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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Matrei in Osttirol

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Matrei in Osttirol enthält die 43 unbeweglichen denkmalgeschützten Objekte der Katastralgemeinden Matrei in Osttirol Markt und Matrei in Osttirol Land (Gemeinde Matrei in Osttirol) im Bezirk Lienz (Tirol).[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Matrei in Osttirol (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Matrei in Osttirol (Q1688439) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Altes Gerichtsgebäude
HERIS-ID: 7151
Objekt-ID: 3041

TKK: 17047
Gerichtsplatz 1
Standort
KG: Matrei in Osttirol Markt
Das Gerichtsgebäude wurde zwischen 1530 und 1539 errichtet und um 1717 maßgeblich umgestaltet. Gotische und barocke Elemente prägen das Bauwerk, das bis 2002 als Bezirksgericht diente und heute als Polizeidienststelle, Grundbuchamt sowie für weitere Zwecke genutzt wird.

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Ansitz Lasser, ehem. Ansitz der Lasser von Zollheim
HERIS-ID: 7149
Objekt-ID: 3039

TKK: 17043
seit 2012
Hintermarkt 6
Standort
KG: Matrei in Osttirol Markt

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Kath. Pfarrkirche hl. Albanus
HERIS-ID: 7132
Objekt-ID: 3022

TKK: 16955
bei Kirchplatz 1
Standort
KG: Matrei in Osttirol Markt
Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Alban in Matrei in Osttirol ist mit ihrem 86 Meter hohen Turm die größte Landkirche Tirols. Sie wurde dem heiligen Alban von Mainz geweiht. Trotz eines barocken Gesamteindrucks steht die Kirche architektonisch an der Wende vom Spätbarock hin zum Frühklassizismus.

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Friedhof
HERIS-ID: 7133
Objekt-ID: 3023

TKK: 104009
Kirchplatz 1
Standort
KG: Matrei in Osttirol Markt
Das Alter des Matreier Friedhofes ist nicht belegt, erstmals wurde er 1615 in einer Urkunde genannt. Der Friedhof wird seit 1975 von der Gemeinde verwaltet und wurde 1978 sowie 1996/97 erweitert. Neben der Alten Totenkapelle, die im Zuge des Neubaus der Kirche 1785/86 errichtet wurde, verfügt der Friedhof über eine 1978 geschaffene Neue Friedhofskapelle.

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Widum
HERIS-ID: 7136
Objekt-ID: 3026

TKK: 17044
Kirchplatz 1
Standort
KG: Matrei in Osttirol Markt
Das Matreier Widum geht auf einen Vorgängerbau aus dem Jahr 1326 zurück. 1735 bis 1739 erfolgte der Neubau des Pfarrhofes. Der wuchtige, dreigeschoßige Kubus verfügt über Fresken aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts, illusionistische Architekturmalerei sowie Darstellungen der Kardinaltugenden.

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Haus des Nationalparks Hohe Tauern, Altes Schulhaus
HERIS-ID: 7137
Objekt-ID: 3027

TKK: 104166
Kirchplatz 2
Standort
KG: Matrei in Osttirol Markt
Das Gebäude wurde 1866 als Volksschule errichtet und wurde nach einem Brand im Jahr 1897 wiedererrichtet. Als Schulgebäude bis 1979 in Verwendung diente das Gebäude auch als Kaserne für den Ortsgendarmen, daneben waren auch die Gemeindeverwaltung, eine Bank bzw. Wohnungen für Lehrschwestern untergebracht. Seit 2001/02 dient das Gebäude als Sitz der Nationalparkverwaltung sowie Ausstellungsort.
Datei hochladen Freiheitskämpferdenkmal (Wallner-Panzl-Denkmal)
HERIS-ID: 7135
Objekt-ID: 3025

TKK: 104167
Kirchplatz 2, in der Nähe
Standort
KG: Matrei in Osttirol Markt
Das Wallner-Panzl-Denkmal wurde 1909 in Gedenken an die Freiheitskämpfer Anton Wallner und Johann Panzl errichtet, die die Schützen im Kampf gegen die französischen Besatzer im Jahr 1909 anführten. Das Denkmal besteht aus einer Steinstele mit zwei Bronzereliefs der beiden Kämpfer von Virgil Rainer.

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Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 7134
Objekt-ID: 3024

TKK: 104012
Kirchplatz 4, in der Nähe
Standort
KG: Matrei in Osttirol Markt
Das Kriegerdenkmal wurde 1934 an der westlichen Umfassungsmauer für die Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkriegs errichtet und 1950 für die Toten des Zweiten Weltkrieges erweitert. Das Denkmal besteht aus vier Kupfertafeln mit den Namen der Opfer, die von zwei Wandlaternen flankiert werden. Bekrönt wird das Denkmal von einem kupfernen Adler von Arthur Sigmund.

