteste der Gruppe A ab. Die Ermittlung des Weltmeisters sowie die Auf- und Abstiegsregeln änderten sich danach mehrfach. Im derzeitigen, seit 2015 gültigen Modus spielt das schlechteste Team der Gruppe A eine Relegation gegen das beste Team der Gruppe B um den Auf- bzw. Abstieg. Die fünf besten Mannschaften spielen in einem modifizierten K.-o.-System um den Titel.[2]

Sechser-Rasenradball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben dem heute üblichen Zweier-Hallenradball wurde 1930 auch Sechser-Rasenradball Weltmeisterschaftsdisziplin. Über diesen Wettbewerb ist bekannt, dass er 1930 in Antwerpen ausgetragen wurde, wo Frankreich vor Deutschland den Titel holte. Deutschland war in diesem Turnier durch die Mannschaft des RV Wanderlust 05 Frankfurt vertreten, die später dreimal Weltmeister wurde.[1] 1931 fand das Turnier wie das im Zweier-Radball während der Hyspa-Messe in Bern statt, Deutschland gewann.[3] In der WM-Medaillenliste des Schweizer Radsportverbands findet diese Silbermedaille allerdings keine Erwähnung.[4] 1932, 1934 und 1935 gingen die Titel an Deutschland, 1933 an die Schweiz, vertreten durch den RV Stadt Winterthur.[5] Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden keine WM-Wettkämpfe im Sechser-Radball mehr statt.[6]

Siegerliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Austragungsort Gold Silber Bronze
1930 Leipzig
Deutschland 
Karl Berndt
Willi Scheibe
Deutschland 
Georg Grebe
Otto Pantle
FrankreichFrankreich 
Charles Weichert
Phillipe Weichert
1931 Bern
Deutschland 
Wilhelm Schreiber
Eugen Blersch
Schweiz 
Walter Osterwalder
Walter Gabler
FrankreichFrankreich 
Charles Weichert
Phillipe Weichert
1932 Straßburg
Deutschland 
Wilhelm Schreiber
Eugen Blersch
Schweiz 
Walter Osterwalder
Walter Gabler
FrankreichFrankreich 
Ernest Heitz
René Heitz
1933 Paris
NS-Staat 
Wilhelm Schreiber
Eugen Blersch
Schweiz 
Walter Osterwalder
Walter Gabler
FrankreichFrankreich 
Charles Weichert
Phillipe Weichert
1934 Leipzig
NS-Staat 
Wilhelm Schreiber
Eugen Blersch
Schweiz 
Walter Osterwalder
Walter Gabler
FrankreichFrankreich 
Charles Weichert
Phillipe Weichert
1935 Antwerpen
Deutsches Reich NS 
Wilhelm Schreiber
Eugen Blersch
Schweiz 
Walter Osterwalder
Walter Gabler
FrankreichFrankreich 
Charles Weichert
Phillipe Weichert
1936 Zürich
Deutsches Reich NS 
Gustav Köping
Eugen Blersch
Schweiz 
Walter Osterwalder
Walter Gabler
FrankreichFrankreich 
Charles Weichert
Phillipe Weichert
1937 Wien
Deutsches Reich NS 
Wilhelm Schreiber
Eugen Blersch
Schweiz 
Walter Osterwalder
Walter Gabler
FrankreichFrankreich 
Charles Weichert
Phillipe Weichert
1938 Straßburg
Deutsches Reich NS 
Gustav Köping
Karl Schäfter
Schweiz 
Walter Osterwalder
Walter Gabler
FrankreichFrankreich 
Auguste Ferrand
Alfred Doell
1939–1945 nicht ausgetragen (Zweiter Weltkrieg)
