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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nappersdorf-Kammersdorf

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nappersdorf-Kammersdorf enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Nappersdorf-Kammersdorf.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nappersdorf-Kammersdorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nappersdorf-Kammersdorf (Q1237237) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Ortskapelle Maria Schnee
HERIS-ID: 16458
Objekt-ID: 12720
Dürnleis 12, bei
Standort
KG: Dürnleis
Die Ortskapelle Maria Schnee am Anger von Dürnleis ist ein barocker Bau aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit rundem Schluss, einem durch Gesims unterteilten Blendgiebel, Rechteckportal und Flachbogenfenstern. Der zweigeschoßige Turm mit gemauertem Pyramidenhelm ist im Osten an die Apsis gebaut. Der zweijochige Innenraum, kreuz- und platzlgewölbt, durch Wandvorlagen und Gurte gegliedert, hat profilierte Gesimse. In Rundbogennischen in der Apsis stehen barocke Sandsteinfiguren: der hl. Florian und Johannes der Täufer. Zur weiteren Ausstattung zählen eine barocke Steinmensa und am Altarblatt ein Mariagnadenbild des späten 19. Jahrhunderts.

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Hausberg Ternberg
HERIS-ID: 60172
Objekt-ID: 72151
Ternberg
Standort
KG: Haslach
Rund zwei Kilometer nordwestlich der Ortskapelle Haslach liegt an der Südseite eines Höhenrückens das Erdwerk der mittelalterlichen Hausberganlage Ternberg. Sie wird in der Literatur auch als Dernberg, Dirnberg oder Tennberg bezeichnet.
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HERIS-ID: 16460
Objekt-ID: 12722

Standort
KG: Haslach
Nördlich des Ortes Haslach steht ein spätgotischer Tabernakelpfeiler von Ende des 15./Anfang des 16. Jahrhunderts mit Pyramidendach und abschließendem Steinkreuz. Der abgefaste Pfeiler trägt eine Tabernakelnische mit einer Statue der Mutter Gottes.

Anmerkung: siehe Fehlerliste

Datei hochladen Tabernakelpfeiler
HERIS-ID: 16463
Objekt-ID: 12725

Standort
KG: Haslach
Westlich des Ortes steht ein Pfeilerbildstock aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Er hat einen mit einem Kreuzigungsrelief ausgestatteten Quaderaufsatz und ein abschließendes Kruzifix.
Datei hochladen Figur heiliger Florian
HERIS-ID: 16464
Objekt-ID: 12727

Standort
KG: Kammersdorf
Die Sandsteinfigur des hl. Florian am nördlichen Rand des Angers stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.

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katholische Pfarrkirche heiliger Bartholomäus
HERIS-ID: 16465
Objekt-ID: 12728
Kammersdorf 182, bei
Standort
KG: Kammersdorf
Die erhöht im Osten des Ortes gelegene und von einem Friedhof umgebene Pfarrkirche St. Bartholomäus ist ein stattlicher, nordwestlich orientierter, spätklassizistischer Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das hohe Langhaus mit kurzen Querarmen wird von einem etwas schmäleren quadratischen Chor abgeschlossen. Die Südfassade ist durch eine Portal-Fenstergruppe geöffnet, die in rundbogige Blendnischen eingeschrieben ist, von kolossalen Doppelpilastern flankiert und durch einen Dreieckgiebel bekrönt wird. Die Seitenfronten sind gegliedert durch genutete Putzstreifen im Bereich der Seitenportale und an den Ecken sowie durch rundbogige Blendnischen. Der Bau ist durch hohe Rundbogenfenster und an den Querarmen durch Lunettenfenster geöffnet. Die westlich gelegene Sakristei ist zweigeschoßig und ist in der gleichen Flucht wie die fensterlose Chorwand. Die Kirche hat außerdem einen hohen Turmaufsatz mit Putzgliederung, rundbogigen Schallfenstern und einem Pyramidenhelm.
Datei hochladen Figurenbildstock heiliger Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 16466
Objekt-ID: 12729
Kammersdorf 173, vor
Standort
KG: Kammersdorf
Am Anger von Kammersdorf steht in einer modernen Nische eine Statue Johannes Nepomuks aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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Ortskapelle heilige Barbara
HERIS-ID: 16469
Objekt-ID: 12732
Kleinweikersdorf 39, gegenüber
Standort
KG: Kleinweikersdorf
Die nach Süden orientierte Ortskapelle hl. Barbara in Kleinweikersdorf ist ein spätbarocker Apsisbau mit Volutengiebel aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts. Ihr kleiner Nordturm hat ein Pyramidendach und rundbogige Schallfenster. Der Innenraum verfügt über ein Tonnengewölbe mit Stichkappen und eine Apsiskonche.
BW
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Bildstock
HERIS-ID: 16470
Objekt-ID: 12733

Standort
KG: Kleinweikersdorf
Im Ortsgebiet steht ein Pfeiler mit reliefiertem Quaderaufsatz und abschließendem Steinkreuz. Im Quaderaufsatz hat er ein Kreuzigungsrelief.

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Pfarrhof
HERIS-ID: 16473
Objekt-ID: 12736
Nappersdorf 55
Standort
KG: Nappersdorf
Der Pfarrhof südlich der Kirche ist ein zweigeschoßiger stattlicher Bau mit Walmdach aus dem Jahre 1598. Er wurde im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts aufgestockt. Er hat barocke Fenster- und Portalgewände. Die Fassade ist durch Putzbänder gegliedert.

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Grabdenkmal, Figurengruppe
HERIS-ID: 16472
Objekt-ID: 12735
Nappersdorf 56, in der Nähe
Standort
KG: Nappersdorf
Am Friedhof steht eine mit Franz Stölzl 1928 bezeichnete Kreuzigungsgruppe mit zentralem Kruzifix. Die Assistenzfiguren sind barock und stammen aus einem anderen Zusammenhang.

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katholische Pfarrkirche heiliger Stephan
HERIS-ID: 16474
Objekt-ID: 12737
Nappersdorf 56, neben
Standort
KG: Nappersdorf
Die erhöht im Norden von Nappersdorf gelegene, von einem Friedhof umgebene Pfarrkirche hl. Stephan, ein gotischer Bau aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, wurde um 1700 barockisiert und erweitert. Das schmale Langhaus hat barocke Rundbogenfenster. An der Nordseite liegt ein vermauertes gotisches Spitzbogenportal, darüber ein Schriftband mit einer inzwischen nicht mehr leserlichen Inschrift. Der Chor ist annähernd gleich breit wie das Langhaus, hat einen Fünfachtelschluss, kräftige Strebepfeiler und schmale, frühgotische Spitzbogenfenster. Die barocke Nordkapelle verfügt über einen vorgezogenen Dreiseitschluss und ist durch Lisenen, Flachbogenfenster und Steckgitter gekennzeichnet. Der Westturm ist ein Bau des 20. Jahrhunderts mit rundbogigen Schallfenstern und Spitzhelm.

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Steinkreuz
HERIS-ID: 111933
Objekt-ID: 129968
seit 2013
Nappersdorf 89, gegenüber
Standort
KG: Nappersdorf

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Nappersdorf-Kammersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.