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Kapelle Mariahilf
HERIS-ID: 7148
Objekt-ID: 3038

TKK: 16971
Klaunz 21, südwestlich
Standort
KG: Matrei in Osttirol Markt
Die barocke Kapelle Mariahilf wurde um 1700 erbaut und beherbergt eine Rokoko-Altar aus der Zeit um 1770. Sie befindet sich in exponierter Lage am Klaunzerberg.

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Lindenkreuz
HERIS-ID: 7147
Objekt-ID: 3037

TKK: 17001
Lindenweg/Virgener Straße (Kreuzung)
Standort
KG: Matrei in Osttirol Markt
Das Lindenkreuz ist ein überdachtes Wegkreuz unter einer Linde an der Kreuzung des Lindenwegs mit der Virgener Straße. Es zeigt den gekreuzigten Corpus Christi mit der Schmerzensmutter und wurde in barocker Gestalt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts geschaffen.
Datei hochladen Bachkapelle St. Florian
HERIS-ID: 7145
Objekt-ID: 3035

TKK: 16970
bei Marstallweg 20
Standort
KG: Matrei in Osttirol Markt
Die Bachkapelle wurde 1611 gegen Unwetter-, Brand- und Hochwassergefahr errichtet und wahrscheinlich Ende des 17. Jahrhunderts erweitert. Charakteristisch für die Bachkapelle ist ein monumentales Fresko der Schutzmantelmadonna aus dem Jahr 1958, das Innere der Kapelle wird von einem barocken Altar aus dem Ende des 17. Jahrhunderts dominiert.

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Bildstock, Hatzler-, Kuhreiterstöckl
HERIS-ID: 7140
Objekt-ID: 3030

TKK: 104157
bei Neumarktstraße 2
Standort
KG: Matrei in Osttirol Markt
Der barocke Bildstock verfügt über ein Mariahilf-Gemälde des Cranach-Typus, zwei Putten, eine Pietà und eine Darstellung der heiligen Ottilie.

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Lourdeskapelle (Kapelle Neumarkt)
HERIS-ID: 7144
Objekt-ID: 3034

TKK: 16968
neben Neumarktstraße 18
Standort
KG: Matrei in Osttirol Markt
Die Kapelle wurde in gotisierender Form in den Jahren 1903 bis 1904 errichtet. Die Lourdes-Grotte aus Tuffstein beherbergt die betende Bernadette vor der Gottesmutter.

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Freiplastik hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 7143
Objekt-ID: 3033

TKK: 17004
Pattergasse
Standort
KG: Matrei in Osttirol Markt
Die Brückenfigur des heiligen Johannes von Nepomuk befindet sich an der linken Seite des Schutzdammes des Bretterwandbaches bei der Brücke der Pattergasse. Die barocke Figur aus der Mitte oder der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist in einer Vitrine in einer Mauernische untergebracht, wobei Johannes Nepomuk ein Kruzifix in Händen hält.

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Wegkapelle hl. Sebastian/Kreuzbichler-Kapelle
HERIS-ID: 7142
Objekt-ID: 3032

TKK: 16982
bei Proßeggweg 17a
Standort
KG: Matrei in Osttirol Markt
Bei der Kreuzbichler-Kapelle (auch Kreuzbichlstöckl) handelt es sich um die Kombination zweier Bildstocktypen auf den ehemaligen Pflegäckern des Kreuzbichls. Der nördlich Teil ist ein lichtsäulenartiger spätgotischer Tabernakelbildstock und wurde um 1450/1460 errichtet. Er hat einen oktogonaler Schaft und einen würfelförmigen Aufsatz mit vier Bildnischen mit Fresken, darüber ein weit vorkragendes, hohes schindelgedecktes Pyramidendach mit Kugel und Wetterfahne. Südlich wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts ein kleiner Kapellenbildstock mit hoher vergitterter Rundbogennische und steilem schindelgedecktem Satteldach angebaut. Im Giebel eine Inschriftenkartusche „SW 1745(?)“.[2]

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Schloss Weißenstein
HERIS-ID: 7152
Objekt-ID: 3042

TKK: 38668
Tauerntalstraße 15
Standort
KG: Matrei in Osttirol Markt
Schloss Weißenstein wurde Mitte des 12. Jahrhunderts als Burg gegründet. Die heute erhaltene Anlage stammt im Kern aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und wurde vor allem in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts sowie in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gotisch bzw. spätgotisch erweitert. Sein heutiges Aussehen verdankt die Anlage der Umgestaltung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach rheinländischem Vorbild hin zu einer „romantischen Burg“.