1946 Zürich
Schweiz 
Walter Osterwalder
Walter Gabler
FrankreichFrankreich 
Auguste Ferrand
Alfred Doell
Tschechoslowakei 
Jaroslav Novák
Jan Novák
1947 Paris
Schweiz 
Walter Osterwalder
Jakob Engler
Tschechoslowakei 
František Sedláček
Bohumil Daneš
Belgien 
Jozef Rogghe
Gaston Devos
1948 Prag
Tschechoslowakei 
František Sedláček
Bohumil Daneš
Schweiz 
Walter Gebs
Ottavio Zollet
FrankreichFrankreich 
Marcel Amann
Georges Ertz
1949 Kopenhagen
Schweiz 
Walter Gebs
Ottavio Zollet
FrankreichFrankreich 
Auguste Ferrand
Georges Ertz
Tschechoslowakei 
František Sedláček
Bohumil Daneš
1950 Lüttich
Schweiz 
Walter Osterwalder
Rudi Breitenmoser
FrankreichFrankreich 
Marcel Amann
Georges Ertz
Belgien 
Gustaaf Tack
Alfons Bultynck
1951 Mailand
Schweiz 
Walter Osterwalder
Rudi Breitenmoser
Deutschland BR 
Willi Pensel
Rudi Pensel
FrankreichFrankreich 
Marcel Amann
Auguste Ferrand
1952 Bad Mondorf
Schweiz 
Walter Osterwalder
Rudi Breitenmoser
Deutschland BR 
Willi Pensel
Rudi Pensel
FrankreichFrankreich 
Marcel Amann
Auguste Ferrand
1953 Zürich
Schweiz 
Walter Osterwalder
Rudi Breitenmoser
Deutschland BR 
Willi Pensel
Rudi Pensel
Tschechoslowakei 
František Sedláček
Jaroslav Novák
1954 Köln
Schweiz 
Fritz Flachsmann
Rudi Breitenmoser
Deutschland BR 
Willi Pensel
Rudi Pensel
Tschechoslowakei 
František Sedláček
Jaroslav Novák
1955 Mailand
Deutschland BR 
Willi Pensel
Rudi Pensel
Tschechoslowakei 
František Sedláček
Jaroslav Novák
Schweiz 
Fritz Flachsmann
Ottavio Zollet
1956 Kopenhagen
Schweiz 
Walter Osterwalder
Rudi Breitenmoser
Deutschland BR 
Willi Pensel
Rudi Pensel
Tschechoslowakei 
František Sedláček
Jaroslav Novák
1957 Lüttich
Deutschland BR 
Willi Pensel
Rudi Pensel
Schweiz 
Walter Gebs
Ottavio Zollet
Deutschland Demokratische Republik 1949 
Gerd Martin
Gerhard Degenkolb
1958 Karl-Marx-Stadt
Deutschland Demokratische Republik 1949 
Gerd Martin
Gerhard Degenkolb
Schweiz 
Georges Lienhard
Rudi Breitenmoser
FrankreichFrankreich 
Jean Wolff
René Boeglin
1959 Stuttgart
Deutschland BR 
Karl Buchholz
Oskar Buchholz
Deutschland Demokratische Republik 1949 
Heinz Schneider
Gerhard Landmann
Tschechoslowakei 
Zdeněk Birma
Lubomír Špachmann
1960 Mülhausen
Schweiz 
Adolf Oberhänsli
Erwin Oberhänsli
FrankreichFrankreich 
Jean Wolff
René Boeglin
Deutschland BR 
Theo Drzewicki
Erhard Stübner
1961 St. Gallen
Deutschland BR 
Karl Buchholz
Oskar Buchholz
Deutschland Demokratische Republik 1949 
Gerd Martin
Gerhard Degenkolb
Tschechoslowakei 
Jindřich Pospíšil
Jaroslav Svoboda
1962 Wien
Deutschland BR 
Karl Buchholz
Oskar Buchholz
Tschechoslowakei 
Jindřich Pospíšil
Jaroslav Svoboda
Schweiz 
Georges Lienhard
Rudi Breitenmoser
1963 Basel
Deutschland BR 
Karl Buchholz
Oskar Buchholz
Schweiz 
Adolf Oberhänsli
Erwin Oberhänsli