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Maria Schnee-Kapelle
HERIS-ID: 7218
Objekt-ID: 3108

TKK: 16959
zwischen Außer- und Innergschlöß
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
f1
Datei hochladen St. Sebastian-Kapelle in Berg (Berger Kirchl)
HERIS-ID: 7169
Objekt-ID: 3059

TKK: 16960
bei Berg 22
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Die St. Sebastian Kapelle wurde im 18. Jahrhundert erbaut und stellt einen einfachen, breitgelagerten Kapellenbau mit schindelgedecktem Satteldach dar. Der Innenraum ist qualitätsvoll ausgestattet und beherbergt unter anderem einen Altar aus der Zeit um 1800 mit der Darstellung der heiligen Sebastian, Silvester und einer Ordensheiligen vor Maria als Fürbitterin.

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Jakoberhof
HERIS-ID: 61976
Objekt-ID: 74472
Bichl 3
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land

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Ortskapelle Herz-Jesu-Kapelle in Bühel
HERIS-ID: 7153
Objekt-ID: 3043

TKK: 16973
gegenüber Bichl 7
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Die Kapelle wurde nach 1885 errichtet und verfügt über einen leicht eingezogenen Rundbogenchor. Über dem steilen schindelgedeckten Satteldach erhebt sich an der Portalseite ein ebenfalls schindelgedeckter Dachreiter. Das Innere der Kapelle wird durch den kleinen Altar geprägt, der aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt. Das Altarbild zeigt eine Herz-Jesu-Darstellung, die 1876 von Johann Hinter angefertigt wurde.

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Ortskapelle Allerheiligen
HERIS-ID: 7158
Objekt-ID: 3048

TKK: 16977
gegenüber Feld 4
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land

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Kornkasten
HERIS-ID: 7165
Objekt-ID: 3055

TKK: 17105
Ganz 3
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Der Kornkasten der Bauernhöfe Ganz Nr. 3 und Nr. 5 wurde im 17. Jahrhundert errichtet, wobei auf einem Stein die Bezeichnung „1626“ erhalten ist. Der materiell getrennte Speicher wurde vor 1700 zu einem Doppelkasten erweitert, wobei der nördliche Bauteil der ältere ist.

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Kath. Filialkirche St. Nikolauskirche
HERIS-ID: 7162
Objekt-ID: 3052

TKK: 16956
gegenüber Ganz 14
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Der heute bestehende Bau wurde im 12. oder frühen 13. Jahrhundert errichtet, geht jedoch auf einen wesentlich älteren Vorgängerbau zurück. Besonders bedeutend sind die wertvollen romanische Fresken in der Kirche.

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Bauernhof Klabiner
HERIS-ID: 7163
Objekt-ID: 3053

TKK: 17106
Ganz 14
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Beim Bauernhof Klabiner handelt es sich um eine bedeutende Osttiroler Paarhofanlage mit einem Brunnenhäuschen aus dem 17. Jahrhundert. Die Anlage besteht aus einem, weitgehend aus dem 17. Jahrhundert erhaltenen, zweigeschoßigen Wohnhaus, einem Wirtschaftsgebäude aus dem späten 18. Jahrhundert und einem Brunnenhäuschen.

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Bauernhof Messner
HERIS-ID: 7164
Objekt-ID: 3054

TKK: 17109
Ganz 15
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Beim Bauernhof Messner, einem Einhof mit freistehendem Kornkasten, handelt es sich um das Geburtshaus des Bildhauers Virgil Rainer. Das Gebäude wurde 1789 errichtet und 1865 aufgestockt und als quergeteilter Einhof mit firstquerendem „Hof“ zwischen dem Wohn- und Wirtschaftsteil konzipiert.

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Kornkasten des Messnerhofes
HERIS-ID: 39949
Objekt-ID: 39805

TKK: 17110
Ganz 15
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Der Kornkasten des Messner-Hofes stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert.

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Herz-Jesu-Kirche
HERIS-ID: 7176
Objekt-ID: 3066

TKK: 16957
Huben 1
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Die zur Matreier Pfarrkirche gehörende Kaplaneikirche zum Heiligsten Herzen Jesu liegt an der Einfahrt ins Defereggental in Huben. Nachdem die Errichtung einer Kirche mehrfach gescheitert war, wurde die Herz-Jesu-Kirche zwischen 1925 und 1929 nach Plänen des Architekten Lois Welzenbacher erbaut.