Deutschland Demokratische Republik 1949 
Dieter Stolze
Hans Stolze
1964 Kopenhagen
Deutschland BR 
Karl Buchholz
Oskar Buchholz
FrankreichFrankreich 
Jean Wolff
René Boeglin
1965 Prag
Deutschland Demokratische Republik 1949 
Gerd Martin
Erich Dusin
Deutschland BR 
Werner Wenzel
Günter Bittendorf
1966 Köln
Deutschland Demokratische Republik 1949 
Gerd Martin
Erich Dusin
Deutschland BR 
Werner Wenzel
Günter Bittendorf
1967 Baden
Deutschland BR 
Werner Wenzel
Günter Bittendorf
Deutschland Demokratische Republik 1949 
Erich Emde
Erich Dusin
1968 Kassel
Deutschland Demokratische Republik 1949 
Dieter Stolze
Hans Stolze
Deutschland BR 
Werner Wenzel
Günter Bittendorf
1969 Erfurt
Deutschland BR 
Wolfgang Flackus
Klaus Bernais
Deutschland Demokratische Republik 1949 
Erich Emde
Erich Dusin
1970 Ostrau
Deutschland BR 
Wolfgang Flackus
Klaus Bernais
Schweiz 
Paul Oberhänsli
Georg Meile
1971 Baden
Deutschland BR 
Wolfgang Flackus
Klaus Bernais
Schweiz 
Peter Tschopp
Bruno Moser
1972 Offenburg
Deutschland BR 
Wolfgang Flackus
Klaus Bernais
Schweiz 
Jörg Osterwalder
Hanspeter Maurer
1973 Wien
Deutschland BR 
Wolfgang Flackus
Klaus Bernais
Schweiz 
Peter Tschopp
Remo Stübi
1974 Heerlen
Deutschland BR 
Wolfgang Flackus
Klaus Bernais
Schweiz 
Paul Oberhänsli
Georg Meile
1975 Gent
Deutschland BR 
Wolfgang Flackus
Klaus Bernais
Schweiz 
Paul Oberhänsli
Georg Meile
1976 Münster
Deutschland BR 
Wolfgang Flackus
Klaus Bernais
Schweiz 
Paul Oberhänsli
Georg Meile
1977 Brünn
Deutschland BR 
Hartmut Retlaff
Rainer Will
Schweiz 
Beat Weber
Bruno Moser
1978 Herning
Schweiz 
Paul Oberhänsli
Georg Meile
Deutschland BR 
Erwin Schmitt
Klaus Schneider
1979 Schiltigheim
Schweiz 
Paul Oberhänsli
Jörg Osterwalder
Belgien 
Eric Tack
Daniel van der Velde
1980 Rheinfelden
Schweiz 
Paul Oberhänsli
Jörg Osterwalder
Deutschland BR 
Hartmut Retzlaff
Thomas Steinmeier
1981 Heerlen
Schweiz 
Paul Oberhänsli
Jörg Osterwalder
Deutschland BR 
Erwin Schmitt
Klaus Schneider
1982 Wiesbaden
Deutschland BR 
Andreas Steinmeier
Thomas Steinmeier
Schweiz 
Markus Foi
Luigi Foi
1983 Wien
Deutschland BR 
Andreas Steinmeier
Thomas Steinmeier
Schweiz 
Peter Kern
Martin Zinser
1984 Schiltigheim
Schweiz 
Paul Oberhänsli
Jörg Osterwalder
Deutschland BR 
Andreas Steinmeier
Thomas Steinmeier
1985 St. Gallen
Deutschland BR 
Andreas Steinmeier
Thomas Steinmeier
Schweiz 
Paul Oberhänsli
Jörg Osterwalder
1986 Genk
Deutschland BR 
Schweiz 
Peter Kern
Martin Zinser
1987 Herning
Deutschland BR 
OsterreichÖsterreich 
Andreas Bösch
Manfred Schneider
1988 Ludwigshafen
Deutschland BR 
Frank Müller
Manfred Geiler
OsterreichÖsterreich 
Andreas Bösch
Gernot Fontain
1989 Heerlen
Tschechoslowakei 
Miroslav Berger
Miroslav Kratochvíl
Deutschland BR 
OsterreichÖsterreich 
Andreas Bösch
Manfred Schneider
1990 Bregenz
Deutschland 
Andreas Steinmeier
Thomas Steinmeier
Tschechoslowakei 
Miroslav Berger
Miroslav Kratochvíl
Schweiz 
Alfred Metzger
Urs Suter
1991 Brünn
Schweiz 
Peter Kern
Marcel Bosshart
Belgien 
Luc Mottet
Rudy Covent
1992 Zürich
Schweiz 
Peter Kern
Marcel Bosshart
Tschechoslowakei 
Miroslav Berger
Miroslav Kratochvíl
1993 Hongkong
Schweiz 
Peter Kern
Marcel Bosshart
OsterreichÖsterreich 
Marco Schallert
Reinhard Schneider
1994 Saarbrücken
Tschechien 
Miroslav Berger
Miroslav Kratochvíl
Schweiz 
Peter Kern
Marcel Bosshart
1995 Épinal
Schweiz 
Peter Kern
Marcel Bosshart
Tschechien 
Miroslav Berger
Miroslav Kratochvíl
Belgien 
Luc Mottet
Rudy Covent
1996 Johor Bahru
Schweiz 
Peter Kern
Marcel Bosshart
Deutschland 
Michael Lomuscio
Sandro Lomuscio
OsterreichÖsterreich 
Rudolf Böhm
Herbert Pischl
1997 Winterthur
Schweiz 
Peter Kern
Marcel Bosshart
Tschechien 
Pavel Šmíd
Oldřich Groch
OsterreichÖsterreich 
Andreas Bösch
Gernot Fontain
1998 Přerov
Deutschland 
Jörg Latzel
Karsten Hormann
Tschechien 
Miroslav Berger
Miroslav Kratochvíl
OsterreichÖsterreich 
Marco Schallert
Dietmar Schneider
1999 Madeira
Schweiz 
Christoph Hauri
Peter Jiricek
OsterreichÖsterreich 
Marco Schallert
Dietmar Schneider
Tschechien 
Pavel Šmíd
Petr Skotak
2000 Böblingen
Deutschland 
Michael Lomuscio
Sandro Lomuscio
Schweiz 
Hanspeter Flachsmann
Peter Jiricek
OsterreichÖsterreich 
Marco Schallert
Dietmar Schneider
2001 Kaseda
Deutschland 
Michael Lomuscio
Sandro Lomuscio
OsterreichÖsterreich 
Marco Schallert
Dietmar Schneider
Tschechien 
Pavel Šmíd
Petr Skotak
2002 Dornbirn
OsterreichÖsterreich 
Marco Schallert
Reinhard Schneider
Tschechien 
Pavel Šmíd
Petr Skotak
2003 Schiltigheim
Tschechien 
Miroslav Berger
Jiří Hrdlička
OsterreichÖsterreich 
Andreas Lubetz
Reinhard Schneider
2004 Tata
Tschechien 
Pavel Šmíd
Petr Skotak
2005 Freiburg
Deutschland 
Mike Pfaffenberger
Steve Pfaffenberger
Tschechien 
Miroslav Berger
Jiří Hrdlička
2006 Chemnitz
Deutschland 
Christian Hess
Thomas Abel
Tschechien 
Jiří Böhm
Jiří Hrdlička
2007 Winterthur
Deutschland 
Christian Hess
Thomas Abel
OsterreichÖsterreich 
Martin Lingg
Markus Bröll
Schweiz 
Timo Reichen
Peter Jiricek
2008 Dornbirn
Tschechien 
Radim Hason
Jiří Hrdlička
Deutschland 
Christian Hess
Thomas Abel
2009 Tavira
Deutschland 
Uwe Berner
Matthias König
2010 Stuttgart
Deutschland 
Uwe Berner
Matthias König
2011 Kagoshima
Deutschland 
Roman Müller
Marco Rossmann
2012 Aschaffenburg
Deutschland 
Jens Krichbaum
Marco Rossmann
2013 Basel
Deutschland 
Jens Krichbaum
Marco Rossmann
2014 Brünn
Tschechien 
Pavel Šmíd
Petr Skotak
2015 Johor Bahru
FrankreichFrankreich 
Benjamin Meyer
Quentin Seyfried
2016 Stuttgart
Deutschland 
Gerhard Mlady
Bernd Mlady
2017 Dornbirn
Deutschland 
Gerhard Mlady
Bernd Mlady
2018 Lüttich
Deutschland 
Gerhard Mlady
Bernd Mlady