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Gendarmerie
HERIS-ID: 7178
Objekt-ID: 3068

TKK: 17060
Huben 4
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land

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Bauernhof (Anlage) Bichlerhof auf Stein
HERIS-ID: 7157
seit 2022
Kaltenhaus 3
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Der Bichlerhof ist einer der wenigen zu Erbrecht verliehenen, spätmittelalterlichen Schwaighöfe in exponierter Lage auf einer Felsschulter über dem Tauerntal. Urkundlich ist er 1437 und 1448 belegt, weitere Nennungen erfolgten um 1530, 1560 und 1592. Die Paarhofanlage hat einen Kornkasten und eine abseits gelegene Getreidemühle. Das Wohnhaus mit Mittelflurgrundriss wurde einheitlich in den Jahren zwischen 1721 (Dendrodatierung) und 1723 (Bauinschrift an der Firstpfette) errichtet, Umbauten und Reparaturen erfolgten im 19. und 20. Jahrhundert. Der zweigeschoßige barockzeitliche Blockbau steht auf einen Bruchsteinfundament und hat ein schindelgedecktes Satteldach, eine schlichte Außenarchitektur mit Söller und fünfachsiger Südfront. In der Rauchküche befindet sich ein gemauerter, offener Herd, ein Boden mit Steinplatten und ein Schiebefenster in der Blockwand. In der Stube Leistengetäfel, ein gemauerter Tonnenofen und eingebaute Wandschränke.[4]

Nordseitig schließt das Wirtschaftsgebäude an das Wohnhaus an. Der doppelgeschoßige Blockbau mit Legschindeldach ist in zwei Bauphasen entstanden, der ältere, hangseitige Teil (Dendrodatierung 1689/1690) wurde talwärts in den Jahren zwischen 1718 (Dendrodatierung) und 1721 (Bauinschrift) erweitert. Geschoßweise Trennung von Stall im Erdgeschoß und Tenne im Obergeschoß.[5] Talseitig südwestlich des Wohnhauses ein auf Pfosten gestelzter, zweigeschoßig in Kantblockbau gezimmerter Kornkasten unter brettergedecktem Blockpfettendach. Am traufseitigen Türsturz befindet sich die Bauinschrift P 17 IHS 64 ST, das Baujahr 1764 ist dendrochronologisch bestätigt.[6] Die etwas abseits gelegene Getreidemühle ist ein eingeschoßiger, talseitig gestelzter Kantblockbau mit flachem, schindelgedecktem Ansdach. Der Mahlgang wurde mit einem oberschlächtigem Wasserrad angetrieben, die Mühle stammt vermutlich aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[7]

Der Bauernhof wurde dem Verfall preisgegeben und im Juli 2023 abgerissen.


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Kienburg
HERIS-ID: 7174
Objekt-ID: 3064

TKK: 17042
Kienburg 7, in der Nähe
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Die Kienburg wurde im 12. Jahrhundert errichtet und mehrmals erweitert. Nach einem Brand 1579 wurde die Burg nur notdürftig instand gesetzt und verfiel in der Folge immer mehr. Weitere Zerstörungen entstanden durch Erschütterungen von Bombenabwürfen 1944.

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Hofkapelle hl. Josef
HERIS-ID: 7179
Objekt-ID: 3069

TKK: 16980
bei Kienburg 16
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land

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St. Chrysant-Kapelle
HERIS-ID: 7182
Objekt-ID: 3072

TKK: 16976
bei Klausen 17
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land

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St. Anna-Kapelle
HERIS-ID: 7189
Objekt-ID: 3079

TKK: 16962
bei Proßegg 5a
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Bei der Annakapelle handelt es sich um eine turmlose, kleine Kapelle, die 1881 am alten Tauerntalweg errichtet wurde. Das Altärchen stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, das Altarbild zeigt die heilige Anna, wie sie Maria das Lesen lehrt.
Datei hochladen Bauernhof Lagner
HERIS-ID: 7192
Objekt-ID: 3082

TKK: 17067, 17068, 17069,
Raneburg 4
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
1448 als Schwaighof „Rannburg“ urkundlich erwähnt. Das geschlossene Ensemble aus drei, teilweise nur noch temporär bewohnten Höfen liegt an der Sohle des Tauerntales.[8]

Beim Bauernhof Lagner handelt es sich um einen im Kern barocken Paarhof mit einem freistehenden Kleintierstall, wobei das zweigeschoßige Wohnhaus mit Mittelflurgrundriss aus dem 18. Jahrhundert stammt. Das Wohngebäude mit ebenerdigem Anbau verfügt über ein legschindelgedecktes Blockpfettendach, Obergeschoßsöller und barocke Fassadendetails. Das Wirtschaftsgebäude wurde vermutlich im 19. Jahrhundert geschaffen, der Ziegenstall im 18. Jahrhundert.