2019 Basel
Deutschland 
Gerhard Mlady
Bernd Mlady
Tschechien 
Jiří Hrdlička
Pavel Loskot
2020 nicht ausgetragen (Corona-Pandemie)
2021 Stuttgart
Deutschland 
Gerhard Mlady
Bernd Mlady
Schweiz 
Benjamin Waibel
Severin Waibel
OsterreichÖsterreich 
Patrick Schnetzer
Stefan Feurstein
2022 Gent
OsterreichÖsterreich 
Patrick Schnetzer
Stefan Feurstein
Deutschland 
Gerhard Mlady
Bernd Mlady
Schweiz 
Benjamin Waibel
Severin Waibel
2023 Glasgow
Deutschland 
Raphael Kopp
André Kopp
Schweiz 
Yannick Fröhlich
Timon Fröhlich
OsterreichÖsterreich 
Patrick Schnetzer
Stefan Feurstein

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Teilnehmern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Tabelle gibt die Teilnehmer wieder, die mindestens drei Weltmeistertitel errungen haben. Die Spalten „von“ und „bis“ geben den Zeitraum an, in dem sie ihre Medaillen gewonnen haben.

Platz Name von bis Gold Silber Bronze Gesamt
1 Tschechoslowakei Jindřich Pospíšil 1961 1988 20 5 2 27
2 Tschechoslowakei Jan Pospíšil 1964 1988 20 4 1 25
3 OsterreichÖsterreich Patrick Schnetzer 2010 2022 8 2 2 12
4 Schweiz Walter Osterwalder 1931 1956 7 8 0 15
5 Deutsches Reich NS Eugen Blersch 1931 1937 7 0 0 7
6 OsterreichÖsterreich Markus Bröll 2007 2019 6 2 0 8
7 Schweiz Rudi Breitenmoser 1950 1962 6 1 1 8
8 Deutsches Reich NS Wilhelm Schreiber 1931 1937 6 0 0 6
9 Deutschland BR Karl Buchholz 1959 1964 5 0 0 5
Deutschland BR Oskar Buchholz 1959 1964 5 0 0 5
11 Schweiz Peter Kern 1983 1997 4 2 3 9
12 Schweiz Marcel Bosshart 1991 1997 4 2 1 7
13 Schweiz Peter Jiricek 1999 2010 3 4 1 8
14 Deutschland Jürgen King 1986 1994 3 3 1 7
Deutschland Werner King 1986 1994 3 3 1 7
16 Deutschland BR Thomas Steinmeier 1980 1990 3 1 2 6
17 Deutschland BR Andreas Steinmeier 1982 1990 3 1 1 5

Nach Ländern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Deutschland Deutschland[A 1] 33 28 11 72
2 Tschechoslowakei Tschechoslowakei 22 8 9 39
3 Schweiz Schweiz 18 29 21 68
4 Osterreich Österreich 8 7 16 31
5 Tschechien Tschechien 3 6 5 14
6 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 2 4 4 10
7 Frankreich Frankreich 0 4 15 19
8 Belgien Belgien 0 0 5 5
Gesamt 86 86 86 258
  1. soweit durch den Bund Deutscher Radfahrer vertreten

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Weil ein Mops im Wege stand oder: Die Geburtsstunde des Radballspiels. Hessischer Radfahrerverband, abgerufen am 21. Mai 2023.
  2. Artikel 8.11.001f des UCI-Regelwerks
  3. Ein Luzerner „erfand“ das Radball-Spiel. RBC Rothenburg, 30. Dezember 2011;.
  4. Medaillien an Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften. Swiss Cycling, 2018; (deutsch, französisch).
  5. Abschnitt Field Cycle Ball - Outdoor (defunct) auf Sport-record.de
  6. Geschichte des Radballs. RKB Solidarität, abgerufen am 22. Mai 2023.