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Bauernhof Unter-Taunterer
HERIS-ID: 7193
Objekt-ID: 3083

TKK: 17070
Raneburg 5
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Der Bauernhof Unter-Taunterer ist ein typischer Osttiroler Paarhof in der Form der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Beim Wohngebäude handelt es sich um einen zweigeschoßigen Bau mit Seitenflurgrundriss unter einem schindelgedeckten Blockpfettendach. Parallel dazu wurde das Wirtschaftsgebäude mit einem schindelgedeckten Pfettendach errichtet. Es stammt mit seinem Bruchsteinfundament und seiner kombinierten Holzbauweise vermutlich aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Datei hochladen Bauernhaus Wirtler
HERIS-ID: 7194
Objekt-ID: 3084

TKK: 17072
Raneburg 6
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Beim Bauernhof Wirtler handelt es sich um einen quergeteilten Einhof aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Der dreigeschoßige Kantblockbau wurde über einem rechteckigen Grundriss errichtet und mit einem schindelgedeckten Pfettendach ausgestattet.
Datei hochladen Hofkapelle zur Schmerzhaften Muttergottes (Trattnerstöckl)
HERIS-ID: 7196
Objekt-ID: 3086

TKK: 16975
Seblas 10a
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Datei hochladen Ehem. Mauthaus
HERIS-ID: 7195
Objekt-ID: 3085

TKK: 17052
Seblas 25
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Das Gasthaus Brühl wurde im 19. Jahrhundert von einem Südtiroler Weinhändler errichtet, der den Keller des Hauses als Weinlager nützte. Mit dem Ausbau der Iseltalstraße wurde das Gebäude als Maut- und Gasthaus benutzt.

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Alte Prager Hütte (Prager Hütte am Kesselkopf)
HERIS-ID: 111734
Objekt-ID: 129730

TKK: 34655
seit 2012
Tauer
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Die Hütte wurde 1872 von der Sektion Prag erbaut und nach der Zerstörung durch eine Lawine 1877 wiedererrichtet.

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Ortskapelle hl. Bartholomäus (Getauerkirchl) beim Tauernhaus
HERIS-ID: 7200
Objekt-ID: 3090

TKK: 16958
bei Tauer 22
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land

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Neue Prager Hütte
HERIS-ID: 112282
Objekt-ID: 130372

TKK: 104169
seit 2014
Tauer 70
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
f1

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Votivbilder
HERIS-ID: 7159
Objekt-ID: 3049

TKK: 104165
Waier
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Östlich der Zeller Iselbrücke befinden sich vier überdachte Wegzeichen mit Votivbildern. Diese erinnern an einen verunglückten Holzarbeiter, zwei ertrunkene Kinder, und ein Lawinenopfer, wobei sich die Unglücke zwischen 1863 und 1924 ereigneten. Das vierte Votivbild beinhaltet eine Anrufung Marias um Schutz für das Dorf.

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Ortskapelle Hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 7219
Objekt-ID: 3109

TKK: 16965
neben Zedlach 2
Standort
KG: Matrei in Osttirol Land
Die Kapelle wurde nach 1715 errichtet und in den 1970er Jahren umgestaltet und erweitert. Das Gebäude beherbergt einen qualitätvollen Rokokoaltar aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, das Altarblatt zeigt die Krönung Mariä durch die Heilige Dreifaltigkeit.

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes Lienz. Teil III. Iseltal, Defereggental, Kalsertal, Virgental. Verlag Berger, Horn 2007, ISBN 978-3-85028-448-6 (Österreichische Kunsttopographie, Band LVII)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Matrei in Osttirol – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Baumann, Wiesauer: Nischenbildstock, Kreuzbichlstöckl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. September 2015.
  3. lt. Tiris, GstNr. 804 lt. BDA nicht zutreffend
  4. Wiesauer: Wohngebäude eines Paarhofes, Mittelflurgrundriss, Bichler. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. August 2023.
  5. Wiesauer: Wirtschaftsgebäude eines Paarhofes, Bichlerhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. August 2023.
  6. Wiesauer: Kornkasten, Bichlerhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. August 2023.
  7. Wiesauer: eingängige Getreidemühle, Bichlerhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. August 2023.
  8. Baumann, Wiesauer: Wohngebäude eines Paarhofes, Mittelflurgrundriss, Raneburger-Lagner. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. August 2021.
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.